S.A.G. Solarstrom will trotz Krise deutlich wachse
Anbei der Link dazu:
http://img.der-sonntag.de/dso-epaper/pdf/DS_lor_08.12.2013.pdf
der Artikel ist auf Seite 17
Aber 2014 wird dann sicher auch eine Umschuldung in der Art von Centrosolar vorbereitet
Wenn die mal ein Jahr keinen Solarpark verbrauchen, sackt der Umsatz massiv ab, um dann im darauf folgenden Geschäftsjahr rapide anzusteigen. Also wäre schon interessant, ob das auf den durchschnittlichen 5-Jahresumsatz oder nur auf der Vorjahr oder worauf auch immer bezogen gewesen sein soll.
Das Projektgeschäft mit seiner extrem hohen Kapitalbindung ist m. E. auch für dieschlechte Performance der vergangenen Jahre verantwortlich, denn das hohe working capital läßt die Bilanz schlecht aussehen.
Die "Probleme" der Vergangenheit mit dieser Sparte sind aber nichts gegen die der Gegenwart und Zukunft, wobei ich allerdings glaube, dass derzeit das ind mit dem Bade ausgeschütet wird.
Da tun manche so, als ob die Aufgabe dieses Geschäftsbereichs bedeutet, dass er sofort abgewickelt wird. Das halte ich fr einigermaßen unrealistisch. Begonnene Projekte, d. h. wo es Kaufzusagen von Kunden gibt, wird man ja wohl weiterbauen und der ROI wird dabei nicht grundsätzlich niedriger sein als bei Projekten der Vergangenheit.
Deswegen wird man m. E. auch nicht sofort 100 Mitarbeitern Kündigungen unter den Weihnachtsbaum legen (müssen). Gerade zur abwicklung der laufenden Projekte wird ein großer Teil gebraucht werden.
Dass alle bisher empfangenen Lieferugen und Leistungen komplett wertlos werden und abgeschrieben werden müßten, ist doch auch unrealstisch. Wie gesagt, im Zweifel sind dasdoch Lieferungen und leistungen für bereits begonnene nicht prinzipiell unrentable Projekte.
Die Befürhtung, dass alle Schuldner der SAG nicht zahlen ist noch so ein hysterisches Gerücht. Es gibt in der ad hoc un auch sonst nirgends Anzeichen dafür, dass die Bonität wesentlicher Schuldner sich massiv verschlechtet habe.
Abgesehen von der Hysterie und Panik, denke ich aber, dass es hier im Kern schon um die Substanz geht. Wenn ein wesentlicher Geschäftsbereich wegfällt und 2015 bz. 2017 die Anleihen zurück gezahlt werden müssen, dann wird die Bilanz und Betriebsleistung eheblich schrumpfen.
Dabei ist der Aktionär immer der Verlierer.
Wenn die Banken schon so weit sind, dass sie keine Durchführungsgarantien oder Haftrücklässe aus stellen wollen, dann ist Feuer am Dach...so ist das nun mal
oder anders gesagt
SAG hat enorme Liquiditätsprobleme...
Das ist dann das Ende vom Lied, bei einem Kapital schwachen Unternehmen
Ich habe in der Adhoc nichts davon gelesen. Und ob bei Solaroprojektierern die Warenabwicklung auch über Versicherungen läuft wie beim "Händler um die Ecke", da bin ich mir nicht so sicher. Evt. ist das so, ich komme aber nicht aus der Branche
Hammerbildung! Könnte eine Trendwende auslösen!
Es sind noch zwei Gap zu schließen!
Der Express könnte recht behalten!
Kursziel: 1,50 Euro
Meine Meinung!
Die Dümmsten bleiben bis zur wertlosen Ausbuchung aus Ihrem Aktien-Depot!
http://www.ariva.de/forum/...eutlich-wachse-375968?page=39#jumppos987
Die Experten von Börse Express ddeckten sich mit Aktien der SAG ein....
Setzten erst 30 000 und dann 20 000 Aktien ins Bid um nach unten abzublocken!
Dann empfahlen sie die SAG auf ihrem Portal mit einem Kursziel von 1,50 Euro!
Mit dem Kursziel könnten sie recht behalten.... denn es müssen noch zwei Gaps geschlossen werden!
Jedoch werden sie daran nicht mehr teilhaben können, da sie heute gleich in Panik verkauften, als die Aktie unter 1 Euro fiel!
Was für Anfänger!!!!
Eine weitgehend entschuldete SAG kann auch wieder mitspielen. Daher Aktie ist für mich auch mehr als riskant, aber die Anleihe halte ich bei den aktuellen Kursen durchaus für interessant.
Da sehe ich schon noch einen grundsätzlichen Unterschied. Bei der Aktie sind derzeit m. E. die Zocker am Werk, die das Papier rauf und runter treiben und damit durchaus Gewinn machen. Bei der anleihe ist die Volatilität viel niedriger und der Kurs auf einem Niveau der weitaus Schlimmeres einpreist als die Aktie.
Ich würde das der Bafin melden...die Beweise scheinen ja lückenlos zu sein ;)))
Auch Einbildung ist eine Bildung
Wenn nichts mehr da ist, was verwertet werden kann.
Die Anleihengläubiger stehen nicht gerade in der ersten Reihe bei der Besicherung des Unternehmens...da kommen meist noch die Banken davor.
Bekanntlich leben Totgeglaubte oft länger!
... und gerade der SAG ging es immer mal wieder ziemlich besch....!
Bescheiden!
Sowohl auf Xetra wie auch in Frankfurt endeten die Kurse auf Höchstkurse ( in der Erholungsphase)
Ich denke, morgen geht es weiter in Richtung 1 Euro!
Es müssen die Gaps geschlossen werden...
Daher sind Kurse um 1,50 Euro immer noch möglich!
Der Witz ist nur, wie Du zu der Ansicht kommst, dass die SAG nicht nur überschuldet ist, sondern auch die Anelihen komplett nicht zurück zahlen könne. Schonmal etwas von recovery value gehört?
Wahrscheinlich ebenso wenig wie von besicherten Anleihen...
Bei der SAG sind die Aussichten auf künftiges Wachstum wohl mau, und das Eigenkapital wird ebenfalls Einiges an Verlusten zu verkraften haben. Dennoch ist ein Turnaround durchaus machbar.
Falls es nicht dazu kommt und stattdessen zu einer Insolvenz hießt das zwar Totalverlust für die aktionäre aber eben noch lange nicht für die Anleihengläubiger.
Die würden ja - wenn sie erst kürzlich gekauft haben - noch einen haircut in höhe der Halbierung der Nominale vertragen und bleiben noch im Gewinn.
In der adhoc ist lediglich angegeben, dass SAG nicht die Anzahlungsbürgschaft von 20% aufbringen möchte. Die Margen rechtfertigen keine solch hohe Kapitalbindung.
Dass die Liquiditätslage bei SAG angespannt ist, wird wohl niemand bestreiten. Noch halten sie aber 13 Millionen Cash (angegeben zum Q3) und noch das Fünffache an ausstehenden Forderungen.
Zu deiner Vermutung, auch die Anleihegläubiger gehen leer aus: Es ist richtig, dass die Banken, Lieferanten, Kunden und Angestellten vorrangig vor den Anleihegläubigern bedient werden. Dennoch ist der Buchwert bei noch über 3 Euro pro Aktie ausgegeben, da darf selbst bei Inso auf eine entsprechende Recovery Rate spekuliert werden.
Aber ich gehe davon aus, die Inso ist noch weit weg, immerhin sind sie innerhalb der ersten 9 Monate cashflowpositiv.Wobei ich bei der EK-Quote auch Dividende und Aktienrückkäufe für abenteuerlich halte
Kommt halt auf die Anleihebedingungen an. Genauso kommt es bei den Lieferanten-und Handwerkerforderungen auf deren Verträge an. Mit einem verlängerten Eigentumsvorbehalt würden die Lieferanten gut dastehen. Aber die chinesischen Modulhersteller haben 2012 alles, aber auch wirklich alles getan, um überhaupt Umsatz zu erzielen. Dass ausgerechnet die einen verlängerten Eigentumsvorbehalt nach deutschem Recht hinbekommen haben, der den Einbau in UK und den Verkauf seitens SAG überlebt, halte ich für wenig wahrscheinlich.
Mit den britischen, italienischen und spanischen Subunternehmern kann die SAG auch Schlitten fahren. Diese kleinen Krauter haben gar nicht die Mittel, um hier in D ihre Forderungen einzuklagen.
Die Mitarbeiter bekommen monatlich ihr Geld - da laufen also keine großen Schulden auf und im Falle eines Insolvenzantrags bekämen sie Insolvenzgeld von der Arbeitsagentur.
Kunden werden schon mal gar nicht vor den Anleihegläubigern bedient. Im Gegenteil: von Kunden bekommt SAG Geld.
Also mal immer mit der Ruhe. Erstens ist die SAG nicht pleite. Dass sie keine Großprojekte mehr vor- und nachfinanzieren kann, heißt gar nichts. Dass Banken dafür nichts mehr gäben, ist auch gar nicht klar. SAG hat nur gesagt, dass bei solchen Vor- und Nachfinanzierungen die Gesamtrentabilität der Projekte nicht mehr ausreichend hoch wäre.
Eine Überschuldung der SAG sehe ich hier erstmal nicht. Denn an der Vermögenslage hat sich ja nichts wesentlich vschlechtert und der Jahresabschluss 2012 ist vom Wirtschaftsprüfer testiert worden. Im Gegenteil, mit dem Verkauf von Wymesworld dürfte sich die Vermögenslage verbessert haben.
Die einzige Gefahr für die Substanz besteht darin, dass die SAG in den letzten Monaten erhebliches Vermögen in Investitionen gesteckt hätte, die nun abgeschrieben werden müßten. Dafür spricht erstmal nicht viel. Das Beispiel der Gewinnwarnung zeigt doch gerade, dass die nicht einfach anfangen zu bauen und dann Kunden suchen, sondern nur mit einer verbindlichen Kaufzusage eines Kunden in Vorleistung gehen. Also, was sie in Projekte investiert haben, dürften sie wiederbekommen ggf. mit Gewinn. Was in den Aufbau von Projektbüros gesteckt worden ist, muß vermutlich abgeschrieben werden, das sollte aber unwesentlich sein.
Was sich verschlechtert hat, ist daher wohl nicht die Vermögenslage, sondern die Ertragslage. Meteocontrol und die Solarparks bzw. Beteiligungen an solchen werfen stetige, aber schwache Margen ab. Die Margen im Projektgeschäft sind unsicherer, aber dafür höher. Wenn nun die Marge aus dem Projektgeschäft mittelfristig fehlen wird, muß die SAG schrumpfen - auch und gerade, um mit den frei werdenden Mitteln die Anleihen zu tilgen. Das bedeutet aber ein bis zwei Jahre Verluste wegen der Restrukturierung und danach ggf. moderate Gewinne, aber kein Wachstum.
Der Aktienpreis hängt aber an Gewinn und Wachstum. Fehlt letzteres, kann nur der Gewinn bepreist werden. Schafft SAG langfristig z. B. 0,05 EUR und hält man ein KGV von 10 für angemessen, müßte die Aktie bei 0,5 EUR fair bepreist sein.
Geht man davon aus, dass die Restrukturierungsverluste zu hoch sind bzw. mittel- bis langfristig nicht das EBIT geschafft wird, was SAG braucht, um die Zinslast zu schultern, frißt sich das durchs Eigenkapital. Wenn das vollständig verbraucht ist, wäre aber immer noch eine Tilgung der Anleihe zu 100% möglich...
Die anderen Geschäftsfelder werfen viel mehr Gewinne ab, so dass am Ende mehr übrig bleibt...
Es wäre zwar schade für die Angestellten.... mehr aber auch nicht!
Ihr seid ja alle schon beim Leichenschmaus! Dies ist hier absolut unbegründet....
Wenn ihr jemand zu Grabe tragen wollt, dann geht zu Conergy!
Sie endete auf Tradegate bei 92 Cent!
Das bedeutet ein Plus von +20,89% !!
--------------------------------------------------
Auch wenn ich mich wiederhole! Die Vollidioten von Börse Express müssten sogar recht behalten....
Sie gaben ein Kursziel von 1,50 Euro aus und verkauften in Panik, als die Aktie unter einem Euro fiel!
--------------------------------------------------
Im Laufe des Kursverfalls entstanden zwei Gaps:
1. zwischen letzten Freitag und gestern von 1,04 Euro und 1,12 Euro
2. zwischen letzten Donnerstag und Freitag von 1,30 Euro und 1,471 Euro!
So etwas ist eigentlich nur bei Bekanntgabe einer Insolvenz möglich! Aber seihen wir doch mal ehrlich... Hier ist nichts passiert! Außer die Überlegung ein Geschäftsfeld aufzugeben.
SAG ist nicht insolvent! Im Gegenteil! SAG in nach wie vor liquide!
Demnach müssten die Lücken durch einen positiven Kursverlauf geschlossen werden!
--------------------------------------------------
Dies ist meine persönliche Erkenntnis und stellt meine subjektive Meinung dar! Sie ist auf keinen Fall eine Kaufempfehlung!