SW Umwelttechnik Details sprechen für Neubewertung
Anfang Februar wurde über mehrere Großprojekte berichtet:
https://www.facebook.com/klaus.einfalt
Kursanstieg ist Wahnsinn.
Bin gespannt was die Zukunft bringt.
Scheint ja Rund zu laufen :-)
Während die Aktie nach den guten 9-Monatszahlen begonnen hat zu steigen, ist in den letzten Tagen nach den Aktienkäufen durch die Vorstände fast schon Kaufpanik entstanden.
Der Marktwert liegt nun bei 12,4 Mio.
Bei Umsätzen von 70 Mio und einem erwarteten Jahresgewinn von über 4 Mio sieht das alles noch sehr gesund aus.
Man darf halt nicht vergessen, dass die Aktie jahrelang in einer Art "Dornröschenschlaf" war.
Seit meinem ersten Kauf vor mehr als drei Jahren (damals wurde die 15-jährige Tilgungsvereinbarung geschlossen , womit dem Unternehmen großes Vertrauen für die Zukunft geschenkt wurde) bis Anfang 2017 ist der Kurs kaum vom Fleck gekommen. Auch danach bis Herbst 2018 gab es nur einen mageren Aufwärtstrend, obwohl man bis dahin schon 3 Gewinnjahre in Folge hatte und klar ersichtlich war, dass die Firma stetig hohe Free- Cashflows erzielen kann, die dann zur Schuldentilgung eingesetzt werden können.
Meiner Ansicht wird nun einfach diese seit Jahren bestehende Unterbewertung der Aktie abgebaut. Wie es öfter bei marktengen Werten passiert, geschieht dies in einem großen Tempo.
Mich wundert also nicht der Anstieg der Aktie an sich, sondern nur, dass es so lange gedauert hat.
Nach den Jahreszahlen kann man dann auch wieder eine seriöse Bewertungsanalyse machen.
Schon interessant, dass da jetzt von mehreren Insidern - auch zu diesen Kursen - gekauft wird.
Auch wenn der Betrag in absoluter Höhe nicht sehr hoch ist, so ergibt es doch insgesamt das Bild, dass die Insider hinter dem Unternehmen stehen.
Jetzt möchte ich nicht mehr Nachkaufen - Konjunktur Angst & gerade eine größeres Investition in ein Dividenden Papier.
Jetzt zu meiner Frage - SWUT als Dividenden Papier zu halten?
Natürlich ist das eine Option!
Es wurde letztes Jahr auch schon eine Mini-Dividende ausbezahlt. Diese wurde quasi als "Anerkennung für langjährige Treue der Aktionäre" (so in etwa haben es die Vorstände formuliert) bezahlt.
Bei einem Jahresgewinn von 1,1 Mio wurden 66 Tsd Euro (0,1 Euro pro Aktie) ausgeschüttet.
2018 ist in etwa mit dem vierfachen Jahresgewinn zu rechnen. Ich gehe davon aus bzw. hoffe ich, dass der Großteil des Gewinnes in die Schuldentilgung fließt. Eine kleine Anerkennungsdividende wird aber wohl wieder ausbezahlt werden, wahrscheinlich mehr als 2017.
Ob und wann es zu wirklich fetten Dividenden kommen wird, hängt von einigen Unwägbarkeiten ab.
Das Unternehmen wird einmal für sich definieren müssen, wo sie mit dem Schuldenstand hinwollen. Es ist ja nicht zu erwarten, dass die Schulden auf Null heruntergefahren werden, so wie es der 15-jährigen Tilgungsvereinbarung mit den Banken entspricht.
Wir haben für uns einen langfristig tragfähigen Schuldenstand definiert. Nach Erreichung dieses Schuldenstandes würde unserer Ansicht nach der Free-Cashflow den Aktionären zustehen, womit man dann auch mit den fetten Dividenden rechnen könnte.
Wann dieser Schuldenstand erreicht ist, lässt sich allerdings schwer vorhersehen.
Den Free-Cashflow der nächsten Jahre kann man ja noch einigermaßen einschätzen, bei den Verkäufen der nicht betriebsnotwendigen Grundstücke (Zeitpunkt und Höhe) wird es schon etwas schwieriger.
Möglicherweise strebt die SW auch eine Kapitalerhöhung an. Ich meine, die würde aber erst bei einem Kurs ab 40 Euro wirklich Sinn machen.
Mit dem Erlös aus der Kapitalerhöhung, mit den Grundstücksverkäufen in Ungarn und mit weiteren Erlösen aus dem laufenden Geschäft könnte dieser langfristig tragfähige Schuldenstand schon in 2-3 Jahren erreicht sein.
Über Jahre hinweg wurde quasi nichts für eine gute Kapitalmarktpräsenz getan. Es könnte nun aber eine neue Ära anbrechen.
Beispielsweise wurde auf der letzten HV angesprochen, dass man sich vorstellen könnte sich raten zu lassen. Damit ein Rating Sinn macht, braucht man aber eine entsprechende Eigenkapitalquote. Diese könnte nun mit dem nächsten Jahresabschluss erreicht sein.
Ein Rating würde wiederum die Basis bilden, dass bestimmte Anlegerklassen die Aktie kaufen dürfen bzw. kann man sich allgemein wieder besser auf dem Kapitalmarkt präsentieren.
Ich würde auch nicht ausschließen wollen, dass man vielleicht sogar wieder an Expansion denkt. In Osteuropa/Ukraine etc. gäbe es noch viel zu tun.....
mein Preis bei Kauf war 30 Euro und Verkauf 5 EURO...
Da werden manche Personen mehr wissen das da irgendwas noch kommt...Braucht nur schaum Wehr Kauft,,,
Und mehr sage ich nicht zu dieser ?????Aktie!!!!!!
Diese letzte "Quiet-Period" wurde immerhin mit den 9-Monats - Zahlen unterbrochen.
Nun stehen wir aber kurz vor der Veröffentlichung des Jahresabschlusses (12.April) bzw. dann gleich im Anschluss der Hauptversammlung (03.Mai). Danach gibt es noch die Dividendenausschüttung (Ex-Tag - 08.Mai) und am 24. August die HJ-Zahlen.
Wer mehr über die Geschäftserfolge bzw. über die Produkte erfahren will, sollte sich die Facebook-Seite von Herrn Einfalt anschauen:
https://www.facebook.com/klaus.einfalt
....fast schon lustig ist diese Maschine der SW:
https://www.youtube.com/watch?v=VW9B7DFyAxg
Am 05.03.2019 erreichte die SW einen Kurs von 19 Euro.
Seit dem 11.03.2019 geht es wieder schrittweise bergab. Ganze 1612 Stk Aktien wurden bis gestern, also in knapp einem Monat gehandelt und haben damit diesen 26% Kursrutsch ausgelöst. Das entspricht bei 21 Handelstagen 77 Stk Aktien pro Tag.
Es ist also wieder mit sehr geringen Umsätzen - ein vom Bild her - desaströser Zustand entstanden.
Ein Market Maker hätte diesen starken Kursrückgang defintiv verhindert, zumal er vertraglich dazu verpflichtet ist - fortwährend - mit einem gewissen Volumen unterlegte Kurse zu stellen.
Gibt es also ein paar Verkäufer - mit noch dazu wenig Volumen - dann werden diese Verkäufe von den vom Market Maker angebotenen Stücken aufgefangen.
Der Kurs wird natürlich auch zurück gehen aber bei weitem nicht so stark. In diesem Fall wäre er vielleicht um 10 - 15 % zurück gegangen.
Die Forderung nach einem Market Maker besteht nun seit etwa 2 Jahren und wurde von uns sowohl bei der Hauptversammlung als auch schriftlich an die Vorstände herangetragen.
Es gibt MM die für 15.000,- Euro im Jahr tätig sind. Es ist mir völlig unverständlich, wieso man hier auf Stur schaltet.
Und wie aus heiterem Himmel,,,,," Übernahme",,,, von einem Mitbewerber....
Das ist natürlich nur eine Mutmaßung und es gilt die Unschultsvermutung.
Noch was... von #381 habe ich bis Heute keine Antwort.
Wo noch dazu ein Großteil in Fam. Besitz ist.
Denen ist Kursentwicklung relativ egal ...
Warten wir mal auf die Zahlen.
Nettoergebnis: 4,6 Mio + 300%
Damit ergibt sich ein KGV (bei einem Kurs von 16 Euro) von 2,3.
weiteres folgt.....
An operativem Gewinn verbleiben 4,1 Mio.
Dabei wurden 0,9 Mio Buchgewinn durch den Grundstücksverkauf in Lienz mit den Währungsverlusten von 0,4 Mio gegengerechnet.
Wichtig ist natürlich auch die Steigerung des Eigenkapitals auf 8,2 Mio bzw. der EK-Quote auf 9,7%.
Operativer Cash Flow von 8,6 Mio
Auch der Ausblick ist Top:
Mit der anhaltend guten Konjunktur in den Kernmärkten von SW Umwelttechnik ist der Vorstand auch für 2019 gut gestimmt: "Der Bausektor boomt durch das hohe Volumen an Investitionen aus Gewerbe und Industrie. Zusätzlich gehen wir von leicht steigenden öffentlichen Aufträgen im Tiefbau aus", erläutert Klaus Einfalt.
Mit Ende 2018 liegt dieses Verhältnis bei 77,4 Mio zu 52,5 Mio. Ich denke, dieses Verhältnis kann man mittlerweile schon als sehr gesund betrachten.
Im Hinblick auf die Aussichten darf man auch hier mit einer weiteren Verbesserung rechnen.
Überraschend positiv :-)
SWUT ist definitiv auf gutem Weg, 9% EK in der Konjunktur massiv abhängigen Bauindustrie immer noch wenig. Wird aber.
Dividende gleich 200% anheben Hmmmm
Hab grad gesehen, dass es auch bei den als "Finanzinvestitionen" gehaltenen Aktiva (Immobilien und Aktien) eine Abwertung von in Summe etwa 400 k Euro gab.
Damit ist man mit den Abwertungen fast gleichauf mit den Buchgewinnen die durch Lienz entstanden sind. Das Nettoergebnis ist dementsprechend als operativ erwirtschaftet zu betrachten.
Bei 66 Tsd Euro die sie letztes Jahr ausgeschüttet haben, wären das knapp 200 Tsd. Diese 200 Tsd entsprechen gerade einmal 4,3 % des Nettogewinnes 2018.
Das wäre schon vorstellbar.
Wenn man bedenkt, dass die Unternehmen durchschnittlich 40% ihrer Erlöse als Dividenden den Aktionären ausschütten, dann darf man sich darauf freuen, was da in ein paar Jahren zu erwarten ist.
Gesundes EK für so Konjunktur abhängiges Unternehmen bei 30%.
Vorallem weil SWUT kein Alleinstellungsmerkmal vorweist. Auch ist Geopolitisch in Ungarn einiges in Bewegung.
Trotzdem Top Entwicklung.
Trotz dieser vergleichsweise hohen Investitionen ist es gelungen, die Nettoverschuldung um 3,4 Mio abzubauen.
Oder anders gesagt:
Hätte man hier nicht in diese zukünftigen Umsatzbringer investiert, wäre die Verschuldung wesentlich stärker reduziert worden.
Aktueller Marktwert: 11,9 Mio (Kurs 18 Euro)
Umsatz: 77 Mio
EBITDA: 11,1 Mio
EBIT: 7,5 Mio
EBT: 5,3 Mio
Jahresergebnis: 4,6 Mio
Kennzahlen:
KUV: 0,15
KGV: 2,6
KBV: 1,45
EV: 62,9 Mio (Marktwert (11,9) + Net Debts (52,5) - Liquide Mittel (1,5))
EV/EBITDA: 5,6
Nicht betriebsnotwendges Vermögen:
In der Bilanz befinden sich Vermögenswerte idH von 7,2 Mio Euro, die nicht betrieblich gebraucht werden. Insbesondere der Anteil an der BKS ist recht einfach veräußerbar. Die Grundstücke in Ungarn und Rumänien stehen bereits zum Verkauf.
Diese Vermögenswerte bleiben bei der Berechnung des EV unberücksichtigt. Auf Basis einer umfassenden Unternehmensbewertung müssen sie jedoch Berücksichtigung finden.
Veränderung des EV bzw. EV/EBITDA unter Berücksichtigung dieser Vermögenswerte:
EV: 55,7 (62,9 - 7,2)
EV/EBITDA: 5,0
Unberücksichtigt bleiben auch die stillen Reserven. Diese liegen in Form von Grundstücken vor die lediglich zu Anschaffungskosten in der Bilanz stehen. Laut Bilanz sollen sämtliche betrieblichen Grundstücke einen Wert von 5,6 Mio aufweisen.
Meinen eigenen Recherchen zufolge liegen die Grundwerte bei weit über 20 Mio. Beispielsweise befindet sich ein 2,4 ha großes Grundstück mitten in Klagenfurt; sowie mehrere Gründstücke die jeweils mehr als 20 ha groß sind in Ungarn und Rumänien. Einen deutlichen Hinweis auf den Wert der stillen Reserven hat der Verkauf eines Teiles des Grundstückes in Lienz gegeben. Allein dieser Teilverkauf hat einen Buchwerteffekt von 0,9 Mio Euro erzeugt.
Eine Aufwertung dieser Grundstücke ist zwar grundsätzlich möglich, jedoch seitens des Vorstandes nicht gewollt.
Würde man den Schritt der Aufwertung gehen, würde das Eigenkapital um zumindest 15 Mio aufzuwerten sein. Diese Aufwertung würde aber wohl auch zu einer Steuerpflicht führen.
Fazit:
Trotz des deutlichen Kursanstieges im letzten Jahr ist hier nach wie vor deutliches Potential gegeben.
Ich bin der Meinung, dass ein Kurs von 40 Euro (Markwert von 26 Mio) durchaus rechtfertigbar ist.
Das KGV und KUV geben dieses Kursziel ohnehin locker her, aber auch der EV bzw. EV-Faktor lassen einen Marktwert von 26 Mio Euro zu.
Und natürlich lässt die Einbeziehung der stillen Reserven einen völlig anderen Blick auf das Eigenkapital zu. Dieses läge etwa bei 23 Mio.
Auch der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr ist sehr gut und lässt eine weitere Verbesserung der Kennzahlen erwarten.
Der Ausblick aus dem Geschäftsbericht ist noch ein Stück weit positiver:
Der Marktausblick für 2019 ist mit der anhaltend guten Konjunktur in unseren Kernmärkten
weiterhin ausgesprochen erfreulich. Insbesondere für Ungarn ist unsere Prognose aufgrund
der regen Bautätigkeit sehr positiv: Der Hochbau wird weiterhin von einem hohen Volumen
an Investitionen aus Gewerbe und Industrie profitieren. Zusätzlich ist von leicht steigenden
öffentlichen Aufträgen im Tiefbau auszugehen. Aufgrund der Vollauslastung unserer Werke
bauen wir unsere Kapazitäten im Werk Alsózsolca im Nordosten des Landes aus. Dies erhöht
unsere Flexibilität, unterschiedliche Aufträge abwickeln zu können.
In Rumänien wird unser Geschäft auch 2019 von Aufträgen im Hochbau geprägt sein.
Die Entwicklung des Tiefbaus wird davon abhängen, ob EU-Fördergelder abgerufen werden.
Rumänien unternimmt seit geraumer Zeit verstärkte Anstrengungen, die zur Verfügung
stehenden Mittel auszuschöpfen – bisher jedoch mit geringer Wirkung. Der Bedarf und das
Potenzial dieses Marktes bleiben ungebrochen.
Interessant ist sicher auch, dass Rumänien, das ja in etwa doppelt so groß wie Ungarn gar nicht noch so richtig läuft. Man sieht das ja auch an der Umsatzverteilung der SW.
Natürlich muss man in den Jahren ab 2020 rechnen, dass die Konjunktur in Ungarn nachlässt, möglicherweise kann da in Zukunft aber Rumänien einiges wettmachen - siehe dazu den offensichtlich vorhandenen Willen der Regierung.