STEINHOFF Reinkarnation
Also diesmal keine Anteilsscheine mit 100 % Stimmrechten der Gläubiger?
CVR 20/80 für Beide?
Warum dieses kleinstmögliche "Entgegenkommen" der Gläubiger?
So sehe ich das. Es ist also der Versuch den gescheiterten Plan auf der HV 1:1 mit Hilfe des WHOA durchzuboxen.
Hat sich insofern nichts geändert.
Aber mal sehen was SdK dazu sagen wird im Webinar.
Keine Handelsempfehlung, nur meine Meinung!
Natürlich wird damit keine Zustimmung der Aktionäre erzielt, sonst hätten wir das ja schon auf der HV durchgewunken, aber ich bin mir sicher, dass weiter Zugeständnisse folgen werden. Denn genau genommen hat uns Steinhoff ja schwarz auf weiß vorgerechnet, dass der RV nur 8 Mrd. beträgt, womit die CVRs trotzdem wertlos wären, weil ja zuerst alle Schulden, ergo 10 Mrd. beglichen werden müssen. Dieses Scheinangebot sollte vom WHOA Gericht auch als solches erkannt und abgelehnt werden.
Für mich wäre der nächste logische Schritt, dass man den Aktionären eine Alternative zu den CVRs anbietet, sprich eine Barabfindung, wodurch die abgelehnten CVRs an die Gläubiger fallen. Und dann wird wohl mit der SdK und Großaktionären über die Höhe verhandelt.
Also insgesamt eine sehr gute Nachricht und der Kurs steigt völlig zu recht, und meiner Meinung nach erstmal nachhaltig.
Denn ansonsten bräuchte man den Aktionären ja kein Angebot machen. Wir befinden uns also auf dem richtigen Wege....
Und ein Angebot kann man halt annehmen, oder man kann es auch ablehnen ( Wie wohl in diesem Fall ).
Und dann muss sich die Gegenseite halt ein besseres Angebot ausdenken. Schauen wir mal, was denn so noch passiert.
Die werden es so umdrehen und das dem Richter vorzeigen, sehr her wir sind dem Aktionären ein Stück entgegengekommen !
Nichts anderes ist die EQS heute !
Und fast am Ziel eine operative kerngesunde Milliarden Firma komplett von den Aktionäre zu rauben.
Was für eine Welt.
Warum kein Investor der 10 Mio. reinhaut... die wissen es nicht.
Angebot
Vera..... Wenn Holding nicht verschenkt wird Stück für Stück,dannoch von Zinsen was bleiben würde.
Da kann dann wohl nur wirklich die SdK mit einer wesentlich höheren Unternehmensbewertung dafür sorgen, dass wesentliche Änderungen auch für die Finanzgläubiger akzeptabel sein werden. Nur eine Top-Bewertung vom Kanadier wird uns einen großen Schritt nach vorne bringen.
Aber die harte Nussschale der Gläubiger konnte schon mal angeknackt werden.
An der Börse ein einzige Mega Manipulation.. und wer kann hier anders erwarten.
kaufen und zählen das alleine könnet der Kurs hochbringen und zwar kräftig.
Transparenz zu den Aktienbesitz ist alles was wir brauchen.
1. Hat Steinhoff mit den Gläubigern/Hedgefonds verhandelt - aufgrund der Eingaben im WHOA-Verfahren.
2. Die Gläubiger/Hedgefonds haben Veränderungen am ursprünglichen Enteignungsplan als "nicht akzeptabel" abgelehnt.
3. ABER: Sie bieten jetzt die 20 % CVRs als "Entschädigung" an, die schon im ursprünglichen Plan vom 15.12. standen, und von den Aktionären auf der Hauptversammlung abgelehnt wurden.
Aus meiner Sicht ist das insofern positiv, als sich tatsächlich etwas bewegt. Es wird verhandelt, aber die Gläubiger/Hedgefonds glauben, dass sie mit dem schon angebotenen Brosamen die Aktionäre ködern und das WHOA-Verfahren retten könnten.
Bleibt offen: Wer sind diese "größten Finanzgläubiger"? Haben sie die Mehrheit? Was sagen die anderen Finanzgläubiger?
Hier gibt es keine einheitliche Position, und ich könnte mir vorstellen, dass der Riss, der durch die Hedgefonds geht, noch größer geworden ist. Das werte ich als ersten Erfolg, auch wenn wir noch weit von einer für die Aktionäre tragbaren Lösung weg sind.
Fakt ist auch: Geht das WHOA so durch, was niemand ausschließen kann, würden wir nicht komplett entschädigungslos enteignet. Das ist immer noch viel viel zu wenig. Aber wer sich einmal auf Konzessionen einlässt, könnte auch am Ende zu einem außergerichtlichen Vergleich mit besseren Konditionen gebracht werden. Darauf setze ich.
STEINHOFF INTERNATIONAL HOLDINGS N.V. - CVRs FÜR AKTIONÄRE IM RAHMEN DES WHOA-RESTRUKTURIERUNGSPLANS
Steinhoff International Holdings N.V. wird als "SIHNV" oder die "Gesellschaft" und mit ihren Tochtergesellschaften als "Steinhoff" oder die "Gruppe" bezeichnet. Im Anschluss an die Ankündigung vom 28. März 2023 gibt SIHNV hiermit das folgende Update zu ihrem Restrukturierungsplan nach niederländischem Recht (akkoord) ("WHOA Restrukturierungsplan") bekannt.
Nach der Veröffentlichung des Entwurfs des WHOA-Restrukturierungsplans am 29. März 2023 begann eine Konsultationsphase, in der die betroffenen Interessengruppen ihre Ansichten zum Entwurf des WHOA-Restrukturierungsplans an das Unternehmen übermitteln konnten. Dieser Konsultationszeitraum endete am 17. April 2023 um 18:00 Uhr MEZ. Das Unternehmen hat sich während des Konsultationszeitraums mit den Betroffenen ausgetauscht und die dem Unternehmen übermittelten Stellungnahmen zum Umstrukturierungsplan der WHOA berücksichtigt.
Das Unternehmen tauschte sich auch mit den gerichtlich bestellten Beobachtern, Herrn W. Meijer und Herrn F. Verhoeven, über die ihm während des Konsultationszeitraums vorgelegten Stellungnahmen und die Antworten des Unternehmens darauf aus.
Bestimmte Ansichten, die dem Unternehmen von einigen Aktionären unterbreitet wurden, würden wesentliche Änderungen am Entwurf des WHOA-Umstrukturierungsplans erfordern, die das Unternehmen nur mit Zustimmung seiner Finanzgläubiger vornehmen könnte. Dementsprechend hat sich das Unternehmen mit mehreren der größten Finanzgläubiger über bestimmte Fragen unterhalten, die von den Aktionären im Zusammenhang mit dem Entwurf des WHOA-Umstrukturierungsplans während des Konsultationszeitraums vorgebracht wurden.
Im Anschluss an diese Gespräche gaben diese Finanzgläubiger an, dass eine wesentliche Änderung des WHOA-Umstrukturierungsplans für sie nicht akzeptabel wäre. Sie gaben jedoch an, dass sie (unter generellem Vorbehalt ihrer Rechte) den WHOA-Restrukturierungsplan unterstützen würden, wenn das Unternehmen vertragliche bedingte Wertrechte ("CVRs") einschließt, die den SIHNV-Aktionären als Teil des WHOA-Restrukturierungsplans und nach dessen Bestätigung zugewiesen werden.
Eine Bedingung für diese Unterstützung ist, dass die CVRs, die im Rahmen des WHOA-Umstrukturierungsplans den Gläubigern von SIHNV ("Gläubiger-CVRs") und den Aktionären ("Aktionärs-CVRs") zugewiesen werden sollen, dasselbe Instrument darstellen und denselben Bedingungen unterliegen, mit der Ausnahme, dass die Gläubiger-CVRs ihren Inhabern einen Anspruch auf 80 % des gesamten wirtschaftlichen Anteils am Eigenkapital von New Topco nach dem Abschluss und indirekt auf ihren Anteil an der umstrukturierten Gruppe verleihen, während die Aktionärs-CVRs ihren Inhabern insgesamt einen Anspruch auf 20 % dieses Anteils verleihen.
Nach sorgfältiger Abwägung der Umstände und der Interessen des Unternehmens, der Gruppe und ihrer Stakeholder (einschließlich der Anteilseigner) hat das Unternehmen nun beschlossen, CVRs zugunsten seiner Anteilseigner als Teil des WHOA-Umstrukturierungsplans aufzunehmen.
Weitere Einzelheiten zu den Aktionärs-CVRs werden in dem aktualisierten WHOA-Umstrukturierungsplan enthalten sein, der zu gegebener Zeit auf www.steinhoffinternational.com veröffentlicht wird.
Quelle: https://www.eqs-news.com/news/adhoc/...hoa-restructuring-plan/1803361
Würde wohl kaum den Gläubigern schmerzen und der Vorschlag wäre sicherlich von der Mehrheit akzeptiert worden.
Die wollen es eben auf die harte Tour. Sollen sie bekommen )
Zuerst die Suppe ganz heiß kochen und dann wird die Suppe ganz langsam abgekühlt, damit man sie auch schlürfen kann.
Der ursprüngliche Steinhoff Plan war doch den Vorschlag mit dem CVR vom 15.12. bei der HV durchzudrücken.
Sollte die HV scheitern, dann WHOA, sollte WHOA scheitern, dann Insolvenz. In beiden „nach HV Fällen“ sollten die Aktionäre nicht mehr beteiligt sein. Dies war das SH Argument um die HV durchzubekommen.
Nun kommt der (witzige) CVR Vorschlag erneut um die Ecke. Heißt doch nichts anderes, als es tut sich was. Ob viel oder wenig wissen wir nicht. Ich würde mich auch grundsätzlich nicht gegen einen CVR stellen, dann aber muss es einen Mindestertrag zum Zeitpunkt xyz geben.
Alles andere für 6jahre Investition,wäre verlust vom total bis 80 Prozent.
Der Whoa-Plan enthält ja das unterste Mindestmaß, denn Gläubigerseite will ja Maximum rausholen.
Sollte es am Ende auf eine Einigung/Vergleich hinauslaufen, wird man einen "Mittelweg" finden müssen. Und dieser kann ja schon mal nicht bei 1 Cent pro Aktie Kurswert liegen aus meiner Sicht.
Der WHOA Plan wird auf jeden Fall abgelehnt, so viel ist klar. Und der Kampf geht erstmal weiter.
Nur Meine Meinung, keine Handelsempfehlung!
So oder so, wird bei der Konstellation nichts übrig bleiben.