Robert Enke gestorben


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Neuester Beitrag: 23.02.10 08:09
Eröffnet am:10.11.09 20:18von: JustachanceAnzahl Beiträge:319
Neuester Beitrag:23.02.10 08:09von: wilbärLeser gesamt:79.569
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1379627 Postings, 7601 Tage moyaTod eines leisen Stars

 
  
    #151
12
11.11.09 06:05
Robert Enke ist tot - angesichts der Nachricht vom Freitod des gerade mal 32 Jahre alt gewordenen Fußball-Nationaltorhüters von Hannover 96 versagen alle Betroffenheits-Rituale. Über die Hintergründe des Unfassbaren zu spekulieren, ist müßig und vor allem pietätlos. Steht doch hinter solchen Verzweiflungstaten immer eine Tragödie. Die Prominenz des Opfers macht sie nicht größer, nur spektakulärer.

9701 Postings, 6546 Tage TykoTraurig und geschockt.....

 
  
    #152
2
11.11.09 06:22
werden sicher nicht nur Faußballfans sein.....

Angesichts des Alters ist immer wieder festzustellen, das viele den Alltag in dieser Zeit mit dem hektischen Streß des Arbeitslebens einfach nicht mehr bewältigen.....
Gibts eine Statistik über den Anstieg der Selbstmorde von Beschäftigten im Fall einer Insolvenz von Unternehmen?

De Facto sterben in D mehr Menschen an Selbstmord als im Straßenverkehr.........

Den Worten meines Vorposters kann ich mich nur anschließen!

619 Postings, 6241 Tage topwinner1tragik

 
  
    #153
11.11.09 06:39
zu hohe erwartungen an jemanden der zu viel gelitten hat. was soll man auf diesem planeten noch wenn das einzige kind stirbt? höchstleistungen in einem harten business und eine frau die um jeden preis ein ersatz-kind haben muss stell ich mir sehr anstrengend vor.
und angesichts der kanzlerrede der in trauerschwarz gekleideten merkel wird sich wohl im nächsten jahr noch der eine oder andere die kugelgeben wenn uns nach ihrer aussage die krise im nächsten jahr mit voller wucht treffen wird.  

12850 Postings, 8351 Tage Immobilienhaitopwinner, wenn man keine ahnung hat fresse halten

 
  
    #154
11.11.09 07:15
enke und seine frau haben im mai ein 2 monate altes mädchen adoptiert.....seine frau wollte also nicht um jeden preis ein ersatzkind....du volldepp...

1529 Postings, 8410 Tage TigerRich als

 
  
    #155
1
11.11.09 07:36
Gladbach Fan bin sehr sehr traurig der Fussball hat einen wunderbaren
Menschen verloren.
ich wünsche seiner Familie viel Kraft , um dieses Schicksal einigermaßen
zu überstehen.
traurige Grüße  Tigerr  

11927 Postings, 6341 Tage demode66selbst ich als absolut desinteressierter Fußballer

 
  
    #156
2
11.11.09 08:05
bin sehr erschüttert über diese Nachricht.
Wieviel Leid muss ein Mensch ertragen um
die einzige Lösung für sich im Freitod zu sehen.  

4261 Postings, 6392 Tage oliweleidJa schlimm,

 
  
    #157
2
11.11.09 08:10
aber es werfen sich im Schnitt in Deutschland täglich 3 Menschen vor Züge...

61594 Postings, 7702 Tage lassmichreinMein Beileid der Familie :(

 
  
    #158
5
11.11.09 08:14
Hauptsächlich seiner Frau, die nach dem Verlust der leiblichen Tochter nun mit dem Adoptivkind alleine dasteht :(

Egal, was ihn zu diesem Schritt getrieben hat so war er letztendlich doch zu feige sich allem zu stellen. Es geht IMMER irgendwie weiter und Selbstmord ist die ärmste und egoistischste Lösung. Dabei gab er sich doch im Sport immer so kämpferisch. Enttäuschend :(

Meine Gedanken sind natürlich auch bei dem Zugführer... Dessen Leben ist ja vorerst auch mal gelaufen. Bleibt zu hoffen dass die Presse-Hyänen seinen Namen nicht rausbekommen....


P.S.:
Danke schonmal für die Schwarzen für meinen mittleren Abschnitt, aber für Selbstmörder hab ich nunmal kein Verständnis... Und schon 2mal nicht, wenn sie mit Ihrer Tat andere mit reinziehen (Zugführer!). Sollen doch mit dem Auto an ´nen Baum fahren, wenn sie schon meinen, alles hinschmeissen zu müssen...

30936 Postings, 8768 Tage Zwergnase...

 
  
    #159
2
11.11.09 08:19

4396 Postings, 8400 Tage GuidoIch bin immer noch

 
  
    #160
3
11.11.09 08:29
fassungslos, mir fehlen einfach die Worte.
Meine Beileid seiner Familie, mögen Sie einigermaßen gut durch diesen Alptraum kommen...

@LMR: Kann deine Meinung irgendwie verstehen, aber wie weit muß man unten sein, keinen Ausweg mehr sehen, Sinnlosigkeit um solch einen Schritt zu wagen. Sei froh wenn du nie an solch einem Punkt ankommst....  

61594 Postings, 7702 Tage lassmichreinNatürlich muss es schon sehr weit kommen dass

 
  
    #161
3
11.11.09 08:38
jemand diesen Schritt geht, aber es geht IMMER irgendwie weiter, es gibt IMMER eine Lösung. Und wenn man diese selber nicht findet hilft r-e-d-e-n. Und wenn man das mit seinen nächsten Angehörigen (unverständlicherweise) nicht kann gibt es Leute, die nennen sich P-s-y-c-h-i-a-t-e-r.

Das EINZIGE Verständnis was ich habe ist, wenn jemand unheilbar krank ist und einem Siechtum bis zum Ende entgehen will. Und selbst da muss man sich nicht vor nen Zug schmeissen und anderer Leben noch belasten...

259 Postings, 5699 Tage JadenTiefe Trauer

 
  
    #162
2
11.11.09 08:39

 

Unfassbar!!!! Seine Seite ist wieder on...Man kann sich im Kondolenzbuch eintragen.....Hier habe ich gerade ein Statement von "Rene Adler" gefunden....

Ich kann nur sagen echt Geschmacklos!!!!!

 

www.enke1.de

Rene Adler aus Leverkusen.....

Och hier Robert...was los? haste aufgegeben.....weichei...nu bin ich die 1 Danke schön, net von dir....fängst zwar manche bälle, aber mitm zug haste dich n bissl übernommen...horido..dein Rene( die neue 1)

Sollte es wirklich von Rene Adler sein, finde ich es echt sehr Geschmacklos und nivolos!!!!!

Ich bin echt schockiert über diesen Eintrag!!!! Das hätte ich einen Rene Adler nicht zugegtraut!!!!

Was meint Ihr?

 

4261 Postings, 6392 Tage oliweleidlol

 
  
    #163
1
11.11.09 08:41

61594 Postings, 7702 Tage lassmichreinOh mann, Du hast doch wohl nicht wirklich

 
  
    #164
6
11.11.09 08:42
auch nur eine Millisekunde daran gedacht, dass das wirklich von ihm ist ?!?

*Stirnbatsch*

33960 Postings, 6042 Tage McMurphyOh Herr,

 
  
    #165
3
11.11.09 08:42
nimm Robert auf und danach:

SCHMEISS GANZ GANZ VIEL HIRN VOM HIMMEL!

29411 Postings, 6475 Tage 14051948KibbuzimRene Adler ist ein feiner Mensch !

 
  
    #166
1
11.11.09 08:43

82 Postings, 5532 Tage Flinte.dewer auch immer das war,

 
  
    #167
1
11.11.09 08:45
da kann man nix mehr zu sagen.  

61594 Postings, 7702 Tage lassmichreinAnmerkung:

 
  
    #168
2
11.11.09 08:48
Mein "witzig" für #162 bezieht sich nicht auf dieses Statement sonder auf die letzten 3 Zeilen des Postings... ;)

29411 Postings, 6475 Tage 14051948KibbuzimIhr glaubt gar nicht

 
  
    #169
3
11.11.09 08:49
Wieviele Witzig Sterne ich in diesem Thread vergeben könnte...wenn das n icht eine welle noch blöderer Statements auslösen täte...

14931 Postings, 6110 Tage objekt tief# 157

 
  
    #170
3
11.11.09 08:53
hast recht oliweleid, die Psyche des Menschen scheint unergründlich.

Wenn man dann noch liest (nicht in der BILD) "ganz Deutschland ist geschockt".

Leider muß die Familie Enkes einen Alptraum durchleben. Den man niemandem - auch dem bösesten Nachbarn nicht wünscht.  

31082 Postings, 8455 Tage sportsstarx

 
  
    #171
4
11.11.09 08:59

 

Nationaltorhüter Robert Enke hat sich vor einen Regionalzug geworfen – nahe des Grabs seiner Tochter. Er galt als labil und war offenbar in psychologischer Behandlung. Sein letztes Training absolvierte Enke am Tag seines Todes.
-
AFP
Enke mit seiner Tochter Lara, die an einem Herzfehler starb
 
Enke war am Dienstagabend um 18.25 Uhr an der Bahnstrecke in Eilvese in der Nähe seines Wohnortes bei Hannover von einem Regionalzug erfasst worden. Er tötete sich sich wenige 100 Meter vom Grab seiner Tochter Lara entfernt. Das Mädchen war 2006 im Alter von zwei Jahren an einem Herzfehler gestorben. Der Nationaltorwart hinterlässt seine Ehefrau und eine acht Monate alte Adoptivtochter.

Enke, der zuletzt mit einer hartnäckigen Bakterienentzündung des Darms zu kämpfen hatte, wirkte nach außen gefasst. Einen Tag nach dem WM-Qualifikationsspiel am 9. September gegen Aserbaidschan in Hannover sagte der sensible Fußballer der „Bild“-Zeitung: „Ich habe sehr viel mitgemacht: beruflich und privat. Ich weiß nicht, ob jemand das Leben lenkt. Aber so viel weiß ich: Man kann es nicht ändern. Man muss sich mit einer Verletzung abfinden, man muss sich damit abfinden, wenn man ein Spiel verliert, und man muss sich damit abfinden, wenn man ein Kind bekommt, das schwer krank ist und stirbt.“

Zuletzt schien es, als könnte Enke den Tod seiner Tochter verarbeiten. Er sei sehr, sehr glücklich, sagte er kürzlich über die Adoption von Leila. Der Nationaltorwart galt als labil. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung befand er sich in psychologischer Behandlung.

„Es war Selbstmord“


Wie ein Polizeisprecher bei einer Pressekonferenz berichtete, hatte Enke seinen Wagen etwa zehn Meter von den Gleisen entfernt abgestellt. Der 32-Jährige habe sein Portemonnaie auf dem Beifahrersitz des nicht verschlossenen Wagens liegenlassen. Anschließend muss Enke mehrere 100 Meter an den Gleisen entlang gegangen sein, bevor er von dem mit 160 Stundenkilometern aus Bremen in Richtung Hannover fahrenden Regionalzug RE 4427 erfasst wurde. „Es war Selbstmord“, sagte Enkes Berater, Jörg Neblung.

In einer ersten Befragung gab der Zugführer zu Protokoll, dass er eine Person auf den Gleisen habe stehen sehen. Er und ein weiterer im Führerhaus anwesender Lokführer hätten sofort eine Notbremsung eingeleitet, berichtete der Polizeisprecher.

 
Der Selbstmord von Robert Enke versetzt Deutschland in Schockstarre. Viele Fragen bleiben für immer unbeantwortet. Hinweise für ein Motiv gibt es allerdings.
 
 
„Bevor man auf eine Situation zusteuert, die noch unglücklicher wird, ist es besser, man zieht einen Schlussstrich.“ Dieses Zitat stammt von Robert Enke. Aus dem Jahr 2003. Gestern wurden die Worte grausame Realität.
Am 10.11.2009 hat Robert Enke einen Schlussstrich unter sein Leben gezogen. Er hinterlässt seine Ehefrau Teresa und die gemeinsame acht Monate alte Adoptivtochter Leila.

Das fassungslose Kopfschütteln weicht mit jeder Bestätigung der traurigen Gewissheit: An einem Bahnübergang in Neustadt am Rübenberge endete das Leben des Torhüters. Um 18.25 Uhr traf der Regional-Express 4427 auf der Fahrt von Norddeich nach Hannover den Ehemann und Vater. Robert Enke wurde nur 32 Jahre alt. An diesem nasskalten Abend in Niedersachsen ging ein Leben zu Ende, das von unglaublichen Höhen und Tiefen Schicksalsschlägen geprägt war.

Jena, Gladbach, Nationalmannschaft


In seiner Geburtsstadt Jena lernt der kleine Robert das 1x1 des Spiels zunächst zwischen Bäumen des heimischen Gartens, dann zwischen den Pfosten und in der Sportschule. Nach seiner Ausbildung bei Carl Zeiss Jena debütiert Enke mit 18 Jahren bei Borussia Mönchengladbach in der Fußball-Bundesliga. Das Talent des jungen Torwarts seit Kindertagen hebt die Erwartungen. Und das Talent etabliert sich sofort in der höchsten deutschen Spielklasse. Die Berufung in die Jugend-Nationalmannschaft ist der Lohn für seine starken Leistungen.

Rückschläge in Spanien


Seinem Höhenflug als Jung-Star in der Bundesliga folgt alsbald der erste sportliche Nackenschlag. Nach anfänglich guten Leistungen bei seinem neuen Verein Benfica Lissabon gerät die sportliche Entwicklung ins Stocken. Für Benfica reicht es mit dem deutschen Torhüter nur zum Mittelmaß in der portugiesischen Liga.

Enke wechselt 2002 zum FC Barcelona, eigentlich das Non-Plus-Ultra für jeden Fußball-Profi. Nicht für Enke. Er kommt im Star-Ensemble der spanischen Metropole nicht in Tritt. Sein Stammplatz bei den Katalanen ist der auf der Ersatz-Bank.

Rückzug aus der Türkei


Bei seiner nächsten Station kommt der sensible Mensch zwischen den Pfosten zum Vorschein. Im Jahr 2003 heuert er unter Trainer Christoph Daum bei Fenerbahce Istanbul. Nach einer 0:3-Heimniederlage im ersten Spiel für seinen neuen Klub gerät Enke umgehend ins Kreuzfeuer der Kritik. Die nicht gerade zimperlichen türkischen Medien lassen kein gutes Haar an dem neu verpflichteten Torwart. Enke ist der Sündenbock. Zu viel für den Emotions-Menschen.

Der Deutsche ist nicht bereit, diese Rolle einzunehmen, und beschließt, kein einziges Spiel mehr für den Traditionsklub vom Bosporus zu bestreiten. Er hält Wort, löst seinen Vertrag auf und verzichtet freiwillig auf viel Geld. Dem Seelenfrieden zuliebe.
 
 
Enke mit seiner Tochter Lara, die an einem Herzfehler starb
 
Nach einem erneuten Abstecher nach Spanien (CD Teneriffa) kehrt Enke nach Deutschland zurück. Hannover 96 sichert sich 2004 die Dienste des Torhüters. Bei der grauen Maus von der Leine blüht Enke auf. Er findet wieder zu alter Stärke zurück.

Sportlich geht es in dieser Zeit steil bergauf. Privat durchlebt Enke zusammen mit seiner Ehefrau Teresa die Hölle. Ihre gemeinsame Tochter Lara erblickt mit einem Herzfehler das Licht der Welt. Das Ehepaar Enke kämpft verzweifelt, um das Leben der kleinen Lara. Es sollte Robert Enkes härtester Kampf werden – und ein aussichtsloser. Zahlreiche Operationen am Herzen geben den jungen Eltern zunächst Hoffnung.

Tragischer Verlust


Unvergessen: Im März 2004, sieben Wochen nach der dritten Herz-Operation, feiert Enke mit den Hannover-Fans den 1:0-Sieg gegen Köln. Auf seinem Arm freut sich Lara mit dem stolzen Papa. Beide drehen im Stadion eine Ehrenrunde. Ein Moment, der niemand kalt lässt. Tränen fließen. Knapp zwei Jahre später hört Laras Herz auf zu schlagen.

In der Tragödie demonstriert Robert Enke Stärke – zumindest äußerlich. Ihm ist nicht viel anzumerken von dem privaten Schicksalsschlag. Sechs Tage nach dem Tod seiner Tochter steht er wieder im Hannover-Tor. 2007 beruft ihn Joachim Löw in die Nationalmannschaft.

Äußerlich stark


Trotz aller privaten Rückschläge verliert Enke äußerlich seine Freude am Leben nicht. Wer den Mensch Robert Enke privat erleben durfte, der lernte einen der sympathischsten Menschen im Profi-Fußball kennen. Einen ganz „normalen“ jungen Mann.

Freundlich, eloquent und angenehm zurückhaltend. So zeigt sich der Kapitän von Hannover 96 während seiner Zeit in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Star-Allüren sind ihm fremd. Manche bescheinigen ihm, gar zu nett zu sein für das Haifischbecken Profisport. Nach den Ereignissen des gestrigen Abends erscheinen solche Gedanken aktueller denn je.

Mysteriöser Infekt


In den letzten Monaten lernt Enke einmal mehr die Schattenseiten des Lebens kennen. Im September ereilt ihn ein mysteriöser Infekt. Ausgerechnet beim Länderspiel gegen Aserbaidschan in seiner Fußballheimat Hannover kann Enke nicht auflaufen. Auch im entscheidenden WM-Qualifikations-Spiel gegen Russland steht er nicht im Tor. Rene Adler kommt zum Einsatz und hält hervorragend.

Zwar macht Joachim Löw Enke Hoffnungen auf eine Rückkehr zwischen die DFB-Pfosten, für die Freundschaftsspiele gegen Chile (14.11) und die Elfenbeinküste (18.11) nominiert Löw den Hannoveraner allerdings nicht. Eine Entscheidung, die der Trainer von Hannover 96, Andreas Bergmann, nicht nachvollziehen kann: „Ich bin damit nicht einverstanden. Eine Berufung wäre ein wichtiges Zeichen für Robert gewesen. Robert war bis zu seiner blöden Erkrankung auf einem sehr guten Weg zur Nummer eins“, so Bergmann.

Unerkannt unsicher


Aus den tragischen Ereignissen einen Vorwurf in Richtung Joachim Löw abzuleiten, wäre fatal. Vomöglich haben aber alle Beteiligten das Innenleben von Robert Enke falsch eingeschätzt. „Ich weiß nicht, warum es und wie es passiert ist. Ich bin sicher, dass es nichts mit Fußball zu tun hat. Er war labil. Er hat das überlagert“, reagierte 96-Präsident Martin Kind auf die tragische Nachricht.

Vielleicht war der neuerliche Rückschlag für Robert Enke der eine Rückschlag zuviel. Manche waren schlimmer, andere nichtiger. Alle Rückschläge hatten jedoch eins gemein: Robert Enke ließ sich nicht anmerken. Bis zum Schluss.

 

 

 

5123 Postings, 5741 Tage deadlineYogi kennt sicher die Antwort auf viele Fragen

 
  
    #172
2
11.11.09 09:02
Menschlichkeit existiert in dem Geschäft nicht, wer mal hinter die Kulissen schauen durfte, wird bestätigen wie unmenschlich es dort zu geht.
Fußballer sind die modernen Gladiatoren

mit stillem Gruß

Deadline  

95441 Postings, 8719 Tage Happy End@lasse

 
  
    #173
3
11.11.09 09:06
"Natürlich muss es schon sehr weit kommen dass jemand diesen Schritt geht, aber es geht IMMER irgendwie weiter, es gibt IMMER eine Lösung. Und wenn man diese selber nicht findet hilft r-e-d-e-n. Und wenn man das mit seinen nächsten Angehörigen (unverständlicherweise) nicht kann gibt es Leute, die nennen sich P-s-y-c-h-i-a-t-e-r. Egal, was ihn zu diesem Schritt getrieben hat so war er letztendlich doch zu feige sich allem zu stellen. Es geht IMMER irgendwie weiter und Selbstmord ist die ärmste und egoistischste Lösung. Dabei gab er sich doch im Sport immer so kämpferisch. Enttäuschend"

Wenn jemand so einen Suizid begeht, dann lässt sich das bestimmt nicht rational erklären, da es sicherlich "leichtere und angenehmere" Arten gibt aus dem Leben zu scheiden... Von daher sind Deine Vorwürfe ggü. Enke nicht ganz nachvollziehbar...  

95441 Postings, 8719 Tage Happy EndDeine Vorwürfe und Ratschläge

 
  
    #174
11.11.09 09:10

31082 Postings, 8455 Tage sportsstarKein Mensch kann nachvollziehen

 
  
    #175
9
11.11.09 09:15
wie es ist sich in einer Lebenssituation zu befinden, die man als auswegslos erachtet und mit dem Gedanken spielt den ganzen seelischen Schmerzen ein Ende zu setzen, ohne sich jemals selbst in so einer Situation befunden zu haben...es ist leicht daher gesagt, dass es für alles eine Lösung gibt. Für Aussenstehende mag es die geben, einem selbst stellt sich das anders dar.

Des Weiteren ist jeder Mensch individuell sensibel und labil, so dass eine grundsätzlich psychisch sehr gefestigte Person, gewisse Gedankengänge und die Art der Versuche Problembewältigung zu betreiben, gar nicht rational verstehen kann.

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