Rebound !?!
Seite 2 von 62 Neuester Beitrag: 03.02.12 21:45 | ||||
Eröffnet am: | 16.02.08 18:31 | von: munselmann | Anzahl Beiträge: | 2.541 |
Neuester Beitrag: | 03.02.12 21:45 | von: proxima | Leser gesamt: | 526.839 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 219 | |
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Der 1,3-Liter-i-DSI-i-VTEC®-Benzinmotor mit 65 kW (88 PS)** erhält dabei Unterstützung von einem Elektromotor. Beim Beschleunigen stehen so bis zu 10 kW (14 PS)** extra bereit. Die Energie dafür gewinnt der Elektromotor bei Bremsvorgängen – denn dann arbeitet er als Generator und lädt den Akku des Insight auf.
Eine weitere Neuheit im Insight ist der Eco Assist. Drücken Sie den ECON-Knopf Ihres Insight – und schon leitet der Eco Assist verschiedene Maßnahmen ein, um die Effizienz des Insight zu steigern. Er verändert dabei nicht nur verschiedene Motoreinstellungen, sondern passt auch andere energieverbrauchende Systeme an – wie zum Beispiel die Klimatisierungsautomatik.
Darüberhinaus zeigt Ihnen der Eco Assist, wie umweltverträglich Sie unterwegs sind: Je sparsamer Ihr Fahrstil ist, desto voller wächst eine digitale Pflanze im Multiinformationsdisplay – und die Hintergrundbeleuchtung des Tachometers wechselt von Blau zu Grün. Eine Eco Wertung am Ende jeder Fahrt hält Sie außerdem über die Entwicklung Ihres Fahrstils auf dem Laufenden.
Durch die Kombination all dieser Komponenten sinkt der Verbrauch des Insight auf durchschnittlich nur 4,4 l/100 km und seine CO2-Emission auf erfreuliche 101 g/km**. Das ist es, was wir von einem starken Motor erwarten, der sich an der Zukunft orientiert und damit schon heute überzeugt.
Auf der Automesse in Shanghai suchen die Hersteller nach Rezepten gegen die Krise. Die Zukunft könnte kleineren, im Westen noch unbekannten Pkw-Produzenten aus China gehören, die frühzeitig auf Alternativantriebe gesetzt haben.
http://mobile.wiwo.de/7val.fit/...93/bdffe3faf0e73ac1fac54caeb60bd62a
Chinesische Autobauer wollen mit Batterieautos den europäsichen Markt erobern
Das Unternehmen, das als Batterieproduzent für die großen Handyhersteller der Welt angefangen hat, gilt als führend beim Hybridantrieb. In China bietet BYD bereits den batteriegetriebenen F3DM an, der es immerhin auf eine Reichweite von 100 Kilometern bringt. Ende des Jahres wird das Unternehmen den größeren, ebenfalls batteriegetriebenen, F6DM vorstellen.
„In China“, rechnet Henry Li, Direktor der Exportabteilung des Unternehmens, vor, „werden in diesem Jahr zwischen 350.000 und 400.000 Autos verkauft. Das sind zum größten Teil alerdings noch Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb.
Bereits in zwei Jahren wollen die Chinesen mit ihren Batterieautos aber auf den Märkten im Westen antreten. „In Europa kommen wir mit dem kleineren F3DM, in den USA mit dem F6DM“, sagt Li. BYD ist bereits in Gesprächen mit Herstellern aus Europa und den USA über mögliche Kooperationen. Dem Vernehmen nach soll auch Daimler darunter sein. Dazu kommt: Die chinesische Regierung fördert die Forschung zu Alternativantrieben mit Milliardenbeträgen.
Auch der Druck bislang noch unbekannter Hersteller aus Ländern wie China ist es, der dazu führt, dass die etablierten Unternehmen nun auch verstärkt in alternative Antriebe investieren. Im kommenden Jahr will Porsche den Cayenne mit Hybridantrieb vorstellen. Auf der Auto Shanghai präsentierte Daimler seine neue S-Klasse 400 mit Hybridantrieb. Die Chinesen, so scheint es, treiben die Hersteller aus dem Westen vor sich her.
Abwarten und ernten, wenn die Chinesen den Automarkt aufgemischt haben. Unsere
deutschen Managerdeppen haben die Entwicklung verschlafen !
mfg
Kalle
Autofirmen wollen bremsen ,
Stromkonzerne geben gas ,bzw Strom .
Chinesen ,Inder und Japaner sind sind auf dem Sprung den Automarkt zu verändern .
Welche Hersteller profitieren ? Die Batterie hersteller ?
Samsung SDI
Saft S.A.
LG Chemicals
BYD Auto
BYD
AXEON HOLDINGS PL.
Die Technik ist viel fortschrittener als die des Deutschlands!
Das größtes Hindernis auf dem Weg zum Elektroauto sind die Energiespeicher: zu schwer, zu kurzlebig, zu teuer. Beim Wettlauf um leistungsfähige und bezahlbare Akkus liegen die Asiaten vorn, doch eine deutsche Großallianz will aufholen.
Der dunkelblaue VW Golf Twin-Drive schöpft seine Kraft aus dem Vollen: Er hat gleich vier Motoren an Bord. Dank einer neuen Lithium-Ionen-Batterie lässt er sich 100 Kilometer weit rein elektrisch und damit abgasfrei fahren. Wenn es sein muss, beschleunigt er in weniger als zehn Sekunden von null auf Hundert und hat nur einen Spatzendurst: Ganze 2,5 Liter Diesel plus acht Kilowattstunden Strom braucht der mehr als eine Million Euro teure Prototyp eines Elektromobils.
Aber noch ist die Lithium-Ionen-Batterie die große Spaßbremse auf dem Weg zum preisgünstigen und umweltfreundlichen Fahrvergnügen. Sie ist zu groß, zu schwer – und vor allem zu teuer. Derzeit kostet ein Akku mit einer Speicherkapazität von einer Kilowattstunde 300 Euro. Aber nur 200 Euro will die Autoindustrie zahlen.
Bessere Energiespeicher – das ist derzeit die große Herausforderung für die Autobauer und Zulieferer in aller Welt. Denn das Auto der Zukunft, darin sind sich alle Experten einig, fährt elektrisch. Wenn nicht morgen, dann übermorgen.
http://mobile.wiwo.de/7val.fit/...93/ecf1349deec2ca3a4be8eb6f5f83d8c2
Die Zukunft gehört Elektromobilen. Eine Übergangslösung sind Hybridautos. Nach langem Zaudern bringen nun auch deutsche Hersteller derartige Fahrzeuge.
"Sag mal, ist der noch an?“ Die Frage meines Beifahrers klang leicht irritiert. Ein kräftiger Tritt aufs Gaspedal belehrte ihn eines Besseren: Kernig meldet der 333-PS-starke Sechszylinder aus dem Motorraum Einsatzbereitschaft. Doch angefahren wird rein elektrisch: Wir sitzen im Prototypen eines Hybridautos mit Doppelherz-Technik.
Die klassische Verbrennungsmaschine wird hier beim Beschleunigen von einem 52 PS starken Elektromotor unterstützt. Beim Anfahren und bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h arbeitet hingegen allein der Elektroantrieb – bis nach etwa zwei Kilometern Fahrstrecke die Batterie erschöpft ist. 2010, wenn die zweite Generation des Geländewagens in den Handel rollt, soll der VW Touareg Hybrid in Serie gehen. Durch die Kraft der zwei Herzen soll der Zweitonner weniger als neun Liter Sprit auf 100 Kilometer Fahrstrecke verbrauchen.
Der elektrifizierte Touareg wird, wie die meisten geplanten oder aktuellen Hybridmodelle, mit einem parallelen Hybridantrieb bestückt sein. Das bedeutet: Elektro- und Verbrennungsmotor können mit einer Kupplung zusammengeschaltet oder getrennt werden. Das Elektrotriebwerk befindet sich zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe. Gespeist wird es aus einer Nickel-Metallhydrid-Batterie unter dem Kofferraumboden, die beim Bremsen und im Teillastbetrieb automatisch wieder geladen wird.
Hoher Aufwand, hohes Gewicht
Der technische Aufwand für den Hybridantrieb ist enorm, er schlägt sich in einem Zusatzgewicht von 175 Kilogramm nieder und auch in erheblichen Zusatzkosten: Wie Konzernchef Martin Winterkorn verrät, schlägt der Elektroantrieb mit rund 20 000 Euro zu Buche. Wie viel davon an den Kunden weitergereicht werden kann, müssen die Marketingstrategen im kommenden Jahr ermitteln.
http://mobile.wiwo.de/7val.fit/...93/fb7d26dfb7bc5a138ac12423c3e94e8d
DÜSSELDORF. Laut Studie sei bereits jetzt jeder zehnte deutsche Versorger in dem Bereich aktiv. Weitere 15 Prozent wollten in den nächsten Jahren nachziehen.
Die großen Energiekonzerne und die Autokonzerne treiben zur Zeit die Entwicklung der Elektromobilität entschlossen voran. Jeder große Versorger kooperiert mit namhaften Autoherstellern, RWE beispielsweise mit Daimler und Eon mit BMW und Volkswagen. In großen Städten wie Berlin werden die ersten Ladestationen aufgebaut. Damit sich ein Massenmarkt entwickeln kann, müssen die Autohersteller aber noch die Batterie-Technik voranbringen und die Versorger eine flächendeckende Infrastruktur aufbauen.
Conenergy rechnet aber für 2012 mit dem Einstieg in den Massenmarkt. Die Berater schätzen, dass 2020 in Deutschland schon 1,6 Millionen Elektroautos fahren werden. Das Unternehmen ist selbst mit fünf Prozent am Schweizer Elektroauto-Projekt Mindset beteiligt. Die Prognosen schwanken aber stark. RWE kalkuliert mit 2,4 Millionen Fahrzeugen, die Bundesregierung konservativ mit einer Million. Die
usw.
http://mobil.handelsblatt.com/7val.fit/...901c99fa2c266df55230b833394
und
Geely, die laufen derzeit recht gut und hier sehe ich noch recht viel Potential
weiterhin reizt mich derzeit noch
Dongfeng ... aber, da recherchiere ich noch ein wenig ... ist mir noch zu vieles unschlüssig
bei BYD bin ich seit 1,28 Euro mit an Bord!
mfg
Kalle
Die neuesten US-Modelle von 2009 verbrauchen durchschnittlich 9,4 Liter auf 100 Kilometer. Die neuen Auflagen sollen ab 2012 gelten und bis 2016 ihre volle Wirkung entfaltet haben, hieß es im Weißen Haus. Ein Regierungsvertreter bezeichnete die Initiative als „historisch“, weil die USA damit erstmals Obergrenzen für Spritverbrauch und Schadstoffausstoß für Autos setzten. US-Präsident Barack Obama will die Maßnahmen am Dienstagabend noch weiter erläutern.
„Die Autohersteller werden gezwungen, effizientere und sauberere Fahrzeuge zu bauen“, sagte ein Vertreter des Weißen Hauses. Mit den neuen Gesetzen wolle Obama 1,8 Milliarden Barrel Öl und 900 Millionen Tonnen CO einsparen, wie der Regierungsvertreter sagte. Das sei so viel, als würden 194 Kohlekraftwerke geschlossen. Mit den neuen Auflagen dürften die Autos rund 600 Dollar pro Fahrzeug teurer werden. Aber auch die Autofahrer müssten weniger Geld für den Kraftstoff ausgeben.
Obamas Pläne orientieren sich an den strengen Auflagen im Staat Kalifornien. Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger lobte Obamas Vorschläge. „Heute sehen wir, was passiert, wenn Kalifornien in der Energie- und Umweltpolitik das Heft in die Hand nimmt“, sagte er. Kalifornien und 13 weitere US-Staaten haben die Regierung in Washington zuvor mehrfach zu strengeren Standards für den Schadstoffausstoß auf Bundesebene aufgefordert.1/2 vor»
http://mobil.welt.de/article.do?id=wirtschaft/...s&cid=Startseite
22.05.2009 11:42ElektroautosStarke Akkus bringen Autos auf TourenLange galten Elektroautos als langsame Kleinwagen für die Stadt. Doch mittlerweile entwerfen die Hersteller auch Sportwagen, die an der Steckdose vollgetankt werden können. Um die schnellen Elektrofahrzeuge serienreif zu machen, muss die Branche aber ein wichtiges Bauteil optimieren: die Batterie.
DÜSSELDORF. Im Auto von morgen schlägt ein kräftiges Herz: Von Null auf Hundert in knapp 2,5 Sekunden - für den 1 000 PS starken Elektroflitzer des amerikanischen Rennwagenherstellers Shelby Supercars (SSC) ist das angeblich kein Problem. Wem der Vier-Sekunden-Sprint des ebenfalls vollelektrischen Tesla Roadster zu lahm ist, darf sich jetzt also auf den Ultimate Aero EV von Shelby freuen. Ende des Jahres soll der Rennwagen auf den Markt kommen. Ein Gefährt für die Massen wird das Weltrekordfahrzeug zwar nicht werden. Wie schon der Tesla Roadster tritt es aber den Beweis an, dass leistungsstarke Elektroautos Fans in aller Welt finden.
Geschwindigkeit zählt auch im Wettlauf um die Serienreife von Elektrofahrzeugen für den Massenmarkt. Um das volle Potenzial nutzen zu können, muss die Branche aber noch ein wichtiges Bauteil optimieren: die Batterie. "Automobilhersteller wie Zulieferer - sie alle versuchen jetzt mit Macht in das neue Geschäftsfeld Batterie einzusteigen", sagt Ferdinand Dudenhöffer, Professor für Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen.
Das Rennen um die Vorreiterschaft in der neuen Antriebstechnik beginnt. Neben der Batterieleistung entscheidet dabei vor allem die Fähigkeit, auch große Stückzahlen günstig und sicher fertigen zu können. Einen kommenden Champion erkennen die Experten zwar noch nicht. Doch Dudenhöffer ist sich sicher: "Die Elektromobilität wird kommen und sie wird die Branche vollkommen verändern." Nicht mehr Verbrennungsmotor und Getriebe, sondern Batterie und Elektromotor werden den Kern der automobilen Wertschöpfung ausmachen. Mit gravierenden Folgen für die Branchengrößen: "Ein Zulieferer wie Mahle, der sich auf hochkomplexe Verbrennungsmotoren spezialisiert hat, muss sich schleunigst neue Geschäftsfelder suchen", sagt Dudenhöffer.
Hingegen erhalten Batteriesystem-Spezialisten wie Bosch oder Continental nun die Chance, einen erheblichen Teil der Wertschöpfung zu ergattern, der bisher den Automobilherstellern vorbehalten war. Das setzt voraus, dass sie ausreichend Abnehmer unter den Fahrzeugbauern finden. Die allerdings verfolgen auch eigene Pläne für den lukrativen Zukunftsmarkt.
Viele Automobilbauer haben angekündigt, selbst in das Batteriegeschäft einzusteigen und ihren heutigen Zulieferern Konkurrenz zu machen. Als Flaggschiff-Allianz wird hierzulande das Joint Venture von Daimler und Evonik gefeiert. Daimler erwarb im vergangenen Dezember 49 Prozent der Anteile am sächsischen Zellentwickler Li-Tec, einer Evonik-Tochter, und ging außerdem mit Evonik selbst eine 90:10-Allianz zur Fertigung kompletter Batteriesysteme ein. "Das ist eine Riesenchance nach dem Vorbild japanischer Allianzen", sagt Martin Winter, der eine von Evonik, Volkswagen und Chemetall gesponserte Stiftungsprofessur an der Universität Münster inne hat.
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http://mobil.handelsblatt.com/7val.fit/...2596c40fff99482c65b9a737e3e
Teil 2: So zentral wie heute der Motor >>Aus der FTD vom 26.05.2009
http://m.ftd.de/ftd/bm/1/unternehmen/...4b5f0efe0047b72ab7e898232b840
Dieser Stille gehört die Zukunft. Oder ein wichtiger Teil davon. Wobei die Stille nichts mit Stillstand, sondern vielmehr mit E-Mobilität zu tun hat. „Der Einstieg von Daimler bei Tesla wird den Übergang von einem auf Erdöl basierenden Verkehrswesen hin zu einem alternativen Modell mit Elektrofahrzeugen fördern“, sagt Shai Agassi, Gründer von „Better Place“, das weltweit Infrastrukturen für Elektromobilität schaffen will. Schon 2011 will Agassi gemeinsam mit Renault-Nissan Elektroautos als Massenbewegungsmittel in Israel und Dänemark einführen.
Agassi, Experte auf diesem Gebiet, misst mit seiner Aussage dem jüngsten Engagement von Daimler große Bedeutung bei. Was erstaunlich ist, denn der deutsche Autobauer beteiligt sich gerade mal mit einem zweistelligen Millionenbetrag bei Tesla. Dieser entspricht bei der 450-köpfigen Firma aus Kalifornien einer Beteiligung von zehn Prozent und einem Sitz im Aufsichtsrat. Für ein Dax-Unternehmen wie Daimler bedeutet die investierte Summe zwar nicht unbedingt Peanuts oder Portokasse, aber auch nichts, worüber längere Gespräche mit der Bank geführt werden müssen. Zum Vergleich: Der Global Player aus Stuttgart erwirtschaftete vergangenes Jahr 95,9 Milliarden Euro und investierte weltweit 3,6 Milliarden.
Doch das Investment bei Tesla, einer kleinen Schmiede von Elektrofahrzeugen an der Ostküste der USA, hat mehr strategische als direkt monetäre Bedeutung. „Wir wollen Tesla ja nicht zu einem kleinen Daimler machen“, sagt Unternehmenssprecherin Eva Wiese. Was der deutsche Hersteller hingegen sehr wohl will, ist ein großes Stück der strombedingten Stille, die bis 2020 – so der Beschluss der Bundesregierung, die zu diesem Zeitpunkt wenigstens eine Million Elektrofahrzeuge in Deutschland im Einsatz haben will – auf den Straßen zu erwarten ist.1/3 vor»
http://mobil.welt.de/article.do?id=motor/...ow-How&cid=Startseite
Eine Lösung des Dilemmas sieht Peking in Kraftfahrzeugen die teilweise (hybrid) oder gänzlich mit Elektroenergie betrieben werden, denn das Land hat besonders gute Voraussetzungen um auf strombetriebene Autos umzusteigen. China befindet sich noch auf einer Stufe der wirtschaftlichen Entwicklung, in der Infrastruktur neu geschaffen und nicht wie im Westen vorwiegend repariert wird. Autos werden zudem zumeist an Erstfahrer verkauft und die Strecken von chinesischen Autofahrten sind in der Regel relativ kurz (Stw. Stadt-Fahrten).
*Einmalige Chance für China?
Für Peking bieten Elektroautos aber auch eine einmalige Geschäfts-Chance: Die globale Autoindustrie sucht aufgrund der globalen Krise händeringend nach einem neuen Verkaufsschlager und es ist bekannt, dass es die meisten westlichen Automarken verpasst haben ein marktreifes Elektroauto zu entwickeln. China besetzt hingegen mit einem Weltmarktanteil von 22% jetzt schon die nach Japan führende Position in der Herstellung von Lithium-Ionen Batterien, und bei der Förderung des für die Batterieproduktion wichtigsten Rohstoffs Lithium-Karbonat liegt Chinas Weltmarktanteil sogar bei hohen 27%.
Jedem in Peking ist klar, dass es trotz des Millionenheers an neuausgebildeten chinesischen Ingenieuren keiner der 52 Automarken Chinas in naher Zukunft gelingen wird bessere Kleinwagen, Sportwagen oder SUVs zu bauen wie eine der etablierten West-Marken. Bei Elektroautos kann hingegen noch eine Marke von Anfang an aufgebaut werden.
Was liegt da näher als Elektroautos staatlich zu fördern?
*China möchte „Weltmarktführer“ bei E-Autos werden.
Genau dies wird auch geschehen. Stand im zehnten Fünfjahresplan der Volksrepublik noch die Weiterentwicklung der Dieseltechnologie weit oben auf der Agenda, so rief Peking im elften Fünfjahresplan neue Energiefahrzeuge als „Schwerpunkttechnik“ aus. Die New York Times berichtete am 1. April sogar, dass die chinesische Regierung einen Plan abgesegnet habe, der China innerhalb von drei Jahren zum Weltmarktführer in der Produktion von Elektro-Fahrzeugen machen soll. Die Produktionskapazität von Elektroautos und Elektrohybriden soll dafür bis 2011 von aktuell 2.100 auf 500.000 erhöht werden.
Als besonderen Beweis dafür, wie ernst es die chinesische Regierung mit diesem Ziel meint, sehen viele Beobachter die Ernennung des „Ministers für Wissenschaft und Technologie“ durch Wen Jiabao vor zwei Jahren. Ernannt wurde mit Wan Gang ein ehemaliger Audi-Ingenieur, der zuvor das staatliche „Forschungsprogramm zur Entwicklung des elektrischen Autos“ leitete. China-Kenner konnten die Entscheidung übrigens kaum glauben, denn Wan Gang ist der erste Minister seit drei Jahrzehnten, der kein Mitglied der Kommunistischen Partei ist.
*Milliardenförderung für Käufer und Produzenten
Insbesondere Elektroautos und Hybrid-Elektroautos werden – so die Pläne – Subventionen und Steuererleichterungen erhalten. So wurde im Frühling bekannt gegeben, dass die Umsatzsteuer für den Kauf von grünen Autos auf 5% gesenkt wird und der Industrie 10 Mrd. Yuan (1,46 Mrd. USD) an Fördergeldern für die Entwicklung grüner Autotechnologie zur Verfügung gestellt werden.
Es sickern zudem auch immer weitreichendere Käufersubventionspläne durch: So sollen z.B. Autoflotten (z.B. Taxiunternehmen) in 13 Städten Zuschüsse von bis zu 7.320 USD für den Kauf eines Hybrid-Elektroautos und Zuschüsse von bis zu 8.800 USD für den Kauf eines reinen Elektroautos erhalten. Käufer elektrischer Busse sollen sogar 73.100 USD überwiesen bekommen. Ähnliche Pläne für Privatkäufer liegen wohl schon in den Schubladen.
*Der Aufbau der Infrastruktur hat schon begonnen
Auch wurde – wie in Israel – schon ein Plan zum Aufbau von entsprechender Infrastruktur entwickelt, denn diese ist zwingende Voraussetzung dafür, dass sich Elektroautos am Markt durchsetzen können. Der staatliche Monopolist State Grid Corp. hat z.B. schon im Rahmen des Konjunkturprogramms begonnen in Peking und Shanghai Ladestationen für Elektroautos aufzustellen. Auch Shenzhen, Wuhan, Hangzhou und 9 weitere Millionenstädte haben schon den bevorstehenden Aufbau von Elektroauto-Infrastruktur bekannt gegeben.
Schon im Jahr 2010 soll diese Infrastruktur laut einer Studie von Roland Berger 19% des chinesischen Automarktes abdecken, und bis 2020 sollen sogar mehr als 40 Städte oder das Äquivalent zu 46% des chinesischen Automarktes Infrastruktur für Elektroautos bereitstellen.
*Roland Berger: China kann Weltmarktführer werden!
Die ambitionierten Pläne der chinesischen Regierung in Punkto Elektroautos veranlasste Roland Berger Strategy Consultants jüngst dazu in einer Studie mit dem Namen „Powertrain 2020 - China’s ambition to become market leader in E-Vehicles“ zu erkunden, ob China bei Elektroautos tatsächlich Weltmarktführer werden kann. Das Fazit der Unternehmensberatung ist erstaunlich: Im Jahr 2020 könnten Elektroautos und Hybridfahrzeuge einen Weltmarktanteil von knapp zehn Prozent haben und in China könnten dann sogar über 50 Prozent aller Neufahrzeuge hybrid oder vollelektrisch fahren!
Alleine der globale Markt für Elektroautobatterien würde, so die Unternehmensberatung, bis 2020 auf bis zu 29,7 Mrd. EUR pro Jahr anwachsen. In diesem Markt werde China zudem den globalen Kostenvorteil von 25% in 2010 auf 30% bis 2012 erhöhen.*Ist diese Prognose wirklich realistisch?
Er befürchtet daher, dass China den Autostandort Deutschland in Punkto Elektromobilität weiter abhängen wird: „Deutschland investiert zwar 500 Mio. EUR des zweiten Konjunkturprogramms für Elektromobilität, gibt aber gleichzeitig 10-mal mehr für die Abwrackprämie aus. Mit dieser Prämie werden nun ca. 2 Mio. fossile PKW ins PeakOil-Zeitalter fahren!“
Mit Blick auf die Prioritätenverteilung im chinesischen Konjunkturprogramm kann ich dieser Einschätzung leider nur zustimmen.
MEINE MEINUNG:
Die Kombination Elektroauto und China könnte zu einem Leitthema des nächsten Bullenmarktes werden. Einige Experten ziehen hier sogar schon Vergleiche mit den einstigen Megatrends "Biotech" und "Internet".
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Studie: Chinas Elektroauto-Revolution
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mfg
Kalle