Pro & Contra Aurelius (ohne Spam)
Seite 42 von 99 Neuester Beitrag: 17.05.21 18:42 | ||||
Eröffnet am: | 11.05.17 15:44 | von: zwetschgenq. | Anzahl Beiträge: | 3.464 |
Neuester Beitrag: | 17.05.21 18:42 | von: Nobody II | Leser gesamt: | 1.586.749 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 460 | |
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"www.4investors.de: Herr Dr. Markus, aktuell erzielen die 21 AURELIUS-Konzernunternehmen Umsätze von über 3,5 Milliarden Euro. Ist Ihr in der Vergangenheit
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=118172
Moderation
Zeitpunkt: 20.10.17 09:03
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Zeitpunkt: 20.10.17 09:03
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Was mir besonders gefiel war die Aussage "Das 5-Milliarden-Umsatzziel steht, ist aber kein Selbstzweck". Ich sehe es bei meiner Firma momentan. Hier versucht das Managemnt mit aller Macht eine gewisse Umsatzgröße zu reißen und genau das Gegenteil findet statt.
Daher ist die Gelassenheit, ob nun 3,5/4 oder 5 Mrd. sehr gut, insbesondere für das Firmenklima. Denn Druck erzeugt, wie wir wissen, alles andere, nur nichts Positives.
"Dürften ja folglich "umsatzstarke" Sanierungsfälle werden" Da hoffe ich doch sehr das Aurelius sich eine Weile noch im mittleren Segment aufhält. Ein zu großer Brocken kann einen auch schnell das Genick brechen. Nicht über die Einkaufsschiene, da wird Aurelius seinem Motto treu bleiben, aber Personalkosten etc. müssen auch in Zukunft gedeckelt sein. Daher warte ich gern noch 1/2 Jahre länger auf die 5 Mrd., aber bin weiterhin der Überzeugung, dass hier mit Verstand agiert wird.
"solange der Multiple bei 10x bleibt oder höher ausfällt, soll mir der durchschnittliche Einkaufspreis ziemlich egal sein."
Dazu kann ich nur sagen:
Solange der Multiple bei 10x bleibt oder höher ausfällt, darf der durchschnittliche Einkaufspreis
auch hoch! sein. :-)
Dr. Markus und Uto Baader, sowie Nico Baader sind im selben Verein.
Aurelius zahlt zwei Dividenden: Die Basisdividende betrug zuletzt 1 Euro und damit mal wieder um 10ct höher, als im Vorjahr. Gestartet wurde mit einer Dividende von 0,15 Euro in 2008 für das Geschäftsjahr 2007.
Könnt also einen Haken unter dem Kriterium: Nachhaltige Dividendenpolitik setzen!
Und wenn's besonders gut läuft, und das tat in den letzten Jahren, wird auch noch eine Partizipationsdividende ausgeschüttet, die dieses Jahr (also für GJ 2016) eigtl. 1 Euro betragen sollte, dann im Frühjahr nochmals massiv erhöht und schlussendlich Beides zusammen 4 Euro betrug.
Ach ja, die Partizipationsdividende wird mMn mit diesem Jahr zum 6. mal in Folge geleistet.
Quellen: GBs 2007 und 2016 (http://aureliusinvest.de/investor-relations/finanzberichte/) sowie http://www.dividendenadelawards.de/ (achtet mal auf die grüne mittlere Reihe ;-) )
Und da auch 2017 ein Rekordjahr für Aurelius wird, lässt sich nach noch unbestätigten Annahmen auf 5 Euro (beide Div.-formen zusammen) hoffen.
Das das nicht so bleiben kann und muss sollte aber jedem klar sein. Und wer die verschiedenen Dividenden-Champions miteinander vergleicht, sollte sich dabei nur auf die Basisdividende fokussieren. Denn z.B. bei Daimler gibt es keine Partizipationsdividende.
https://shortshortworld.wordpress.com/2017/10/05/...am-city-research/
Die Dokumente wurden schon einmal offline genommen sind jetzt aber anscheinend wieder online. Fragt sich wie lange.
Kann mir einer erklären was das genau zu bedeuten hat ?
Weil Gilead ja kein Kunde mehr ist, fällt ca. 1/3 des Umsatzes weg, daher die Probleme. Auch hätte man zu wenig bis gar nicht mehr investiert und die Standorte verkommen lassen. Zudem regt man sich darüber aus, das man mit dem Verkauf von ISOCHEMs Tochterfirma Framochem 36 Mio. Euro einnahm, aber nur 12 Mio. davon bei ISOCEHM belassen worden waren. Aurelius hingegen sagt, es seien 20 Mio. Euro. Übrigens hat ISOCHEM insg. 8 Mio. Euro gekostet, man ist also "grob gesagt" allein durch Framochem im Plus. Hinzu kommt eine jährl. Managementgebühr von zunächst 900k Euro, nach Framochem-Verkauf von 480k Euro. Die Arbeitnehmer sagen (natürlich), dass wäre ohne eine entsprechende Gegenleistung geschehen.
Das da meiner Meinung nach viel Übertreibung und Einseitigkeit seitens der Arbeitnehmer drin steckt, sieht man z.B. an der "Erfolgsnachrichten" von 2015 bzw. 2014 hier: http://aureliusinvest.de/presse/...-neuausrichtung-auf-wachstumskurs/
sowie hier http://aureliusinvest.de/presse/...arische-isochem-tochter-framochem/
Und gemessen am Umsatz bei Kauf von Isochem mit guten 100 Mio. Euro, hatte sich der in den Folgejahren verdoppelt. (http://aureliusinvest.de/presse/...-uebernimmt-chemiegruppe-isochem/)
So gesehen gab es auch extrem gute Jahre nach dem Einstieg von Aurelius, aber darüber schreibt man ja nicht... Und was soll man machen, wenn quasi plötzlich 1/3 des Umsatzes wegfällt?
In weiten Teilen typischer Betroffenheitsjournalismus und am 27.10 wird vom Handelsgericht entschieden, wer den Zuschlag bekommt für ISOCHEM - PMC oder Orgapham gelten als pot. Käufer.
Und am 10.11 wird zivilrechtlich entschieden, ob Aurelius für Abfindungskosten u.ä. aufkommen muss - könnte einen hohen 7-stelligen Betrag kosten.
http://www.t-online.de/nachrichten/id_82545504/...chenbauer-alno.html
Der Aktienkurs hat dieses Jahr auch bereits deutlich angezogen und war auch nicht in Mitleid geraten durch die Aurelius geltende Short-Attacke.
Als Anleger bin ich sowohl in Aurelius als auch in Hanse investiert. Bei einem Verkauf hoffe ich dann auch auf ein Übernahmeangebot der 30% Aktien, die nicht von Aurelius gehalten werden. Interessant dabei: Hanse ist immer noch deutlich niedriger bewertet als die Konkurrenz! Den zusätzlichen Aufschlag auf den VK-Preis kann man als Aktionär hierbei also direkt selbst erhalten.
Sieht den Case jemand anders?
Genau für solche Gelegenheiten wie heute ist es sinnvoll, immer etwas auf der hohen Kante zu haben.