Premiere - ist was dran?
DFL Deutsche Fußball Liga GmbH: 35 / 2006 Stellungnahme der DFL
Deutsche Fußball Liga GmbH zur Verwertung der Internet-Rechte:
Frankfurt (ots) - "Wir nehmen zur Kenntnis, dass die Deutsche
Telekom AG heute eine Zusammenarbeit mit Premiere vereinbart hat. Es
ist immer unstrittig gewesen, dass die Deutsche Telekom AG wegen
einer fehlenden Rundfunklizenz die Dienste eines TV-Senders nutzen
muss. Die geplante Zusammenarbeit im Medium Internet findet
ausschließlich über die Breitbandnetze der Deutschen Telekom AG
statt. Die herkömmliche TV-Verbreitung über Kabel und Satellit ist
somit ausgeschlossen. Die Deutsche Telekom AG bewegt sich daher im
Rahmen der erworbenen Rechte, der allerdings damit erschöpft ist."
gez. Christian Pfennig
Pressesprecher
Frankfurt / Main, den 19. Mai 2006
und Fäkalsprache,also wirklich wo lebst du eigentlich?und denn noch von
mir ein persönlichkeits Bild zu erstellen , das ist schon der Hammer.
Ich dachte in diesen Forum tauschen Anleger ihre Meinung aus,aberdas
sich darunterein Psychoanalytiker befindet ist neu.
Im Grundegenommen quält mich überhaupt nichts, außer die
Naivität mit der hier der Thread vollgeschrieben ist, eigentlich Schade!wäre
sonst interessant teil zunehmen .
Du hast recht!
"DEUTSCHE TELEKOM wird am Ende das, was ich schon seit Wochen sage:
ein Internet-basierter Medienkonzern völlig neuer Prägung."
Vermutest du wirlich, dass "Magenta" Prem11 kaufen wird?
Das wäre natürlich ein Grund zu spekulieren...
Man beachte allerdings:
1. keine Reaktion bei der Telekom-Aktie (dümpelt seit 1 Jahr zwischen 16,50 - 12,50 abwärts und heute ist auch nix los!)
2. dito für T-Online (dümpelt seit 1 Jahr zwischen 9,10 - 7,10 dito abwärts)
3. Premiere nähert sich heute langsam wieder dem "Normalzustand" => 12,00
"schau'n mer mal" wie es mit den 3 Werten weitergeht.
grumpy
schon der Hammer."
Daß Du die anderen als Träumer und Deppen hinstellst - ist das etwa kein
kein "persönliches Bild" erstellt? - Daß Du das nicht schnallst, paßt zu
Dir.
"Ich dachte in diesen Forum tauschen Anleger ihre Meinung aus"
Doch, in diesem Forum sollten eigentlich Anleger ihre Meinung austauschen.
Aber das bedeutet nicht, daß man dabei wie ein tollwütiger Hund mit Sch.
um sich schmeißen muß.
Mit derlei faschistoidem Dumpfbackengegröhle solltest Du Dich ins Bierzelt
verdrücken. Da merkt auch keiner, daß Du keinen Satz richtig hinkriegst.
Bundesliga-Hammer von Premiere und Telekom
Die Bundesliga bebt! Pay-TV-Sender Premiere zeigt ab August doch die komplette Bundesliga-Saison – das ist der TV-Hammer des Jahres!
Telekom-Vorstand Walter Raizner und Premiere-Chef Georg Kofler teilten heute auf einer Pressekonferenz in München mit: „Die Deutsche Telekom und Premiere haben eine Allianz zur Übertragung der Fußball-Bundesliga geschmiedet. In den kommenden drei Spielzeiten wird Premiere mit Lizenz der Telekom die Bundesliga und auch die Spiele der zweiten Liga über Breitbandnetz übertragen.“
Der Bundesliga-Hammer!
Eigentlich hatte doch „Arena“ die TV-Rechte für 240 Millionen Euro gekauft! Und jetzt überträgt zusätzlich auch Premiere!
Wie konnte es dazu kommen? Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) vergab die Internet-Rechte für die Bundesliga-Übertragung fast unbemerkt für 40 Millionen Euro an die Deutsche Telekom. Durch einen offensichtlichen Fehler der DFL wurden Übertragungs-Rechte dummerweise zweimal verkauft. Denn Internet-Partner Telekom wurde in der Ausschreibung ein „Breitband-Internet basiertes Fernsehen über Satellit, Kabel und Terrestik“ zugestanden.
Das heißt im Klartext:
Die Telekom kann nicht nur über Internet die Spiele der Bundesliga übertragen, sondern kann dadurch auch „richtiges" Fernsehen machen. Technisch möglich wird das durch den neuen Fernsehstandard IPTV (Internet-Protocol-Television).
Was heißt das für die Fußball-Fans?
Ab August brauchen sie eine Internet-TV-Box, genannt T-Home X300T. Dieser Receiver besitzt eine 80 GByte große Festplatte und soll dank HDMI-Schnittstelle sogar HDTV-fähig sein. Diese Box wandelt Daten aus der Telekom-DSL-Leitung in qualitativ hochwertige Fernsehbilder um. Qualitativ also keine Einschränkungen!
Braucht man für den Empfang einen Internet-Anschluß?
Ja! Sogar einen sehr schnellen. Doch den will die Telekom im Paket mit anbieten: In der ersten Ausbaustufe sollen Kunden in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart bis Mitte 2006 ans sogenannte VDSL (erlaubt eine schnellere Datenübertragung) angeschlossen werden. Bis zum Bundesliga-Saisonstart sollen bundesweit weitere Städte folgen.
Premiere weiß: 50 Prozent der heutigen Premiere-Kunden haben bereits einen DSL-Anschluß. In der Zielgruppe der fußballbegeisterten Männer haben sogar über 90 Prozent einen Internet-Anschluß.
Was bietet Premiere:
Ergebnisse
* Tabelle/Ergebnisse
* Torjäger
* Vereine
* Karten
* Zuschauer
* 2. Bundesliga
* Frauen
Premiere zeigt alle Spiele, alle Tore, alles live: 612 Begegnungen pro Saison, das für die Spielzeiten 2006/2007, 2007/2008 und 2008/2009.
Das Bundesliga-Team von Premiere bleibt nahezu unverändert.
Und es kommt nicht nur Fußball:
Ab Sommer soll auch das komplette Premiere-Angebot mit allen 28 Sendern auf der Plattform T-Home von T-Online zu sehen sein. Die Abrechnung erfolgt über die Telefonrechnung. T-Online will auch Free-TV-Angebote (wie z.B.: Sat1, RTL, Pro7) zeigen – TV total über das Internet!
Was soll das „neue“ Fernsehen kosten?
Das blieb zunächst offen. Einzelheiten zu den Preisen will Premiere in den kommenden Wochen bekannt geben.
Der Kofler-Coup!
Damit zeigt er „Arena“ ganz klar die rote Karte! Die Unity-Media-Tochter hat die Übertragungsrechte plötzlich nicht mehr exklusiv. Ein Mega-Rechtsstreit deutet sich an: Zahlt „Arena“ jetzt noch die gesamten 240 Millionen Euro an die Deutsche Fußball-Liga?
Christian Pfennig, Pressesprecher der DFL sagte dazu: „Wir nehmen zur Kenntnis, daß die Deutsche Telekom AG heute eine Zusammenarbeit mit Premiere vereinbart hat. Die Deutsche Telekom AG bewegt sich im Rahmen der erworbenen Rechte, der allerdings damit erschöpft ist.“
Arena-Chef Christoph Bellmer bleibt gelassen: „Eine Minderheit, die VDSL empfangen und sich leisten kann, kann es bei Telekom bekommen.“ Internet-Fernsehen sei ein Technologieabenteuer. Der Zuschauer täte gut daran, sich nicht darauf einzulassen.
Am Ende entscheiden also doch die Fans...
Quelle: Bild.T-Online.de
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DER SKEPTIKER: Premiere stürmt mit Telekom, trifft aber nicht
Von Archibald Preuschat
EINE KOLUMNE VON DOW JONES NEWSWIRES
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Bis zur allerletzten Minute wurde an dem Vertragswerk zwischen Telekom (Nachrichten/Aktienkurs) und Premiere (Nachrichten/Aktienkurs) gefeilt. Doch herausgekommen ist dabei eigentlich wenig: Der Bezahlfernsehsender und der Telekom-Gigant kooperieren beim Bundesliga-Angebot im Internet.
Überraschend ist das nicht: Die Telekom brauchte einen TV-Sender, weil sie aus eigener Kraft keine Sendelizenz erlangen konnte. Dass Premiere für die Telekom der Partner erste Wahl war, kristallisierte sich ebenso schnell heraus. Schließlich will die Telekom mehr, ein anspruchsvolles TV-Programm für ihre VDSL-Kunden aufbauen.
Was lag da näher als ein Partner Premiere, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, Fernsehen erster Klasse anzubieten? Und realistischerweise sind die Unterföhringer - von der Bundesliga mal abgesehen - der Sender in Deutschland mit den exklusivsten Rechten im Bereich Spielfilm und hochwertige Serien. Damit können VDSL-Kunden von T-Online das gesamte Premiere-Programm empfangen - wenn sie wollen.
Für den Bezahlfernsehsender erschließt sich somit ein neuer Distributionskanal: Das breitbandige Internet. Aber was ist mit der vollmundigen Ankündigung des Premiere-Vorstandsvorsitzenden Georg Kofler vom Mittwoch auf der Hauptversammlung, er sehe "aufgrund fortgeschrittener Verhandlungen heute gute Chancen, dass Premiere mit einem neuen Partner als Lizenzgeber auch ab der kommenden Saison die Live-Berichterstattung der Fußball-Bundesliga präsentieren kann."
Kofler kann dank Telekom-Sublizenz zwar die Bundesliga live zeigen - zum Saisonstart in 3 Millionen Haushalten, in denen das VDSL-Netz von T-Online technisch zur Verfügung stehen wird, im kommenden Jahr dann in 13 von 34 Millionen Haushalten. So zumindest die Telekom-Planungen.
Doch von seinem eigentlichen Ziel, das IP-Signal mit der Bundesliga wie ein gewöhnliches Fernsehsignal per Satellit oder Kabel in die deutschen Wohnzimmer zu bringen, ist Kofler auch nach dem heutigen Vertragsabschluss noch meilenweit entfernt.
Die Abwehrkette steht mit arena und der Deutschen Fußball Liga (DFL) stabil: Die Internet-Rechte, die die Telekom für ein Fünftel der Summe, die arena zahlt, erworben hat, seien damit ausgeschöpft, ließ die Liga eilends wissen.
Die Premiere-Aktie jetzt völlig abzuschreiben, wäre indes fahrlässig. Denn möglicherweise wird sich die Telekom, wenn sie feststellt, dass das VDSL-Geschäft schleppend anläuft, doch noch mit der DFL auseinandersetzen und auf anderen Verbreitungswegen für ihre Bundesliga-Rechte bestehen.
Ein Kompromiss könnte sich finden lassen - vielleicht nicht ab der nächsten Saison, aber ab der übernächsten oder zum Ende der dreijährigen Vertragslaufzeit. Und Premiere wäre dann im Spiel.
Zum anderen hat Premiere jetzt einen Fuß in der Tür im TV-Geschäft der Zukunft. Das heißt nämlich Triple-Play: TV, Internet und Telefonie aus einer Hand und dieser Markt ist von Telekomunternehmen wie Kabelnetzbetreibern heiß begehrt.
Der schnelle Erfolg, der wird Georg Kofler versagt bleiben. Denn er hat bereits einmal verloren - als er bei der Rechtevergabe der DFL im Dezember zu hoch gepokert hat. Die Folge war unvermeidlich - der Abstieg in die zweite Liga, zumindest beim Bundesliga-Angebot. Das schließt einen Wiederaufstieg aber nicht zwingend und für alle Zeiten aus, macht ihn aber auch nicht sicher.
(Archibald Preuschat arbeitet seit 2001 als Redakteur und Reporter für diese Nachrichtenagentur. Er berichtet schwerpunktmäßig über die Medien- und Handelsbranche und ist zu erreichen unter +49 (0)211 138 72 18 oder archibald. preuschat@dowjones.com.)
Commerzbank erhöht Kursziel von Premiere
Die Analysten der Commerzbank (Nachrichten/Aktienkurs) stufen die Aktien von Premiere (Nachrichten/Aktienkurs) weiterhin mit "Buy" ein. Das Kursziel wurde von 18 Euro auf 21 Euro erhöht.
interessanten Artikels einen Denkfehler begangen:
"Der schnelle Erfolg, der wird Georg Kofler versagt bleiben. Denn er hat bereits
einmal verloren - als er bei der Rechtevergabe der DFL im Dezember zu hoch
gepokert hat."
Nein, Herr Preuscht, ich glaube nicht,daß Kofler verloren hat. Denn HÄTTE er
im Dezember -anstelle von ARENA- die Übertragungsrechte an der Fußball-BL
wie geplant erworben, dann stünde ER jetzt an der Stelle der fast schon be-
mitleidenswerten ARENA im Regen.
Denn eines dürfte klar sein: Weder die DFL noch ARENA hatten einen Begriff
von dem, was die DT. TELEKOM da erworben hat. Ob die nun am Ende "echtes"
Fernsehen machen wird, oder nur über ihr schnelles VDSL-Netz übertragen
wird: es werden keineswegs nur ein paar Computerfreks angesprochen, sondern
MILLIONEN von Verbrauchern.
Die meisten von ihnen dürften als Kunden für ARENA nicht in Frage kommen:
die von PREMIERE neben der BL angebotenen Inhalte dürften von ARENA nicht zu
schlagen sein.
Das schöne Geschäft, das sich ARENA errechnet hat, ist jetzt schon zerplatzt,
wie eine Seifenblase. Es ist daher nicht auszuschließen, daß ARENA sehr bald
kein Interesse mehr an dem Geschäft hat und das Handtuch wirft.
Wetten, daß Kofler und Ricke das schon eingeplant haben?
Der TV-Krieg um die Bundesliga. Jetzt knallt's richtig!
Seit gestern klar: Neben dem neuen Pay-TV-Sender Arena (kaufte für 240 Mio Euro pro Saison die Rechte), wird auch Premiere in den nächsten drei Jahren weiter mitmischen.
Der Kampf um den Fußball-Fan – er ist entbrannt.
Gemeinsam mit der Deutschen Telekom sendet Premiere (3,4 Mio Kunden) die Begegnungen der 1. und 2. Liga via Internet.
Arena oder Premiere? Kabel, Satellit oder Internet? BILD beantwortet die wichtigsten Fragen.
Kann ich die Bundesliga auf Premiere weiter mit meinem alten Decoder über Kabel oder Satellit empfangen?
Nein! Voraussetzung für den Empfang ist ein superschneller Breitband-Internetzugang der Deutschen Telekom (VDSL, ab 50 Megabit/Sekunde). Außerdem nötig: Ein zusätzlicher IPTV-Decoder (Set-Top-Box) zur Umwandlung der Internet-Daten auf den TV-Schirm.
Wo gibt es VDSL?
Ab Sommer wird VDSL in den zehn deutschen Großstädten Berlin, Leipzig, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart installiert sein. Reichweite dann: 2,9 Millionen Haushalte. Telekom-Sprecher Mark Nierwetberg: „Bis 2007 wird VDSL in 50 Städte und rund 13 Mio Haushalte zugängig sein. “ Die Telekom-Tochter T-Com investiert insgesamt 3,3 Mrd Euro in den Netz-Ausbau. In geringerer Qualität soll das Programm künftig auch über ADSL 2-Leitungen empfangbar sein. Mit der Aufrüstung des alten DSL-Netzes (9 Mio Kunden) hat die Telekom gerade begonnen.
Was kostet die Bundesliga im Internet?
Premiere-Kommunikations-Chef Stefan Vollmer: „Wir werden unsere Preis-Modelle erst in den nächsten Wochen vorstellen.“ Insider schätzen, daß das Paket von Premiere und Telekom (Internet, Telefon und TV unbegrenzt) ab 70 Euro monatlich kosten wird. Für die Internet-Rechte zahlt die Telekom 40 Mio pro Saison an die DFL.
Wie wird das neue Premiere-Programm aussehen?
Das Sendungsformat ändert sich nicht. Neuer Edel-Kommentator wird Franz Beckenbauer.
Wie empfange ich Arena?
Deutschlandweit über Astra-Satellit. Nur in Hessen und NRW (insgesamt 5,2 Millionen Haushalte) momentan über Kabel. Arena-Geschäftsfürher Christoph Bellmer: „Unsere Verhandlungen mit den anderen Kabelnetz-Betreibern laufen sehr gut. Bis zum Bundesliga-Start wird man Arena flächendeckend in ganz Deutschland empfangen können.“
Was kostet Arena?
Das All-inclusive-Paket mit 1. und 2. Bundesliga kostet 14,90 Euro monatlich (www.arena.tv). Satelliten-Kunden zahlen 5 Euro extra.
Kabel-Kunden in Hessen und NRW Kabelkunden buchen noch bis zum 31. Mai für den Vorzugspreis von 9,90 Euro.
Mit einem Zwei-Jahres-Vertrag kostet ein Decoder 49 Euro.
Telekom-Vorstand Walter Raizner ließ offen, ob das Premiere-Programm bald auch in die Kabel- und Satelliten-Netze eingespeist wird. Der TV-Krieg um die Bundesliga – er fängt gerade erst an...
Quelle: www.bild.t-online.de
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Aus Spiegel Online
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Beide brauchen die Vision (Illusion), vom tollem Geschäft. Zu echten Geschäften, unter marktwirtschaftlichen Bedingungen, sind sie unfähig. Deshalb versuchen sie auch immer mit allen Tricks ihre monopolartige Stellung zu halten. Es gelingt allerdings immer weniger. Erstaunlich bleibt, dass sie immer noch eine ansprechende Fangemeinde haben.
MfG 54reab
Sprich: ihre Rechnung wird nicht aufgehen.
Dem Artikel von BILD (Beitrag #213.) ist zu entnehmen, daß PREMIERE beim
aktuellen Stand (Verbreitung ausschließlich via VDSL) knapp 3 Mio. Kunden
erreichen kann - fast soviel, wie sie schon haben. Das könnte theoretisch allei-
ne schon reichen, die Kundenzahl zu steigern, selbst wenn jetzt Kündigungen
kämen. Aber es geht weiter:
Bis in 2 Jahren wird die 4,3-fache Zahl an Haushalten erreicht werden (13 Mio.).
Zusammen mit jenen, die sich mit dem Empfang des jetzt schon verbreiteten DSL
bescheiden (9 Mio.), erreicht das Tandem DTAG/PREMIERE dann 22 Mio. Haushalte.
Selbst wenn jetzt jeder zweite PREM-Kunde kündigen würde (was nun kaum mehr
anzunehmen ist) würde PREMIERE an Kunden schon zulegen, wenn sie nur 10% der
DSL/VDSL-Nutzer als Kunden gewännen: 3,5:2=1,75+(22x0,1)=3,95.
Würden sie die Hälfte der Nutzer als Kunden gewinnen, könnten sie ihre Kunden-
zahl verdreifachen, selbst wenn alle Alt-Kunden kündigen würden. Das sind sicher
alles nur Sandkastenspiele, aber dennoch aussagekräftig zur Umreißung der Mög-
lichkeiten.
Gänzlich zugunsten DTAG/PREMIERE wird die Lage kippen, wenn die DTAG zusätz-
liche Übertragungswege erschließt - worauf ich jede Wette eingehen würde.
ARENA hat gegen diese Phalanx keine Chance. Ihr Handicap: der Übertragungsweg
via Satellit. Fernsehkonsumenten, die ansonsten via Kabel schauen, müssten als
Kunden von ARENA eigens eine zusätzliche Satelliten-Empfangsanlage installieren.
Abgesehen von den zusätzlichen Kosten, wird die Installation in vielen Fällen
scheitern: dann nämlich, wenn der Kunde in einem Mehrfamilienhaus wohnt, das
für Kabelfernsehen ausgelegt ist und in dem die Installation von Satelliten-Anlagen
nicht erlaubt ist. Derlei Verbote sind rechtsfest.
Ironie am Rande: verfügt das Mehrfamilienhaus über (V)DSL-Anschluß, so kann der
ein Mieter wohl kaum seine SAT-Analge durchsetzen und MUSS am Ende PREMIERE
schauen, ob er will, oder nicht.
ARENA bemüht sich zwar derzeit um Kabelzugänge; diese werden aber örtlich be-
schränkt sein, da TELEKOM vielerorten noch der Platzhirsch ist.
Schlechte Karten also, für ARENA.
gebe Dir absolut Recht. Welche Szenarien da noch auf uns zukommen werden, weiss noch keiner. Fest steht für mich aber, dass Premiere im Moment der lachende Dritte ist und sich für die nächsten 3 Spielzeiten, aus der jetzigen Situation das bislang machbare gesichert hat. War zwar von Kofler anders vorgesehen, aber am Ende wird er bzw. Premiere der Gewinner sein.
Der reine VDSL-Anschluss wird sicherlich mehr kosten als ein ADSL2-Anschluss. Die preiswertesten ADSL-Anschlüsse inklusive Telefonanschluss mit DSL- und Telefonfestnetzflat liegen bei 5o Euro. Also werden die Kosten für einen derartigen Anschluss, bei dem VDSL ADSL2 ersetzt nicht unter 70-80 Euro zu haben sein. Hinzu kommen dann die Kabelanschlussgebühren und die Gebühren für die Pay-TV-Programme wie z.B. für die Bundesliga, also monatliche Fixkosten im Bereich von mindestens 120 Euro. Ob es bei diesen Preisen einen großen Erfolg geben wird? Bei einem starken Preisverfall in die Preisregionen der heutigen Konkurrenz wird das ganze ein riesiges Zuschussgeschäft.
MfG 54reab
"ARENA bemüht sich zwar derzeit um Kabelzugänge; diese werden aber örtlich be-
schränkt sein, da TELEKOM vielerorten noch der Platzhirsch ist.
Schlechte Karten also, für ARENA."
Die Telekom ist total aus dem Kabel draußen!
MfG 54reab
Für uns kann das nur Positiv gesehen werden,weil Premiere nicht mehr alleine als PAY TV Sender die zügeln hält.
Es wird ein regelrechter wettbewerb in den kommenden Jahren entstehen zwischen Arena und Premiere,und wir werden dann die Gewinner sein,denn die Preise werden auch Purzeln.
HB HAMBURG. „Solange sie Briefmarken-Fernsehen übers Internet machen, berührt uns das nicht“, sagte Arena-Geschäftsführer Dejan Jocic dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ zufolge. „Falls Telekom und Premiere aber unsere exklusiven Rechte tangieren, werden wir selbstverständlich juristisch gegen sie vorgehen.“ Artikel http://www.handelsblatt.com/
Es wird zu einem echten Markt kommen und damit zu sehr geringen Margen bei den Anbietern. Für die Kunden sind funktionierende Märkte immer positiv, für die Provider weniger. Deshalb versucht jetzt die Telekom, unter dem Schutz der Politik, ein neues Monopol (VDSL) zu errichten. Hintergrund: bei DSL sind sie auf dem Weg des Scheiterns.
MfG 54reab.
Korrektur leider verunglückt. DTAG ist Platzhirsch als Betreiber von (T)DSL-
Anschlüssen.
"Ein potentieller VDSL-Kunde wird also weiterhin die monatlichen Gebühren
fürs Kabel blechen müssen. "
Das ist nicht zutreffend. Mieter und Eigentümer haben Betriebskosten nur zu
tragen, wenn sie die Kosten auch verursachen bzw. die Leistung in Anspruch
nehmen (BKVO 20004). Strittig dürfte allerdings sein, ob es sich bei den Ge-
bühren fürs BBK überhaupt um Betriebskosten handelt; wenngleich die Gebüh-
ren, zumindest bei Sammelverträgen, als Betriebskosten abgerechnet werden.
Auf jeden Fall handelt es sich um eine Dienstleistung, die der Mieter/Eigentü-
mer einer Wohnung nicht zwangsweise abnehmen muß. Ich kenne keinen Fall,
wo das in der Praxis ein unüberwindliches Problem ergeben hätte.
Ist die Nutzung individualvertraglich geregelt, ist es ohnehin kein Problem:
dann wird der Vertrag ggf. zum nächsten Termin gekündigt.
MfG 54reab