Perspektive Elektroauto...
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:59 | ||||
Eröffnet am: | 16.10.12 13:46 | von: Tony Ford | Anzahl Beiträge: | 93 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:59 | von: Christinrhqya | Leser gesamt: | 4.914 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
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Nehmen wir aber mal einen knackig kalten Winter, 3 Personen bei Nacht auf ner Überlandstrecke unterwegs und das Radio läuft. Da ist dann aber nach höchstens 50 Kilometern zappenduster ! ;)
Neeneenee - das ist alles noch nich ausgereift.... Kannst Dir ganz getrost nochmal ne normale Karre holen die noch 10 Jahre hält, dann sieht´s evtl. anders aus... ;)
Ich kann jedoch dem Pessimismus gegenüber dem E-Auto nicht folgen und halte die 1mio. Fahrzeuge bis 2020 für definitiv zu niedrig als zu hoch, auch wenn zuletzt nur wenige E-Fahrzeuge verkauft worden.
U.a. gehe ich davon aus, dass angesichts des Überangebots an Akkuherstellern und Akkus die Preise von aktuell irgendwo zwischen 5000 und 8000€ in 5 Jahren eben nur noch bei 2000€ liegen werden und dann wird es mit den Anschaffungspreisen auch attraktiver werden.
Ansonsten gibt es für nahezu jedes Hindernis eine Lösung und es ist nur eine Frage von wenigen Jahren.
Egal ob Aufladezeit, die eben nicht mehr 8 Stunden dauern sondern mittlerweile eine Frage von Minuten ist, wenns mal schnell gehen muss.
Des Weiteren gibt es auch Lösungen für die Problematik der Heizung im Winter, hierzu gibt es einen kleinen Tank + Standheizung. Klar muss man dann doch wieder tanken, doch andererseits ist der Wirkungsgrad weitaus höher als bei elektrischen Zusatzheizungen.
Dass es die Leitungsnetze überlastet, da bin ich nicht allzu skeptisch, da ja die größte Last wohl eher Abends oder Nachts auftreten wird, wenn die Pendler ihre Autos nach der Arbeit aufladen.
Nachts und am Abend sind die Netze relativ wenig ausgelastet, so dass da genügend Kapazität da ist.
Tagsüber wiederum gibt es dann Solarenergie, welche dezentral aufgesammelt werden kann. Man bedenke hierbei, dass vor allem auf dem Lande angesichts vieler Solardächer und Solarparks tagsüber weitaus mehr Energie erzeugt als verbraucht wird und hier E-Autos die Netze sogar entlasten würden.
Mag sein, das die Netze noch hier und da etwas ausgebaut werden müssen, doch in Panik würde ich nicht verfallen, weil es genügend Alternativen gibt bzw. ein Netzausbau ja eh vollzogen werden wird.
Naja und entgegen der landläufigen Meinung ist das E-Auto eben weniger was für die Großstadt und vielmehr was fürs Umland, weil die längeren Wege die höheren Anschaffungskosten wett machen und es sich hier weitaus früher rechnet.
Ich sehe da jedenfalls in den letzten Quartalen sehr viel Bewegung und bin deshalb optimistisch, dass das E-Auto zunehmend an Interesse gewinnen wird.
Dieser Thread soll eben Anregungen schaffen und informieren, denn gerade in der letzten Zeit passiert viel hinter den Kulissen, die mögliche Perspektiven schafft. Und ein bisschen Konkurrenz zu den Benzin- und Dieselfahrzeugen kann ja nicht schaden ;-)
also dann gutes Nächtle und bis morgen ;-)
Immer dann, wenn Produkte zu lange halten, baut die Industrie zunehmend Sollbruchstellen ein.
Z. B. Kondensatoren in Netzteilen teurer Geräte (z.B. Fernseher), die nach 3-4 Jahren hochgehen.
Lies mal hier:
http://www.ariva.de/forum/...te-Obsoleszenz-433457?search=obsoleszenz
und hier:
http://www.ariva.de/forum/...euch-an-dauert-470573?search=obsoleszenz
Viele (auch ich) haben ähnliche Erfahrungen gemacht.
Das gibt es auch bei Autos, bzw. bei automobilen Komponenten.
Und wenn Elektroautos zu lange halten ohne Reparaturen, wird die Industrie auch dort "gegensteuern". Garantiert.
Was jedoch die Motoren angehen, da wird es keine Sollbruchstellen geben, weil man dann einfach die Motoren kauft, die eben seit Jahrzehnten gut funktionieren und hergestellt werden, denn wer sagt denn, dass man den Motor vom Autohersteller kaufen muss?
Gegenbeispiel: Handys.
Jahrzehnte (!) hat es gebraucht, dass man sich endlich auf eine standardisierte Ladegeräte-Buchse einigen können.
http://www.netzwelt.de/news/...ro-usb-standard-handy-ladegeraete.html
Und das bei einem so einfachen popeligen Stecker !!!
Wie lange wird das erst bei Elektroautos dauern... :-(
Ein Elektromotor besteht lediglich aus einfachen Spulen und gibt es schon seit mehreren Jahrzehnten nahezu unverändert und wiegesagt sehr viel weniger komplex als ein Verbrennungsmotor.
Und bezüglich Ladestecker, da mag es durchaus verschiedene Varianten geben, doch da kauft man sich eben einen Adapter und fertig iss.
Es wird VIELE UNTERSCHIEDLICHE geben. In unterschiedlichen Größen, Stärken, Halterungen, Drehmomentverläufen, Drehzahlen etc.
Ich bin mir sicher, da wird jeder Auto-Hersteller sein eigenes Süppchen kochen.
Dann wirst Du eben NICHT einfach mal so in Fabrikat A (wegen schlechterer Qualität, das war ja die Ausgangsfrage) den Motor des Fremdherstellers B einbauen können...
- die elektrische Ansteuerung/Regelung muss auf den Motor abgestimmt sein
- die Halterung / Größe muss auf den Motor abgestimmt sein
- die Drehzahl muss zur Übersetzung des Achsantriebs passen
etc.
Und: Ein Auto besteht nicht nur aus dem Motor!
Soo einfach ist es nicht, wie Du es gern hättest.
Ja und auch die Ansteuerung ist eben nicht Motorabhängig, sondern systemabhängig und da gibt es nur wenige Systeme wie
Gleichstrom -> Reihenschluss, Nebenschluss und Kombination aus Beidem
Wechselstrom -> Synchron, Asynchron
Man möge mich korrigieren, wenn da neue Technologien hinzugekommen sein mögen, von denen ich noch nix weiß.
Am Besten kann man den Erfolg des E-Motors bei Lokomotiven sehen und diese mal mit der Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit von Dieselloks vergleichen.
Die E-Loks sind da einfach konkurrenzlos und fahren problemlos 1,5mio. km ohne größere Wartung durch.
D.h. der Elektromotor ist und bleibt dem Verbrennungsmotor weit überlegen und diese Überlegenheit fürchten die Autohersteller.
Wenn man also von einer Schwachstelle sprechen kann, dann wahrlich nur die Reichweite, Akku, sowie Aufladung, die sicherlich noch entwicklungsbedürftig ist und ein plausibles Gegenargument ist (wenngleich wiegesagt es meiner Meinung nach eher kurz(fristig) gedacht ist)
http://www.ariva.de/forum/Kauft-Elektroautos-Leute-465705
mehr als 80 % des dt. Stroms wird durch verbrennung oder kernkraft produziert.
also nix öko und umweltfreundlich.
d.h. jeder normale pkw in der 1,2 t klasse hat ne bessere energiebilanz als jede elektrokarre.
18.10.12 17:56#46
für E-Autos ist m.E, dass die Akkus genormt sind und ein System etabliert wird, wo man den leeren Akku gegen einen vollen eintauscht. Wie z.B. bei Gasflaschen. Man kauft einmal einen Akku zum Grundpreis und zahlt dann jeweils die Füllung beim Tausch.
Und der Akkuaus- und einbau muss ruckizucki gehen. Die Lade und Tauschstationen (Tankstellen) können dann ja Sonderkonditionen erhalten, wenn sie immer dann laden, wenn viel Solar- und Windstrom eingespeist wird bzw. zu Zeiten, wo allgemein wenig Strom gezapft wird, so wie Tag- und Nachtstrom."
hahaha,
genormte akkus das is ja echt der brüller, die autoindustrie ist nicht für dich da, damit du optimal billich e-auto zuckeln kannst, sondern dazu, dir maximal die kohle aus der tasche zu ziehen.
die können sich ja nichtmal auf einfachste standards einigen, jeder müll muß extra für ein bestimmtes auto gebaut werden.
die arschlöcher bauen sogar steuergeräte, daß sie nichtmal unter denselben fahrzeugtypen austauschbar sind, ein gewechseltes steuergerät muß dann im neuen auto von einer fachwerkstatt "angelernt" werden.
diesen ganzen müll könnense sich in den arsch schieben, sowas braucht keiner !!!
der markt ist doch voll von guten zuverlässigen 10-13 jahre alten karren.
deswegen:
http://www.ariva.de/forum/Kauft-Elektroautos-Leute-465705
mehr als 80 % des dt. Stroms wird durch verbrennung oder kernkraft produziert.
also nix öko und umweltfreundlich.
d.h. jeder normale pkw in der 1,2 t klasse hat ne bessere energiebilanz als jede elektrokarre.
Leider ist diese Betrachtung populär, jedoch kurzsichtig, weil der ökologische Vorteil aus dem besseren Wirkungsgrad entsteht und dadurch deutlich weniger CO2 produziert werden kann, obwohl sogar mehr Öl, Gas oder Kernkraft notwendig sein wird, doch eben auf der anderen Seite der Öko-Waage wird eben umso weniger Mineralöl verbrannt.
ich will dich auch nicht persönlich angreifen.
aber fakt ist, daß mit den e-autos dieselbe verarsche gestartet wird, wie mit den normalen.
und bei e-motoren gibts ne menge sachen, die man schlecht bauen kann, kunststoff isolierungen an den wicklungen, die nach 5-10 jahren absichtlich kaputtgehen z.b. oder lager, die schick ausschlagen
glaubst du ernsthaft, die werden dir für 30 scheine ne buchte in den glitzerpalast stellen, die dann 20 jahre ohne motorprobleme vor sich hinfährt??
was machen dann die ganzen freundlichen oder "partner" ???
e-autos haben einfach ne absolut schlechte energiebilanz.
sowas müßte man aus ökologischen gründen sofort verbieten!!
bei der produktion dieses e-mülls entstehen pro einheit ca. 40-60 t co2.
es gibt jetzt schon genug autos, da müssen keine neuen mehr dazukommen.
Aber
1.) WILL das keiner (die wollen doch nach ein paar Jahren wieder neue Autos verkaufen)
2.) bei dem teilw. ruinösen Kostendruck, der im Automobilsektor herrscht, KANN es auch keiner!
Das wird mit Elektroautos nicht anders werden, weshalb sollte es?
P.S.: Tony, Du kannst doch den E-Motor einer Lokomotive nicht mit einem E-Motor fürs Auto vergleichen...
Beim Auto geht es im Gegensatz zu Lokomotiven um verhältnismäßig "billige" Massenprodukte mit hohen Stückzahlen und einem irren Kostendruck!
gute nacht!
http://www.bernardo-maschinen.com/Stromerzeuger/...ccb9f4cc2c187cc5c4
Die Herausforderung beim E-Auto-Motor liegt lediglich bei der Wetterbeständigkeit sowie einem möglichst hohem Wirkungsgrad bezogen auf Gewicht und Leistungsaufnahme.
Da kann es sein, dass da der Univeralmotor dies nicht erfüllt, andererseits ist er dafür sehr billig zu haben, weils eben keine Kleinserienfertigung wie beim Verbrennungsmotor ist.