Perspektive Elektroauto...
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:59 | ||||
Eröffnet am: | 16.10.12 13:46 | von: Tony Ford | Anzahl Beiträge: | 93 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:59 | von: Christinrhqya | Leser gesamt: | 4.915 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 5 | |
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Im Grunde rechnet sich nahezu JEDES Elektroauto, denn die Lebensdauer eines Elektrofahrzeugs ist wesentlich höher als die Lebensdauer eines kraftstoffbetriebenen Fahrzeugs.
Um einen fairen Preisvergleich zu erhalten, müsste man eigentlich den doppelten Anschaffungspreis des nichtelektrischen PKWs anrechnen, da die zu erwartende Lebensdauer bis zum Totalschaden mindestens doppelt so hoch sein wird und dementsprechend rechnet sich eigentlich jedes Elektroauto.
Laufleistungen von 1mio.km je Motor werden dann kein Problem mehr sein.
Ein Elektroauto wird man meiner Meinung nach zukünftig fürs halbe Leben kaufen, denn im Grunde gibt es hier keinen Motor- oder Getriebeschaden mehr, welcher zu einem Totalausfall bzw. Panne führen kann. Die einzige Schwachstelle die ein Elektrofahrzeug zum Ausfall führen kann ist die Elektronik.
Im Vergleich zu einen Fahrzeug mit Verbrennungsmotor ist die Elektronik und Steuerung eines E-Autos jedoch weitaus unkritischer und die Technik ausgereifter.
Ferner werden E-Autos leichter zu reparieren sein, denn es gibt hier viel weniger Komponenten und zudem wird man ohne größere Probleme auch Motoren anderer Hersteller installieren können, ggf. wird eben mit Adaptern gearbeitet.
Und auch das Argument mit der Reichweite ist etwas kurz gedacht, denn die deutlich günstigere Unterhaltung gibt genügend Spielraum um sich im Falle einer längeren Reise auch mal ein Dieselfahrzeug ausleihen zu können, wenn es die Reichweite des Elektroautos noch nicht hergibt.
Des Weiteren muss man bedenken, werden die Reichweiten des gekauften Elektroautos mit einem neuen Akku steigen. D.h. ein Akku, welcher heute eine Reichweite von 150km schafft, wird in gleicher Baugröße in 5 Jahren eben locker 300km schaffen.
Zudem ist auch eine Aufrüstung der Motorleistung denkbar.
Und es sei noch zu erwähnen, dass es Schnellladeverfahren gibt, mit denen man binnen 30 Minuten 3/4 des Akkus aufladen kann.
Also für mich kommt als nächstes Auto wohl nur ein Elektroauto in Frage, denn dann brauche ich nicht mehr für ein neues Auto sparen und kann meine laufenden Kosten im Monat um etwa 200€ senken.
Zumindest würde ich mir heute keinen Neuwagen mehr als Diesel oder Benziner kaufen und lieber die knapp 10000€ oben drauf legen.
Doch selbst Toyota, Hybridpionier mit der wohl längsten Erfahrung mit elektrischen Antrieben und ihrer Steuerung, meldete Anfang Oktober Zweifel an, ob batterieelektrische Elektroautos der richtige Weg in eine emissionsfreie Autozukunft sind. Jeder Hersteller will genauer wissen, ob der Kunde das auch will.
alles klar?
Fraglich wird hierbei sein, wie sich die Autohersteller verhalten werden. Kann mir gut vorstellen, dass sie versuchen werden, die Zulassung individueller Fahrzeuge gesetzlich verhindern.
Könnte mir gut vorstellen, dass es eine Art "open-source" Bauweise gibt, bei der sich Jeder sein Auto selbst bauen kann bzw. vom KfZ-Betrieb um die Ecke zusammenbauen lässt, was allemal billiger sein wird als die 30000€ eines neuen Elektrofahrzeugs eines Herstellers.
Im Bereich der Landmaschinen gibt es eine solche Bewegung sogar schon:
http://opensourceecology.org/
Bei meinem Rasenmäher fahre ich ja schon regelmäßig über das Kabel und es ist durchtrennt
Jeder Autohersteller wird sich dem Thema Elektroauto nur ungern annähern und viel lieber Hybridautos verkaufen, eben weil die Langlebigkeit unvergleichbar ist.
Toyota & Co. wollen ja auch noch in 10 Jahren mehr und mehr Fahrzeuge verkaufen, was jedoch schwer möglich wäre, weil eben die Elektroautos nicht mehr kaputt gehen wollen ;-)
Da dann doch lieber Hybrid, da hat man zudem noch den Vorteil, dass man zwei Technologien miteinander vereint und zusätzliche potenzielle Fehlerquellen einbaut.
U.a. würde ich mir niemals Hybrid kaufen, sowas ist lediglich eine Übergangstechnologie.
Der Markt war bereits vor 10 Jahren dort für eine Einführung von Elektroautos reif.
Die Idee mit den Selbstbausätzen finde ich sehr interessant.
Die Zweifel sind berechtigt. E-Autos sind rund 10000 Euro teurer als
herkömmliche - dafür bekommt der Käufer aber eine arg begrenzte
Reichweite, weil die Batterie allzu schnell schlappmacht. Kein
Zweifel, der Elektro-Hype ist inzwischen restlos verpufft. In Zahlen:
Ende vergangenen Jahres waren hierzulande rund 43 Millionen Autos
angemeldet, davon 47600 Hybride mit kombiniertem Sprit- und
Batterieantrieb sowie 4782 E-Autos. In den ersten acht Monaten 2012
wurden 2,1 Millionen Kfz neu angemeldet - davon 2595 E-Autos, zu
denen nicht nur rein batteriebetriebene zählen,sondern auch Plug-ins
und Range Extender. Erstere werden per Stromkabel geladen. Beim
Reichweitenverlängerer springt ein kleiner Motor an, wenn die
Batterie leer läuft.Kein Wunder, dass angesichts dieser mageren
Zahlen Dudenhöffer das Regierungsziel von einer Million E-Autos im
Jahr 2020 als "weltfremd und naiv" abkanzelt.
Fassen wir doch mal zusammen:
- Preisleistung
- kein Motor- oder Getriebschaden
- ausgereifte Technik
Problem:
Leistung Akku (entspricht: der, der die Pedale tritt)
Lösung:
Aufrüstung (entspricht: Training)
Ich denke, man kann hier nicht nur das Fahrrad, sondern sogar das Dreirad oder das Tretboot mit denselben Argumenten bewerben.
Das Fahren in der Stadt ist ein wahrer Spaß, weil man damit Fußgänger zu Tode erschrecken kann...
Eine Verdopplung der Batteriepower in dem kurzen Zeitraum ist blanker Unsinn. Das wird nicht funktionieren.
Hab es hier schon vor Jahren gesagt und mittlwerwile sieht es auch jeder ein: E-Mobilität ist die größte Verarsche seit langem. Nettes Feature, wenn wir in vllt 20 Jahren mal wirklichen ökostrom produzieren. Davor auch ökolgisch nicht vertretbar.
Und nebenbei: Ich habe mir noch nie ein neues Auto gekauft, weil das alte kaputt war!
Ein guter Diesel läuft heute auch ewig. Aber wo bitte siehst Du die Autos mit 300.000 km Laufleistung? Richtug - weit im Osten oder im orient.
iq
Für Kurzstrecken innerhalb der Stadt sind E-Bike und Straßenbahn wohl die bessere Alternative.
Ich will aber mal den sehen, der mitm eBike jeden Tag 100km fahren will ;-)
du schmeisst hier lauter Behauptungen in den Raum, von denen du offensichtlich überhaupt keine Ahnung hast. Sorry.
Eine Verdopplung der Batteriepower in dem kurzen Zeitraum ist blanker Unsinn. Das wird nicht funktionieren.
Hab es hier schon vor Jahren gesagt und mittlwerwile sieht es auch jeder ein: E-Mobilität ist die größte Verarsche seit langem. Nettes Feature, wenn wir in vllt 20 Jahren mal wirklichen ökostrom produzieren. Davor auch ökolgisch nicht vertretbar.
Und nebenbei: Ich habe mir noch nie ein neues Auto gekauft, weil das alte kaputt war!
Ein guter Diesel läuft heute auch ewig. Aber wo bitte siehst Du die Autos mit 300.000 km Laufleistung? Richtug - weit im Osten oder im orient.
Ich weiß, dass ich keine Ahnung habe, wird mir ja immer wieder gesagt, bin halt lernresistent ;-)
Eine Verdoppelung der Ladekapazität ist doch schon im Gange. Toyota plant bis 2015 einen Akku mit einer Reichweite bis zu 1500km herauszubringen, dabei meinen die nicht 1500km mitm eBike ;-)
Ich gehe da mal davon aus, dass wir dann bei Reichweiten bei 300km statt 150km liegen könnten.
Naja und ich kaufe mir ein Auto, wenn mein altes langsam die Hufe hoch macht. Ich kaufe doch kein Auto, weil ich irgendwelchen Modetrends oder neuen Klimaanlagen hinterher rennen muss!?
Zudem sei anzumerken, dass es umweltverträglicher wäre, wenn man Elektroautos betreiben und die Ersparnis an Diesel und Benzin in effizienteren Kraftwerken zu Strom umwandeln würde.
Das Elektroauto ist aus dieser Sicht heraus eben das umweltfreundlichere Auto, zumal es wenn es steht auch eine StartStopp-Automatik ja schon mit eingebaut ist und im Gegensatz zu den Benzinern und Dieselfahrzeugen der Akku dies auch problemlos mitmacht. ;-)
Also einfach mal paar Daten und Fakten sammeln und mathematisch einen Vergleich machen und nicht nur von hier bis zur nächsten Ecke schauen und denken, dass der Strom für das E-Auto ausm Kraftwerk von Nebenan kommt und dies nicht gerade umweltfreundlich ist.
Wir sind uns doch aber einig, dass wenn Jemand 1000€ statt 1500€ an Unkosten pro Monat hat, dass es dann ökonomisch 500€ günstiger ist oder? Klar kostet es immer noch mehr als Null, doch wer würde bei dieser Rechnung nicht zu den günstigeren Kosten tendieren?
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