PNE Wind AG - WindStärke 12
Seite 304 von 359 Neuester Beitrag: 27.03.25 10:08 | ||||
Eröffnet am: | 22.05.09 10:11 | von: From Holland | Anzahl Beiträge: | 9.967 |
Neuester Beitrag: | 27.03.25 10:08 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 2.395.016 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2.089 | |
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Und es "steckt auch niemand dahinter"
Letztendlich der normale Verlauf. Die Aktie hat längere Zeit versucht, die 2,30 zu schaffen und ist gescheitert. Jetzt ist die HV rum, die Dividende ex und die 2,30 ist wieder nicht geschafft, also geht es runter.
Eventuell bricht die Aktie jetzt auch noch aus dem Aufwärtstrend, dann kommt die 2,00.
Hoffentlich kommt im Herbst oder zum Jahresende der Yieldco Verkauf, warum sollte die Aktie aber die nächsten (eher nachrichtenarmen) Monate steigen.
Wenn man langfristig denkt, wartet man das Jahresende ab. Wenn man kurzfristig denkt ist jetzt erstmal Windstille.
Netzwerken kommen nicht, (der sueden moechte Solar/Biogas). Windkraft soll begrenzt werden.
unsere CDU/SPD mehr Wettbewerb (der billigste bekommt der zuschlag ((nichts gelernt)) )
und
Die Atom- und Kohlen Lobby mischt kraeftig mit.
Hoffentlich koennen die WE-Laender sich durch setzen, weil nach der
onshore kommen dann die offshore drann
Für PNE, EKT usw wird es schwieriger.
1. Alles was 2016 genehmigt wird läuft unter alten Bedingungen. Insofern läuft 2017 alles normal weiter.
2. Danach wird es schwieriger. PNE hat viele geplante Parks in Norddeutschland. Aufgrund der Teilung Nord/Süd im neuen Gesetz wird es im Norden schwieriger.
3. Die Ausschreibung macht es schwieriger. Im Ausland (Türkei, Südafrika usw) ist PNE bisher bei Ausschreibungen wenig erfolgreich. Selbst die Zusammenarbeit mit Steag in der Türkei hat nichts gebracht. Insofern bleibt offen welche Chancen sie hier haben.
4. Also zählt bei PNE wie auch bei EKT ab 2018 das Ausland. Inwieweit PNE da erfolgreich ist, muß jeder selbst beurteilen. Sie schleppen seit Jahren genehmigte Projekte (Rumänien, Bulgarien) mit sich rum, die nicht aussichtsreich sind. Aus Amerika hört man seit 2 Jahren seit dem ersten Spatenstich nichts mehr. Das neulich abgelehnte 66 MW Projekt in GB/Schottland soll verkleinert neu eingereicht werden (munkelt man). Man sollte sich also nicht von den schönen MW Zahlen blenden lassen, sondern sich selbst eine Meinung bilden, was werthaltig ist.
5. Bis auf eine Ausnahme liegen die offshore Projekte eher ungünstig und ziehen sich noch lange hin.
6. Insgesamt bleibt für Projektierer starke Unsicherheit, was für den Börsenkurs schlecht ist.
7. Die Gewinnschätzungen 2017/18/19 liegen eher im Bereich 0,30.
8. Spannend ist die Frage, ob sie nach ihrem Yieldco Verkauf weiter an dem Yieldco Konzept festhalten. Das würde wieder bedeuten, mehrere magere Jahre und dann ein fettes und würde den Kurs 17/18 erstmal belasten.
Wenn man auf dieses Jahr auf den Yieldco Verkauf setzt, kann man für dieses Jahr auf einen Kursanstieg spekulieren.
Wenn man sich die Schätzungen 2017/18/19 ansieht ist PNE im Vergleich Peergroup eigentlich schon jetzt relativ angemessen bewertet. Im Vergleich EKT wird bei 1,40 Gewinn für die Jahre im Augenblick auch nur ein KGV von 8 bis 9 zugebilligt. EKT ist durch die Einnahmen aus dem starken Eigenbetrieb aber mehr abgesichert als PNE mit der Unsicherheit und den Kosten aus offshore. Und die Querelen der letzten Jahre führen durch den Vertrauensverlust auch zu einem Abschlag.
Also vielleicht dies Jahr noch gut (wenn sie den Verkauf hinkriegen) und danach viel Unsicherheit.
Gleich hauen wieder alle auf mich ein, aber wenn die Rumpöbelei hier durch ist, können sich noch einige wirkliche Experten äußern.
2. PNE Wind hat Geschäfts- und Firmenwerte in der Bilanz: 20 Mio. Projektierung PNE Wind, 40 Mio. Projektierung WKN. Man kann nicht ausschließen, das es hier zu Abschreibungen kommt. Bei EKT kann man es auschließen, da nicht vorhanden.
3. und 4. PNE Wind meldet Onshore-Projekte in 13 Ländern. Es gibt laut dem Quartalsbericht keine genehmigten Projekte in Bulgarien. Die Rumänien warten viele Firmen darauf, das die Regierung die Genehmigungspraxis wieder ändert bzw. mehr Projekte genehmigt. Wahrscheinlichkeit gering, da Rumänien ein sehr klammer Staat ist.
5. Die Offshore Projekte liegen außerhalb deutsche Seegewässer. Erst diese Woche haben sich eine Reihe von EU Staaten auf eine gemeinsame Offshore-Strategie geeinigt. Wenn Deutschland keine Netzverbindung für die Parks errichten will, könnten diese andere EU-Staaten tun. Der geglückte Börsengang von DONG Energy ist für PNE Wind eher vorteilhaft.
6. PNE Wind gibt an, das sie per 31.03.2016 4.916 MW in unterschiedlichen Stadtien der mehrjährigen Bearbeitung haben. Davon sind aktuell ganze 65 MW oder 1,3 % in Bau. Diese 65 MW sind bezogen auf die Bauaktivität von PNE Wind aber schon viel. Man sieht, das das Projektvolumen in aktuell 13 Ländern Chancen bietet. Man muss davon nur einen Anteil von jährlich 1,x % realisieren. Und neues kann hinzukommen.
7. Bei PNE Wind können in den nächsten Jahren große Meilensteinzahlungen eingehen. Z.B. aus dem verkauften UK-Portfolio.
Die Beendigung der Querelen aus den Vorjahren kann auch bewirken, das die Aktie für Anleger wieder interessant wird, die genau deswegen diese Aktie bisher gemieden haben.
1. Ausschreibung bedeutet, daß nur der billigste Anbieter den Zuschlag erhält. Damit erhöht sich der Druck. Es wird vielfach kritisiert, daß kleine Projektierer kaum noch Chancen haben. Inwieweit PNE gegenüber der Konkurrenz unterbieten kann ist offen. Im Ausland haben sie im Ausschreibungsverfahren bisher kein Bein auf den Boden gekriegt (siehe Türkei).
2. Inwieweit in Bulgarien genehmigte Projekte vorliegen, darüber können wir streiten (ist mir aber zu mühselig). Was stimmt ist, daß die bulgarischen Projekte 2012 beinahe vollständig abgeschrieben wurden.
3. Rechnungen, PNE braucht nur 1 Prozent der Pipeline umzusetzen sind zwar nett, bisher haben sie im Ausland außer Frankreich und einige andere kleine Projekte kaum nennenswertes umgesetzt.
Z.B. Der erste Spatenstich in USA erfolgte glaube ich 2014. Der zweite fehlt bis heute.
4. Offshore Atlantis liegt in Zone 2
5. Inwieweit aus UK Meilensteinzahlungen erfolgen ist leider vollkommen offen, da auch da bisher wenige Genehmigungen vorliegen und sich die Genehmigungspraxis massiv verändert hat.
Insgesamt ist es leider Teil der Strategie von PNE Aktionäre mit Zahlen der Auslandspipeline zu überschütten.
Als Beispiel: In der USA erfolgte wie schon gesagt für zwei sehr große Windparks der erste Spatenstich. Inzwischen werden sie nur noch als "in Planung" geführt. So schnell ändert sich das teilweise.
Trotz Brexit-Turbulenzen hält sich die PNE recht tapfer.
Waren auf die Halbjahreszahlen, dann sollte es wieder gen Norden gehen.
so und wieder ab zum Pendeln......
Audioman
PNE kriegt als Meilensteinzahlungen noch größere Beträge aus dem Verkauf in GB. Diese verlieren dadurch natürlich massiv an Wert.
Nicht umsonst hat Capital Stage heute gleich verkündet, daß sie ihre (regelmäßigen) Einnahmen aus den Windparks in GB abgesichert haben.
Ich denke nicht, daß PNE das für die Einmalzahlungen auch gemacht hat.
Die PNE-Wind-Tochter WKN AG hat das Windparkprojekt Westerengel abgeschlossen. Der Windpark mit einer Leistung von 23,1 Megawatt wurde dieser Tage an den Investor übergeben, teilen die Norddeutschen am Montag mit. Finanzielle Details nennt die Gesellschaft nicht.
Michael Barck
Chefredakteur cleantechaktien.de
- Erstmal ist das in der Jahresplanung sowieso schon drin.
- Wenn man das prognostizierte Ebit im Bereich 100 Mio für 2016 nimmt, ist diese Teilzahlung nur ein kleiner Baustein.
- Selbst wenn man die gesamte Meilensteinzahlung als Gewinn buchen könnte, würde diese Teilzahlung für 2016 nur grob 0,03 Cent pro Aktie ausmachen. Insofern wird diese Nachricht auch nur ein kurzes Strohfeuer auslösen.
- Die weitere Entwicklung steht und fällt mit dem Verkauf der Yieldco.
Man kann die Projektfinanzierungen auch günstig refinanzieren und im Eigenbestand belassen. Siehe Energiekontor.
Die weitere Entwicklung steht und fällt mit der Rückzahlung der mit 8 % verzinsten 100-Mio.-Euro-Anleihe im Juni 2018. Dafür muss man rechtzeitig Cash aufbauen.
Per 31.12.2105 gibt es rund 150 Mio. Euro Schulden ggü. Banken und die 100 Mio. Anleihe 2013/2018. Von der Wandelanleihe 2014/2019 über 25,5 Mio. Euro wurden nur 6,5 Mio. gezeichnet. Dem steht eine Liquidität von 86 Mio. Euro gegenüber sowie die Vorräte von 121 Mio. Euro.
D.h. bei einerm Verkauf der Windparks werden die Schulden ggü. den Banken zurückgezahlt. Vom Rest muss man einen Großteil des Gewinns zur Tilgung der Anleihe zurücklegen, damit man 2018 nicht in ein Fiasko läuft.
Wenn die Zahlen positiv sind (positiver als die Schätzungen) dann sollte es gen Norden gehen. Auch wenn die laufenden Projekte erfolgreich "abgewickelt" sind, dann sollte die Richtung stimmen. 2,30 ja.
Wenn nicht, na ja, dann gibt es die generelle Frage, wie es in 2017 weitergehen wird. Die Zinsen für die Anleihe sind nicht ohne. Leiden wie die anderen KMUs mit hochverzinnsten Anleihen.1,x lassend dann grüßen
Grüße
Audioman.
PNE hat im 2 Quartal weitgehend für die Yieldco gearbeitet, von der logischerweise noch nichts verkauft wurde.
Da ist im 2 Quartal kaum Spielraum für positive Überraschungen. Es gab viele Baukosten und kaum nennenswerte Verkäufe.
Solange es keine News in Richtung Yieldco gibt, passiert eben nichts.