PNE Wind AG - WindStärke 12
Seite 284 von 359 Neuester Beitrag: 10.01.25 11:37 | ||||
Eröffnet am: | 22.05.09 10:11 | von: From Holland | Anzahl Beiträge: | 9.966 |
Neuester Beitrag: | 10.01.25 11:37 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 2.374.495 |
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Und sieh dich jetzt nicht in deiner Ansicht bestätigt. Ich kenne kein Posting von dir, wo du die Möglichkeit eines Verkaufs des Portfolios erwähnst.
Die Nachricht hat übrigens 2 Seiten. Einerseits positiv weil PNE eine ganze Menge Geld verdient.
Andererseits negativ, weil sie ihr aussichtsreichstes Portfolio im Ausland verkauft haben. Jetzt ist PNE ganz aus GB raus. Und sie haben ihre Pipeline von 1200 MW für diese verhältnismäßig geringe Summe verkauft. Wenn man berechnet, daß 1 MW zu Ende gebaut 1,5 Mio bringen haben sie den Gegenwert von 100 MW zu Ende gebaut verkauft. Mit den 1200 MW hätte man also wesentlich mehr machen können. Darum hat bei wallstreet jemand gepostet, jetzt verkaufen sie schon ihr Tafelsilber.
Ich habe heute nachbörslich etwas gekauft, wie es weitergeht ist meiner Meinung nach aber trotzdem völlig offen. Positiv bleibt, daß PNE erstmal ausreichend Liquidität hat. Und Billhardt steht Dienstag auch etwas positiver da.
Mich würde mal interessieren mit welchen Betrag die Projekte in der Bilanz stehen. Und wer entwickelt und baut denn nun die Projekte weiter. Bzw. befinden sich Projekte gerade im Bau und werden damit auch Sachanlagen veräußert???
PNE hat 27 Mio britische Pfund investiert.
Im Bau befindet sich kein Projekt. Einige sind genehmigt, andere in der Planung. Die ehemaligen Mitarbeiter von PNE projektieren weiter.
Der Kurs bei Lang und Schwartz steht bei 2,48 zu 2,51
Das einzige was ich nicht schön finde, ist, wie schon gesagt, PNE hat seine gesamte Pipeline in dem Land verkauft. Für die MW Zahl sogar eher billig. PNE hat die gesamte Gesellschaft mit den PNE Mitarbeitern verkauft. Was bedeutet PNE ist in dem Land insgesamt draußen. Da auch die Mitarbeiter weg sind, können sie dort auch in Zukunft nichts mehr projektieren bzw. müßten bei 0 anfangen.
Das finde ich schon etwas ungewöhnlich.
Aber es kommt die nächsten Jahre Bargeld in die Kasse, kurzfristig gibt es für die Aktionäre eine Aufwärtsbewegung, also was solls.
zusätzlich etwas unklar:
"Der Käufer habe zudem eine Option für den Kauf eines 70 MW-Projektes erhalten"
27 Mio Pfund investiert, zu 103 Mio Pfund verkauft
Die Differenz ist kein Gewinn, da muß sonstiger Aufwand, Zinsen, Steuern usw. abgezogen werden.
Der Gewinn verteilt sich dann auf 6 Jahre, wobei ein großer Teil dies Jahr anfällt.
Und es ist schon ungewöhnlich, erst zu schreiben man sucht Finanzpartner und dann plötzlich das gesamte Geschäft mit Mitarbeitern zu verkaufen. Es ist eine schöne Summe, aber für 1200 MW Pipeline eher wenig.
Du predigst doch hier immer die tolle Zukunftsperspektive. Wenn ich meine Projekte und Mitarbeiter verkaufe, wie sieht dann die Perspektive in UK aus ???
Kurzfristig toll, langfristig eher nicht gut.
Es ist sicher spannend, wie der Markt die Meldung verarbeitet. Ich glaube noch nicht an einen übermäßigen Hype.
Der Strategiewechsel von PNE ist schon interessant. Im Geschäftsbericht 2014 stand noch, daß PNE größere Investitionen in GB plant und die Zusammenarbeit mit der schottischen Regierung ausbauen will.
Danach haben sie geschrieben, sie wollen mit einem Investor zusammenarbeiten.
Jetzt plötzlich wird alles verkauft, samt Mitarbeitern. Zwei Drittel der Projekte befanden sich in Phase 1 und 2. Laut PNE findet in dieser Phase 40 Prozent der Wertschöpfung statt.
60 Prozent der Wertschöpfung, also der Gewinne, erfolgen in Phase 3 (55 Prozent) und Phase 4 (5 Prozent).
Es stellt sich schon die Frage, warum zwei Drittel der Projekte vor der Phase der schönen Wertschöpfung (Phase 3) verkauft werden und jetzt der Investor damit massive Gewinne einfahren kann.
Bisher war es die Strategie von PNE bis Phase 3 zu halten und dann zu verkaufen, weil die Phase 4 (Bauphase) viel Geld kostet und nur noch 5 Prozent Wertschöpfung bringen.
Es wäre eine interessante Frage auf der HV, warum plötzlich viele Projekte vor der intensiven Gewinnphase (relativ billig) verkauft wurden und die Gewinne jetzt der Investor machen kann. Man verkauft doch eigentlich seine Produkte nicht ohne Not vor der eigentlichen Gewinnphase. Man verkauft doch nicht ohne Grund seinen gesamten Geschäftsbetrieb in einem Land, in dem man vor kurzem noch große Pläne hatte. (Italien, Frankreich und GB) waren die erfolgreichsten Auslandsländer von PNE mit der besten Perspektive. Man schöpft bei Projekten doch erstmal die Gewinnphase ab (Phase 3) ehe man verkauft.
Inzwischen ist nur noch WKN in GB aktiv. Das scheinen die restlichen 70 MW zu sein,für die der Käufer eine Option hat.
US21: Naja, das ist total negativ. Die haben jetzt ein Auto weniger!
Geht´s noch?
Und für dich noch mal langsam:
PNE projektiert und verkauft baureife Windparks, gebaut wird im Ausland dann von anderen.
Wenn sie jetzt ganze Parks in der Anfangsphase der Projektierung verkaufen, d.h. die Projektierung selbst abbrechen und jemand anderes das machen lassen, dann ist das schon bemerkenswert und einige Fragen wert.
Wenn ein Taxifahrer plötzlich seine Taxis verkauft, kommt natürlich Geld in die Kasse. Wie transportiert er dann aber seine Gäste.
Eigentlich müßte die Überschrift heißen:
PNE zieht sich aus GB vorzeitig zurück.
Und da fragen sich einige Leute eben "Warum projektiert ein Projektierer in einem seiner besten Länder nicht mehr?"
Der Verkauf hat übrigens noch einen Haken.
PNE hat die Pipeline nicht für 103 Mio britsche Pfund verkauft, sondern für "bis zu 103 Mio". Der kleine Unterschied sind die Worte "bis zu".
PNE projektiert seine Projekte nicht selbst weiter, das macht jetzt der Investor. Das Risiko bleibt aber weiter bei PNE. Viele Parks sind in Stufe 1 und 2. Es ist also offen ob sie genehmigt werden. Weitere Zahlungen kriegt PNE nur bei Erfolg der Projekte.
PNE sagt selber, daß viele Projekte scheitern, insofern sind die Einnahmen weiter unsicher. Außer der diesjährigen Anzahlung ist also alles andere offen und keiner kann sagen, wieviel von den 103 Mio wirklich gezahlt werden.
Es bleibt der Widerspruch, daß PNE in Deutschland Parks zu Ende baut und in der Yieldco sammelt (wofür sie sogar eine Anleihe aufnehmen mußten) weil sie sagen, damit verdienen wir mehr und gleichzeitig eine ganze Pipeline vor der lukrativen Phase verkauft.
Wieviel mehr hätte PNE gekriegt, wenn sie nur einen Teil der 1200 MW in GB zu Ende projektiert hätten.
Anfangs habe ich mich auch über den Verkauf gefreut, inzwischen erscheint es immer mehr als langfristig schlechtes Geschäft. Auch weil damit ein weiterer Ausbau des Geschäfts in GB beinahe unmöglich ist (das Personal ist weg).
Das Geschäft in GB wurde faktisch aufgeben, die wesentlichen Risiken bleiben bei PNE, weil man sogenannte "Meilensteinzahlungen" vereinbart hat! So etwas macht man doch nur, wenn man eine "schlechtes Produkt" hat das keiner haben will.
Das macht doch deutlich, dass man offenbar keinen Käufer gefunden hat, der sicher ist, für diesen Preis eine gute Investition vorzufinden. Also musste PNE überlegen, wie sie zu Geld kommen und das unfertige Projekt loswerden. Man vereinbart also "Meilensteine". D. h. der Käufer konnte so ein Projekt kaufen, an dessen Erfolg er möglicherweise nicht uneingeschränkt glaubt, aber er kann sich zurücklegen, da wenn bei weniger Erfolg die "Meilensteine" nicht erreicht werden der Käufer nicht zahlen braucht. Für den Käufer ist so der Erfolg aus dem Projekt garantiert. Wenn es nicht rund läuft, zahlt er einfach nichts mehr und ist billig zu Anlagen gekommen. Das Risiko des ausbleibenden Erfolges trägt PNE!!!
Für PNE ist offenbar nur die Anzahlung sicher, mehr nicht! Das ganze sieht eher wie ein "Notverkauf" aus, den man macht, wenn man seine Projekte nicht mehr finanzieren kann und die Banken ihre Darlehen zurückgezahlt bekommen wollen!
Es sollte auch klar sein, dass keine Bank und kein Investor für die unsicheren Hoffnungen auf "Meilenstein-Forderungen" Kredite gewährt, da diese zur Besicherung von Krediten ungeeignet sind.
Das heißt, dringend benötigtes Geld für Neuinvestitionen wird es so nicht geben.
Die Idee mit der YieldCo klingt zwar gut, lässt aber auch Zweifel an die Projekte aufkommen, die sich offenbar so nicht rentabel verkaufen lassen.
Fazit: Möglicherweise ist es egal, wer bei der HV-Abstimmung gewinnt. Sowohl der Vorstand als auch der Friedrichsen erwecken den Eindruck, nur in die eigene Tasche zu wirtschaften und nicht für die Aktionäre. Ich frage mich, wann die Banken den Geldhahn zudrehen!
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Auch wenn man seit Februar an einem Investor gebastelt hat klingt das Geschäft zwar gut, hat aber seine Tücken, siehe Meilensteine etc. Möglicherweise könnten da Liquiditätsengpässe eine Rolle spielen, daher auch die KE vor kurzem.
Hätte die Nachricht zum zocken genutzt aber Stücke um 2,40 sind mir dann schon zu teuer.
Vorallem haut
man fast unmittelbar vor der HV noch so eine Nachricht raus. Billhardt will mit aller Macht bleiben und so eine Nachricht könnte den ein oder anderen noch umstimmen.
Achja US21 du bist auch ein bisschen wie "Bäumchen, Bäumchen Wechsel dich"...
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