PNE Wind AG - WindStärke 12
Seite 230 von 359 Neuester Beitrag: 10.01.25 11:37 | ||||
Eröffnet am: | 22.05.09 10:11 | von: From Holland | Anzahl Beiträge: | 9.966 |
Neuester Beitrag: | 10.01.25 11:37 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 2.370.853 |
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Schon gestern haben wir das Dreieck verlassen. Heute scheinbar auf Xetra schon wieder. Das ist doch genial.
Daß der Kurs immer noch zwischen 2,81 und 2,85 pendelt ist egal. Daß dieser Kurs noch im Dreieck liegt. Auch egal. Daß es keine nennenswerten Umsätze heute gab. Auch egal.
Und in 12 Wochen haben wir garantiert alle Hürden überwunden. Auch die 3,80. Na klar.
War übrigends bei Getgoods genauso. Da gab es Erfolgsmeldungen und Charttechnische Ausbrüche mehrmals täglich bis zum Tag der Insolvenzverkündung. So kann man danebenliegen.
Also haben wir heute schon wieder ein Dreieck verlassen.
Kurs Frankfort 18.50 Uhr 2,836 zu 2,848. Letzte reale Frankfurt Handelskurs 13.16 Uhr. Schade, daß die Makler den Ausbruch gestern und heute noch nicht bemerkt haben.
Also nichts wirklich passiert, aber ab jetzt wird gepusht.
15.8.15 - 3.500 St. - 2,83 €/St.
20.8.15 - 4.000 St. -2,82 €/St.
Nächster Kauf müsste dann
25.8.15 - 4.500 St. - 2,81 €/St.
sein.
Wäre doch ein schöner Trend ...
Den letzten Kauf habe ich auch schon mal ausgerechnet:
25.6.18 - 144.500 St. - 0,01 €/St.
Wären bis dahin insgesamt 20.942.000 Aktien für 20.293.930 € => Großaktionär! Vielleicht geht es dann aufwärts.
8-)
Die Marke von 3 Euro scheint für die Aktie von PNE Wind nicht zu überwinden. Das war im letzten Herbst schon mal anders, aber die Pläne für eine EEG-Revision in Deutschland kippten den Aufwärtstrend. Obwohl das Gesetz im Anschluss deutlich entschärft wurde und PNE Wind ausreichend Spielraum für Wachstum lässt, steht der Durchbruch bei der Aktie noch aus.
Kurz, nachdem die Aktie von PNE Wind im letzten Oktober auf ein Fünf-Jahres-Hoch bei 3,42 Euro gestiegen war, sorgten Pläne der Großen Koalition im Bezug auf kräftige Einschnitte bei der Windenergie-Förderung für einen satten Rücksetzer.
Wie von uns vermutet (siehe PNE Wind: Bedrohung wird total überschätzt) wurden die Pläne im politischen Poker weitgehend entschärft. Im Rahmen der jüngsten Quartalszahlenveröffentlichung hat PNE Wind vorgerechnet, dass der Förderzeitraum bei dem Vorzeigeprojekt in Chransdorf, mit 57 MW das größte deutsche Onshoreprojekt in der Unternehmensgeschichte, nur etwa 10 Prozent geringer ist - bei einem immer noch stattlichen Tarif von 8,9 Cent / KWh. Die Reduktion kann zudem zum Teil durch Kosteneinsparungen (etwa bei Turbinen) aufgefangen werden, so dass die Projektentwicklung durch das neue EEG nicht gebremst wird.
Erstaunlicherweise hat diese Planungssicherheit in Deutschland der Aktie keinen Schub gegeben. Das mag daran liegen, dass die Anleger angesichts der aktuellen Zahlen die Renditeziele des Unternehmens anzweifeln.
Im ersten Halbjahr 2014 hat PNE Wind zwar den Umsatz auf 117,9 Mio. Euro vervielfacht, dabei aber nur ein mageres EBIT von 2,8 Mio. Euro erzielt. Da sieht das Management-Ziel für das operative Ergebnis in den Jahren 2014 bis 2016 - 110 bis 130 Mio. Euro - doch relativ ambitioniert aus.
Doch der Schein trügt: Im ersten Halbjahr hat PNE Wind vor allem das Brot und Butter-Geschäft abgearbeitet, nämlich den Verkauf von Onshore-Projekten in Deutschland. Im zweiten Halbjahr könnten aber zwei größere britische Projekte veräußert werden, die deutlich wertvoller sind, als die deutschen Pendants. Das wiederum sollte einen kräftigen Hebel auf die Gewinnentwicklung ausüben.
Bis Ende 2016 könnte das Unternehmen etliche weitere Perlen aus dem Onshoreportfolio verkaufen, außerdem auch noch rund 30 Mio. Euro an Meilensteinzahlungen aus Offshoreprojekten einnehmen. Diese würden direkt in den Gewinn fließen und damit die Managementprognose absichern.
Die Perspektiven von PNE Wind sind damit stimmig. Sobald vom Unternehmen eine Meldung über einen lukrativen Verkauf eines britischen Projekts veröffentlicht wird, dürfte die Aktie anspringen und eventuell dann auch die Marke von 3 Euro knacken. Wer auf dieses Szenario setzen will, sollte sich schon im Vorfeld positionieren.
Erstaunlich ist, daß die onshore Projekte in Deutschland inzwischen nur noch das "Brot und Butter Geschäft" sind. Vor kurzem war Deutschland onshore noch der Hoffnungsbringer.
Es wird auch keine Begründung gegeben, warum plötzlich grob 40 - 50 MW in GB so der Margenbringer sind.
Die 30 Mio offshore stimmen leider auch nicht. Da die 7,5 von ehemals Godewind 3 erstmal zurückgestuft sind und nicht genehmigt werden in der nächsten Zeit bleiben nur 15 Mio über. Wobei die Zahlungen an Bard für offshore wiederum über 17 Mio liegen. 15 minus 17 = ???
PNE + 1,12% X
Dax + 0,96% X
Geht das soweiter dann sind wir schon bei 4€ wenn der Dax nur 20.000 hat
Trotzdem hast du recht, dass bei dunkelgrünen Indizes nicht mal 2% für PNE hängen bleiben. Wirklich traurig.
Letztendlich stehen wir im Augenblick genau an der 200 Tage Linie 2,88 Da müssen wir signifikant rüber.
Es gibt einen starken Widerstand bei 2,95.
Und es gibt Widerstände bei 3,08 und 3,14.
Leider ist es aber so, daß die Aussichten sehr gemischt sind. Es gibt Unklarheiten über die Gewinnentwicklung dieses Jahr, es gibt Unklarheiten über die Gewinnentwicklung nächstes Jahr und auch die Werthaltigkeit der Auslandspipeline wird unterschiedlich bewertet. Auch durch die Offshore Aktivitäten hat PNE die nächsten Jahre massive Kosten, Verkäufe wird es frühestens 2020 geben. Wie sich offshore bis dahin entwickelt (Kostensenkung oder noch mehr Probleme) ist auch vollkommen offen.
Diese Unsicherheit zeigt sich auch im Kurs, darum steht PNE mal wieder bei 2,84. Das hat wenig mit irgendwelchen "Verschwörungstheorien" über Oxford als Kursdrücker usw. zu tun.
Fazit: Die Aussichten von PNE werden vom Markt sehr gemischt bewertet, auch wenn einige Coverage Firmen (SMC, First Berlin) immer sehr positiv schreiben.
Wobei das keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung ist.