Osram Licht (WKN: LED400)
Seite 169 von 183 Neuester Beitrag: 26.07.24 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 08.07.13 09:16 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 5.569 |
Neuester Beitrag: | 26.07.24 11:01 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 1.054.040 |
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Die beteiligten Banken haben Ihr Fremdkapital für die Übernahme bereits gekürzt, wieviel Spielraum bleibt noch?
die Übernahme kommt, wenn > 70 % der Aktien angedient werden.
Schon erstaunlich, weshalb so viele Aktien bei 33 gehandelt werden.
Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach?
... ams hat meiner Mainung nach gar nichts gezeigt außer Interesse einen Blick in die Bücher zu werfen.
Nicht vergessen, die erste Meldung zu ams-Angebot kam von OSRAM (!) und ams hat dann gleich konsequent den Stecker gezogen, weil sie das aktuelle Angebot mit null Cash nicht toppen können...
Pro Handelstag lassen sich aktuell 0,5 %, das sind 500.000 Aktien einsammeln,
kommt auch was zusammen, das sind pro Woche 2,5 %.
Mit Genehmigung durch die BaFin wird der Kurs wohl an die 34 laufen.
Nur leider haben wir Kleinaktionäre nichts zu sagen wenn die Big Player alles rauswerfen dann ist das eh gelaufen für uns. Ich hoffe nur das sich jeder weigert. SChön wäre es wenn der Aktienkurs durch massive Käufe auf 37 bis 39 Euro steigen würde. Aber das wird wohl nix dann würde sich zeigen das das Angebot mit 35 Euro ne Lachnummer ist.
Ich frag mich nur wie AGI die geschätzten Verluste auffangen will oder die Fonds die in Osram investiert sind ihre Performance kaputtschreiben müssen dadurch ?
Warum AMS den Übernahmeversuch in rekordverdächtig kurzer Zeit wieder aufgegeben hat, war unklar. Anders als Bain Capital und Carlyle ist AMS kein Finanzinvestor, sondern ein Industrieunternehmen aus der Halbleiterbranche, ein Hauptprodukt sind 3D-Sensoren für Smartphones. Eine AMS-Sprecherin erklärte auf Anfrage lediglich, dass keine weiteren Erklärungen abgegeben würden. Auch wenn sowohl in Osrams Ad-hoc als auch in der Mitteilung von AMS nur von „vorläufigen“ und „unverbindlichen“ Interessensbekundungen die Rede ist, scheinen die Gedankenspiele doch konkreter gewesen zu sein: Osram nennt einen Angebotspreis von 38,50 Euro je Aktie, was das Unternehmen mit einem Eigenkapitalwert von 3,7 Milliarden Euro bewerten würde, fast 340 Millionen Euro mehr, als Bain und Carlyle bieten. Im nachbörslichen Handel legte die Osram-Aktie dennoch kräftig auf über 35 Euro zu.
Die hätten bain & carlyle ganz schön ärgern können.
Porsche hat damals länger durchgehalten, wurde dann allerdings selbst geschluckt.
Sieht nach Dilettanten ohne Strategie aus, bei Osram ohne nen starken Partner an Bord aufzukreuzen.
@dekerivers: 59€ sind wohl nicht mehr drin, aber es gibt ja genügend Alternativen...
Mich erinnert das ganze hier an das monatelange Schmierentheater bei K+S vor ein paar Jahren. Ein offizielles "Gebot" gab's da auch nie.
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...angebot-1028348500
oder Osram hat viel eigenes Potenzial, das der Konzern in Eigenregie heben könnte - bei einer besseren Besetzung in Vorstand und Aufsichtsrat. Klar ist: Dieses Potenzial ist mit dem gegenwärtigen, unattraktiven Angebot nicht abgegolten.
Glaube kaum, dass Bain und Carlyle Olaf Berlien und Consorten im Amt bleiben lassen werden. Der Fisch stinkt selten an anderen Stellen als vom Kopf aus.
Auf der anderen Seite lassen sich hier jeden Tag > 500.000 Stücke einsammeln zu im Schnitt 33€.
Wenn die Übernahme läuft sichere 2€ pro Aktie.
Zu katastrophal entwickeln sich gerade andere Autozuliefereraktien.
Mein Vertrauen in den Osram-Vorstand ist gering.
7 Wochen bis zur nächsten Wasserstandsmeldung, es gibt sogar ne eigene Aktionärshotline!
BaFin okay ist da!
--Annahmeschwelle von 70 Prozent ist fix
--Angebot läuft über 7 Wochen bis zum 5. September
(NEU: Weitere Details aus dem Übernahmeprospekt, Hintergrund)
Von Olaf Ridder
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Finanzinvestoren Bain und Carlyle haben am Montag ihr angekündigtes 3,5 Milliarden Euro schweres Übernahmeangebot für den Lichtkonzern Osram gestartet. Eine Hotline für Privatinvestoren und eine besonders lange Annahmefrist von sieben Wochen soll die Chancen verbessern, dass die Übernahme nicht platzt. Größte Hürde dürfte die Mindestannahmeschwelle von 70 Prozent sein.
Bain und Carlyle machten am Montag deutlich, dass ihnen hier die Hände gebunden sind und kurz vor Toresschluss die Bedingungen nicht noch gelockert werden. "Die bestehende Finanzierungsstruktur erlaubt keinerlei Flexibilität, die Mindestannahmeschwelle zu senken oder gar darauf zu verzichten", heißt es in der Mitteilung. Bislang halten die Investoren keinerlei Osram-Aktien.
Damit ist ein Gelingen der Transaktion durchaus fraglich, weil es sehr viele, vor allem kleine Osram-Aktionäre gibt. Bei der Abspaltung des Unternehmens von Siemens vor sechs Jahren war die Osram-Aktie allen Siemens-Aktionären einfach ins Depot gebucht worden. Die Käufer haben deshalb bis zum 5. September eine Andienungsfrist gewählt, die über den gesamten Sommer reicht. Um Privataktionäre zu überzeugen, wurde zusätzlich eine kostenfreie Hotline geschaltet.
Zudem warnen die beiden Finanzinvestoren, dass der Osram-Kurs bei einem Scheitern des Angebots "deutlich absinken könnte". Mit der Annahme des Angebot von 35 Euro je Aktie in bar könnten Aktionäre dagegen "unmittelbar eine maximale und sichere Wertsteigerung" erzielen.
Die Finanzierung stemmen Bain und Carlyle mit zwei Drittel Eigenkapital und einem Drittel Fremdkapital. Bei einer Reihe von Banken, darunter Credit Suisse, Deutsche Bank und Goldman Sachs, haben sich die Investoren dazu Kredite im Gesamtvolumen von 1,325 Milliarden Euro gesichert. Den Zinsaufwand für die Kredite geben sie mit 116 Millionen Euro an. Um ihn zu finanzieren, hätte die Osram-Dividende für 2018 nicht gereicht. 107 Millionen Euro hat der MDAX-Konzern aus München für das abgelaufene Quartal ausgeschüttet.
Osram steckt aktuell in einer Krise. Das Unternehmen macht erhebliche Teile seines Umsatzes mit der Autobranche, die derzeit unter einer globalen konjunkturellen Eintrübung leidet. Die Nachfrage nach LED schwächelt.
Bain und Carlyle haben versprochen, Osram in seiner jetzigen Form zu erhalten und wollen in erheblichem Maße Zeit und Geld investieren, um das langfristige Potenzial von Osram zu heben. Das geht aus Sicht der Käufer am besten, wenn das Unternehmen sich nicht mehr vierteljährlich an der Börse rechtfertigen muss.
Vorstand und Aufsichtsrat von Osram haben sich vor zweieinhalb Wochen in einer ersten Stellungnahme positiv zu dem Angebot geäußert.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
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July 22, 2019 09:03 ET (13:03 GMT)
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