Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
Die sinkende Bilanzqualität führt in einer Krise zu steigenden Ausfallraten. Im August ist die Ausfallrate von US-Junk-Bonds (BB,B,C/D in der Grafik oben) auf
10,2%
gestiegen (nach 9,4% im Juli). Auch wenn die erwartete Stabilisierung der US-Wirtschaft kommen sollte, erwartet S&P noch einen Anstieg auf über 13%. Das wäre der höchste Wert seit der Weltwirtschaftskrise (Top damals knapp 16%). Bei einer Verschlechterung der Wirtschaftslage könnte selbst dieses Hoch überwunden werden. S&P hält dann auch 18% Ausfallrate für denkbar.
Es sind dieses Jahr bereits Anleihen von 147 Unternehmen ausgefallen. Auch Herabstufungen gab es en masse: Anleihen im Wert von 2,9 Billionen Dollar wurden in den ersten acht Monaten des Jahres herabgestuft. In der ersten acht Monaten 2008 waren es "nur" 1,9 Billionen Dollar. Heraufstufungen gab es zwar auch (73,6 Mrd. vs. 35,8 im Vorjahreszeitraum), aber das sind im Vergleich nur homöopathische Dosen.
Reuters: U.S. junk bond default rate rises to 10.2 pct -S&P
Der ISM-Index ist gerade um 4 Punkte auf sensationelle 52,9 Punkte gestiegen - und kaum ein Frühindikator ist zuverlässiger als dieses aus vielen Komponenten bestehende Index.
schwung hauptsächlich auf einen inflationären Anstieg der Preise, heheheheheeee........
ISM-Index für US-Dienstleister im August deutlich gestiegen
WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Dienstleister haben im August ihre Talfahrt gebremst. Der gewichtete Sammelindex des Institute for Supply Management (ISM) für die Geschäftsaktivität im nicht-verarbeitenden Gewerbe der USA ist auf 48,4 Punkte gestiegen, wie das ISM am Donnerstag mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von 48,0 erwartet, nachdem der Index im Vormonat bei 46,4 gelegen hatte. Die Dienstleister machen rund 80% der US-Wirtschaft aus. Wie das ISM weiter berichtete, erhöhte sich der Subindex für die Aktivität auf 51,3 (Vormonat: 46,1) und jener für die Auftragseingänge stieg auf 49,9 (48,1). Der Subindex für die Beschäftigung kletterte auf 43,5 (41,5), der Index für die Lieferfristen wurde auf 49,0 (50,0) beziffert. Der Sammelindex ist der Mittelwert dieser vier Diffusionsindizes. Der Index für die Preise schnellte auf 63,1 (41,3) in die Höhe. Ein Indexstand von über 50 Punkten weist auf eine Zunahme der entsprechenden Komponente hin, ein Niveau unterhalb dieser Marke signalisiert einen Rückgang. Der Subindex der Aktivität entspricht dem bis Dezember 2007 ausgewiesenen ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe.
http://kurse.focus.de/news/...eister-im-August_id_news_117064743.html
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...Kreditkartenmarkt-article471650.html
"Für einen V-förmigen Konjunkturverlauf bis ins Jahr 2010 hinein - ein kräftiges Wachstum nach dem Absturz - sprechen auch die Teilkomponenten der Augustumfrage. Der Teilindex der Neuaufträge stieg auf 64,9 Punke. Er lag damit doppelt so hoch wie noch zu Jahresbeginn und erreichte den höchsten Stand seit 2004." (entnommen aus Financial Times Deutschland vom letzten Mittwoch)
Wir werden daher sensationellen Wachstumsraten sehen, die soweit ich das sehe so früh nur in deutscher Sprache nur Libuda angekündigt hat, obwohl das eigentlich jeder hätte erkennen können, der kein Stroh im Kopf, keine Tomaten auf den Augen und keine Bohnen in den Ohren hat.
"Auch in der übrigen Welt mehrten sich gestern die Anzeichen eines kräftigen Aufschwungs. Der Einkaufsmanagerindex der chinesischen Förderation für Einkauf und Logistik (CFLP) stieg im August auf 54 Punkte, der des britischen Markit-Instituts sogar auf 55,1 Zähler."
Ganz einfach: Sie haben die Blase nach unten etwas korrigiert. Korrigiert ist die Blase nach unten aber erst bei einem DAX-Stand von über 8.000.
http://www.ariva.de/Der_USA_Baeren_Thread_t283343
http://www.ftd.de/unternehmen/...ter-stellen-wieder-ein/50004915.html
Bei den Kollegen schaut´s momentan auch ganz gut aus,............................................
..................was uns die Zunkunft bringt,...........warten wir´s ab.
'Final Destination' sustains fear factor with $12M
'Final Destination' sustains fear factor with $12.4M; Bullock's 'Steve' does $11.2M
On Sunday September 6, 2009, 2:07 pm EDT
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LOS ANGELES (AP) -- Fear has trumped romance at the box office over Labor Day weekend.
The Warner Bros. fright flick "The Final Destination" remained the No. 1 movie for the second-straight weekend with $12.4 million for the first three days of the long holiday weekend. "The Final Destination" raised its 10-day total to $47.6 million.
It came in ahead of Sandra Bullock's romantic comedy "All About Steve," a 20th Century Fox release which debuted in second-place with $11.2 million from Friday to Sunday. Bullock plays a woman who sets out on the road in pursuit of her soul mate.
Among other new movies, Lionsgate's action tale "Gamer" debuted at No. 4 with $9 million. The movie stars Gerard Butler in a thriller about real humans controlled by players in lethal games.
Opening at No. 10 with $4.2 million was Miramax's comedy "Extract," starring Jason Bateman as a businessman whose personal life heats up just as he's trying to sell his flavor-extract company to General Mills.
Studios will release estimates for the four-day weekend on Monday.
Samstag, 5. September 2009 - 07:26 Uhr
Zahl der US-Bankenpleiten erhöht sich auf 89
Neben der First Bank of Kansas City (wir berichteten) mussten am Freitagabend noch vier weitere US-Banken ihren Geschäftsbetrieb einstellen.
Das größte betroffenen Institut ist die Vantus Bank in Sioux City (Iowa) mit einer Bilanzsumme von 458 Millionen US-Dollar und Einlagen in Höhe von 369 Millionen US-Dollar.
Die "Kriegskasse" der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) wird durch die fünf weiteren Bankenpleiten am Freitag insgesamt um weitere 401,4 Millionen US-Dollar dezimiert.
Damit sind in diesem Jahr bereits 89 US-Banken aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise geschlossen worden.
Die OECD hat jüngst ihre eigenen, aus dem Juni stammenden Prognosen nach oben revidiert. Jetzt wird damit gerechnet, dass die Erholung der Weltwirtschaft früher startet. Für die G7 wird jetzt ein negatives Wachstum in diesem Jahr von 3,7% erwartet, zuvor hatte man mit minus 4,1% gerechnet. Für 2010 wird weiterhin mit schwachem Wachstum gerechnet. Die EZB sieht Anzeichen einer Stabilisierung und nachlassendem Deflationsdruck. Für 2009 wird einer Kontraktion des BIP in der Euro-Zone zwischen 4,4 und 3,8% gerechnet. In 2010 sollen es zwischen minus 0,5 und plus 0,9% an Wachstum werden. Die Inflationsrate soll 2009 zwischen 0,2 und 0,6% liegen, 2010 sollen es 0,8 bis 1,6% werden.
Die US-Wirtschaft nach Einschätzung von Richard Fisher, Präsident der Fed von Dallas, über einen langen Zeitraum hinweg nur schwach wachsen und hohe Arbeitslosenquoten verzeichnen. Die Unternehmen litten unter mangelndem Preisgestaltungsspielraum und schwacher Nachfrage. Sie dürften daher weiter ihre Finanzpläne straffen und Arbeiter entlassen.
Die Banken des Euroraums soll im Zuge der Krise bis Ende 2010 rund 600 Mrd. Euro verlieren, sagt Jürgen Stark, Direktoriumsmitglied der EZB. Bisher sind es rund 300 Mrd. Euro. Die EZB warnt, das Gegenpartei-Risiko in der europäischen Bankenlandschaft sei erheblich. CDS-Kontrakte seien zunehmend in Händen weniger, großer Institutionen (oft anderen Banken) konzentriert. Stark äußerte sich zurückhaltend über die sich anbahnende Konjunkturerholung in der Eurozone: Nach kleineren Finanzkrisen habe es in der Vergangenheit vier bis fünf Jahre gedauert, bis die Wirtschaft zu ihrem Niveau vor der Krise zurückgekehrt sei.
Kenneth Rogoff warnt vor einer neuen Krise, nach der Schuldenkrise stehe ein Kreditkrise an. Die Regierungen hätten sich bei dem Versuch, im Finanzsektor einen Boden einzuziehen, übernommen. Die hierzu aufgenommenen Schulden führten unweigerlich dazu, dass Staaten in massive Probleme kämen. Staatsbankrotte gebe es entweder direkt oder über Inflation.
Nouriel Roubini nennt sieben Gründe für eine schwache U-förmige Erholung. Darüber hinaus gibt Roubini zwei Gründe für einen double-dip an, einen W-förmigen Verlauf. Für "U" spricht: Schwache Beschäftigungslage in den USA, weitergehendes Deleveraging, Schuldenabbau bei den Verbrauchern, weitergehende strukturelle Schwäche im Finanzsektor, schwache Unternehmensgewinne, die Gefahr, dass öffentliche Ausgaben private Investitionen ersetzen, sinkende Wahrscheinlichkeit, dass das US-Handelsbilanzdefizit durch Länder mit Leistungsbilanz-Überschüssen "finanziert" wird (wie früher - Deutschland, China, Japan).
Für "W" spricht nach Roubini: Wenn Politik und Zentralbanken zu früh auf Ausstieg aus ihrer Krisenstrategie gehen, oder wenn sie zu spät aussteigen (dann besteht das Risiko einer Bond-Krise mit stark steigenden Zinsen). Zum zweiten treibt Überschuss-Liquidität die Rohstoffpreise, über die die Kosten der Unternehmen steigen, während gleichzeitig die geringe kaufkräftige Nachfrage (Arbeitsmarkt) den Unternehmen nicht die Möglichkeit gibt, die Kosten zu überwälzen. Die W-Möglichkeit hatte ich in einem Artikel vom 5. Juni 2009 angesprochen.
Robert Shiller haut in dieselbe Kerbe: Er sagt für die nächsten fünf Jahre eine enttäuschende wirtschaftliche Entwicklung voraus. Die erste Welle der Krise sei zwar vorbei, aber analog zur Großen Depression zwischen 1929 und 1941 könnte bald eine weitere folgen.
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=11499
Welche Anzeichen deuten auf eine Erholung der Kreditmärkte hin?
Es gibt mehrere Signale, die mit den Endstadien einer Rezession vereinbar sind. Zum einen beobachten wir einen Rückgang der Herabstufungen der Bonität von Emittenten außerhalb der Finanzbranche. Auch die Negativtendenz, also der Anteil der Emittenten mit negativer Prognose oder negativen Ratings bei Creditwatch, geht zurück. Seit ihrem jüngsten Höchststand vom März dieses Jahres sind beide rückläufig.
Außerdem beobachten wir derzeit eine Einengung der Renditeaufschläge, da sich der Markt seit dem Fall von Lehman Brothers im vergangenen Jahr auch weniger um das Ausfall- und Liquiditätsrisiko sorgt. So hat sich der Aufschlag für spekulative Unternehmensanleihen (Bonitätsnote BB+ oder schwächer) seit seinem Höchststand vom Dezember um 928 Basispunkte eingeengt, und auch am Kapitalmarkt haben wir Verbesserungen gesehen.
Mittlerweile haben auch die Aktienindizes seit dem Tiefpunkt der Rezession deutlich angezogen, obgleich sie noch einiges an Wegstrecke vor sich haben, um an ihre Höchststände vor der Rezession anzuknüpfen.
Gibt es weitere Hinweise darauf, dass es sich um einen echten Aufschwung handelt?
Der Anleihenmarkt ist wieder zum Leben erwacht. Seit Anfang des Jahres wurden außerhalb des Finanzsektors Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Status (Bonitätsnote BBB- oder höher) im Wert von 291 Milliarden Dollar emittiert, während sich die Emission von spekulativen Anleihen auf 64 Milliarden Dollar belief. Unternehmen mit Investment-Grade-Rating können sich die Märkte leicht erschließen. Auch als spekulativ bewertete Unternehmen mit höherem Rating können es schaffen, ihre Schulden zu refinanzieren, obgleich die Kosten hoch bleiben.
Ist also das Schlimmste vorbei? Hat die Kreditqualität ihre Talsohle erreicht?
Es scheint so. Tendenziell stabilisiert sich die Kreditqualität am Ende oder gegen Ende einer Rezession, und die Indikatoren, die wir sehen, deuten darauf hin. Neben der beginnenden Verbesserung der Kreditqualität und einem besseren Rating-Mix lässt sich noch ein weiteres Zeichen eines Aufschwungs erkennen: stärkere Gewinne. Die Unternehmensgewinne scheinen im letzten Quartal 2008 ihre Talsohle durchschritten zu haben - ein Quartal, bevor die Herabstufungen ihren höchsten Stand erreichten. Dies steht im Einklang mit den beiden vorhergehenden Rezessionen.
Darüber hinaus, basierend auf den im zweiten Quartal 2009 bekannt gegebenen Gewinnen der Aktiengesellschaften, übertreffen die positiven Überraschungen bei den Gewinnen die negativen derzeit mit einem Verhältnis von 1,9 zu 1.
http://www.faz.net/s/...4F992ED3BF30EFC434~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Es ist daher festzuhalten, dass die Gewinne der Unternehmen sprudeln sollten, bei hoher Arbeitslosenraten. Die Unternehmen litten unter mangelndem Preisgestaltungsspielraum und schwacher Nachfrage. Sie dürften daher weiter ihre Finanzpläne straffen und Arbeiter entlassen bzw. bei steigender Unternehmenrrente warten bis der Hochpunkt erreicht ist und dann wieder einstellen.
Gruß Marlboromann
http://www.faz.net/s/...EBA76A89B3092F0E99~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=1951#jumppos48792
Vermutlich ist nach Ansicht des Bären-threads alles manipuliert, was die Kurse aus der Blase nach oben bringt und alles Fakten, was man sich ausdenkt, was Kurse nach unten bringen könnte.
Der Kauf von Puts führt nun einmal dazu, dass der Wunsch zum Vater der Gedanken wird.
http://www.handelsblatt.com/politik/...ht-erneut-auftragsplus;2453797
Noch können das nicht alle zugeben, aber bei Libuda könnt Ihr rechtzeitig vom Super-V lesen, wie zuvor auch schon vom V.
http://www.handelsblatt.com/politik/...er-deutsche-konjunktur;2452603