Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
Durch den Deal mit Oxford PV verliert Kondrashev an Einfluss.
Seit Monaten wird hier kein gutes Haar an MB gelassen, die Beteiligung aber aufgestockt - das passt auch nicht zusammen.
Mir ist es wohler, wenn die nicht zu viel Einfluss haben.
der russe ist sich doch der technogie durchaus bewusst, das sagt er immer und überall. es nutzt aber nicht, wenn ein global player nur auf dem papier sexy ist. hier müssen endlich ergebnisse her, die das überleben von mb nachhaltig absichern und auch mal die aktionäre beglücken...
die zeit tickt unerbittlich!!!
Der Deal wird mit Aktien aus dem genehmigten Kapital bezahlt - Kondrashev will das genehmigte Kapital streichen.
Ich finde den Deal absolut top und bin deshalb ganz klar gegen die Initi8ative von Sentis Capital.
am 2.5. gibt es gewissheit und ich werde mir das ganze mal live zu gemüte führen...
Hanwha überzieht die Konkurrenz mit Klagen. Meyer-Burger hat bisher gesagt, dass die eigene Technologie nicht betroffen ist.
Das glaube ich einfach mal. Könnte das aber andere Auswirkungen haben? Positiv oder negativ?
Was denkt ihr?
https://www.pv-magazine.de/2019/03/25/...ywa-re-und-sol-distribution/
- da läden wie jinko nach wie vor perc massiv expandieren -> 5GW (und nach meinem stand nicht das argument wie longi vorbringen können kein ald sondern pecvd zu nutzen)
insofern besteht hier ggf. um-/nachrüstungsbedarf : entweder auf perc mit pecvd oder eben als upgrade auf topcon - wo das problem mit der passivierung anders und damit nach meiner lesart ohne friktion mit dem hanwha-patent gelöst wird - meyer bruger scheint derzeit der einzige laden mit einem nicht inhouse-spezifizierten technologieansatz zu sein -> CAIA ...
wenn man dem jinko call folgt, dann zahlt jinko derzeit 0.06-007usd/wp an instalierter perc-kapazität.
meyer burgers maia 6.1 (mit nominell ~289MW kapazität - real vielleicht 250MW) geht für 15mio an asiatischer herstellt - bedeutet 60mio für 1GW - also 0.06 /wp - insofern dürfte es hier keinen kostennachteil bei meyer burger geben (wenn sie damit dann auch noch ca. 50% rohmarge machen, dann passt es ja eh ...)
- wie es bei läden wie longi (die nach eigener aussage pecvd einsetzen - aber bei denen nach meinem verständnis - bitte korrigieren wenn das falsch ist - mb nicht zum zug gekommen ist) bleibt abzuwarten - auffällig ist ja schon, dass läden wie ja solar (die nach meinem verständnis mb-kunde sind - nicht von hanwha mit einer klage überzogen worden sind -obwohl sie auch zur smsl gehören ...
ggf. gibt es da etwas bei longi, dass deren kaufentscheidung nochmal überdenkenswert erscheinen lässt - zumindest für zukünftige ausbaustufen ...
auf jeden fall denke ich, dass die hanwha-klage topcon pushen dürfte - wenn mb - wie sie sagen da ende 2018 einen Durchbruch mit CAIA gemacht haben - der ab H2/2019 zieht - dann ist das auf jeden fall positiv ...
am ende bleibt mir festzustellen - dass hanwha - (bis auf rec - haben die nur hjt geordert bei mb -oder stammen deren perc anlagen auf von mb ?) - keine mb kunden attakiert hat ...
falls hanwha wirklich durchkommt - dann wäre das neben topcon eben auch für nicht chinesische hersteller der push fix richtung hjt zu marschieren - jetzt wo n-type bezahlbar wird - einige GW (mb sprach von double digit GW opportunitäten) wären da sicher willkommen - und das timing zwischen hanwha-klage und der markteinführung von hjt vielleicht gar nicht so falsch ...
wie kunden reagieren (sollten) zeigt rec - wenn die in den nächsten jahren noch ein upgrade auf die 600MW linie machen (ggf. mehr als 2400wafer/h -> 3000(-4000)wafer/h) - und dann nochmal in der gleichen grössenordnung ordern - dann haben die ihre 1500MW produktion komplett umgestellt ...
mb verkauft an das jv hjt equipment in gewünschter höhe - sagen wir ein liefervetrag über 5 jahre mit 5GW/anno - setzt dabei allerdings nur mat-kosten & direkte interne kosten für assembly und (später) service an (ggf. service in wesentlichen teilen outsourcen an jv).
mr k übernimmt (ek-finanzierung) des jointventures um invest/infrastruktur/umlaufkapital + ramp-up-kosten für vertrieb, ... darzustellen - ggf. bringt er extern wafer/modul-kapazitäten ein (selbst oder über oem-verträge ...)
sieht man mb's marge an - dann könnten die jungs sicher 40% der bisherigen marge unter den randbedingungen streichen (10% für assembly-aufwand) - dafür bekommen sie am jv 30-50% ...
für mb ergeben sich daraus nicht nur skaleneffekte, die sie implizit an sich selbst und mr k weiter geben können - sondern auch an andere kunden - das wiederum hilft bei der markteinführung von hjt - gegen perc/topcon ...
wenn mr k das will - dann hätte er ggf. gute gründe an mb eine sperrminorität aufzubauen als shareholder - um einfluss zu nehmen ...
im endeffekt ein invest, bei dem er einmalig 70mio in mb investieren müsste und dann jedes jahr 100mio an ek für die cell-fab (wenn man annimmt dass da 50 helias + swct, die nominell 12 mio pro stück kosten dürften aufgestellt werden - bei 60% für das jv wären das ca. 7mio --> 50*7 =350mio + etwas infrastruktur -> bei 25% ek von mr k = 100mio - vielleicht ist das ganze durch skaleneffekt auf 250-300mio inklusive infrastruktur zu reduzieren - dann reden wir von 50-75mio ek bedarf / anno )
insgesamt eine veranstaltung über 500mio von mr k - mit zusätzlich 1.5mrd fk ...
ist eine hausnummer - aber vielleicht gar nicht oweit hergeholt - besicherung des fk über die maschinen dürfte ja gut möglich sein ...
im endeffekt eine für die p&l von mb neutrale veranstaltung für die nächsten 5 jahre - in diesem gedankenspiel (sofern man die anteile an dem jv nicht berücksichtigt) - vorteile wie gesagt bzgl. marge wenn sie an andere zu konstanten preisen verkaufen (ansonsten vorteilhaft um umsatz zu steigern - da geringere cost of ownership) - zudem könnte ein aöhnlicher effekt wie in china entstehen, dass sich eine "Klumpenbildung ergibt, bei der mehr hersteller auf eine eingeführte technologie setzen ...
weiterer vorteil - die assets des ladens könnte ein ideales upgrade für die massenmarkeinführung von tandemzellen bieten - synergie mit oxford pv - ggf. erhöhung des werts, wenn hier stakeholder (goldwind) bei oxford pv mit aufspringen - oder das jv dort eingebracht wird ...
insofern kann mr k eigentlich deutlich mehr tun (und ggf. auch mehr abschöpfen) - wenn er wirklich möchte, dass mb (teilweise) eine eigene produktion aufbaut ...
sieht man dass modulproduktion 0.02 cent/wp kostet und wafer ingot (mono) nach aussage von jinko ebenfalls 0.02-0.03 cent/wp - ggf. kostenreduktion durch höhere wirkunsggrade bei hjt/tandemzellen - dann das bei 20-25GW ein capex von ca. 1mrd (also 200-250mio ek) - dann könnte das hier - der anfang für eine russisch-europäische produktion sein - weit (2 grössenordnungen) über dem niveau das hevel derzeit hat und das prinzipiell ausreicht um europa und den russischen markt abzudecken ...
vielleicht gibt es für sowas (siehe förderung von batterieansiedlung - und die idee einer gigafab für solar in europa) dann ja auch noch etwas förderung (technologisch ist es ja durchaus alleinstehend) - wenn es in entsprechenden regionen errichtet wird ...
just my 2 cents - lasst die zahlen für euch durchlaufen wie ihr wollt und nehmt es als gedankenanstoss ...
man könnte also auch über einen gewissen zeitraum mit deutlich weniger maschinen und damit invest gehen - ohne dass am gesamtausbau sich am ende etwas ändert ...
das ist aus meiner sicht auch der interesante aspekt - wenn mb mit oxford pv ende 2020 ggf. auf basis besthender hjt-maschinen auf 1GW - gegen eine weitere einlage ausbaut - das könnten am ende - wenn die maschinen geupgradet wurden auch einige GW output sein, an denen MB einen 30% anteil - neben oxford pv r&d hält - ganzb ohne mr k - aber warum sollte man es ausschliessen, wenn der mann sich bewegen würde ...
mein lokaler nachrichtenticker sprich von einer guidance der bookrunner von 0.60-0.61CHF, bookscovered within range, close at 18:30 UK (also schon durch ...)
https://www.cash.ch/news/top-news/...e-aktie-von-meyer-burger-1306166
die brauchen das geld - um weiter zu machen - bzw. die 200MW pilotlinie aufzubauen (kaufen ja von mb für ca. 24mio geräte bspw.) - finde ich jetzt nicht zwingend ungewöhnlich von einem r&d orientierten laden ...
aber eine frage, die sich mir stellt ist, warum dann nicht mb gleich cash für die beteiligung gezahlt hat - sondern oxford pv das risiko des bookbuildings übernommen hat ...
https://www.six-exchange-regulation.com/de/home/...ml?companyId=MEYER
https://www.tagesanzeiger.ch/sonntagszeitung/...burger/story/23777238
im endeffekt kann man von dem gehalt des vorstands ein entwicklungsteam von 20-30 ingenieuren bezahlen (vollkosten !)
für eine kleine bude wie meyer burger mit bald <1000 leuten und einem umsatz von wenigen 100mio sollte der vorstand mit unter 1mio chf (für alle 3 inklusive mitarbeiter) aabgefunden werden können - und was den verwaltungsrat angeht - aktien(optionen) für wenige 100k sollten anreiz genug sein ...
was kann's da schon haben - bei der verwaltungsratsleistung bisher ...
Erwerb im Rahmen des Accelerated Bookbuilding-Verfahren (Platzierung durch Oxford PV)
https://www.six-exchange-regulation.com/de/home/...ationId=T1J3S000H4
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...s-bestraft/?newsID=1141679
So können viele Kleinaktionäre den Druck zu einer neuen Zielführung erhöhen!
https://www.finanznachrichten.de/...er-fordert-veraenderungen-179.htm