M1 Beauty Aktie
Seite 15 von 24 Neuester Beitrag: 20.11.24 09:43 | ||||
Eröffnet am: | 12.09.15 13:50 | von: youmake222 | Anzahl Beiträge: | 582 |
Neuester Beitrag: | 20.11.24 09:43 | von: Raymond_Ja. | Leser gesamt: | 268.177 |
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Wie kommst du zu der EBIT Schätzung?
... wenn man die 29,9mio Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30.06.2021 einbezieht und wie üblich beim Enterprise Value (EV) abzieht (ich gehe allerdings davon aus, dass ein großteil der zahlungsmittel durch eröffnung neuer standorte im in- und ausland verbraucht wird)
Enterprise value (EV, Unternehmenswert):
129,7mio market cap (18.579.856 aktien [ohne eigene aktien] * 6,98)
+18,4mio kurz- und langfristige finanzielle Verbindlichkeiten
+11,8mio kurz- und langfristigen Leasingverbindlichkeiten
-29,9mio 29,9mio Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
=130mio EV
"Zauberformel" von Joel Greenblatt:
EBIT [2021e]/ EV = "Gewinnrendite"
10,6mio / 130mio
= 8,2% "Gewinnrendite" nach der "Zauberformel" von Joel Greenblatt
2 analysten taxieren EBIT 2021 auf 10,6mio, (s. unten, https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...AG-23719686/fundamentals/)
du hast natürlich recht: in H1/2021 lag das "operatives Ergebnis (EBIT)" bereits bei 7.067.349 EUR, https://www.m1-kliniken.de/aktie/...richte/210826_HB_2021_DEU_web.pdf
M1-aktie ist ein buchwert-"schnäppchen" und auch für "konservative" anleger geeignet
zum 30.06.2021 lag das konzern-eigenkapital bei 136.356.541 EUR
kurs-buchwert-verhältnis (KBV):
131mio Market cap (18.579.856 aktien [ohne eigene aktien] * 7,05)
/136,4mio Buchwert
= 0,96
"Zum 30.06.2021 verfügte der Konzern über liquide Mittel in Höhe von TEUR 29.858 und konnte den Bestand damit erneut deutlich steigern (31.12.2020: TEUR 21.959). Hierin enthalten ist die im März 2021 durchgeführte Kapitalerhöhung der HAEMATO AG, die liquide Mittel in Höhe von (brutto) EUR 14,7 Mio. erbrachte. Weitere EUR 15,5 Mio. flossen der HAEMATO AG in den ersten Tagen des Juli 2021 aus Umsatzgeschäften zu." (Zwischenbericht 2021, Seite 10 unter 3.3)
beachtlich sind auch die "Sonstigen finanziellen Vermögenswerte" der M1 von rd. 40mio; die "Sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerte" enthalten annteile an der CR Opportunities GmbH (Jahresüberschuss 2020: 7mio), die kapitalanlagen für den privatmarkt platziert und an der auch die CR CAPITAL AG beteiligt ist
es gibt tausend gründe, eine aktie zu verkaufen (meist sind psychologische); André Kostolany hat es mit dem "Idioten"-bild umschrieben - s. unten)
idiotisch ist leider auch die frage, wo die die aktie "auf Jahressicht" nach unserer /deiner /meiner meinung stehen wird - solche fragen stellen nur anfänger
... ist nicht ausrotten; es gibt niemals nur einen verkäufer, sondern viele (und genauso viele käufer)
was zählt, sind die börsenumsätze der aktie (zu den tagesumsätzen der aktie: s. oben v. 23.09.21 22:06) und diese umsätze sind bei einem wenig bekannten freiverkehrswert der untersten schublade (Basic Board) natürlich bescheiden
Auch die aktuellen Corona Zahlen sorgen für Unmut am Markt ...
https://www.m1-kliniken.de/aktie/rating.html
M1 Kliniken ist Deutschlands führender Anbieter von Leistungen der ästhetischen Medizin. Es führt jährlich rund 320.000 (2021e) kosmetisch-medizinische Eingriffe durch, davon rund 95 % Injektionsbehandlungen wie Lip-Booster-Injektionen (Hyaluronsäure) und Faltenreduktion (Botulinumtoxin). M1 Kliniken betreibt rund 47 (2021e) klinische Zentren in Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien, Österreich, der Schweiz und Kroatien und beschäftigt ca. 96 Ärzte (2021e). In den letzten Jahren hat sich M1 Kliniken als First Mover im aufstrebenden Markt für ästhetisch-medizinische Verfahren in Deutschland einen hohen Bekanntheitsgrad bei preissensiblen Kunden mit hohem Qualitätsanspruch erworben. Durch einen hohen Spezialisierungsgrad, reduzierte Gemeinkosten und Skaleneffekte können die M1 Kliniken ihre Dienstleistungen mit einem erheblichen Preisnachlass (bis zu 50%) im Vergleich zu Wettbewerbern anbieten. Dies hat in den letzten Jahren zu einem erheblichen Anstieg des Kundeninteresses und der Nachfrage nach medizinischen Schönheitsbehandlungen geführt. Dieser Trend spiegelt sich in den historischen Wachstumsraten der M1 Kliniken wider (CAGR 2017-2020: 34,8 %). Die M1 Kliniken beabsichtigt, ihre derzeitige Kapazität bis 2024 zu verdoppeln, indem sie in attraktive Märkte innerhalb Europas wie Großbritannien, die Niederlande und andere europäische Regionen expandiert.
Während die Investoren die jüngste Akquisition der Haemato AG offensichtlich nicht verdaut haben, sehen wir im Unternehmenszusammenschluss Potenzial: Nach der Akquisition von Haemato konzentriert sich M1 Kliniken nun klar auf ihr Beauty-Service-Geschäft, während die Integration von M1 Aesthetics in die Haemato AG hat sein vielversprechendes Geschäft mit Schönheitsprodukten in die Hände von Produkt- und Beschaffungsexperten gelegt. Haematos großes Vertriebsnetz von städtischen Apotheken wird die Vertriebskanäle der Gruppe für ihre rezeptfreien (OTC) Lifestyle- und Ästhetik-Kosmetiklinien (einschließlich M1 Select) erweitern. Darüber hinaus hat Haemato mit Huons BioPharma eine Verkaufs- und Vertriebsvereinbarung für Botox in Europa bekannt gegeben. Eine potenzielle Marktzulassung nach klinischen Studien (2025e) würde es Haemato ermöglichen, margensteigernde Botox-Produkte in Europa zu verkaufen und die Materialkosten für die Botox-Behandlungen von M1 Kliniken zu senken. Wir werden potenzielle Verkäufe aus diesen Produkten in unser Bewertungsmodell einbeziehen, sobald wir mehr Visibilität gewinnen.
Für 2021e prognostizieren wir einen Umsatz von 329,6 Mio. EUR, davon 50,9 Mio. EUR Umsatz aus dem Beauty-Geschäft von M1 Kliniken und 300,5 Mio. EUR Umsatz mit der Haemato AG. Daraus soll ein EBIT von 9,6 Mio. EUR (2,9 % Marge) erwirtschaftet werden. Wir erwarten, dass die M1 Kliniken ihr Netzwerk bis 2023 auf 75 Zentren ausweiten und einen Beauty-Umsatz von 74,2 Mio. EUR erzielen werden. Für die Haemato AG prognostizieren wir im selben Jahr einen Umsatz von 382,1 Mio. EUR, der bei einer CAGR von 8,8 % auf 424,4 Mio. EUR wächst und ein EBIT von 20,5 Mio. EUR (4,8% Marge) ergibt. Diese Entwicklung wird unserer Meinung nach durch die Expansion der M1 Kliniken in bestehende und neue europäische Märkte sowie durch die Portfoliooptimierung von Haemato und das Vordringen in margenstärkere Selbstzahlermärkte sowie durch die Nutzung der Vertriebssynergien der Vertriebskanäle von Haemato für ihre Lifestyle- und Ästhetikprodukte.
Für die Bewertung der M1 Kliniken haben wir auf Basis unserer Umsatzprognosen ein DCF-Modell verwendet. Unser DCF-Modell gibt einen fairen Eigenkapitalwert von 13,91 Euro je Aktie an, der die Basis für unser Kursziel von 14,00 Euro bildet und die Coverage der M1 Kliniken mit einer Kaufempfehlung einleitet.
- Konzernumsatz steigt auf 237 Mio. EUR (82 Mio. EUR in Q3-2020)
- Beauty: Behandlungszahlen auf hohem Niveau; Umsatzrekord im deutschen Praxisnetzwerk im Oktober 2021; keine negativen Einflüsse aus steigenden Inzidenzzahlen der Corona-Pandemie
- Konzern-EBITDA beträgt 13,3 Mio. EUR (Vorjahr: 8,8 Mio. EUR); EBIT beträgt 9,1 Mio. EUR (Vorjahr: 5,8 Mio. EUR); EBIT-Marge im deutschen Praxisnetzwerk trotz großer Zahl an Neueröffnungen im Zielkorridor von 15-20%
... von Warburg Research vom 16.11. (2021e: 9,6mio) ist überholt
bereits das EBIT Q1-3/2021 "erreichte 9,1 Mio. EUR (Vorjahr: 5,8 Mio. EUR)"
der gewinn je aktie dürfte sich 2021 0,50 EUR annähern; das ist mehr als 2018 (0,39 EUR), als der aktienkurs (in der spitze) doppelt so hoch lag
In der Analyse von Warburg findet das keine Berücksichtigung, die rechnen für alle Jahre mit Steuersatz plain 25%.
Australien Standorte sind auch wieder offen und weniger Kosten für Neueröffnungen, das dürfte Q4 ebenfalls befeuern. Ich rechne mit deutlich mehr EBIT als in Q3.
Bei einem EAT über 10,5 Mio sind wir schon fast auf einem neuen Höchstwert beim EPS.
Eure Meinung?
... sind uns (aktionären) nicht zugänglich (nicht bekannt); sie werden vom finanzamt gesondert festgestellt (feststellungsbescheid, § 10d Abs. 4 EStG) und sind etwas anderes als ein etwa vorhandener bilanzieller verlustvortrag, der gem. § 266 Abs. 3 A. IV. HGB auf der passivseite der bilanz vor dem jahresüberschuss oder jahresfehlbetrag (§ 266 Abs. 3 A. V. HGB) auszuweisen ist