M1 Beauty Aktie
Seite 14 von 24 Neuester Beitrag: 20.11.24 09:43 | ||||
Eröffnet am: | 12.09.15 13:50 | von: youmake222 | Anzahl Beiträge: | 582 |
Neuester Beitrag: | 20.11.24 09:43 | von: Raymond_Ja. | Leser gesamt: | 268.179 |
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Die schlechten Bewertungen dürften echt sein...die guten? Hoffentlich auch
Denkst du es ist mit 5 separaten Firmen noch einfacher?!
Dazu gehören dann:
Haemato
M1
MPH
CR Capital
Magnum AG
Das sich das Narrativ dem Kursverlauf anpasst überrascht doch nicht. Wäre es andersherum wäre es ein Alarmzeichen, denn so war es bei WDI/Grenke oder anderen Fällen.
Die Wachstumsstory ist plausibel, die Firma praktisch ohne langfristige Verschuldung. Natürlich lässt sich Betrug niemals gänzlich ausschliessen, aber ein paar Belege dafür sollten es dann schon sein. Ein paar schlechte Bewertungen reichen da mMn nicht aus, es gibt schließlich nicht nur gefakte positive sondern auch gefakte negative Bewertungen.
Bitte Butter bei die Fische oder einfach die Klappe halten....
130mio EUR marketcap M1
minus
91mio EUR marketcap-anteil an HAEMATO (75% per jahresende 2021, siehe Geschäftsbericht 2000 der M1, Seite 4 a.E.: "... brachte die M1 sodann ihre Tochter M1 Aesthetics GmbH in die Haemato AG gegen die Ausgabe von knapp 2,5 Mio. neuen Aktien der Haemato AG ein, so dass die M1 Kliniken AG zum Geschäftsjahresende einen Anteil von gut 75 % des Grundkapitals der Haemato AG hält")
= 39mio EUR = marketcap M1 ohne marketcap HAEMATO-anteil
marketcap M1: 18.579.853 aktien * 7 EUR = 130mio EUR
marketcap HAEMATO: 5.210.390 aktien * 23,4 EUR = 122mio EUR; davon 75% = 91mio EUR
fazit:
M1 ohne HAEMATO-anteil ist nach börsenkursen rechnerisch erheblich unterbewertet
das spiegelt sich auch in der DGAP-News v. 20.09. wider:
"Auf Grundlage der aktuellen Entwicklung geht die M1 ... im Segment "Beauty" von einem Gesamtumsatz im Jahr 2021 von über 50 Mio. Euro aus."
==> KUV der M1 ohne HAEMATO-anteil = 39mio EUR /50mio EUR = 0,78
... lt. M1-homepage ergibt sich ein M1-marketcap von 137mio EUR und ein marketcap M1 ohne marketcap HAEMATO-anteil von 46mio, was an der krassen unterbewertung der M1-aktie nichts ändert
das weiß sogar google: https://www.google.com/....26712j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8
DATUM | UMSATZ | KUV |
2019 [EUR] | 77,22 Mio. | 1,58 |
2018 [EUR] | 65,21 Mio. | 1,87 |
2017 [EUR] | 47,19 Mio. | 2,44 |
2016 [EUR] | 35,96 Mio. | 2,91 |
2015 [EUR] | 34,93 Mio. | 2,99 |
2014 [EUR] | 23,02 Mio. | 4,54 |
https://traderfox.de/aktien/5263882-m1-kliniken-ag
M1: sum-of-the-parts-schätzung für 2021
a) 69% des umsatzes der HAEMATO = 69% * 294mio (3 analysten) = 203mio
x 2,92% nettomarge (3 analysten)
= 5,9mio nettoergebnis
b) umsatz M1-"Beauty" = 50mio
x 15% nettomarge (geschätzt)
= 7,5mio nettoergebnis
c) M1-nettoergebnis: a) + b) = 13,4mio
d) abzgl. auf nicht beherrschende anteile entfallendes ergebnis: 4,2mio (H1_2021: 2.134.639)
e) ergibt 9,2mio = 0,47 EUR ergebnis je aktie 2021e (bei 19.643.403 aktien)
f) M1-kgv [2021]: 6,94/ 0,47 = 14,8x
sorry, die zeile "abzgl. auf nicht beherrschende anteile entfallendes ergebnis: 4,2mio" ist mir reingerutscht, sie hat in einer sum-of-the-parts-rechnung der nettoergebnisse nichts zu suchen!
M1-ergebnis je aktie 2021 daher: 13,4mio /19.643.403 aktien = 0,68 EUR
M1-kgv [2021e]: 6,94/ 0,68 = 10,2x
ich habe mich am jahr 2019 orientiert, das die segmente "Beauty" (52%) und "Handel" (48,0%), aber noch nicht die HAEMATO-beteiligung enthielt: 9.729.030 Jahresergebnis / 77.216.857 Umsatzerlöse = 12,6% nettomarge
lässt man den margenschwachen "Handel" weg, kommt man für das segment "Beauty" auf eine nettomarge von ca. 15%
In meinem Modell gehe ich lediglich von einer Nettomarge von 8% aus und komme immer noch auf eine massive Unterbewertung der Aktie. Egal aus welchem Winkel ich draufschaue, KUV, PE, PEG, Eigenkapitalausstattung: selbst in einem Worstcaseszenario hat man auf Sicht von 2-3 Jahren nicht viel zu verlieren, sehr gutes CRV.
Haemato mit 2,5 Mio Nettobeitrag für 2021 und die weiteren Jahre, Wachstum nur aus M1 Klinik Geshäft und das resultiert trotzdem in einem Wachstum für die ganze Gruppe von über 20% über die nächsten Jahre.
Historisches Wachstum der M1 lag bei fast 30%, warum soll das in Zukunft nicht wieder erreicht werden? Corona wird in den Kernmärkten bals keine Rolle mehr spielen. Man hat das Konzept, es müßen nur neue Praxen eröffnet werden. Und dafür steht ihnen fast die ganze Welt offen.
Umsatz | Gewinn | Nettomarge | "Beauty" | |
2019 | 77.217 | 9.729 | 12,6% | 52,0% |
2018 | 65.209 | 6.613 | 10,1% | 45,7% |
2017 | 47.195 | 5.778 | 12,2% | 45,3% |
letztes analysten-update ist vom 14.09.2021 (nur das ergebnis des updates ist veröffentlicht, https://research.berenberg.com/bego/disclosure/...E000A0STSQ8_eng.pdf): Berenberg Bank Equity Research sagte beim kurs von 7,70 : Kaufen ("Kaufen" nach Berenberg-definition: mindestens 15% kurspotenzial), Kursziel 12,00 ("kursziele" halte ich generell für quatsch)
privatinvestoren (möglicherweise auch einige der ca. 11% institutionellen fondsmanager) haben sich wohl aus charttechnischen gesichtspunkten ganz oder in teilen von der aktie verabschiedet und gute kaufgelegenheiten hinterlassen
ANZAHL AKTIEN 18,58 Mio. (lt. Traderfox)
korrekte Anz.: 19,64 Mio
Keine Dividende -> die stecken alles ins Geschäft...
dass erinnert an den kleinen Buchladen,wie hiess der nochmal?
ach ja Amazon!
Früher hiess es : Mensch die hat doch was machen lassen !
Heute : Mensch warum lässt die nichts machen?
Ich denke immer wieder an einen Kauf und schon ist die Aktie wieder
günstiger zuhaben und ich zögere wieder.
Die Aktie ist in keinem nennenswertem Index ,also wird nicht
"automatisch" von ETFs gekauft.
Der Streubesitz (laut ariva) nur bei 24 %.
Dividendenjäger zieht die Aktie auch nicht an.
Aber wieso trennen sich Altaktionäre von dem Titel?
Der Deal mit Haemato?
Was übersehe ich? Was ist mein Denkfehler?
Liebe Grüsse
M1 hält 1.063.547 eigene aktien (vgl. seite 35 des M1-geschäftsberichts 2020), die bei bei der EpS-berechnung wie folgt zu berücksichtigen sind:
19.643.403 ausgegebene aktien
. /. 1.063.547 eigene aktien (= 5,4%)
= 18.579.856 = für EpS relevante aktienanzahl
die eigenen M1-aktien wurden vermutlich von der HEAMATO erworben (im zuge der einbringung der HAEMATO in die M1 durch sachkapitalerhöhung, vgl. S. 57 aE des M1-geschäftsberichts 2020: "Die Aktien werden im Konzernabschluss der M1 Kliniken AG gemäß IAS 32-33 als Treasury Stock vom Eigenkapital abgezogen. Das Eigenkapital wird hierdurch um einen Betrag von EUR 11.805.372 gekürzt.")
Man sollte sich einfach auf die Zahlen konzentrieren und seine Schlüße ziehen, ganz nüchtern.
Ich denke die Kursentwicklung hat etwas mit der Unsicherheit rund um die Restrukturierung der Gruppe seit letzten Herbst zu tun.
Für den aussenstehenden Betrachter sieht es doch so aus als würden die sehr guten Margen von M1 Kliniken durch die Haemato Handelsmargen verwässert werden. Dazu kommt das die Haemato in den letzten Jahren operativ ja nicht wirklich geglänzt hat.
Ausserdem die mangelnde Vergleichbarkeit der Jahreszahlen. Nichts passt zusammen, man muß sich schon was einfallen lassen um nicht die ganze Zeit Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
wem die ausbuchung der von HAEMATO gehaltenen M1-aktien in der M1-Bilanz nicht geheuer ist, kann den buchungsvorgang anhand des folgenden buchungssatzes in der M1-Bilanz zum 31.12.2020 nachvollziehen:
ausbuchung (buchungssatz):
1.063.547 Erworbene eigene Anteile (steht unterhalb des "Gezeichneten Kapitals", geschäftsbericht 2020, seite 35)
10.741.825 Eigenkapitalrücklage für eigene Anteile (geschäftsbericht 2020, seite 35)
an
11.805.372 Finanzielle Vermögenswerte (M1-Anteile der HAEMATO)
der durchschnittliche tagesumsätz der aktie in den letzten 100 handelstagen beträgt nur ca. 250.000 EUR (davon 180.000 EUR auf xetra [s. grafik unten], Quelle: https://www.boerse-frankfurt.de/aktie/...storische-kurse-und-umsaetze); das liegt auch am geringen freefloat (rd. 25% ohne fonds/institutionelle; rd. 2/3 der handelbaren M1-aktien liegen bei der MPH Health Care AG)
... läßt zu wünschen übrig; die "Gewinnrendite" (EBIT / EV) sollte für aktien-neuengagements idealerweise über 10% liegen
Berechnung:
Enterprise value (EV, Unternehmenswert):
129,7mio Market Cap (18.579.856 aktien [ohne eigene aktien] * 6,98)
+18,4mio kurz- und langfristige finanzielle Verbindlichkeiten***
+11,8mio kurz- und langfristigen Leasingverbindlichkeiten***
=160mio EV
"Zauberformel" von Joel Greenblatt:
EBIT [2021e] / EV = "Gewinnrendite"
10,6mio / 160mio
= 6,6% "Gewinnrendite" nach Joel Greenblatt
***siehe zu den finanziellen und leasingverbindlichkeiten:
S. 10 unter 3.2 des Zwischenberichts 2021, https://www.m1-kliniken.de/aktie/geschaeftsberichte.html?
"Die sonstigen kurz- und langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten sanken ... auf TEUR 18.408"
"Die nach IFRS 16 auszuweisenden kurz- und langfristigen Leasingverbindlichkeiten belaufen sich in Summe auf TEUR 11.797" (s. zu IFRS 16: https://www.roedl.de/themen/...euregelung-auswirkungen-ma-transaktion)