WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Poltermann hasst WDI abgrundtief, und wir hassen ihn. Auch abgrundtief.
Geld oder im besten Fall ein kostenloses Testabo/Testmonat zu nutzen, um Holtermann beim Presserat "anzuzeigen" ist aber richtig.
Und stellt euch vor, es wäre von Erfolg gekrönt. Dann wäre diese kleine Ausgabe im besten Mastercard-Sinne: unbezahlbar :-)
Mal gilt der Pressekodex, mal gilt er nicht 26. Juli 2018 Paul Schreyer
Da bin ich gespannt, wie entsprechend meiner Beschwerde wohl entschieden wird.
Flegel
Manches, was vom Tisch gefegt wird, findet sich unter dem Teppich wieder.
Wie grandios diese Aussage !!!!!!!
Er fordert die Veröffentlichung der Entscheidungen des Presserates und trifft damit genau den Nerv.
Und nur so kann auch verfolgt werden, wie und ob ehrlich entschieden wurde.
Die BaFin hat mir in Ihrem Antwortschreiben auch den Hinweis zur Beschwerde beim Presserat gegeben !!!!
Für mich ist das der eigentliche Skandal. Dass die Shortseller alle Hebel bewegen um die Aktien runterzuprügeln ist verständlich. Dass diese Mdm. Berdoldt alle Versuche unternimmt um Geschäft zu generieren und sich dabei als "Schutzheilige" der Aktionäre präsentiert schon weniger. Dass aber die Presse völlig unkontrolliert den Ball der Shortseller spielen darf und dabei ganz offensichtlich keinerlei Beschränkungen oder Aufsicht unterliegt ist ein Skandal sondergleichen. Ist das die Pressefreiheit die uns allen ständig vorgegaukelt wird ? Schützt diese auch Journalisten, die mutwillig Kredit schädigen ?
Mr. McCrum scheint tatsächlich eine Expertin für Medienrecht und Kommunikation zu sein.
Den Schaden, den die anrichten, der steht in keiner Relation zur Wirklichkeit.
BAFIN: Nicht zu fassen, diese Ignoranz!
Am besten Demo vor dem Laden. Nicht nur wirecard-Aktionäre sind betroffen.
Pressewirksam wäre auf jeden Fall. Damit auch Otto normalo mal sieht, was wir für einen Mafia-Kapitalismus haben.
Zinsenkungen und Geldschwemme???
Gegenteil von gut?
....
Gut gemeint.
Geht vielen noch nicht schlecht genug und lassen sich von den Medien Lügen über die Alternative aufschwatzen. Dabei sieht man doch bei WC nur zu gut wie Journalisten in einer Tour lügen lügen lügen für ihre Auftraggeber.
Für mich ist er der große Verlierer in der Medienwelt. Sein letzter Artikel ist ja das beste Beispiel
dafür. Erneut erfolgt eine ja fast wütende Argumentation zu Wirecard Transparenz.
Zwetschge hat vor kurzem über die Doppelmoral der Medien berichtet. Das hier ist das nächste
Beispiel. Holtermann fordert maximale Transparenz, die Zeit die dafür notwendig ist gesteht man
Wirecard nicht zu. Im Oktober 2019 wurde ein Ende der Prüfung durch KPMG für das Ende des
ersten Quartals in Aussicht gestellt. Fixtermine für die Veröffentlichung sind mir keine bekannt.
Dennoch wertet Holtermann dies nun als Alarmsignal und lässt dabei völlig außer acht, das
drei von vier Vorwürfen bereits als haltlos entkräftet wurden, ja er erwähnt es nicht mal.
Hinter der Verschiebung der Präsentation der Geschäftszahlen 2019 vermutet Holtermann eine
Testatsverweigerung seitens EY. Richtig ist vielmehr, dass im Falle eines Korrekturbedarfs dieser
im Jahresabschluß verbucht werden soll, so wie es bereits 2019 mit dem Abschluß 2018 und
der Prüfung von R&T gemacht wurde.
Wenn man den Aussagen des Insiders auf den das Handelsblatt Bezug nimmt glauben schenkt
so nimmt die KPMG so gar Einsicht in die Bücher von Partnern. Im Bereich der Wirtschaftsprüfung
absolut unüblich. Das Finanzamt schickt bestenfalls eine Kontrollmeldung. Das zeigt mir,
wie wichtig es der Wirecard selbst ist, voll umfangreich aufzuklären. Ich kann es aber durchaus
nachvollziehen das Partner A nur wegen einer Prüfung von Wirecard nicht auch seine Bücher
öffnen will. So erhielte ja die KPMG Einblicke in die Kunden des Partners, die Wirecard nach
Erhalt einer eigenen Lizenz unter Umgehung von Partner A direkt bedienen könnte!
Und nur die dümmsten Kälber suchen sich den Metzger selber. Für eine Wirtschaftsprüfung muss
es ausreichen, das Forderungen bezahlt werden, also hinter Umsatz auch echtes Geschäft steht.
Ich sehe auch am Beispiel der Homepage den neuen Gedanken zur Transparenz im Hause Wirecard,
dass hier sich wirklich auch etwas bewegt. Aber wenn man nicht sehen will ...
Was genau sollen wir als Aktion gegen die vermutlich ebenfalls teilnehmenden "Lieblinge" unternehmen. Ich denke nicht dass wir die Schla$%& vom Aktionärssch(m)utzverein frei sprechen lassen dürfen. Ebenfalls sollten es eine schlagkräftige Akkustische Aktion gegen Holtermann geben falls er sich tatsächlich hintraut.
Für die WPS-Trulla würde ich akkustisches Fusstreten-> 1 Sekunde Abstand, Schlachtruf "SCHANDE", Fusstreten usw. empfehlen falls jemand was mit GOT anfangen kann. Dieses mindestens 10mal ohne Unterbrechung oder bis sie still ist. Für Holtermann weiss ich noch nicht so recht.
Ich fände es aber ernsthaft toll und auch wichtig wenn wir da entsprechend einheitlich etwas vorab absprechen würden und das dann auch konsequent durchziehen. Ansonsten besteht imho eine zu hohe Gefahr einzelner Ausraster inkl. Platzverweis und Parolen wie "blöde Schla%$§, Fot§€" usw. müssen nun wirklich nicht sein denn sowas ist absolut unwürdig und gehört trotz aller Häme nicht auf eine HV.
Meinungen und Anregungen dazu gerne auch per BM
Habt Ihr Euch mal seinen "Kommentar" von gestern durch gelesen? Da stand dann so ein Dreck drin wie "indes (also nach der WDI Veröffentlichung am Donnerstag Abend) hat sich der Wirecard Kurs noch nicht nachhaltig erholt... bla bla...". Dazwischen war genau ein Handelstag und er schreib dann am Sonntag einen solchen Mist. Und noch ganz viel anderen Mist. Der Typ ist untragbar.
Danach werde ich diesen Artikelentwurf grossflächig verteilen und hoffe, dass das Thema aufgegriffen wird.
Handelsblatt und Wirtschaftswoche vor dem Aus?
Missmanagement und Reputationsverlust
Eine Katastrophe für die Deutsche Medienlandschaft! Das grosse Traditionsblatt für die Finanzwirtschaft, das Handelsblatt, befindet sich in einer extremen wirtschaftlichen Lage. Der Konkurs droht.
Still und heimlich veröffentlichte die DvH Medien GmbH, die Mutter des HB und der WiWo, im Februar im Bundesanzeiger die Konzernblanz 2018. Es zeigt sich ein desaströses Bild. Eine ehemalige Kapitalrücklage von 180 Mio Euro (hundertachtzig Milionen!) ist durch entstandene Verluste von 147 Mio Euro nahezu aufgezehrt. Der operative Verlust ist gegenüber 2017 noch einmal um mehr als drei Mio auf über 12 Mio gestiegen. Die ohnehin bescheidenen liquiden Mittel schmolzen um weitere 7 Mio Euro.
Der Personalaufwand stieg trotz der prekären Situation um über 20 Mio Euro. Die Hilflosigkeit des Managements könnte unterstellt werden, berücksichtigt man, dass der hohe aussergewöhnliche Aufwand stark vom Aufwand für Strategieberatung geprägt ist.
Drohen strafrechtliche Konsequenzen? Ob der Tatbestand einer Konkursverschleppung erfüllt ist, bedarf es näherer Informationen. Bei anhaltend negativer Ergebnisse müsste beurteilt werden, ob das Unternehmen überschuldet ist und ob es in der Zukunft überlebensfähig ist.
Die prüfende Wirtschaftsprüfung Rödl & Partner kommentiert diese nicht, sondern verweist:
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen.
Und
Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.
Im Jahresabschluss nimmt die Geschäftsführung keine Stellung zur Zukunftsfähigkeit.
Eine Überschuldung würde gegeben sein, wenn die Bilanzwerte der DvH Medien GmbH um nur ca. 30 Mio sinken würden. An dieser Stelle muss darauf hingewiesen werden, dass die immateriellen Werte trotz operativer Verluste um weitere 10 Mio angestiegen sind. Die immateriellen Vermögenswerte belaufen sich nun auf sagenhafte 390 Mio bei einem Bilanzvolumen von nur 450 Mio.
Rödl und Partner sowie die Geschäftsleitung geben keine Beurteilung der Werthaltigkeit der immateriellen Werte ab, signalisieren aber am Rande, dass keine Bedenken bestünden.
Es sei aber auch darauf hingewiesen, dass Rödl & Partner nicht zu einer vollumfänglichen Prüfung verpflichtet wurden, sondern:
"holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise ein"
Tröstlich ist das alles für Kapitalgeber allerdings dann nicht, müsste es aufgrund nicht bestehender Zukunftsfähigkeit zu einem Verkauf der Mediengruppe kommen. Welcher Interessent würde für eine zu liquidierende Gesellschaft die immateriellen Vermögenswerte gleich hoch bewerten. Doch nur, wenn mehrere Kaufinteressenten vorhanden wären. Dies scheint fraglich. Die famose Financial Times musste 2015 z.B. am Ende an einen japanischen Investor verramscht werden.
Noch einmal zurück zur Zukunftsfähigkeit. Gemäss Wikipedia sind die Auflagen z.B. des HB nur geringfügig gestiegen. Die Zahl der Abos indes ging trotz kostenloser Angebote zurück.
Mit vierwöchigen kostenlosen Digitalabos versuchte das Handelsblatt, verzweifelt Kunden zu gewinnen. Handelsblatt Online setzte zunächst auf ein Freemium-Modell, bei dem die Website-Inhalte gratis verfügbar waren oder teilweise hinter der Paywall lagen. Im Mai 2018 führte das Handelsblatt eine neue Paid-Content-Strategie ein. Alle Texte, Videos, Recherchetools und Infografiken wurden kostenpflichtig.
Man hat erkannt, dass zum Überleben auch Geldströme notwendig sind, wenngleich diese derzeit für uns nicht ersichtlich sind.
Das Vertrauen in die Mediengruppe wird auch nicht durch die jüngsten Personalien gestärkt. 2018 wurde der ehemalige Chefredakteur und damalige Herausgeber des Handelsblatt Gabor Steingart plötzlich entlassen. Mitte 2019 ging einer der entscheidenden Köpfe der Gruppe, der Geschäftsführer Frank Dopheide, der sich nun am Top Management bedient, so Creative Director Sebastian Kaiser, der diese Woche zu ihm wechselte. Eine Fortführung ohne geeignetes Personal scheint zumindest herausfordernd.
Ein Grund für den heftigen Personalwechsel könnte die neue Ausrichtung bzgl. der Erarbeitung des und den content an sich sein. Zunehmend wird auf Erhöhung der Klickzahlen statt auf seriöse Berichterstattung gesetzt. So dominieren z.B. Artikel zum Fall Wirecard, mit unzähligen Wiederholungen oder reisserischen Überschriften. Im Gegenzug werden junge, unerfahrene Journalisten eingekauft, die mit komplexen Themen betraut werden, die deren Erfahrungshorizont deutlich übersteigen. An dieser Stelle sei auf die Investigativreporterin der WiWo, Melanie Bergermann hingewiesen, die mit einem Online – Artikel kürzlich für einen Kurseinbruch verantwortlich war. Der Artikel musste noch am gleichen Tage korrigiert werden. Es bleibt abzuwarten, ob aus diesem gravierenden Fehler noch Schadensersatzansprüche folgen. Der 27 – jährige Felix Holtermann des Handelsblattes verärgert u.a., indem er dem Vorstand der Wirecard Ratschläge zur Geschäftsführung gibt, oder sich auf Quellen beruft, die nach kurzer Recherche als bestenfalls dubios bezeichnet werden können. Auch beliebt ist es, Quellen oder Informationen verschleiernd als von Insidern oder whistleblowern stammend zu kennzeichnen. Zudem erscheinen Artikel meist kurz nachdem Leerverkäufer ihre Position erhöhten und von den diesen Artikeln geschuldeten Kurseinbrüchen profitieren. Wie derartige Beiträge die Chefredaktion passieren können, lässt damit auch Spielraum für Vermutungen zu. Die Diskrepanz zwischen ehrlicher Berichterstattung und den Beiträgen der Mediengruppe wird dramatisch grösser. Zahlreiche Abos wurden gekündigt und beim Presserat gingen massive Beschwerden.
Die Auszeichnung des Handelsblattes in 2017 als „beste Zeichnung Europas“ war gestern.
Fortwährende Verluste, schwindendes Eigenkapital und Liquidität, nicht nachvollziehbare Bilanzierungspraktiken, Verlust von wichtigen Gestaltern und die Abkehr von seriöser Berichterstattung. Die Zukunft ist sehr ungewiss.
Für Bild.de bräuchten wir ca. 45.000€ dann wirds publiziert :-)