Kaufsignal bei Gagfah
Denke die "Lösung?", die uns die Politik von USA bis Euroraum anbieten wird, ist wieder so ein Schusterwerk, um Zeit zu schinden.
Bis vor kurzem dachte ich noch, "sie" werden es schon irgendwie richten, den Glauben habe ich inzwischen an den Haken gehängt.
Was ich zur Diskussion stellen möchte ist, in welche Aktien sollte man nun umschichten und welche sollte man absolut meiden?
Oder sollte man ganz aus Aktien raus und in Rohstoffe, vornehmlich meine ich dabei Silber und Oil rein?
Denke auf uns kommt nichts Gutes zu!
Was denkt Ihr?
Die ganze Welt, bzw. Europa und Amerika sind hoch verschuldet und haben kaum ncoh Spielraum. Wenn nun der Aufschwung sich umkehrt, noch ein Land komplett pleite geht und die erste Bank trifft, dann es wieder los gehen.
Die Gefahr ist da. Aber soll man echt alle aktien verkaufen?
Vielleicht ist die Gefahr auch gar nicht so gross, und wir alle, inkl. der Medien übertreiben.
Was wird denn im Falle eines Crash aus den Aktien?
Bzw. welche sind dann relativ sicher?
Das müsste doch eigentlich bei Gagfah, bzw. auch bei anderen Immowerten der Fall sein.
Von daher stelle ich mir die Frage des teilweisen umschichtens in derartige Werte.
Mein physisches Gold ist jedenfalls immens gestiegen.
Wollte eigentlich noch bei € 850 pro Kilo in Silber, aber der Barrenpreis ist auch schon mächtig gestiegen (€ 1.100, aktuell).
Nicht jeder kann Gold kaufen. Dann müsste man wieder zum Geld kommen und Äpfel zu kaufen. Wenn jeder Mensch aber nur Gold gekauft hat, sind die Währung im Eimer. Auch das Wechseln ins Gold bewertet die Firmen runter, denen es sowieso prima geht. Klar, den Firmen interessieren die Aktienkursen nicht, das ist mir bewusst, aber es geht um Vertrauen. Jeder von uns arbeitet bei einer Firma. Irgendwelche könnten sich mit ihren Tätigkeit selbst ernähren. Prinzipiell aber denke ich, dass wir diese Handelstrukturen die "Wirtschaft oder Gesellschaft" genannt werden, brauchen.
Warren Buffet hat schon damals gesagt, man müsste in solide Firmen investieren, die niedrig bewertet sind. Ich habe mir eine Doku über ihn angeschaut. Er hat gesagt, er muss das Geschäftsmodell verstehen. Egal ob Raumschiffe oder Milchproduzent, es muss klar sein woher das Geld kommt, wo liegt der Gewinn, etc. Ich persönlich habe mri gedacht, dass ich Gagfah verstehe: die Firma verfügt über viele Wohnungen. Die vermieten die Wohnung, da kommt die Kohle her. Die Wohnungen werden verwaltet und repariert. Die Kosten sollten kleiner als die Mieten fallen. So entsteht ein Gewinn.
Angeblich bin ich falsch, oder die Welt, oder die Manipulation der MEdien oder Politiker, die selbst mit einem Haushalt nicht klar kommen, während knapp 80 Millionen Bürger doch mit ihrem Geld zu recht (trotz wenig) kommen.
Deswegen der Betreff des Threads: wo geht diese Reise hin?
Gold! Dient für mich nur als Crashsicherung und stellt ja eher den kleineren Betrag in meinen Investitionen dar.
Alles in Gold zu packen hielte ich auch für sehr risikoreich.
Deine Gagfah-Geschäftsmodellbeschreibung ist stimmig.
Da sind noch ein paar Risikopositionen, bzw. Bremsklötze, wie z.B. Refinanzierung, Klage, Dividenden, Leerstand.
Wäre das alles sonnenklar, würden wir nicht diese Kurse hier sehen müssen.
Könnte aber auch gewollt sein, denn so kaufen die ja günstig selber zurück.
Ich denke wir werden in den nächsten Tagen sehen wo es hin geht.
NTV gerade eben sagt es so wie es ist: "Die Woche der Entscheidung!"
Griechenland wird wohl entschuldet und dann möchten andere auch saniert werden.
USA: Die Senatoren werden wohl zustimmen, die sitzen doch selbst auf Reichtum und werden wohl kaum ihr eigenes Grab schaufeln.
Ergo: Gemischte Nachrichten die sich für uns wohl eher gegenseitig aufheben.
Für meinen Teil sehe ich irgendwie nicht, wie wir kurzfristig die Kurve kriegen.
Aber der Gagfahkurs ist schon der Hammer!
Das hatten wir doch so!
Und bei den Immobilienwerten, war nicht das Problem, wie auch bei vielen Banken am Anfang nicht, dass sie keinen Wert mehr hätten, im Gegenteil es waren noch teiwleise MRd an Werten vorhanden, nur eben KEIN CASH mehr hatten bzw. bekamen!
Eine Überschuldung, also mehr Schulden zu haben als Vermögen, ist die eine Sache, warum Firmen pleite gehen!
Aber damals gingen ja die Banken kaputt , obwohl sie teilweise noch MRd Eigenkapital hatten, weil keiner mehr ihnen was leihen wollte. Sie konnten die fälligen Zahlungen, Tilgungen, Zinsen etc. nicht mehr leisten. Keiner wollte ihnen was geben.
Deshalb gab ja auch kaum grosse und langwierige Insolvenzverfahren, sondern die Firmen wurden ganz oder teilweise an eine andere Firma bzw. Bank übergeben.
Die Banken, der Markt war damals so verunsichert, dass keine Bank mehr der anderen traute und keinerlei Kredite mehr ausgab.
In dieser Situation wäre das auch eine grosse Gefahr für die Immobilienwerte gewesen, weil ja fast alle mit hohen Fremdkapitalteilen arbeiten.
Für Gagfah ist es in den künftigen 2 Jahren dann besonders schlimm. Sie MÜSSEN bis 2013, den Grossteil der Verbindlichkeiten tilgen bzw. umschulden.
Und wenn wir dann gerade so eine Situation haben, als die Banken pleite gingen damals, dann wird Gagfah keine Bank finden , auch nicht für 7 % Zinsen, die noch ein paar 100 Mio gibt, damit man die anderen Banken, bzw. das Konsortium, mit der tilgung befriedigen kann.
Klar könnten diese theoretisch warten. Aber oft sind sie ja selbst in grosser Bedrängnis und schulden Datenidentisch auch ihren Gläubigern hohe Summen und würden auch keine Verlängerung oder frisches Geld bekommen.
Also ich sehe die Gefahr so im Moment nicht, aber die hat damals auch keiner gesehen.
Ja und nein. Ich verstehe was Du meinst, aber wir müssen ganz klar stellen dass in dem Sinne eine Bank ein absoluter Commodity-wert ist. D.h., Du gehst zur Postbank nicht hin, weil der Geruch in der Filiale anders ist. Du könntest auch zur Hypo hingehen. Die Kundschaft verteilt sich nach geographischen, Angebotstechnische und was weiss ich Gründen.
Wenn eine Bank kapputt gegangen ist bzw. ihr Ruf ist in Frage gestellt worden, dann ist es klar dass sie zugrunde gegangen ist, weil Keiner dort bleiben MUSS.
Bei GAgfah sehe ich es so, die Leute wollen diese genauen Wohnungen haben. Entweder weil die Lage gut ist oder weil der Preis stimmt, oder wie sie möbliert oder gestriechen ist. Es ist nicht so ein Commodity-Wert. Die haben Kontakt mit den Kunden. Deswegen würde ich mich freuen wenn es Aktien von Bäckerein gäbe (gibt sie mal überhaupt??!)! Die können nicht kapputt gehen weil sie ein direktes Geschäft mit dem Kunden haben, ein Geschäft was nicht so auf der Stelle kapputt gehen kann weil gewisse Leute dort genau kaufen wollen.
Ich persönlich habe meine Banken nur nach Angeboten und Sicherheiten gewählt. Mehr nicht. Zu der Bäckerei gehe ich zu meiner Lieblingsbäckerei, wo sie tolle Bagettes haben, leider etwas verteuert.
Gagfah hat ein Überlensmodell m.m.N. Zum Glück bin ich "leicht investiert", weil ich mehreres für 7 € verkaufte. Aber ich glaube an die Firma. Mit den Klagen usw. wie Jeff K. meinte, klar, ok. Mit der Refinanzierung hingegen sollte es keine Probleme geben. Leute! Gagfah fährt bisher weiterhin GEwinne. Eine Kuh die noch MIlch gibt wird die Lieblingskuh der Banken bleiben!
Jeff K. wird auch dann bestätigen müssen, dass in solchen unsicheren Zeiten ist "die Erde" (also, Grundstück), eine sehr wichtige Investition. Egal ob man viele Aktien hat oder fünfzig Goldplatten, brauch man eine Wohnung um drinnen zu leben.
Ich denke ich werde einiges umschichten und Cash parat halten, eine größere Position Gagfah zu kaufen, wenn ich meine den Boden zu sichten.
Aber noch fällt sie!
Es gibt so einige Aspiranten, denen es ähnlich ergeht.
Im MDax hat ein Wert fast 75% verloren, seit seinem Hoch.
Die Chancen mehren sich für alle, die den richtigen Einstieg finden.
Was mir noch einfällt ist, dass Gagfah doch eine Öffentlichkeitsoffensive starten wollte.
Bisher ist da aber in den Medien noch nichts richtiges angekommen.
An steigenden Kursen scheint Fortress nicht sehr interessiert zu sein.
Es wäre doch auch denkbar, dass einige der Großinvestoren aus USA, von der Krise betroffen sind und nun verkaufen müssen.
Da käme doch etwas Panik Fortress sehr gelegen, oder sehe ich das falsch?
Viel Erfolg!
Rendite liegt bei 38%, kommt gerade über den Ticker.
Dabei zahlt man auch nur die Hälfte des Nominalwertes.
"Ironiemodus aus!
Wäre doch mal interessant zu spekulieren, wo annähernd die Kaufkurse / Bodenbildung liegen könnte.
Jeff, da machst Du aber eine sehr gewagte Aussage.....gehst Du vom Zeitwert Deines Posts aus, oder vom Schlusskurs des 18.07.? :P (ob die -75% halten)
Tsja, die Gagfah, ich habe momentan keine Ahnung was die treibt oder fallen lässt: Spekulanten, Daytrader, die anstehende Refinanzierung, Fortress Mitarbeiter die kaufen/verkaufen, I don't know. Wenn man den letzten Monaten folgt, sieht dies nach einer guten quick trading Möglichkeit aus, aber wie oft kommt es genau dann anders......
Ich traue der Aktie nicht, da ich in keinster Weise die Hebel hinter dem Wert kenne, geschweige denn zum momentanen Zeitpunkt verstehe.
Grüße
Was ich meinte ist rund 75% vom Höchststand.
@Gagfah: Tja, die Frage ist sind wir auf dem Boden im 2.OG, oder schon unterhalb der Kellerdecke?
Ich bin ja wirklich kein Basher, aber ich könnte mir vorstellen, dass die noch nach Süden schmachtet.
Und die Interessen von Fortress können sicherlich nicht gleichgesetzt werden mit den Prinzipien eines ordentlichen "Kaufmannsladens".
Bin nun wirklich gespannt, was der Quartalsbericht bringt?!
hab grad gekauft. hoffe der kurs ist jetzt am boden. Innerer Wert liegt bei mdst. 8 EUR.
(Griechenlandbonds würde ich auch kaufen. die sind billig und momentan ist nur panikmache von den medien. interessant ist die griechische staatsanleihe die nur noch 1 Monat Laufzeit hat, die bekommt man zurzeit für unter 95…)
Mir kribbeln die Finger aber ich werde noch etwas zuschauen.
Es ist ganz klar und unbestritten, dass Menschen immer wohnen müssen und, dass Gagfah immer Wohnungen vermieten wird. Dazu noch ist die Vermietung relativ robust, also man verliert niemals von einem auf das andere, auch nur 10 % der Mieter- also 5 % wäre schon enorm viel!
Was ich darstellen wollte, was schlimmstenfalls für Gagfah für Probleme aufkommen KÖNNTEN!
Also Gagfah muss ja offiziell die in 2013 fällilgen Darlehen, an ein Bankenkonsortium tilgen!
Natürlich kann Gagfah nicht bar tilgen, sondern es ist eine weiteres Darlehen geplant.
Haben wir dann gerade, was jetzt noch nicht der Fall ist, aber sich uin den nächsten MOnaten oder 1 oder 2 Jahre ergeben könnte, eine solch schlimme Finanz- und Bankenkrise, dann könnte es sein, theoretisch, dass die Banken, mit denen man zusammen arbeitete, keine neuen Darlehen anbieten kann, sondern, weil sie selber, ihre Schulden zu den Daten zurück zahlen muss, das gesamte Geld zurück fordert.
Da dann alle Banken, Angst um ihr Geld haben und nichts, bzw. ganz wenig verleihen, könnte Gagfah auch auf keinen Fall ü+berhaupt, bei irgendwelchen Banken die 3 Mrd finanzieren.
Also, die Banken bestehen auf Rückzahlung, weil sie selber ja diese Schulden an ihre Darlehensgeber zahlen müssen, und gagfah kann nirgendwoe neu was leihen und danmit kommt Gagfah, trotz ständiger monatlicher Mio Mieteinnahmen und ständigem monatlichen Gewinn in Zahlungsverzug.
Man hat vielleicht 8 oder 9 Mrd Vermögen, davon vielleicht 3 Mrd Eigenkapital, kann aber die Schulden die gerade JETZT fällig werden von 3 Mrd, nicht zahlen.
Genauso war ja die Situation der Banken damals, die in der Bankenkrise kaputt gingen- dazu kam aber, dass diese auch noch allgemeine grosse Verluste in der zeit macvhten, aber sie hatten mehr Vermögen, als Schulden. Unter normalen Umständen hätten sie üDarlehen bekomme- zwar zu hohen Zinsem, aber eine Pleite wäre da niemals passiert.
So ein Szenario, wäre das grösste GAU und extrem unwahrscheinlich, aber wollte das ganz einfach mal so darstellen!
Also das überhaupt so eine Situation wieder kommt ist extrem unwahrscheinlch. Und das die dann auch gerade in der Zeit ist, wo man refinanzieren muss, noch unwahrscheinlicher.
Aber eine grundsätzlich Gefahr ist es!
GSW hat sich ja schon langwierig vor Börsengang neu finanziert. Auch Deutsche Wohnen ist langfristig finanziert.
Gagfah redet ja auch schon davon , bzw. wir , bzw. hier die User ja noch viel häufiger, aber mehr noch vor 1 oder 2 Jahren.
Denn je eher man vor Fällligkeit ein neues Darlehen vereinbart, umso teuer wird es. Das liegt daran, weil in gewisser Weise eine Vorfälligkeitesentschädigung für die vorzeitige Neufestschreibung berechnet wird.
Also ich gehe davon aus, dass die Gagfah, Finanzierungsexperten, besonders wohl der Finanzfachmann der im Januar neu von der einer holländischen Fortress Grossbeteilgungs-Gesellschaft zu Gagfah kam, das gut im Blick haben.
Und ständig, wohl wöchentlich odr tagtäglich den Kapitalmarkt analysieren und schauen, wie ist das Zinsniveau, was müssen wir jetzt an Kosten für vorzeitige Finanzierung zahlen? Was im nächsten Monat? Wie werden sich die Zinsen entwickeln.
Also der beste für eine Refinanzierung ist unmittelbar bei auslaufen, der alten Finanzierung. Nur muss man aufpassen, dass man dann auch wirklich was bekommt und , dass die Marktzinsen dann nicht viel höher sind, als jetzt, oder 15 oder auch nur 3 Monate vorher.
Eben da ist es die Aufgabe der Finanz- und Finanzierungsfachleute bei Gagfah, das jetzt ständig neu zu überlegen und an die veränderten Marktgegenbenheiten zu berechnen.
Deshalb glaube ich, dass es durchaus gut laufen wird!
Wäre es möglich, dass Gagfah im Fall des Kredit-Crunch auch eine Kapitalerhöhung durchführt und die Kredite so abzahlt?
Das passt zwar so gar nicht zum derzeitigen Aktienrückkaufsprogramm, aber eine Option wäre es doch, oder?
Tja, was sagt der Chart?
Also ob der Kurs jetzt wierder in den Keil eingetreten ist oder nicht ist schwer zu sagen.
Jedenfalls sehe ich die nächsten Kursstufen bei 4,50 und 4 Euro, wegen der historischen Kursspitzen in 2009.
Der Keil bildet mit der Unterstützung bei 4 Euro einen Kreuzwiderstand, was sich gegenseitig verstärkt.
Falls der Kurs da nachhaltig abprallt geht der Kurs in Richtung 200 Tage Linie, soweit ich das sehe.
Aber was heisst das schon, das ist wie mit Marx und Murks. Marx ist die Theorie...
Klar , ehe man nicht zurück zahlen kann, und dann vielleicht in Insolvenz geht, wird man eine Kapitalerhöhung machen. Nur wird dann der Kurs auch niedrig sein, und ob man dann echt soviel zusammen bekommt?
Schlimmstenfalls wird eben Fortress das meiste übernehmen müssen!
Also wenn ich das so überlege, kann uns eigentlich gar nichts passieren!
Dann wird eben eine Kapitalerhöhung gemacht. Die Altaktionäre dürfen dann kaufen und fertig. Allerdings müsste man ja mehr Geld aufbingen als jetzt die Marktkapitalisierung ist....
Also ich glaube da nicht dran, dass solche Situation kommt. Das halte ich für weniger wahrscheinlich als 0,1 % , wollte halt nur mal so die Situation darstellen.
Obwohl IVG hat es ja damals fast getroffen. Das IVG später selber auf der folgenden Hauptversammlung so erklärt. Man hätte da drei Tage lang, gegen die Insolvenz gekämpft und es schlieslich noch geschafft.
Obwohl sie damals noch ein paar 100 Mio mehr Werte hatten ,als man Schulden hatte.
Aber man konnte einfach die fälligen Zahlungen nicht leisten, weil einem keiner was leiehen wollte.