KTG Agrar AG
Seite 4 von 25 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:28 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.07 19:53 | von: Zitroneneis | Anzahl Beiträge: | 611 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:28 | von: Klaudiasgxoa | Leser gesamt: | 351.349 |
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Bonn - Am Getreidemarkt in Deutschland wird in den kommenden Monaten mit einem zunehmenden Wettbewerb gerechnet.
(Foto: landpixel)
Viele Mühlen und Mischfutterhersteller haben noch Lücken in ihrer Rohstoffdeckung, die nach dem Jahreswechsel zu füllen sind. Vor allem hochwertiger Weizen dürfte dabei gefragt sein, der in dieser Saison besonders knapp ist. Aber auch bei Futtergetreide wird sich das Angebot weiter einengen, zumal bereits viel Getreide ins Ausland abgeflossen ist.
Weizen/Mais: Globale Versorgungsbilanz eng
Vom Weltmarkt könnten ebenfalls preisstützende Signale kommen, da die globale Versorgungsbilanz sowohl bei Weizen als auch bei Mais vergleichsweise eng ausfällt. Bestätigen sich die Hinweise auf gravierende Qualitätseinbußen in Australien, besteht zumindest bei Weizen weiterer Spielraum nach oben.
Frühjahr: Stabile bis feste Preise zu erwarten
Unklar ist jedoch noch, welchen Einfluss die Turbulenzen an den Finanz- und Rohstoffmärkten auf die Nachfrage und das Anlageverhalten der Spekulanten haben werden. Zumindest für das Frühjahr 2011 spricht aber vieles für stabile bis feste Preise.
Das ueberrascht mich in keiner Weise. Es fordert jedoch eine kritische Hinterfragung der KTG Verlautbarungen. Analysten leisten das nicht.
Stammen die Erkenntnisse aus dem Kaffeesatz oder aus dem Vogelflug?
Die GBC-Analysten kamen jedenfalls am 6.12.2010 auf einen gegenüber dem Vorjahr verschlechterten Jahresüberschuss und geringerem Gewinn je Aktie. Dies mal eben 50 % höher anzusetzen ist jedenfalls sehr mutig. Außerdem ist GBC beim EBIT 2011 und 2012 optimistischer als "Der Aktionär". Also anderen "Analysten" zu geringe Auftraggeberhörigkeit vorzuwerfen, scheint ebenfalls fehl zu gehen.
Mit der EBITDA-Marge von 25 % sind sie jedenfalls wie Montega am 2.12.2010 Siegfried Hofreiter auf dem Leim gegangen. Bei Montega hätte man vielleicht doch einmal nachlesen sollen, wie aus 20% EBIT-Marge beschönigte 2,4 % EBT-Marge werden. Ein steigender Zins wird noch weniger übrig lassen.
GBC vom 6.12.2010 ist zudem zugute zu halten, dass sie wenigstens den zu erwartenden operativen Cash Flow richtig gerechnet haben könnten. Nach -7,61 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2010 sollten es +5,24 Mio Euro im Gesamtjahr 2010 werden. Montega schrieb noch am 2.12.2010 von +17 Mio Euro. Interessanter Weise hatte Independent Research am 21.9.2010 +12,34 Mio Euro positiven Cash Flow für das 2. Halbjahr 2010 im Angebot - das könnten heute saldiert etwa die +5 Mio Euro von BPC sein?
Hier wird ein lächerlicher Zahlenzirkus geboten. Ich hoffe, dass der Premium-Analyst equinet bald ein Up-Date liefert.
KTG Agrar AG: Direkter Durchmarsch auf 20 Euro?!
Liebe Leser,
der Aktienkurs der KTG Agrar hat sich im Dezember sehr zu Gunsten der investierten Anleger entwickelt. Vom Tief knapp oberhalb der 13,50 Euro Marke konnte KTG Agrar in wenigen Wochen auf über 15,50 Euro ansteigen.
Die KTG Agrar AG baut über ihre mehr als 30 Betriebsgesellschaften hauptsächlich in Deutschland aber auch in Litauen auf einer Fläche von mehr als 30.000 Hektar ökologische und konventionelle Agrarprodukte an. Die Kernkompetenz liegt auf dem Anbau und der Vermarktung hauptsächlich von Mais, Getreide und Raps. Mit den Erzeugnissen beliefert das Landwirtschaftsunternehmen Lebens- und Futtermittelhersteller sowie Ölmühlen in Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und Großbritannien.
Vor zwei Monaten gab es bereits eine erste positive Einstufung zu dieser Aktie von Equinet. Diese hat die Einstufung für die Aktie von KTG Agrar nach Medienberichten über Agrar-Subventionskürzungen der EU in Nord- und West-Europa zugunsten von Mittel- und Osteuropa auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 16,00 Euro belassen.
Für die kommenden Wochen und Monate ist die gesamte MoneyMoney Redaktion positiv gegenüber den Aktien von KTG Agrar eingestimmt und daher raten wir auch dazu, die Aktien von diesem Unternehmen weiterhin zu halten. Zwar erwarten wir keinen direkten Durchmarsch auf 20 Euro, dennoch sehen wir diese Marke als langfristiges Ziel durchaus realistisch an. Sollten sich wieder neue Kaufchancen ermöglichen, werden wir Ihnen rechtzeitig Bescheid geben.
Ausblick 2011 für Getreide, Sojabohnen, Baumwolle
12.01.2011 | 13:00 Uhr | WEINBERG, EUGEN, COMMERZBANK AG
Das erste Halbjahr des vergangenen Jahres war bei Getreide und Ölsaaten gekennzeichnet durch Angebotsüberschüsse infolge der in den beiden Vorjahren erzielten Rekordernten. Zudem bestand die Erwartung, dass erneut sehr gute Ernten im Erntejahr 2010/11 zu einem Anstieg der Lagerbestände führen werden. Aufgrund dessen standen die Preise für Weizen, Mais und Sojabohnen zunächst unter Druck und erreichten im Frühjahr 2010 ihre Tiefstände. Zur Jahresmitte setzte zunächst bei Weizen ein massiver Preisanstieg ein, welcher im Herbst auch die Preise für Mais, Sojabohnen und Baumwolle erfasste (Grafik 1).
Diese Trendwende wurde durch eine Reihe ungünstiger Wetterverhältnisse ausgelöst. In Kanada gab es im vergangenen Frühjahr zuviel Regenfälle, in Russland im letzten Sommer eine Jahrhundertdürre, in Pakistan im Herbst und zuletzt auch in Australien verheerende Überflutungen, in Lateinamerika und Teilen der USA dagegen zu wenig Regen. In der Folge blieben die globalen Erntemengen bei Weizen und Mais deutlich hinter den im vergangenen Frühjahr gehegten Erwartungen zurück. Zudem werden negative Auswirkungen auf die in diesem Jahr zu erwartenden Ernten befürchtet.
Neuerliche Ernteausfälle könnten angesichts der robusten Nachfrage in den Schwellenländern und niedriger weltweiter Lagerbestände für weiteren Preisauftrieb sorgen. Dies gilt insbesondere für Mais, wo das globale Lager-Verbrauchs-Verhältnis am Ende des laufenden Erntejahres mit 14% nur noch knapp über dem im Jahr 2007 erreichten 30-Jahrestief liegen soll. Etwas komfortabler ist die Situation bei Weizen mit einem prognostizierten Lager-Verbrauchs-Verhältnis mit über 20%, bei Sojabohnen mit 17% und bei Baumwolle mit 28%. Bei den meisten Agrarrohstoffen sind die Lagerbestände zudem auf wenige Anbieter konzentriert, und stehen wie im Falle von China dem Weltmarkt nicht zur Verfügung. Da nahezu alle Agrarrohstoffe im Preis ähnlich stark gestiegen sind, dürfte es auch schwierig sein, die Anbauflächen hinreichend auszuweiten, sofern man nicht auf zuvor brach liegende Anbauflächen zurückgreifen kann. Wir rechnen daher für die meisten Agrarrohstoffe mit weiteren Preissteigerungen.
Weizen: Skepsis trotz erwarteter Ausweitung der Anbauflächen
Die Weizenpreise haben im zweiten Halbjahr 2010 zu einem Höhenflug angesetzt, welcher bis zuletzt anhielt. Zu Beginn des Jahres 2011 wurden an der CBOT Preise von mehr als 8 USD je Scheffel erreicht. Dies entspricht einem Preisanstieg um knapp 80% seit Ende Juni. Der an der LIFFE gehandelte Weizenpreis legte im selben Zeitraum sogar um mehr als 90% auf 252 EUR je Tonne zu. So teuer war Weizen zuletzt im Frühjahr 2008. Zwei der fünf größten Weizenexportländer hatten bzw. haben in diesem Erntejahr mit extremen Witterungsbedingungen zu tun.
Zunächst war es die Jahrhundertdürre in Russland, die zu massiven Ernteausfällen und einem von der russischen Regierung verhängten Exportstopp führte. Derzeit kämpft Australien mit den Folgen einer Flutkatastrophe. 10 Mio. Tonnen bzw. 40% der australischen Weizenernte dürften aufgrund von Qualitätsmängeln nur noch als Futterweizen Verwendung finden. In der Folge dürfte es zu weiteren Abwärtsrevisionen der Ernteprognosen kommen (Grafik 2).
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Der Mangel an hochwertigem Mahlweizen dürfte sich in einem Rückgang der weltweiten Weizenvorräte niederschlagen. Nach zwei Jahren des Lageraufbaus soll die Reichweite der weltweiten Weizenvorräte laut USDA-Schätzung im laufenden Erntejahr 2010/11 um 10% auf 11,7 Wochen des Verbrauchs fallen. Dabei sind die Auswirkungen der Flutkatastrophe in Australien u.E. noch nicht hinreichend berücksichtigt. Zudem sind die Vorräte ungleich verteilt. Während im weltgrößten Exportland USA die Lagerreichweite trotz eines Rückgangs um sieben Wochen noch immer 18 Wochen betragen soll, dürfte die Reichweite in der EU als zweitgrößtem Weizenexporteur Ende des Erntejahres nur noch vier Wochen betragen. Das wäre der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen vor fünfzig Jahren.
Somit erklärt sich auch die unterschiedliche Entwicklung der Weizenpreise in Chicago und Paris. Während der Preis für LIFFE-Weizen momentan nur noch 12% unter dem im Frühjahr 2008 verzeichneten Rekordhoch notiert, trennen den CBOT-Preis davon trotz des Preisanstiegs noch immer knapp 40%.
Angesichts der deutlich gestiegenen Weltmarktpreise dürfte es im Herbst zu einer merklichen Ausweitung der Anbauflächen gekommen sein. Der International Grains Council (IGC) erwartet einen weltweiten Anstieg um 4%. Nachdem die Winterweizenfläche in den USA im vergangenen Jahr aufgrund der niedrigen Preise auf den tiefsten Stand seit fast 100 Jahren gefallen war, prognostiziert der IGC eine Ausweitung um 18%. Mit einem Zuwachs von 17% soll auch Kanada wieder in etwa eine dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre entsprechende Fläche mit Weizen bestellen und damit den v.a. zugunsten von Raps in den vergangen Jahren erfolgten Flächenrückgang stoppen. In der EU erwartet der IGC dagegen nur eine um 1% steigende Weizenfläche. Diese Annahme scheint zu pessimistisch, bedenkt man, dass Frankreich als größter Weizenproduzent innerhalb der EU seine Weizenfläche um 4% steigern soll.
Der Markt schaut dennoch mit einiger Skepsis auf das nächste Erntejahr. In Russland ist aufgrund der dürrebedingten Verzögerung bei der Aussaat mit einem Rückgang der Anbaufläche für Winterweizen zu rechnen. Von daher ist nicht auszuschließen, dass der Exportstopp über den 1. Juli 2011 hinaus verlängert
19.01.2011 16:06
Markt-Experte Kantimm: ''DAX: 12.000 Punkte Langfrist-Ziel''
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Oliver Kanntimm von Der Aktionärsbrief ist bullish: "In diesem Jahr rechnen wir mit bis zu 8.100 Punkten beim DAX. In den nächsten drei bis vier Jahren sind dann durchaus 10.000 bis 12.000 Punkte drin". In Börse Live spricht Oliver Kantimm über die weiteren Themen des Aktionärsbriefs. Er verrät unter anderem, wie der Anleger vom "boomenden Agrarmarkt" profitieren kann. "Jetzt wieder auf Japan achten", das rät Oliver Kantimm in der aktuellen Ausgabe von Der Aktionärsbrief. Er sieht gute Voraussetzungen für den japanischen Aktienmarkt 2011: "Der Deflationsdruck nimmt ab, der Yen verliert an Stärke, die Aktien sind unterbewertet", so Oliver Kantimm im DAF-Interview.
Der Marktkenner ist auch für den Gesamtmarkt sehr positiv gestimmt: "Die Börsenampeln stehen auf Grün". Für den DAX erwartet Oliver Kantimm in diesem Jahr ein Niveau von "8.000 bis 8.100 Punkte". Doch damit nicht genug. Der DAX hat für Kantimm weiteres, deutliches Aufwärtspotenzial: "10.000 bis 12.000 Punkte in den nächsten drei bis vier Jahren können wir uns vorstellen. Die Hausse kann weiter laufen, als wir denken".
Unter den deutschen Standardwerten hat Der Aktionärsbrief die SAP-Aktie als lukratives Investment ausgemacht: "Wir haben das Kursziel auf 49 Euro angehoben". Als Gründe nennt Oliver Kantimm ein charttechnisches Signal und die zuletzt guten Quartalszahlen. "Mit einem KGV von 14,5 ist SAP nicht teuer", zu diesem Ergebnis kommt Oliver Kantimm in Börse Live.
Weiteres Thema in Der Aktionärsbrief: Landwirtschaftliche Investments. "Im Jahr 2050 werden laut einer Prognode der UNO rund 9,5 Milliarden Menschen die Erde bevölkern, zur gleichen Zeit gehen 45 Prozent der Agrarfläche verloren". Landwirtschaftliche Nutzfläche wird also zunehmend zu einem begehrten Gut", so Kantimm. Aus diesem Grund rät er Anlegern zu Agrar-Investments. Seine Favoriten: KTG Agrar, Black Earth Farming und der geschlossenen Investmentfonds Farminvest 2.
Die Strukturen der landwirtschaftlichen Produktion werden zunehmend durch die Weltwirtschaft und das globale Bevölkerungswachstum beeinflusst. So lautet das Fazit des Soester Agrarforums 2011, auf dem Chancen und Risiken dieser Entwicklung für die deutsche Landwirtschaft an Freitag diskutiert wurden.
Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG aus Hamburg und Oranienburg, zeigte sich überzeugt, dass die deutschen Landwirte von der wachsenden globalen Nachfrage profitieren werden, heisst es auf agrarzeitung.de.
Wer sich nicht in Agrar-Rohstoffen engagieren möchte, könnte einen Blick auf Aktien des Agrarsektors werfen. Aber Anleger sollten genau hinsehen, denn die Risiken sind je nach Branche durchaus verschieden.
Experten und Marktbeobachter sind sich weitgehend einig: Die Preise für Agrarrohstoffe werden weiter zulegen. Die Gründe für diese Prognose sind bekannt und plausibel. Es ist ein so genannter Megatrend: Zum einen sorgt die wachsende Weltbevölkerung für eine wachsende Nachfrage nach Nahrungsmitteln.
Die Verwestlichung der Essgewohnheiten in den Schwellenländern spielt dabei genauso eine Rolle wie der Klimawandel und die Tatsache, dass sich Agrarrohstoffe auch als Biokraftstoffe verwenden lassen. Preistreibend wirkt schließlich auch das Schrumpfen des weltweiten Angebots an Ackerland durch Erosion oder Verstädterung.
Auch aufgrund der steigenden Weizenpreise, dem Hochwasser in Australien sowie die erhöhte Ausbringungsfläche bei KTG dürfte den Umsatz und vor allem den Gewinn weiter nach oben bringen.
Das Segment Biogas, in dem sich KTG Agrar langsam zu einem der größten deutschen Produzenten mausert wirft interessante Margen ab. Zumal die Biogasanlagen sehr gut in der ökologischen Landwirtschaft kostentechnische Vorteile bringen (Strom / Wärme etc). und KTG immer unabhängiger von externen Energiedienstleistern macht (Energiekostentransparenz).
KTG plant den Ausbau von 30.000 auf 40.000 Hektar sehr kurzfristig. Dazu hat das Unternehmen bereits 60 Mio€ Cash auf dem Konto für Zukäufe an Produktportolios, Biogas, oder Land.
Die Diskussion um dioxinverseuchtes Futtermittel dürfte das Konzept von KTG Agrar darüberhinaus noch interessanter und attraktiver für den Verbraucher machen, da hier komplette Transparenz und 100% ökologischer Anbau im Vordergrund steht. .
MIt einem KGV unter 15 ist die Aktie ein klarer KAUF und sollte bei mindestens 25€ stehen.Bei erhöhten Gewinnen und Umsatz wäre das KGV noch tiefer. Diese sind durchaus über den Erwartungen zu setzen.
Viel Erfolg
Gruss
Matter72
ist die FZ-Foods AG eine 100% Tochter von KTG Agrar ?
Ich kann auf der Website nix finden da ist nur alles über Biogas und so....
Während vor allem der Weizen an der Matif noch einmal an die Vortagsgewinne anknüpfen konnte rutschte die CBoT, wenn auch nur leicht, in den roten Bereich. Der Mais stieg im Fahrwasser des Weizens einmal mehr, jedoch fielen die Gewinne nur gering aus. Die Sojabohne musste im Laufe des Tages die Vortagsgewinne wieder komplett abgeben und auch die Nachprodukte mussten moderate Verluste hinnehmen. Nach dem kurzen Höhenflug der Gemeinschaftswährung, kam die Notierung ebenfalls stark zurück. (ks agrar)
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...uft-ktg-agrar-auf-kaufen
KTG Agrar: Das neue Kursziel beachten!
Liebe Leser,
nach einem kleinen Tief hat sich der Kurs der KTG Agrar-Aktie wieder gefangen und pendelt nun bei der 17 Euro- Marke.
Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für KTG Agrar nach dem geplanten Einstieg bei Frenzel Tiefkühlkost von 21,00 auf 22,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Mit Frenzel vertreibe KTG Agrar erstmals Produkte direkt an den Endverbraucher, schrieb Analyst Stefan Röhle. Die finanziellen Risiken halte er für überschaubar, da der Fokus des Insolvenzplans auf der Entschuldung Frenzels liege und somit nur geringe Altlasten übernommen würden. Auswirkungen auf seine Prognosen habe der Plan wegen einer ausstehenden Genehmigung und fehlender Details des Insolvenzplans noch nicht.
Nach der Korrektur halten wir an diesem Wert weiter fest. Allerdings muss zunächst die 17 Euro-Marke nachhaltig fallen, wovon wir aber überzeugt sind.
Mochau in Gefahr
Im Januar hatte Volkmar Frenzel für die drei Firmen in Choren bei Mochau, Ringleben in Thüringen und Manschnow in Brandenburg Insolvenz angemeldet, nachdem ein Investment in Österreich gescheitert war. Die KTG Agrar AG (Hamburg), die nun bei Frenzel einsteigen will, gehört mit Anbauflächen von mehr als 30000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Das Unternehmen übernimmt 65 Prozent der Anteile und will in Zukunft den Schwerpunkt von Frenzel auf das Bio-Sortiment legen. Dieser Markt würde stark wachsen. Die Frenzel-Gruppe hatte drei Firmen mit zusammen 350 Beschäftigten. Produziert wurde in Ringleben (Thüringen) und in Manschnow (Brandenburg). Die Zentrale in Mochau hat die Erzeugnisse vermarktet. Es war davon ausgegangen worden, dass mit dem neuen Investor aus Hamburg die Sanierung des Unternehmens vorankommt und die Arbeitsplätze gerettet werden könnten.
Was aus der bekannten Tiefkühlfirma wird, zeigt sich womöglich am Montag. Das Insolvenzgericht entscheidet dann über eine sogenannte Eigenverwaltung. Eigenverwaltung bedeutet, der Unternehmer führt seine Firma trotz Insolvenz im eigenen Namen fort. Allerdings könnte es wohl auch im Unternehmen in Mochau Entlassungen geben. Dort sind 86 Männer und Frauen beschäftigt. Die Produktion der Tiefkühlkost laufe derzeit auf einem sehr niedrigen Niveau. Man könne sich nur auf wenige Artikel konzentrieren. Der Umsatz sei immer weiter gesunken. Um ihn wieder zu steigern, müssten neue Kunden gewonnen werden. (dpa/DA)
http://www.sz-online.de/Nachrichten/Wirtschaft/...r/articleid-2698350
http://www.daf.fm/video/...-oekoproduktion-50142084-DE000A0DN1J4.html
Warum soll denn der Frenzel (65%)-Kauf den KTG-Kurs beflügeln? Siegfried Hofreiter, Dr. Thomas Berger und Peter Knopp haben sich bislang nicht als Sanierungsexperten hervorgetan. Eher im Gegenteil. Die FZ Foods wurde erst im Februar ins Leben gerufen und stellt nun einen weiteren Kostenblock dar.
Will KTG jetzt günstiger an Frenzel verkaufen, bis diese Gruppe wieder einen Wert darstellt? Dann erfolgt die Übertragung an Werner Hofreiters BioFarmers AG zu Buchwerten (1 €)? Das merkt ja keiner. Cash aus dem Verkauf konsolidierter Töchter ist nie geflossen und soll auch in der Zukunft nicht fließen. Es ist also alles ganz normal.
Welche Erzeugnisse und Erzeugnismengen produziert KTG denn tatsächlich? Bislang weiß ich nur ein wenig von Spargelfeldern. Von Ökoanbaumethoden in diesem Zusammenhang habe ich auch noch nicht gelesen. Alternativ könnte aber Werner Hofreiter Bio-Produkte zu für ihn sehr auskömmlichen Preisen liefern.
Frenzel wurde durch überzogene Akquisitionen insolvent. Hoffentlich kommt es bei der KTG nicht auch so.