KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 141 von 392 Neuester Beitrag: 04.01.25 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.778 |
Neuester Beitrag: | 04.01.25 11:01 | von: VerlustExpe. | Leser gesamt: | 3.464.696 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2.277 | |
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Die knapp 1% Gebühr ist schon heftig. Schade dass da keine Staffelung vorgesehen ist. Selbst fairr als riesterdepotverwalter geht bei entsprechend hoher Einlage runter auf 0.5% - - - aber da ist auch mehr Konkurrenz.
Die etfs sind ja auch nicht so hoch... Hoffe l&s denkt über geringere Gebühr für größere Fonds nach, sofern das rechtlich möglich ist. Die Kosten bei den etfs sind ja teils negativ (unter Berücksichtigung von weertpapierdarlehen). Das würde für mich die längerfristige Position stärken. Aktuell ist es eher für riskantere beimischung. Bleibe gespannt.
Die Performancegebühr mag man problematisch sehen. Allerdings sorgt sie zum einen für einen Wettbewerb zwischen den Wikifolios und zum anderen ist die Gebühr ja bereits im Stand des Wikifolios berücksichtigt. Das heißt, wenn ich verschiedene Wikifolios miteinander vergleiche, dann ist das bereits nach Gebühren. Wenn also jemand so gut ist, dass er es sich leisten kann, auf 25 Prozent der Perfomance zu verzichten und im Vergleich zu den anderen Wikis immer noch gut da steht, dann gönne ich ihm gerne seinen Anteil an dem Gewinn.
Die Performance-Gebühr geht durch drei (LuS, Wikifolio und den Wiki-Trader), da finde ich die Spanne zwischen 5 und 30 Prozent schon okay.
Man muss ja kein Wikifolio auswählen, das 30 Prozent Gebühr nimmt.
Alles in Allem finde ich die 1% Zertifikategebühr voll in Ordnung. Rechne nur mal aus, was du selber bei der Masse an unterjährigen Trades an Gebühren zahlen müsstest.
".... zu einem für die Gesellschaft wirklich sehr erfolgreichen Start in 2018 fristgerecht umgesetzt.
Wir sind in beiden Bereichen damit von Anbeginn an vollumfänglich MiFID II konform und, wie sich jetzt im ersten Quartal 2018 wieder eindrucksvoll zeigt, auch weiterhin im Wettbewerb sehr gut aufgestellt."
Denn der überdurchschnittlich starke Verlauf des ersten Quartals 2018 zeigt, wie sehr unsere Kundschaft unsere Dienstleistung auch oder gerade in der MiFID II Ära weiterhin nachfragt. Wir befinden uns damit wieder auf Rekordjagd, nicht nur auf Quartalsebene, sondern auch für das Gesamtjahr."
Ich rechne für Q1 mit einem EPS >/= 1
zum Vergleich 2017: 0,43 0,48 0,76 0,88 Summe: 2,55
Wachstum '17 zu '18 bei:
15 % : 2,93 *15 = 43,95 (+Auflösung Rückstellung: 58,59)
20 % : 3,06 *15 = 45,90 (+Auflösung Rückstellung: 60,90)
25 % : 3,18 *15 = 47,70 (+Auflösung Rückstellung: 62,70)
30 % : 3,31 *15 = 49,65 (+Auflösung Rückstellung: 64,65)
40 % : 3,57 *15 = 53,55 (+Auflösung Rückstellung: 68,55)
3,15 mio shares, 3 Mio Rückstellung.
KGV ist für mich angesichts des Wachstums, Wikifolio und Cash von EUR 35,1 Mio bei 15 fair.
Persönlich rechne ich trotz sehr whrsch. bestehender Volatilität in 2018 vorerst mit vorsichtigen 15% Wachstum und Kursziel 44€.
Nichtsdestotrotz sehe ich auch 20 % p.a., plus Ergebnis-wirksame Auflösung Rückstellung als nicht komplett unrealistisch an, was ein 100 %er wäre auf heutigem Niveau.
Wie man es dreht und wendet, ich komme wohl nicht drum rum die nächsten Tage meinen Bestand nun deutlich teurerer erhöhen müssen.
~3,20€ wären Szenario 3 mit Kursziel 47€ bei Wachstum von 25 %
So optimistisch bin ich eigentlich nicht, aber bei L&S wird man ja gerne mal überrascht.
Mehr als ein 15er Multiple möchte ich für meine Fair-Value Berechnung nicht ansetzten aus folgenden Gründen:
- Tradegate ist aus meiner Sicht deutlich überbewertet auf aktuellem Niveau
- L&S ist und bleibt stark prozyklisch.
- Die Überschüsse schwanken stark und somit nur schwer planbare Erlöse:
Q 1 Q 2 Q 3 Q 4 Summe
2013§0,04 0,01 0,10 0,22 0,37
2014§0,39 0,39 0,51 0,31 1,60
2015§0,44 0,48 0,51 0,49 1,92
2016§0,44 0,46 0,26 0,39 1,55
2017§0,43 0,48 0,76 0,88 2,55
Die Auflösung d. Rückstellung plane ich nicht wirklich mit ein (daher in Klammern).
@Hardstylister2: habe ich doch gar nicht geschrieben, dass die Rückstellungen das "KGV pushen" (was auch immer das sein soll).
stimmt mich sehr optimistisch. Das ist sehr ungewöhnlich für Lang & Schwarz, die normalerweise nur sehr zurückhaltend Prognosen abgibt.
Neue Investoren sollten sich von dem Anstieg in letzter Zeit nicht abschrecken lassen. Es findet einfach eine Neuanpassung der Bewertung statt. Wenn ich noch Cash übrig hätte, würde ich mir ohne Weiteres noch ein paar Stücke gönnen. Wenn man bedenkt, dass wir uns Richtung 10 Mio. EUR Ergebnis entwickeln, sollten ohne Weiteres 50-100% Kursgewinn möglich sein. Und allein an dieser Rechnung sieht man, wie konservativ Lang & Schwarz gesehen wird...wer ein KGV von 15 in den Mund nimmt, fühlt sich schon so, als würde er nach den Sternen greifen. Sollte hier mal Euphorie reinkommen, sehen wir aber ganz andere Kurse. Klar ist Tradegate mit KGV 40 zu teuer...auf der anderen Seite bestimmt der Markt, was teuer ist und was nicht. Und die Nachfrage bei Tradegate ist ungebrochen. Kurzum: 100% Potential halte ich für konservativ gerechtfertigt. Ich schliesse aber nicht aus, dass es auch mal höher gehen kann. Wir befinden uns in einer Zeit, in welcher die Börse auch von Privatanlegern wiederentdeckt wird. Davon werden L&S, Tradegate etc. zuvorderst profitieren...
Ich rechne für Q1 mit einem EPS >/= 1
zum Vergleich 2017: 0,43 0,48 0,76 0,88 Summe: 2,55
Wachstum '17 zu '18 bei:
15 % : 2,93 *15 = 43,95 (+Auflösung Rückstellung: 58,59)
Dein Wert in Klammern rechnet ein KGV von 15 auf ein Ergebnis von 3,93 wovon 1 Euro die Auflösung der Rückstellung sind, darauf bezog sich mein Kommentar. Eine einmalig anfallende Auflösung von Rückstellungen erhöht das Ergebnis genau ein mal um einen Euro pro Aktie, warum sollte das einen um 15 Euro höheren Kurs rechtfertigen?
Oder gehst Du davon aus, dass ein entsprechender Entscheid vergleichbare Effekte in den folgenden Jahren mit sich bringt?
Mir ging es darum wie ein Ergebnis im Überschuss für 18 aussehen könnte.
In 18 KÖNNTE ein einmaliger Effekt von 1 Euro eintreten.
Multiple ist was der Markt einer Aktie zugesteht. Gesteht er für 18 ein 15-er multiple zu, würde das im Kurs 15 € ausmachen (da 15*1€ Ergebnis=15€ ;)) Wohlgemerkt: KÖNNTE.
Das Multiple ist dabei natürlich unabhängig von Einmaleffekten, sondern abhängig von Wachstum, Divi. etc-
Ist es jetzt klarer?
KGV 15, EPS: 2,93
--------------------------------------------------
KURS: 15*2,93 = 43,95 Ohne Einmaleffekt
KURS: 15*3,93 = 58,59 MIT Einmaleffekt
Ich wage zu bezweifeln, dass der Markt Multiple auf Einmaleffekte zugesteht. Könnte er natürlich, würde mich aber gerade wenn so offensichtih ist, dass es sich um einen Einmaleffekt handelt halt unlogisch.
Somit würde in meiner Logik aus einem 15er KGV bei einem EPS von 3,93 inklusive einem Euro Sonereffekt nicht 58,95 sondern 44,95 - 15 er KGV auf die wiederkehrenden earnings plus den Sondercash von einem Euro.
Steuerliche Effekte sind somit enthalten.
Der Markt sucht sich doch nicht aus auf welchen Teil des Überschusses er welchen Multiple bezahlt?! Deine Argumentation ergibt so keinen Sinn.
Überschuss * Multiple ist der Kurs.
Ich sehe dann den Kurs weder bei 43,95, noch bei 58,95.
Schätze mal dass "der Markt" ein Zwischendingens draus macht.
Manche Marktteilnehmer werden wohl nur den Überschuss von 3,93 vor Augen haben und bei einem Zugeständnis eines15er KGV, die 58,95 als richtig empfinden und kaufen.
Während diejenigen die die Aktien schon (längere Zeit vorher) hatten, und den Sondergewinn im Fokus haben, Anteile verkaufen. Bevor der Kurs an die 58,95 ran geht.
Es wird wohl auch ein wenig von der Art der Berichterstattung in den div. Medien abhängen.
Langfristig gesehen, bin ich natürlich ganz bei FFrodxin. ;-)
Egal, einigen wir uns auf Dausend und zeigen uns dankbar für Zwischenschritte dahin.
Bleibt bitte bei den Fakten. L&S hatte noch nie ein KGV von 15 und das ist auch gut so. Soll sich schön langsam entwickeln. Ich will nicht wieder verkaufen nur weil Traumtänzer den Kurs hoch gejubelt haben.
Für Lebensweisheiten, Träume und deren Erfüllung ist ausschließlich AngelaF. zuständig.
"Rechne nur mal aus, was du selber bei der Masse an unterjährigen Trades an Gebühren zahlen müsstest."
Kommt immer darauf an. Wenn du nur wenig Trades hast, hast du auch nicht große Gebühren. Im Gegensatz zu L&S bei großen Wikis kannst du auch in einem Rutsch marktneutral handeln. Bei vielen Trades, hast du i.d.R. ein Depot wo der Trade dich wenig kostet - oder z.B. komplett virtuell über CFDs. Auch den Spread nicht vergessen. So gaaanz einfach ist das auch wiederum nicht.
Ansonsten gilt: Mit genügend Kapitalstock kannst du für 1% Depotverwaltungsgebühr kannst du auch zur Bank gehen und hast All-In.
@Nordwärts
Korrekt. Aber bei L&S kommt ja noch Performance-Fee drauf. Scalabe ist von der Fixgebühr günstiger als L&S.
@plusminusnull
Jein. Das kommt auf den Index an. Mittlerweile gibt es viele neue Indizes mit speziellen Sachen. Solactive um ein Beispiel zu nennen. Die Gebühren für viele Umschichten sind im Spread abgebildet, den sieht man aktuell in der Betrachtung nicht - das zählt für mich nicht. Das Talent des Traders ist in der Performance-Fee drin. Die Zertifikategebühr ist nur die Technologiegebühr und da muss sich L&S entscheiden, welche Richtung es gehen mag.
@Nordwärts / plusminusnull - Richtung von Wikifolio
Klar. Es kommt auf den Trader an. Aber wenn man das aktuell größtes Wikifolio von Leise nimmt, dann ist das ein RoboIndex. Der "Esel" wiederum nicht. Diesen Unterschied bzw. Einsatz von Arbeitskraft bildet aber Wikifolio über die Performance-Fee ab.
Ich denke schon, dass die knapp 1% Fixgebühr viele verschreckt, die auf RoboWikifolios mit niedriger Performance-Fee setzen (wie das von Leise oder von AKYA, etc.) - Für die TraderWikis mit hoher Performance-Fee ist es weniger relevant und eher angemessen (wobei L&S hier wahrscheinlich am Spread bzw. an der Rückvergütung vom Spread auch verdient)
Vielleicht schafft es L&S wie die ETFs dann bei den "Rennern" irgendwann kostengünstige Core-Wikifolios aufzulegen - also einen zweiten Tracker mit reduzierter Gebühr. Bleibe gespannt.
@Aireo:
Ich könnte mir vorstellen, dass Wikifolio zwecks Risikostreuung eher den kleineren Depotbesitzer ansprechen möchte. Daher dann lieber eine höhere Gebühr und viele stille Kleinanleger, als eine geringere Gebühr und wenige anspruchsvolle Großanleger.
Was die RoboAdviser angeht, da halte ich ehrlich gesagt nicht so viel von.
https://www.extra-funds.de/news/etf-news/...dvisor-performance-check/
Hier wurden die Ergebnisse der Robos für das Jahr 2017 verglichen. 2017 war ein ganz hervorragendes Jahr, in dem ich selber knapp 20% Plus eingefahren habe. Die von mir als Beimischung gehaltenen Wikis lagen beide so um die 30% Plus, wobei beide eher defensiv ohne Optionsscheine agieren.
Verglichen mit den Robos, die in 2017 bestenfalls auf ca. 12% gekommen sind, sind für mich 1% Gebühren daher zu vernachlässigen.
Ein weiterer Vorteil zur depotführenden Bank:
Die Gebühren bei Wiki werden mit den Scheinen verrechnet und sind somit abzugsfähig (Erhöhung der Anschaffungskosten). Bei einer Bank bekommst du ggfls. neben den Depotgebühren noch eine Vermögensverwaltungsgebühr in Rechnung gestellt, wobei beide Kosten dann nicht als Werbungskosten zukünftig bestenfalls teilabzugsfähig sind.