Investor 2013 - der offizielle Thread
@fliege77: Es geht nicht nur um altus (den habe ich nicht namentlich genannt), sondern um die kleine Minderheit derer, die hier den >99% anderen das Spiel kaputt macht.
Natuerlich haben sich altus und seine Trittbrettfahrer formal an die Regeln gehalten. Ihnen ist aus dieser Sicht nichts vorzuwerfen, das ist formal korrekt. Aber wenn Du im Kino sitzt und dann irgendein Depp eine Vuvuzela rausholt und damit seinen eigenen Film veranstaltet, faendest Du das sicher auch nicht sehr anregend, auch dann nicht, wenn in den AGBs des Kinobetreibers ein entsprechendes Verbot fehlt. Wenn sowas passiert, regelt irgendwann der Markt (Angebot/Nachfrage) das Ueberleben des Kinos oder, hier, dieses Boersenspiels. Ich - und vermutlich die meisten hier - nehmen an einem Boersenspiel genau deshalb teil, WEIL es einen Bezug zur Realitaet hat (bzw. haben soll). Wenn das nicht gegeben ist, kann ich auch jedes x-beliebige andere Spiel spielen.
Jenseits formaler Bewertungen empfinde ich das Verhalten von altus et al. als Sabotage der grossen Mehrheit derer, die hier tatsaechlich "Strategien ausprobieren" wollen. Wenn ich nicht mehr weiss, wie die Strategie eines Mitspielers zustandekam (und ich habe keine Lust, zuerst die Historie eines Teilnehmers zu erforschen), dann ist kein sinnvoller Vergleich mehr moeglich. Ich moechte mich hier "ohne Augenzwinkern" mit anderen vergleichen koennen.
Manche Aktien kann man nach der neuen Bedingung "MK > 100 Mio" nicht mehr kaufen, weil sie sich in Vorzugs- und Stammaktien aufteilen, und beide Aktientypen für sich unter 100 Mio liegen auch wenn die Firma als ganze drüber liegt. Da auf der Ariva-Übersichtsseite zu einer Firma aber immer beide Werte zusammen aufgeführt sind und eine Gesamt-MK da angegeben ist, wäre es vielleicht nicht schwierig, das zu berücksichtigen, und diese Aktien "kaufbar" zu machen.
Der Hintergrund ist, dass einige dieser Titel sehr hohe Dividenden bieten (z.B. Ahlers Vz, Mineralbrunnen Überkingen Vz...) und ich es fürs Spiel eine reizvolle Frage finde, wie gut die Strategien Dividendrendite vs. Kursgewinn aufs ganze gesehen laufen.
(Es ist ja eine der guten, und bislang gut funktionierenden, Eigenschaften des Investorspiels, dass alle Dividenden eingebucht werden, um das mal zu loben, da es ja sicherlich zusätzlichen Aufwand bedeutet)
Irgendwelche Regeln muss es halt geben...es geht nur darum die optimalen zu finden.
Es ist in gewisser Weise das Spiel "Fondsmanager 2013" draus geworden: Stell dir vor, du darfst nicht alle Titel kaufen, und bist in manchen so massiv drin, dass du nicht mehr rauskommst bei der vorhandenen Liquidität. Tja, so hart ist das Leben zu manchen wirklich...
Maximal 10 Käufe je Monat, ist viel zu wenig, das sollte auf 10 je Woche geändert werden !
Das Werte die man kauft oder verkauft real auch Umsatz haben müssen um die Order zu realisieren ist völlig klar und real !
Da sind Teilausführungen sinnvoll, deswegen auch mehr Orders pro Monat nötig !
ansonsten finde ich das Spiel schon ok !
Es macht natuerlich ueberhaupt keinen Sinn, die Orders der anderen Teilnehmer als Grundlage fuer ein Volumenkriterium zu oder sonst irgendein Kriterium zu nehmen. Die Grundannahme in einem Boersenspiel ist ja gerade, dass einzelne Teilnehmer mit ihren Orders den Gesamtmarkt NICHT beeinflussen. Dann darf es aber auch keine Abhaengigkeiten zwischen den Spielern geben.
Dieselbe Grundannahme (ein einzelner Teilnehmer beeinflusst nicht den Gesamtmarkt) ist ja auch der Grund, warum eine Mindestgroesse der Marktkapitalisierung sinnvoll ist, denn bei sehr geringen Marktkapitalisierungen ist diese Annahme nicht mehr erfuellt.
(Sie ist uebrigens auch nicht erfuellt, wenn im echten Markt eine grosse Anzahl an Marktteilnehmern auf Grundlage derselben Modelle investiert; ob per Algo oder per Hand ist egal. Dieser Grundfehler im professionellen Risikomanagement ist m.E. zwar nicht der einzige, aber ein wesentlicher Grund fuer die Finanzkrise seit 2008. Aber das ist ein anderes Thema.)
Geht nicht...kein Wert über 100 Millionen Euro. Mist.
Dabei halte ich mich durchaus für einen Investor, im Traderspiel habe ich nichts verloren.
Die Obergrenze halte ich für ziemlich willkürlich, ebenso wie die bisherige ab 3 Euro Kurs (die zum Glück abgeschafft wurde, danke dafür). Beide haben nur wenig mit der tatsächlichen Handelbarkeit zu tun.
Wenn es da keine bessere Lösung gäbe, fände ich das sehr schade.
Also abschaffen, und ich bin dabei.
2) Teilausführungen ermöglichen und wenn es nur die Hälfte/Drittel der tatsächlichen Ausführungen sind.
3) 10 Order im Monat sollten für ein "Investor" Depot mehr als ausreichen.
Gib mal eine Begründung ab, wieso jemand nicht als Investor gilt (das hier ist ja ein InvestorDepotspiel), der vornhemlich in Aktien mit nur 30 oder 50 Mio € investiert!
Was die 10 Orders angeht, hat das ja mit den Teilausführungen nichts zu tun, so wie du das aber beschreibst. Man gibt ja trotzdem nur eine Order auch, auch wenn sie dann in mehreren Teilausführungen ausgeführt wird. Deshalb sind 10 Orders pro Woche viel zu viel und 10-15 pro Monat völlig ausreichend. Das soll ja hier kein Traderspiel sein. Mit wenig Orders schafft man es zusätzlich das Problem der mehreren Börsenplätze zu lösen.
Ist auch irgendwie komisch, dass User wie fliege77 oder du einerseits bei der MarketCap auf 100 Mio € bestehen, um damit das Investording zu begründen und andererseits bei der Orderanzahl ja im Grunde den Tradern in die Hände spielen.
Ich versteh nach wie vor das ganze Problem nicht. Das die 3 € Regelung abgeschafft wurde, war absolut richtig, denn die Höhe eines Kurses sagt nichts über die Handelbarkeit, MarketCap etc. aus. Das Problem lag immer klar am Ausnutzen von der 20% regelung bezüglich mehrere Börsenplätze (siehe altus) und den hohen Spreads bei illiquiden Aktien. Wenn man also festlegt, dass die gesamte Höhe der Order auch wirklich gehandelt wird (auch wenns Teilausführungen sind), sowie die Orderanzahl begrenzt, dann sollte das völlig ausreichen. Unter Umständen kann man noch drüber nachdenken, bei deutschen Werten nur Aktien aus dem PrimeStandard zuzulassen, weil dort gewisse Regeln bezüglich bid/ask Spread gelten.
Zuden Postings der letzten Tage:
Ich habe mich in den letzten Tagen auch oft dabei erwischt ein Loewe, Steico oder Softing zu ordern, um dann festzustellen das die MK zu niedrig ist.
Ariva ist jetzt wegen der mangelhaften Umsetzung der Kauf-Orders den Teilnehmern entgegen gekommen und "verschenkt" 10 weitere Kauforders im Januar.
Ich sehe die jährlichen Regeländerungen nicht als negativ an, auch wenn sie von Ariva desaströs umgesetzt werden. Ich betrachte dies als Herausforderung durch regen Diskussionsfluß die Umsetzungen zu verbessern.
Stets werden Änderungen als negativ bewertet, weil man sich an die letztjährigen gwöhnt hat. Änderungen müssen aber sein, um "Farbe" ins Spiel zu bringen.
Wohlgemerkt ein Spiel, was sehr viele zu ernst nehmen.
Der Investor ist vielen nicht realistisch genug. Ja und?
Wer realistischer handeln will, kann ja zur Commerzbank, Cortal Consors etc etc. wechseln. Es muß keiner hier mitmachen.
Es geht auch nicht darum Änderungen herbeizuzwingen, nur weil ein anderer Besser ist und immer Platz 1 belegt, sondern selber sich zu verbessern.
Die kleine Minderheit, wie CA in #126 schreibt, zerstört den anderen 99% ihr Spiel. Ach ja?
Dann ist also die Minderheit dran Schuld, das ich auf Platz 1559 gelandet bin. Das ist gut zu wissen, ich dachte schon ich hätte eine falsche Strategie.
Beantworte doch mal die Frage, wieso man nicht als Investor gilt, wenn man mehrheitlich auf den deutschen Mittelstand setzt, der bekanntlich das Rückgrat der deutschen Wirtschaft ist!
Es geht auch nicht darum, hier Lieblingswerte durchdrücken zu können. Ich seh es einfach nicht als Investordepot an, wenn man nicht investieren darf. Oder gilt man nur als Investor, wenn man BlueChips oder größere Midcaps investiert?
Ich hab so das Gefühl, da steckt eine ähnliche Tendenz dahinter wie bei den politischen regelveränderungen der letzten Jahre, die größere Versicherungsgesellschaften und Fonds bevorzugten und der Kleinanleger, der sich seine eigenen Mittelstandsanlagen sucht, wird als Spekulant diffamiert und genauso hoch besteuert wie der Daytrader und höher als der Fondssparer in Dachfonds der großen Versicherer.
Stehen wir doch bitte dazu, in mittelständische nternehmen zu investieren. Das hat nichts mit Zocken und Traden zu tun, wenn man in Unternehmen mit 30 Mio € Börsenwert investiert, weil sie einfach unterbewertet sind. Und das gilt dann auch für dieses Börsenspiel hier. Die Problematik hier, ich kann es nur wiederholen, liegt doch nicht an der MarketCap, sondern an der Liquidität, den Spreads und den Börsenplätzen. All diese Probleme der letzten Jahre lassen sich allein mit nur zwei ganz einfachen Maßnahmen beseitigen. Nämlich indem man nur das ausführt was auch gehandelt wird und man die Orderanzahl stark begrenzt. Das schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe. Ich will nich sagen 77, aber fast. ;)))
Sollte Ariva umbedingt ändern.
Gruß Sigmund
Dich beziehe ich da gar nicht ein. Du hast immer Lösungen parat.
Es geht mehr um User wie CaptainAmerica, bernilein die wg. den Änderungen meckern. bernilein ist außerdem ein Dauernörgler
gegenüber den angesprochen Punkten von Katjuscha?
Wird das jetzt noch geändert mit der Market Cap und den Teilausführungen?
Zumindest die Teilausführungen, sollte man ins Depot-Spiel übernehmen.
Das mit der Marktkapitalisierung interessiert mich auch,
da ich selber drei Werte auf der "Watch" habe,
die ich aber nicht kaufen kann, aufgrund der 100 Mio. Market Cap - Regelung.
Gegen eine Herabsetzung der MK habe ich ja nichts. Nur, man muß erst mal abwarten ob man auch mit 100Mk im Investor seine Strategie umsetzen kann. Ich bin der meinung das dies geht. Nur gleich an den ersten beiden Tagen dagegen zu protestieren halte ich für falsch. Deshalb verteidige ich diese neue Regel.
Außerdem hattet ihr auch genug Zeit gehabt, im letzten Jahr dagegen zu protestieren. Das habt ihr im Dezember zu wenig gemacht. Es muß immer erst das Kind in den Brunnen fallen. Wo war zb. katjuscha oder die, die jetzt gegen die MK protestieren.
Aber ich kann mich an dieses Posting von dir erinnern:
http://www.ariva.de/forum/...lgreich-traden-456725?page=22#jumppos551
Wer dran teilnimmt akzeptiert die Regeln.
Wichtiger ist die inzwischen bekannte Tatsache, das die Orders nicht korrekt ausgeführt wurden. Aber lt. ksu wird ja inzwischen daran gearbeit, das man nicht unnötig seine Limitkaufregelung ausreizt um seine Position voll zu bekommen.
Folgendes haben wir beschlossen:
Wir werden die Obergrenze der Marktkapitalisierung senken, auf 30 oder 50 Mio Euro.
Die angekündigten Teilausführungen sind im Test. Das kommt vermutlich morgen für die Handelsplätze XETRA, NYSE und NASDAQ.
Eines möchte ich noch klarstellen: Manche meinten wohl, die Stückzahlregelung hängt davon ab, was andere Spieler kaufen/verkaufen. Das ist nicht der Fall, es werden die offiziell gehandelten Stückzahlen verwendet.
Viele Grüße
ksu
@ksu, danke!
hört sich gut an.
zumal dann auch mehr Mitspieler bereit sind wieder mitzumachen.
Du schreibst, die Teilausführungen treten morgen in Kraft
bzw. wird auf Xetra, NYSE und NASDAQ getestet.
Wie ist das denn mit der Market Cap. ?
Wovon wird denn eure Entscheidung abhängen, ob ihr 30 oder 50 Mio wählt
und wann ist mit der Freigabe zu rechnen ?
Gruß
Hajde