Intertainment die spannendste Aktie
wer noch unter 4,00 einsteigen möchte jetzt noch...........
MFG
TB
WKN: 622360
Symbol: ITN
ISIN: DE0006223605
In der vergangenen Woche haben wir auf den Schadensersatzprozess des deutschen Filmlizenzhändlers Intertainment AG und dem amerikanischen Produzent Franchise Pictures hingewiesen. Bei dem Gerichtsprozess geht es um eine Forderungssumme in Höhe von 100 Mio. US-Dollar. Der Schaden ist nach Ansicht von Intertainment aufgrund überhöhter Filmbudgets entstanden. Ein damaliger Intertainment-Mitarbeiter hatte jedoch am vergangenen Dienstag, dem letzten Verhandlungstag, der Jury überraschend mitbeteilt, dass sein ehemaliger Vorstandschef angeblich von den überhöhten Filmbudgets wusste..
Ursprünglich sollte die Entscheidung der Jury bis vergangenen Freitag bekannt gegeben werden. Aufgrund der Beisetzung des verstorben ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan wurde die Urteilsverkündung auf diese Woche vertagt.
Für die Intertainment Aktionäre bleibt es somit weiter spannend. Kommt es aus der Sicht von Intertainment zu einem positiven Urteil, so ist dieses noch kein Erfolg. Sollte Franchise zu Schadensersatz verurteilt werden, dann hat die Gesellschaft die Möglichkeit in Berufung zu gehen. Um allerdings von dem Berufungsrecht gebrauch machen zu können, muss der Verurteilte die 1,5fache Urteilssumme als Sicherheit hinterlegen. Des Weiteren wird angezweifelt, dass Franchise Pictures einen Betrag von 100 Mio. US-Dollar aufbringen kann. Sollte Intertainment den Prozess verlieren, so wird das Urteil sicherlich die noch nicht veröffentlichten Ergebnisse des Jahres 2003 und des ersten Quartals 2004 negativ beeinflussen.
Mittel- bis langfristig orientierte Anleger, die kein hohes Risiko eingehen wollen, sollten die Gesellschaft vorerst noch meiden und die Entwicklungen der nächsten Wochen abwarten.
Gruß RG
US - Film Mafia vs. Intertainment
US - Film Mafia vs. Intertainment
FBI, Einbrüche, 100 Mio Usd Klage, Telefonwanzen, drohende Insolvenz. Die realen Vorgänge rund um Intertainment sind spannender als jeder der zahlreichen Kinofilme, die der Münchner Filmproduzent und -händler in den letzten Jahren veröffentlicht hat - und dies ist keine Kritik an der Qualität der Filme, sondern Ausdruck des Ausmaße des Skandals, dessen Opfer Intertainment zu sein scheint.
Den Anfang nahm die unheilvolle Geschichte mit einer auf dem Gipfel der Medieneuphorie 1999 abgeschlossenen Partnerschaft. Intertainment kaufte sich die Europa-Rechte für die von dem US-Produzenten Franchise produzierten Filme für 47 Prozent des Budgets. Systematisch soll Franchise dann den Münchnern überhöhte Budgets vorgelegt haben, wodurch Intertainment ein Schaden von über 100 Millionen Dollar entstanden sein soll. Doch nicht nur Franchise selbst, sondern auch zwei geschäftlich mit Franchise verbundene Versicherungsgesellschaften und eine Bank sollen an dem Betrug an den Münchnern beteiligt gewesen sein. Sie hätten gewusst, dass die Zahlen gefälscht sind, diese aber gegenüber Intertainment bestätigt. Gegen diese „organisierte Kriminalität“ hat Intertainment auch mit Klagen gegen diese Institutionen reagiert.
Doch nicht nur vor den US - Gerichten musste Intertainment zuletzt kämpfen, sondern auch abseits dessen häufte sich Aussergewöhnliches, was natürlich auch Zufall sein kann, aber nicht muss. So berichtete Intertainment CEO Rüdiger Baeres auf der HV über „intensive Hacker-Angriffe auf die EDV-Anlage“, dass „in unsere Büroräume in Ismaning eingebrochen wurde und die Täter dabei Firmendokumente durchsuchten - aber keine Wertgegenstände mitnahmen -, und dass über Monate hinweg das Telefon eines unserer Mitarbeiter abgehört wurde. Über die Abhöraktion hat uns die amerikanische Bundespolizei FBI informiert.“ Das FBI wurde darauf aufmerksam, als sie die Räume eines Privatdetektivs durchsuchte. Der Privatdetektiv sei in Los Angeles sehr bekannt und werde angeblich oft von Klienten aus der Filmwirtschaft engagiert.
Doch diese Nebengeräusche sind nichts gegen die Bedeutung der lange verzögerten und verschobenen Gerichtsentscheidung, die nun endlich ansteht. Eine Sprecherin konnte den im Internet kursierenden Termin der Entscheidung am 16.06. um 18 MEZ nicht bestätigen, die Jury berate derzeit auf das Urteil, nur diese selbst wisse wann sie zur Entscheidung kommt. „Diese kann aber derzeit jeden Tag erfolgen“. Mehr dazu in der heutigen Ausgabe der BLUeBULL today:
Calendar
17.06.2004
Calendar info is current as of 1:00 p.m. 16.06.2004 Judge Location Court Clerk & Reporter
Hon. Alicemarie H. Stotler Santa Ana Clerk: Ellen Matheson
Judge Courtroom: 10 A Reporter: As Assigned
Time:
09:00 AM Docket Number:
SACV 01-1025-AHS(AJWX)
Plaintiff:
INTERTAINMENT LICENSING
GMBH
V. Defendant:
FRANCHISE PICTURES,
INC., ETAL.
Attorneys:
SCOTT A. EDELMAN
MICHAEL P. MCNAMARA
MICHAEL S. ADLER Attorneys:
JON CEDERBERG
WILLIAM C. PRICE
JAIME W. MARQUART
Proceeding:
CONSOLIDATED WITH SACV01-1026-AHS(AJWX): FRANCHISE
PICTURES LLC, ETAL VS. INTERTAINMENT LICENSING GMBH, ETAL.;
JURY TRIAL-DAY TWENTY-THREE
Other Info:
Auf jeden Fall schmieden die wenigstens einen Vergleich.
Allerdings wäre das etwas enttäuschend. Denn mit gerade mal 80 Mio USD. würde der Kurs von Intertainment in den nächsten Tagen nicht mal über 8 Euro gehen !
Naja, aber dann hätten wir ja auch noch Sightsound und die zügig wieder aufzunehmenden Geschäfte. Dann ist mein Kursziel ja vielleicht wenigstens Ende des Jahres in Sicht !
Calif. jury awards Intertainment $77 mln in suit
Wednesday June 16, 8:16 pm ET
LOS ANGELES, June 16 (Reuters) - A California jury on Wednesday ordered movie producer Franchise Pictures to pay $77 million to Germany's Intertainment AG (XETRA:ITMG.DE - News) for padding production costs for big ticket films such as Sylvester Stallone's " Driven."
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The Santa Ana, California jury found after a six-week trial that Los Angeles-based Franchise had engaged in fraud by inflating costs for about a dozen films jointly financed by the companies, Intertainment's attorney Scott Edelman said.
The jury rejected several counterclaims brought by Franchise as well as a $345-million racketeering claim against Franchise chief executive Elie Samaha, and found that Samaha was not personally liable for the inflated bills, his attorney Bill Price said.
" We haven't decided whether we will appeal," Price said. " I think there's no question the jury would have come up with a different verdict if they had known all the facts."
The jury returns to court on Thursday to begin deliberations on punitive damages against Franchise which could run into the hundreds of millions of dollars.
The legal dispute arose from a 1999 contract, in which Intertainment agreed to fund 47 percent of production costs for about a dozen big-budget U.S. films in return for European distribution rights.
In some cases, however, Intertainment unknowingly picked up the entire tab for the big budget films, Edelman said.
The films included " The Whole Nine Yards" starring Bruce Willis, " Get Carter" with Stallone and " The Art of War" featuring Wesley Snipes.
Intertainment paid one installment of $77 million but lost its distribution rights after refusing to pay a second installment of the same amount on the belief that Franchise was padding its bills, Edelman said.
In court, Franchise did not dispute the fact that the bills were inflated but contended that the directive to do so did not come from Samaha, Price said.
The judge also barred the defense lawyers from putting on evidence that Intertainment had, at times, asked other producers to hand in artificially high budgets, Price said.
" This is actually a pretty amazing result given the fact that ... the judge did not allow us to put on our defense," Price said.
Ich bleib ruhig sitzen :-((
Super für alle INT-er
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Intertainment gewinnt Schadensersatzprozess in den USA
Jury verurteilt Franchise Pictures wegen betrügerisch überhöhter Filmbudgets auf Zahlung von 77,1 Millionen Dollar / Entscheidung über "Punitive Damages" am heutigen Donnerstag
Ismaning bei München, 17. Juni 2004 - Das Medienunternehmen Intertainment AG, Ismaning bei München, hat einen Schadensersatzprozess gegen den US-Film-produzenten Franchise Pictures gewonnen. Die neunköpfige Jury sprach Franchise Pictures, den CEO von Franchise Pictures, Elie Samaha, persönlich und zahlreiche Produktionsgesellschaften von Franchise Pictures des Betrugs für schuldig. Sie bezifferte den zu zahlenden Schadensersatz auf 77,1 Millionen US-Dollar. Dies entspricht dem Betrag, den ein Sachverständiger unter Berücksichtigung eines 2001 erzielten Vergleichs von Intertainment mit der HypoVereinsbank in dem Gerichts-verfahren genannt hatte. Darüber hinaus wies die Jury alle Gegenklagen von Franchise Pictures gegen Intertainment ab.
Für den heutigen Donnerstag wird die Jury über so genannte "Punitive Damages" entscheiden. Dabei handelt es sich um zusätzliche Strafzahlungen der Verurteilten, die über den zuerkannten Schadensersatz hinausgehen.
Intertainment wird darüber hinaus zu einem späteren Zeitpunkt auch die Übernahme seiner Anwaltskosten durch die Gegenseite beantragen.
Die beiden von Intertainment eingereichten Rico-Claims gegen Franchise Pictures und deren CEO Elie Samaha wurden nicht stattgegeben.
Intertainment hatte Franchise Pictures sowie Elie Samaha und zahlreiche Film-produktionsgesellschaften von Franchise Pictures im Dezember 2000 wegen betrügerisch überhöhter Filmbudgets verklagt. Das Verfahren fand vor dem Federal District Court in Santa Ana bei Los Angeles statt.
Intertainment führt im Zusammenhang mit dem Betrug auch ein Verfahren gegen die Comerica Bank sowie die Versicherungsgesellschaften Film Finances und World Wide Film Completion. Dieses Verfahren ist zur Zeit noch in Los Angeles anhängig.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.06.2004
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Kontakt: Intertainment AG, Dr. Marietta Birner, Investor Relations, Osterfeldstraße 84, 85737 Ismaning Telefon: (0 89) 2 16 99-0, Telefax: (0 89) 2 16 99-11, Internet: http://www.intertainment.de , E-Mail: investor@intertainment.de
WKN: 622360; ISIN: DE0006223605; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
17.06.2004, 08:43
Intertainment: 622360
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=22854620&navi=home&sektion=adhoc
Good Luuuuuuck
MFG
TB
freu mich für alle die die Nerven behalten haben GLÜCKWUNSCH
wünsche euch zweistellig
auf ewig bleib ich hier nicht drin. aber gutes plus scheint gesichert.
freu mich
beraten, die in die Hunderte Millionen Dollar gehen könnten.
Der Rechtsstreit hatte sich über Jahre hingezogen, da eine
Gerichtsentscheidung immer wieder verschoben wurde. Die
Geschäfte des Filmproduzenten und Rechtehändlers waren dadurch
belastet wurden.