Intertainment die spannendste Aktie
Diesen interessanten Bericht durfte ich mit freundlicher Genehmigung von crashtestdummy hier veröffentlichen.
Intertainment; der Filmrechtehändler und Produzent aus Ismaning ist wohl die derzeit spannendste Aktie unter den small-caps.
Wohl kaum eine andere Aktie weist so immense Chancen auf.
Da die Vielzahl der Beiträge es für den Neuinteressenten schwer macht, die Fakten zu ITN zu überblicken will ich hier den Versuch machen, einmal alles Wichtige zusammenzustellen.
Ich möchte vorausschicken, dass ich eine ganze Menge ITN-Aktien besitze und deshalb nicht neutral sein kann.
Jedem, der sich für ITN interessiert sei gesagt, dass diese Aktie natürlich auch Risiken birgt, Ich habe weder die Weisheit mit Löffeln gefressen, noch kann ich in die Zukunft sehen.
Ich denke aber, dass die Chancen, die bei ITN bestehen, diese Risiken bei weitem aufwiegen.
Ja, ich behaupte, dass ITN im Bereich der Filmproduktion/Rechtehandel eine ähnlichen Weg mit dem gleichen Aufschwung für den Kurs gehen kann, wie ihn freenet im Bereich der Telekommunikation gemacht hat.
Ich werde hier für Langinvestierte nicht viel Neues bringen. Aber ich denke, es macht Sinn, einmal wieder alle Fakten am Anfang eines Threads zusammen zu stellen, um potentiell Interessierten die Chance zu geben, sich ausführlich über diesen Wert zu informieren.
ITN wurde 1999 mitten im Nemax-Boom an der Börse platziert und musste dort wie viele andere den Weg vom High-Flyer zum Beinahe-Pennystock erleben.
Allerdings könnte es ähnlich wie bei freenet eine zweite, diesmal dauerhafte Blüte geben.
ITN betreibt das Geschäft mit der Produktin und dem Handel von Hollywood-Filmen und –rechten. Ein Geschäft für das man viel Geld braucht. Geld, dass ITN derzeit nicht hat, dass aber in wenigen Monaten in die Kasse kommen könnte. Die Chancen hierfür stehen gut.
Denn ITN kann aus zwei aktuellen Vorgängen im günstigsten Fall mit mehreren Hundert Millionen Euro rechnen.
Zur Erinnerung. ITN hat etwas über elf Millionen Aktien ausgegeben. Hundert Millionen Euro würden also den Buchwert der AG um fast 9 Euro je Aktie steigern. Wir reden hier von mehreren Hundert Millionen!
Da ist zum einen der derzeitig laufende Prozess gegen Franchise Pictures, die von ITN auf 100 Mio Dollar wegen überhöhter Abrechnungen verklagt wurden
Zum zweiten ist da der 25% Anteil an der amerikanischen Firma SightSound, die Patente für das Herunterladen von Musik und Filmen aus dem Internet gegen Entgelt besitzt.
Beide Bereiche sollen hier ausführlicher dargestellt werden:
.
1. Prozess gegen Franchise Pictures
Mit dem amerikanischen Filmproduzenten Franchise Pictures hat ITN in der Vergangenheit eine ganze Reihe von Filmen produziert.
Die Amerikaner haben aber ITN dabei kräftig übers Ohr gehauen. Sie haben die Budgets künstlich mit gefälschten Zahlungen aufgebläht und damit ITN etwa um 100 Millionen Dollar betrogen. Damit das funktionieren konnte haben die Bank der Amis sowie die Filmversicherung die gefälschten Budgets abgenickt. So die Darstellung von ITN. Damit wäre der Tatbestand des organisierten Verbrechens gegeben, der nach amerikanischem Recht dazu führen kann, dass der Schuldige sogar zum Dreifachen der Schadenssumme verurteilt werden kann. Hierfür ist ein sogenannter Rico-Claim zu beantragen, der ITN auch zugestanden wurde. Sollte Franchise also schuldig gesprochen werden, so könnte ITN eine Zahlung von 300 Millionen Dollar zustehen.
Der Chef von Franchise Samaha behauptet, die überhöhten Budgets wäre mündlich zwischen ihm und dem ITN-CEO Baeres abgesprochen worden. Er behauptet, ITN hätte die Filme unbedingt haben wollen und wäre deshalb bereit gewesen, mehr als die 47% der Produktionskosten zu bezahlen, auch wenn der festgeschriebene Anteil von ITN eben nur 47% betrug. In einer Anhörung hat Samaha unter Eid zugegeben, dass die Budgets überhöht waren. Aber er behuptet, solche Absprachen wären üblich. Allerdings ist Franchise wegen ähnlicher Praktiken in anderen, kleineren Verfahren bereits verurteilt worden (nachzulesen in Börse Online Nr 17/04)
Nachdem der Prozess in der Vergangenheit mehrfach verschoben wurde, läuft er seit dem 20.April vor einem Geschworenengericht in LA. Das Urteil ist für spätestens den 11. Juni festgelegt. Insgesamt gibt es 17 Prozesstage.
ITN hat übrigens u.a. die Anwältin angeheuert, die seinerzeit VW gegen GM im Lopez-Prozess vertreten hat.
In der Vergangenheit hat Franchise ITN bereits eine Zahlung von 35 Mio Dollar angeboten. Diese Summe wurde von ITN allerdings als zu niedrig abgelehnt.
Neben dem Verfahren gegen Franchise läuft auch ein Schiedsverfahren gegen die Comercia-Bank und die Versicherung. Dieses Verfahren wird nach dem Prozess abgehandelt. Dies Verfahren ist insbesondere dann interessant, wenn Franchise zwar verurteilt wird, aber zahlungsunfähig ist.
In diesem Fall kann ITN die Comercia als Mitwisser und Beteiligten der Betrugs haftbar machen. Da Comercia die viertgrößte amerikanische Bank ist, ist es unwahrscheinlich, dass auch nichts zu holen ist.
Sollte Franchise verurteilt werden und gegen diese Entscheidung Berufung einlegen, so müssten sie das 1,5-fache der Streitsumme als Bürgschaft hinterlegen. Das wären dann mindestens 150 Mio. Es wäre damit dann zumindest sichergestellt, dass sie zahlungsfähig sind.
Insgesamt sind die Chancen in diesem Prozess für ITZN sehr gut. Und damit die Chance enen ordentlichen Batzen Geld zu kriegen.
Sollten sie aber entgegen dem derzeitigen Anschein doch verlieren, wäre damit nicht alles verloren. Denn wie dargestellt wurden mit Franchise eine Reihe von Filmen produziert. Da ITN nach bekannt werden des Betruges Zahlungen zurück gehalten hat, wurden die Abrechnungen dieser Filme von Franchise und deren amerikanischen Partnern blockiert. Unter dem Strich hätte ITN aus diesen Endabrechnungen mehr Geld zu erwarten, als an offenen Forderungen seitens Franchise noch zu Buche steht.
Geld kommt also in jedem Fall in die Kasse.
Nur bedeutend mehr, wenn der Prozess gewonnen wird.
2. SightSound-Beteiligung
Die Firma Sightsound hat in den neunziger Jahren einige Patente angemeldet, die Verfahren zum Herunterladen von Musik und Filmen gegen Bezahlung in den USA schützen.
An dieser Firma hält ITN eine Beteiligung von 25% die derzeit in der Bilanz als Finanzanlage mit einem Buchwert von 15 Mio Euro steht.
SightSound hat in einem langwierigen Verfahren gegen Bertelsmann am 20.2.2004 einen Vergleich erreicht, nach dem Bertelsmann für das Herunterladen in der Vergangenheit eine Betrag von 3 Mio Dollar bezahlt. Diese Summe mag relativ gering erscheinen, aber entscheidend ist, dass die Patente von einem Kontrahenten als rechtswirksam anerkannt wurden. Damit besteht nun berechtigt Aussicht, diese Patente entweder zu veräußern, was nach den Darstellungen des VV Scott Sander das primäre Ziel von SightSound ist, oder selbst Lizenzgebühren zu erheben.
Da gebührenpflichtiges Herunterladen aus dem Internet praktisch nicht möglich ist, ohne die Patente von Sightsound zu verletzen, besteht hier ein riesiges Potential.
Man mag darüber grübeln, ob es sinnvoll ist, die Beschreibung allgemeiner Verfahren mit Patentschutz zu belegen, Fakt ist, dass in USA genau so vorgegangen wird. (Es sei auf den one-click-buy verwiesen, den sich amazon hat schützen lassen und der es jedem anderen unmöglich macht, einen Kauf mit einem Knopfdruck durchführen zu lassen)
Diese Patente dürften bei erfolgreicher Vermarktung mehrere Hundert Millionen Dollar erbringen, so dass die ITN-Beteiligung an SightSound sich im Wert vervielfachen sollte.
SightSound hat mittlerweile einen erfahrenen Broker mit der Vermarktung der Rechte beauftragt.
SightSound besteht faktisch nur noch aus vier Mitarbeitern. Durch den Besitz der Patente hat die Firma aber ein unglaubliches Potential. Der Chef sanders hat mittlerweile mit Paramount
Die aktuelle Situation
Die für Ende April vorgesehene Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2003 wurde mit Hinweis auf den Prozess und die damit verbundene notwendige Zurückhaltung bei der Einsicht in die aktuelle Situation verschoben.
Ich kann deshalb nur auf die Zahlen vom 30.9. zurück greifen.
Als drohendes Damoklesschwert wird von vielen ein im Juni fälliger Kredit genannt, der am 30.9.03 noch mit 14.265.000 Euro valutierte.
Sollte dieser nicht verlängert werden, dann könnte es in der Tat etwas eng werden.
Ebenfalls zum 30.9.03 lag der Kassenbestand bei 4.290.000 Euro.
Allerdings ist im Frühjahr der Film twisted ausgeliefert worden, den ITN in USA für ca. 50 Mio Dollar produziert hat. Der Film hat bisher in USA 25 Mio Dollar eingespielt. Dieses Einspielergebnis ist allerdings nur für die weiteren Auswertungsstufen interessant, da ITN die Verwertungsrechte weltweit vorab verkauft hat. Die Zahlungen für diese Rechte werden bei Auslieferung fällig, dürften also in Q4/03 oder Q1/04 kassenwirksam werden.
Allerdings weist die Bilanz auch noch erhebliche Verbindlichkeiten aus LuL aus.
Unter dem Strich dürfte sich aber insgesamt ein positiver Cash-Flow in den beiden letzten Quartalen ergeben haben.
Insgesamt weist die Bilanz ein gezeichnetes Kapital + Kapitalrücklage von zusammen 164.574.000 Euro aus, von denen bis 30.9.2003 noch 67.485.000 vorhanden waren. Bisher hat ITN also etwa 97 Mio Euro verbrannt.
Wenn man hier die 100 Mio gegenrechnet (allerdings Dollar und nicht Euro, also etwas weniger), die von Franchise per Betrug abkassiert wurden, wurde bisher mit dem Geld der Anleger relativ sparsam umgegangen.
Weiterhin ist es wichtig zu wissen, dass ITN eine strategische Partnerschaft mit der Österreichischen Open Pictures eingegangen ist. Chef dieser Company ist ein Mitglied der Piech-Dynastie und dieser ist fest entschlossen mit ITN " Deutsche Filmgeschichte" zu schreiben. Beabsichtigt ist, bei ITN mit 25% einzusteigen. Als Zeitpunkt hierfür wurde ein erfolgreich abgeschlossener Prozess genannt.
Fazit
ITN hat die Chance, innerhalb der nächsten 3 - 9 Monate einmalige Zuflüsse in Höhe von mehreren 100 Mio Euro zu realisieren. Damit wäre die Kapitalausstattung der Firma etwa doppelt so hoch wie nach dem Börsengang.
Allein der Buchwert dieses Kapitals betrüge dann etwa 20 Euro je Aktie.
Gleichzeitig würde sich ITN auf einem Markt bewegen, der in Deutschland nach dem Platzen der Internet-Blase fast leergefegt ist. Kein Konkurrent weit und breit würde über ein derart komfortables Kapitalpolster verfügen zumal sich ITN mit Open Pictures auf einen starken Partner stützen könnte. Die Situation ist ganz ähnlich der Branche der Internet-Provider, bei denen sich nach einigen Jahren großer Kapitalvernichtung nun die Spreu vom Weizen getrennt hat und Gewinne nebst Aktienkurse wieder in die Höhe geschossen sind.
Hinzu kommt, dass man in den vergangenen Jahren einen Erfahrungsschatz auf diesem Markt gesammelt hat der verhindern wird einmal gemachte Fehler zu wiederholen.
Es stellt sich bei ITN also nicht nur die Chance, Anteile an einem Unternehmen zu erwerben, dass durch zwei riesige Einmal-Chancen seinen Buchwert gewaltig erhöhen könnte, sondern sich eben auch an einem Unternehmen zu beteiligen, das mit diesem Kapital in einem Markt agieren kann, der derzeit fast brach liegt.
Man mag dies für Phantasie und Unsinn halten, aber ich bin davon überzeugt, dass der Aufschwung von 5 auf 80 Euro, wie wir ihn bei freenet erlebt haben in ähnlichen Relationen auch bei Intertainment möglich ist.
Intertainment ist in den letzten Tagen entgegen den Erwartungen vieler geradezu niedergeknüppelt worden. Hier dürften sowohl gezielte Stop-Loss Fisher am Werke gewesen sein wie auch Leute, die die Nervosität, die in der Aktie steckt brutal ausgenutzt haben.
Ich habe selten eine Aktie erlebt, bei der so massiv und so dummdreist mit geradezu manischer Energie versucht wurde den Kurs in Grund und Boden zu reden.
Ob das Ganze Methode hatte oder nur zufällig in die Hände von Leuten spielte, die sich zu Spottpreisen eindecken konnte spielt dabei keine Rolle.
So .. nun ist das Ganze ein bisschen lang geworden.
Wer es bis hierher geschafft hat, weiß hoffentlich, was er zu tun hat
good luck
ctd
1 140 2,52
100 2,70
1 000 2,72
760 2,81
400 2,86
500 2,90
1 303 2,91
500 2,95
300 3,02
3,10 900
3,18 1 400
3,19 500
3,22 977
3,50 500
3,94 740
3,95 3 000
4,01 500
4,05 560
4,38 2 300
7 003 Ratio: 0,616 11 377
Ich kann nur sagen, so wie es hier niedergeschrieben wurde kann es eigentlich nur Berg auf gehen doch meine Phantasie reicht nicht mehr bis dort.
Kann mir vieleicht jemand sagen warum die den Prozess gewinnen sollten ( eienen teiel habe ich schon lesen können ) doch was macht euch so sicher ??? Falls Vergleich und die hohe summe von 10000000,00 Mio´s wie und woher kommen diese zahlen.
Bitte um Antworten
MFG
TB
Es werden aber mindestens 100 Millionen $ von Intertainment gefordert.
Hier noch einmal die Pressemitteilung vom 21.4.2004.
Gehe doch mal auf die Internetseite von Intertainment.
Dort gibt es noch weitere Pressemitteilungen.
Gruss denkidee
Pressemitteilung der Intertainment AG
Hauptverhandlung im Franchise-Prozess gestartet
Intertainment verlangt von dem US-Filmproduzenten Schadensersatz in Höhe von mindestens 100 Millionen Dollar
Ismaning bei München, 21. April 2004 - Die Hauptverhandlung im Schadensersatzprozess des Medienunternehmens Intertainment AG, Ismaning bei München, gegen den amerikanischen Filmproduzenten Franchise Pictures und andere hat am Dienstag planmäßig begonnen. Das Verfahren, das auch die Gegenklage von Franchise umfasst, findet vor dem Federal District Court in Santa Ana bei Los Angeles statt. Intertainment verlangt im Rahmen des Verfahrens von seinem ehemaligen Geschäftspartner Schadensersatz in Höhe von mindestens 100 Millionen US-Dollar wegen betrügerisch überhöhter Filmbudgets. Neben Franchise Pictures zählen auch Tochterfirmen des Unternehmens und Elie Samaha, der CEO von Franchise persönlich, zu den Beklagten. Intertainment hatte die Klage bereits Ende Dezember 2000 eingereicht. Seitdem war die Eröffnung des Hauptverhandlung aber dreimal verschoben worden - zuletzt von August 2003 auf April 2004.
Im Mittelpunkt des ersten Verhandlungstags standen vor allem verfahrenstechnische Sachverhalte. Dazu zählte insbesondere die Auswahl der zehn Jury-Mitglieder. Darüber hinaus begann Scott Edelman, der Anwalt von Intertainment, mit seinem Eröffnungsplädoyer. Das Verfahren wird am heutigen Mittwoch fortgeführt. Auf dem Programm stehen dabei unter anderem die Fortsetzung des Eröffnungsplädoyers von Edelman, das Eröffnungsplädoyer der Gegenseite und die ersten Zeugenvernehmungen. Nach dem momentanen Zeitplan wird der Prozess aufgrund von Pausen und verhandlungsfreien Tagen insgesamt acht Wochen dauern. Das Urteil soll spätestens am 11. Juni erfolgen.
Kontakt:
Intertainment AG, Dr. Marietta Birner, Investor Relations, Osterfeldstraße 84, 85737 Ismaning
Telefon: (0 89) 2 16 99-0, Telefax: (0 89) 2 16 99-11,
Internet: www.intertainment.de , E-Mail: investor@intertainment.de
Die werden sich meiner Ansicht nach in wenigen Tagen sehr freuen.
Er macht den ganzen Tag per Laufband bei wallstreet online Reklame.
Ein Schelm der BÖSES dabei denkt.
http://www.wallstreet-online.de/si/community/...7522&k=622360&cat=STK
von einem unbekannten Autor in Kanada
In jederm Beruf gibt es ein dutzend oder mehr wichtige Regeln. Sie zu wissen ist , was den Amateur vom Professional trennt. Sie nicht zu kennen? Lasst es mich so sagen: wie sicher würdest Du Dich fühlen, wenn Du plötzlich alleine eine Boeing 747 fliegst während sie auf der Landebahn landet?
Wenn Du nicht gerade ein Berufsflieger bist, wärest Du zu Tode erschrocken. Behalte das in Erinnerung während Du diesen Artikel liest.
Um erfolgreich zu spekulieren, sollte man eins voraussetzen: dieSmall Cap Märkte bestehen in erster Linie, um dich zu schröpfen. Ich spreche hier von Märkten wie Vancouver, Alberta, den OTC (Pinksheets, OTC BB u.a.) Man kann das auch auf andere Märkte ausdehnen wie Toronto, New York, Nasdaq, London....
Der durchschnittliche Investor wird nicht viel Erfolg haben mit dem Smallcaps-Glücksspiel. .......
Damit diese Märkte sich fortsetzen, müssen neue Verlierer in den Markt kommen. Die Annahme stimmt nicht, dass solche verrückte Aktivität nur kurzlebig sein kann. Ich schlage eine andere Lösung vor. Was die Professionals und die Bankenaufsicht wissen und verstehen, aber der Rest von uns nicht, ist dies:
Regel Nr.1
alle heftigen Preisbewegungen - ob rauf oder runter - sind das Resultat von einem oder mehreren (gewöhnlich einer Gruppe) von Professionellen, die den Preis manipulieren.
Das soll erklären, warum eine Minengesellschaft etwas Gutes findet und nichts passiert.Gleichzeitig, ohne irgendeinen offensichtlichen Grund, rast eine Aktie plötzlich nach oben bei niedrigem Volumen. Irgend jemand manipuliert die Aktie, oft mit einem nicht begründeten Gerücht.
Damit diese Manipulationen wirken, nehmen die Professionellen an,dass (a)die Leute dumm sind und (b)die Leute vor allem kaufen, wenn der Preis der Aktie hoch ist und (c verkaufen, wenn der Preis niedrig ist. Daher kann der Marktmanipulierer solange erfolgreich sein, wie er die Menge kontrolliert
Lasst es uns klar sagen: der Grund, warum Du in diesen Märkten spekulierst, ist dass Du gierig bist und optimistisch. Du glaubst, dass es morgen besser ist und Du musst schnell Geld machen. Es ist diese Einstellung, die der Marktmanipulator ausnutzt. Er packt Dich bei Deiner Gier und Furcht für eine bestimmte Aktie! Wenn er will, das Du kaufst, sieht die Zukunft der Aktie aus wie die nächste Microsoft.
Sobald der Manipulator will, dass Du das sinkende Schiff verlässt, wird er plötzlich sehr vorsichtig mit seinen Bemerkungne über die Company. Dies bringt uns zu der nächsten Regel:
Regel Nr.2
Sobald der Marktmanipulator seine Aktien verkaufen will, wird er eine Good News Promotional Kampagne starten.
Hast Du Dich jemals gewundert, warum eine bestimmte Company dargestellt wird als sei sie das Grösste seit der Erfindung der Brotschnitte? Dies Sentiment wird bewusst hergestellt. Newsletterschreiber werden angeheuert-ob heimlich oder nicht-, um einen bestimmten Wert hochzujubeln. Public Relation Firmen werden angeheuert und auf ein nichts ahnendes Publikum losgelassen. Kontrakte, um in Radiotalkshows zu erscheinen, werden unterschrieben und ausgeführt. Eine Reklame- Kampagne beginnt(Fernsehreklame, Zeitungsanzeigen, Wurfsendungen)Die Banken kriegen billige Aktien ab, damit sie die Firma in ihren Kundenbriefen empfehlen. Die Firma tritt bei Investmentkonferenzen auf, um Dir zu erzählen, wie wirklich ganz anders ihre Firma ist. Merkwürdige kleine begeisterte Threads tauchen in den Bords auf, immer von der gleichen Sorte Pusher, je mehr um so besser. Die HYPE geht los. Je cleverer ein Stock Promoter ist, um so besser sind seine Kenntnisse der Werbebranche. Kleine Tricks werden benutzt, z.B. lass eine völlig unbekannte Firma interessant aussehen indem du sie mit einer kürzlichen Erfolgsstory vergleichst. Das ist die Positionspredigt s. Ries und Trout. Der einzige Grund warum Du zu diesem anscheinend unglaublichen Bankett eingeladen wirst, ist der, dass Du das Hauptgericht bist! Nachdem der Marktmanipulator Dich in sein Investment gesaugt hat indem er seine Papiere gegen Dein Geld getauscht hat, schliessen sich die Mauern um Dich.Warum ist das so?
Regel Nr.3
Sobald der Manipulator seine Aktien verkauft hat, wird er eine Kampagne mit schlechten oder gar keinen Nachrichten starten.
Deine Lieblingsaktie stagniert oder geht etwas runter von ihrer Höhe. Plötzlich ist da ein Vacuum von News, entweder gar keine Nachrichten oder schlimme Gerüchte.......Keine Nachrichten mehr " tut uns leid,er ist nicht im Büro" oder " er wird nicht vor Montag zurück sein"
Die wirklich aalglatten Marktmanipulierer werden sogar die Bords und die Journalisten entsprechend mit negativen Geschichten über die Firma füttern.Oder eine Propagandakampagne mit negativen Gerüchten auf allen Komunikationsebenen starten, sogar jemanden anstellen, um den Preis zu drücken. Sogar jemanden anstellen, der den Analysten angreift, der zuvor begeistert über den Wert geschrieben hatte(Dies ist kein Spiel für Leute mit schwachem Herzen!)
Du siehst die Aktie endlos dahintreiben, Du kannst sogar ein Gefühl der Hilflosigkeit entwickeln, so als ob Du im All schwebst ohne Rettungsleine. Das genau ist es, was der Manipulator will. Veilleicht tut er dies, um die tiefe Enttäuschung über einen missglückten Deal zu vermeiden.Oftmals hörst Du den Refrain " oh,das sind die jungen Unternehmen ...sehr riskant..." oder " 9 von 10 Firmen machen jedes Jahr pleite und dies ist eine Venture Capital Börse für junge Unternehmen" . Denke nicht, dass das nicht geplant war.!.....
Regel Nr.4
jede Aktie, die bei hohem Volumen zu einem hohen Preis gehandelt wird, signalisiert die Verkaufsphase der Professionellen.
Als das Volumen geringer war, war auch der Preis niedriger. Die Professionellen sammelten ein. Sobald der Preis steigt, erhöht sich das Volumen. Die Professionellen kauften niedrig und verkauften hoch. Die Amateure kauften hoch (und werden bald genug niedriger verkaufen)......Der Marktmanipulator wird alles in seiner Macht stehende tun, um Dich aus der Aktie draussen zu halten, manchmal indem Du hinausgeschüttelt wirst, solange bis der Preis zwei bis dreimal höher ist und er selbst genug Aktien eingesammelt hat.....Wann immer Du ein sehr hohes Volumen siehst, nachdem die Aktie um 75 grad gestiegen ist, hat die Verkaufsphase begonnen und Du wirst wahrscheinlich zum Höchstpreis ...kaufen.
.......Erfolgreiche Kurzfristtrader gehen gewöhnlich aus einer Aktie raus, sobald das Volumen hoch ist, Amateure werden gierig und kaufen hier.
Regel Nr.5
Der Marktmanipulierer wird immer versuchen Dich zum Kaufen zu bewegen, wenn der Preis so hoch wie möglich ist, und zum Verkauf beim niedrigst möglichen Preis.
So wie der Manipulator jeden nur möglichen Trick benutzt, um Dich zur Party einzuladen, wird er dich grausam und brutal von seiner Aktie vertreiben, sobald er Dich geschröpft hat. Die erste falsche Annahme ist die, dass der Stockpromoter dich reich machen will indem Du in seine Firma investierst. So beginnt eine Reihe von Lügen, die laufen solange wie es Dein Magen verträgt.
Du kriegst den ersten Hinweis, dass er Dich getäuscht hat, wenn die Aktie bei dem höheren Level durchsackt. Irgendwie hat sie den Dampf verloren und Du weisst nicht warum.Tja, sie hat den Dampf verloren, weil der Stockmanipulator aufgehört hat, sie zu pushen. Sie ist zu stark aufgebläht und er kann niemanden mehr überzeugen, sie zu kaufen. Das Volumen trocknet aus während der Preis durchzusacken scheint.
Regel Nr.6
Wenn dies ein wirklicher Deal ist, dann bist Du wahrscheinlich die letzte Person, die benachrichtigt wird und Du wirst zu einem niedrigeren Preis rausgetrieben.
........Wenn der Manipulator dich aus der Aktie vertreiben will, wird es ein Orchester von Gerüchten geben, die cirkulieren, auf dich wird geschossen werden aus verschiedenen Richtungen... Du wirst den Beweis in einem sehr scharfen Absturz des Kurses sehen bei riesigem Volumen. Das bist Du und deine Kumpel, die nach dem Ausgang rennen. Wenn der Deal echt ist, will der Manipulator all deine Aktien oder so viel wie möglich kriegen zum niedrigst möglichen Preis. Der Marktmanipulator wird dich hinausschütteln, indem er den Preis so niedrig wie möglich treibt, so kann er soviele Aktien wie möglich wieder einsammeln.(der Autor verweist hier auf verschiedene Mining Companies in Kanada)
Die Phase des Einsammelns war tödlich still. Erst sobald die Insider all ihre Aktien eingesammelt hatten, haben sie dir ihr Geheimnis verraten!
Regel Nr.7
Du wirst der letzte sein, der informiert wird, wenn das Geschäft Zeichen von Schwäche zeigt.
Ein Rückblick wird Dir oft zeigen, dass da ein kleiner Rückgang im Kurs war, gerade als die Bohrproben aufgeschoben wurden oder das Geschäft platzte. Die Manipulatoren begannen ihre Aktien zu verkaufen, um den Kurssturz einzuleiten.Und um dies zu beschleunigen. Der schnelle Absturz macht es dir unmöglich, mehr dafür zu kriegen als Du bezahlt hast....und gibt Dir einen besseren Grund, noch etwas zu warten falls der Kurs zurückkommt. Dann beginnt die Drifting Phase und Furcht überkommt dich. Wenn Du nicht gerade Nerven wie Stahlseile hast und es Dir leisten kannst, den Stockmanipulator auszusitzen, wirst Du sehr wahrscheinlich die Aktien zu einem billigen Preis verkaufen. Denn der Insider, Makler oder die emittierende Bank sind verpflichtet, die Aktien zurückzukaufen, um die Firma am Leben zu erhalten und Kontrolle über sie zu behalten. Je weniger er dafür zahlen muss, um so niedriger werden die Kosten für eine neue Stockpromotion zu einem zukünftigen Zeitpunkt. Auch wenn die Firma gar keine Zukunft mehr hat, wird doch der Mantel noch einen gewissen Wert haben....
Regel Nr.8
Der Marktmanipulator wird dich so in seine Aktie zwingen, dass du den Preis hochtreibst.
Er wird sein eigenes Papier kaufen, so dass Du nach einem höheren Preis langst. Er wird dich zu einem höheren Preis zwingen, indem er die Aktien zum laufenden Preis aufkauft. Man kann die Marktmanipulation vermeiden indem man nicht kauft zu den Zeiten des annormal hohen Volumens, bekannt als " die Aktie hochjagen zu einem höheren Preis"
Regel Nr.9
Der Marktmanipulator ist sich deiner Gefühle, die du während des Anstiegs und des Absturzes erfährst, wohl bewusst und wird damit spielen wie mit einem Klavier.
Während des Anstiegs wirst du einen Anfall von Gier haben, die dich zwingt in die Aktie zu investieren.
Während des Absturzes wirst Du Angst haben, dass Du alles verlierst...daher wirst Du zum Ausgang rennen. Kannst Du sehen wie einfach es ist und wie klar eine Glocke läutet? Denke nicht, dass dies Schema nicht in den Verstand eines jeden Marktmanipulators eintätowiert ist. Der Marktmanipulator wird dich den den ganzen Weg rauf und runter manipulieren. Wenn er es sehr gut macht, kann er es so aussehen lassen als sei jemand anderes daran schuld, dass Du dein Geld verloren hast. Du wirst wieder diese Aktie kaufen, er wird dich wieder so erschrecken, dass Du denkst, du wirst jeden Penny verlieren. Du wirst vor Entsetzen davonrennen. Und schwören, dass Du nie wieder in solche Aktien investierst, Aber viele von Euch tun es doch. Der Manipulator weiss, wie er Dich zurückbringt. Ein neues Spiel beginnt.
Letzte Regel
Ein neuer Schub von Zockern wird mit jedem neuen Spiel geboren.
Die Finanzmärkte sind ein grausames, unfreundliches und gefährliches Spielfeld, ein Platz, wo die neuesten Amateure gewöhnlich am meisten geschröpft werden von denen die die Regeln kennen. Es wird immer einen vertrauenden Dummen geben, den die tollwütigen Hunde in Stücke reissen So wie ich die Pflicht habe sicher zustellen, dass jeder von euch versteht, wie dieses Spiel gespielt wird, so habt Ihr dieselbe Pflicht, dass Eure Mitspieler an der Börse diese Regeln verstehen.Wenn diese Bemühung von vielen eifrig unterstützt würde, könnten die Finanzmärkte vielleicht die unehrlichen Manipulatoren abschütteln und die Promoter könnten uns rechtmässige Spiele anbieten. Die Finanzmärkte sind ein Finanzierungswerkzeug. Die Firmen borgen das Geld von Dir, wenn Du in ihre Firma investierst oder spekulierst. Sie wollen, dass der Kurs steigt, so dass sie ihr Geschäft mit weniger Verdünnung ihrer Aktien finanzieren können.....wenn sie gute Leute sind. Aber wie würdest du fühlen über einen Freund oder ein Familienmitglied, das Geld von dir pumpt und niemals zurückzahlt? Das wäre ganz einfach Diebstahl.Also ist ein Marktmanipulierer jemand der dein Geld stiehlt. Lass nicht zu, dass er das weiterhin tut.........Mach deine sorgfältige Recherche bevor du investierst. Such dir gute Companies mit denen du spekulierst und steig unten ein alles andere ist kriminell oder dumm!....
Der Börsendienst ...
...das ist ein " Bärendienst" , den dieser Börsendienst seiner Branche mal wieder erweist!
Das wir uns verstehen: auf Risiken hinzuweisen, ist immer korrekt...nicht korrekt ist es, unqualifizierte Sch... zu schreiben.
Dies hat dieser Börsendienst heute mal wieder bewiesen:
" DER BÖRSENDIENST: Intertainment meiden!
Derzeit bewegt keine Aktie die Gemüter mehr als Intertainment (WKN: 622360). Die Aktionäre hoffen, dass durch einen aktuell laufenden Gerichtsprozess ca. 100 Mio. Euro in die Kassen des angeschlagenen Filmrechte Händlers fließen. Intertainment verklagt Franchise Pictures auf Schadensersatz, es geht um angeblich über-höhte Filmbudgets. Intertainment hat die Aktionäre in den letzten Wochen fast regelmäßig über positive Neuigkeiten des Prozesses unterrichtet. Über das Negative las man hingegen wenig.
Quatsch: es gab gerade 4 Mitteilungen seit Prozessbeginn - davon eine, die den ITN-Vorwurf ggü. Franchise durch Zeugenaussage stützte...
Wir haben Sie bereits im letzten Jahr bei Kursen von 5 Euro vor dieser Aktie gewarnt. Und nach wie vor erachten wir die Gefahr, dass der Prozess nicht gewonnen wird bzw. dass Franchise die hohe Summe nicht bezahlen als sehr hoch. Denn durch die Aussage eines ehemaligen Vorstandsmitglieds von Intertainment könnte der Prozess gegen Franchise eine negative Wende für die Münchner AG erfahren. Wie die Zeitschrift FILMECHO heute berichtet, könnte bei der Aktie ein Kurssturz erfolgen: Letzte Woche trat das ehemalige Intertainment-Vorstandsmitglied David Williamson vor Richter und Geschworene. Nach seinen Aussagen soll Intertainment-Gründer Rüdiger Baeres von den überhöhten Budgets gewusst haben und trotz der Bekanntheit des Sachver-halts die falschen Zahlen auch mehrfach kommuniziert haben. Die überhöhten Zahlen seien von Baeres nicht nur gegenüber Aktionären benutzt worden, sondern auch um bei Lizenzpartnern höhere Margen zu erzielen.
Ebenso Quatsch: diese Dinge wurden bereits öffentlich in den GBs und schriftl. hinterlegten HV-Reden entsprechend dargestelltSollte dies der Wahrheit entsprechen, könnte Intertainment-Vorstand Baeres weitere Probleme bekommen.
Selbst wenn Intertainment den Prozess noch gewinnen sollte, ist es äußerst fraglich, ob Franchise überhaupt über die notwendigen finanziellen Mittel verfügt. Zumal die Verantwortlichen bei Franchise genügend Zeit gehabt hätten, um für diesen Fall entsprechend gerüstet zu sein. Wir raten dringend die Aktie weiterhin zu meiden. Für Aktionäre ist ein Totalverlust nicht auszuschließen!
Totaler Quatsch: selbst Prozessverlust bedeutet nicht, daß ITN irgendwelche monetäre Zusatzbelastungen zu tragen hätte...ferner dürfte Franchise neben Geldvernmögen ja auch noch über beträchtliche Rechte-Assets verfügen und schließlich ist ja auch Samaha selbst in der Pflicht. Dass man alleine aus dem möglichen Prozessverlust auf einen Kurs-Totalverlust für ITN-Aktionäre schließt zeigt den ganzen Dilletantismus dieses Dienstes...
Only my two cents...
ciao,
zentrader
Meiner Ansicht nach ist die Chance bedeutend grösser als das Risiko.
Sachliche Informationen gibt es auf der privaten Homepage von zentrader:
http://www.zentrader.de/intertainment.html
Prozessende rückt näher, und Kurs fällt von Tag zu Tag.
Kann es sein das Verfolger des Prozesses schon verkaufen, da sie sich ihren Teil schon denken (oder vermuten).
Ich habe zwar nur ne Handvoll, aber komisch ist es schon.
Natürlich wünsche ich mir ein gutes Ende (Wobei gut nicht langt - müsste schon sehr gut sein), aber eventuell wirds ja doch nicht so dolle.
Lässt hier überall (erst CBB) nun hier deinen tollen "sachlichen" Kommentar ab.
Man muss bzw. sollte nicht überall seinen "alten verbrauchten, schon stinkenden Senf" drüberspritzen.
Meine Meinung!!!
Falls du jemanden suchst mit dem du reden kannst, kann ich dir ein paar Telefonnummern geben! (Da wird einem geholfen)
;-))
Aber ich denke (und das ist nicht unwahrscheinlich), die liegen alle samt völlig falsch und haben einfach nur die Hosen voll. Bzw. bekommen "Muffensausen", nur weil halt der Kurs nicht schon längst zweistellig ist.
Aber wer zuletzt lacht, lacht am besten !
Und : man sollte es wenigstens eine Woche wie Kostolany machen .....
Blos keine Panik ! Alle die Angst haben, am besten eine Woche schlafen legen !
Beleihungsgrenze: 50% vom aktuellen Kurswert. "Gleichen Sie bitte Ihr Konto aus"
Falls nicht genügend CASH vorhanden ist, müssen Aktien mit Verlust verkauft werden.
Folge: Der Kurs sinkt weiter.
Die Käufer reiben sich die Hände.
Gib Deinen Tipp rechtzeitig ab.
Gruss denkidee
willst Du auch hier einen Tipp abgeben?
http://www.ariva.de/board/196888/...ull=&632&jump=1528840#jump1528840
Gruss denkidee
Bei Senator sah man kürzlich eine kurzfristige Steigerung an einem Tag um 100%.
#1 von crashtestdummy 05.06.04 17:21:45 Beitrag Nr.: 13.314.696 13314696
Moin, ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Fakten aus dem Fakten-thread Nr. 1 zu überarbeiten und auf den aktuellen Stand zu bringen.
Intertainment; der Filmrechtehändler und Produzent aus Ismaning ist wohl die derzeit spannendste Aktie unter den small-caps.
Wohl kaum eine andere Aktie weist so immense Chancen auf.
Da die Vielzahl der Beiträge es für den Neuinteressenten schwer macht, die Fakten zu ITN zu überblicken will ich hier den Versuch machen, einmal alles Wichtige zusammenzustellen.
Ich möchte vorausschicken, dass ich eine ganze Menge ITN-Aktien besitze und deshalb nicht neutral sein kann.
Jedem, der sich für ITN interessiert sei gesagt, dass diese Aktie natürlich auch Risiken birgt, Ich habe weder die Weisheit mit Löffeln gefressen, noch kann ich in die Zukunft sehen.
Ich denke aber, dass die Chancen, die bei ITN bestehen, diese Risiken bei weitem aufwiegen.
Ja, ich behaupte, dass ITN im Bereich der Filmproduktion/Rechtehandel eine ähnlichen Weg mit dem gleichen Aufschwung für den Kurs gehen kann, wie ihn freenet im Bereich der Telekommunikation gemacht hat.
Ich werde hier für Langinvestierte nicht viel Neues bringen. Aber ich denke, es macht Sinn, einmal wieder alle Fakten am Anfang eines Threads zusammen zu stellen, um potentiell Interessierten die Chance zu geben, sich ausführlich über diesen Wert zu informieren.
ITN wurde 1999 mitten im Nemax-Boom an der Börse platziert und musste dort wie viele andere den Weg vom High-Flyer zum Beinahe-Pennystock erleben.
Allerdings könnte es ähnlich wie bei freenet eine zweite, diesmal dauerhafte Blüte geben.
ITN betreibt das Geschäft mit der Produktion und dem Handel von Hollywood-Filmen und –rechten. Ein Geschäft für das man viel Geld braucht. Geld, dass ITN derzeit nicht hat, dass aber in wenigen Monaten in die Kasse kommen könnte. Die Chancen hierfür stehen gut.
Denn ITN kann aus zwei aktuellen Vorgängen im günstigsten Fall mit mehreren Hundert Millionen Euro rechnen.
Zur Erinnerung. ITN hat etwas über elf Millionen Aktien ausgegeben. Hundert Millionen Euro würden also den Buchwert der AG um fast 9 Euro je Aktie steigern. Wir reden hier von mehreren Hundert Millionen!
Da ist zum einen der derzeitig laufende Prozess gegen Franchise Pictures, die von ITN auf 100 Mio Dollar wegen überhöhter Abrechnungen verklagt wurden
Zum zweiten ist da der 25% Anteil an der amerikanischen Firma SightSound, die Patente für das Herunterladen von Musik und Filmen aus dem Internet gegen Entgelt besitzt.
Beide Bereiche sollen hier ausführlicher dargestellt werden:
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1. Prozess gegen Franchise Pictures
Mit dem amerikanischen Filmproduzenten Franchise Pictures hat ITN in der Vergangenheit eine ganze Reihe von Filmen produziert.
Die Amerikaner haben aber ITN dabei kräftig übers Ohr gehauen. Sie haben die Budgets künstlich mit gefälschten Zahlungen aufgebläht und damit ITN etwa um 100 Millionen Dollar betrogen. Damit das funktionieren konnte haben die Bank der Amis sowie die Filmversicherung die gefälschten Budgets abgenickt. So die Darstellung von ITN. Damit wäre der Tatbestand des organisierten Verbrechens gegeben, der nach amerikanischem Recht dazu führen kann, dass der Schuldige sogar zum Dreifachen der Schadenssumme verurteilt werden kann. Hierfür ist ein sogenannter Rico-Claim zu beantragen, der ITN auch zugestanden wurde. Sollte Franchise also schuldig gesprochen werden, so könnte ITN eine Zahlung von 300 Millionen Dollar zustehen.
Der Chef von Franchise Samaha behauptet, die überhöhten Budgets wäre mündlich zwischen ihm und dem ITN-CEO Baeres abgesprochen worden. Er behauptet, ITN hätte die Filme unbedingt haben wollen und wäre deshalb bereit gewesen, mehr als die 47% der Produktionskosten zu bezahlen, auch wenn der festgeschriebene Anteil von ITN eben nur 47% betrug. In einer Anhörung hat Samaha unter Eid zugegeben, dass die Budgets überhöht waren. Aber er behauptet, solche Absprachen wären üblich. Allerdings ist Franchise wegen ähnlicher Praktiken in anderen, kleineren Verfahren bereits verurteilt worden (nachzulesen in Börse Online Nr 17/04)
Nachdem der Prozess in der Vergangenheit mehrfach verschoben wurde, läuft er seit dem 20.April vor einem Geschworenengericht in LA. Das Urteil ist für spätestens den 11. Juni festgelegt. Insgesamt gibt es 18 Prozesstage.
ITN hat übrigens u.a. die Anwältin angeheuert, die seinerzeit VW gegen GM im Lopez-Prozess vertreten hat.
In der Vergangenheit hat Franchise ITN bereits eine Zahlung von 35 Mio Dollar angeboten. Diese Summe wurde von ITN allerdings als zu niedrig abgelehnt.
Neben dem Verfahren gegen Franchise läuft auch ein Schiedsverfahren gegen die Comercia-Bank und die Versicherung. Dieses Verfahren wird nach dem Prozess abgehandelt. Dies Verfahren ist insbesondere dann interessant, wenn Franchise zwar verurteilt wird, aber zahlungsunfähig ist.
In diesem Fall kann ITN die Comercia als Mitwisser und Beteiligten der Betrugs haftbar machen. Da Comercia die viertgrößte andere Quellen behaupten, die drittgrößte amerikanische Bank ist, ist es unwahrscheinlich, dass auch nichts zu holen ist.
Sollte Franchise verurteilt werden und gegen diese Entscheidung Berufung einlegen, so müssten sie das 1,5-fache der Streitsumme als Bürgschaft hinterlegen. Das wären dann mindestens 150 Mio. Es wäre damit dann zumindest sichergestellt, dass sie zahlungsfähig sind.
Der aktuelle Stand des Verfahrens nach 17 Prozesstagen lässt sich wie folgt zusammenfassen.
Samaha hat seine Version der Vieraugen-Gespräche mit Baeres wiederholt, hat dies als übliches Verfahren bezeichnet konnte aber keinen Beweis für seine Behauptungen vorlegen.
Baeres hat Absprachen in dieser Art rigoros bestritten und auf befragen verneint, dass ITN durch den Filmpaketdeal mit Franchise einen wesentlichen Kursaufschwung gemacht hätte.
Wer dies Nachprüfen will:
Der Deal wurde am 12.5. von ITN bekanntgegeben.
Am 17.5. gab ITN bekannt, dass das Vorsteuerergebnis im 1. Quartal um 290% gestiegen sei.
Erst nach dieser zweiten Meldung kam es zu einem wesentlichen Kursanstieg.
ITN hat als Zeugen für den Betrug von Franchise Mr. Holt, für Produktion und Finanzen zuständiger Vice-President bei Franchise benannt.
Hier die Darstellung seiner Aussage in einer ITN-Mitteilung vom 19.5.04:
Im bisherigen Prozessverlauf haben wichtige Zeugen dargelegt, wie Samaha und Franchise Pictures – sowie teilweise auch die Geschäftspartner des Unternehmens – bei ihren Filmgeschäften vorgegangen sind. Dabei wurde unter anderem bestätigt, dass Franchise Pictures Filmbudgets systematisch betrügerisch überhöht hat. So erklärte James Holt, für die Bereiche Produktion und Finanzen zuständiger Vice President von Franchise Pictures, er habe auf Anweisung von Elie Samaha die tatsächlichen Produktionskosten der umstrittenen Filme aufgebläht – und Intertainment keine Filmbudgets zukommen lassen, ohne zuvor mit Samaha Rücksprache gehalten zu haben, um zu erfahren um welchen Betrag er das tatsächliche Budget überhöhen solle.
Darüber hinaus räumte Holt ein, dass die überhöhten Budgets nicht nur Intertainment vorgelegt wurden, sondern auch den weiteren ausländischen Distributionspartnern von Franchise. Dabei handelte es sich um insgesamt 16 Unternehmen. Damit widersprach er indirekt der Argumentation der Anwälte von Franchise Pictures, die in dem Verfahren erwartungsgemäß behaupten, Intertainment habe von vorne herein gewusst und gebilligt, dass Franchise Pictures Intertainment überhöhte Budgets in Rechnung stelle.
Holt gab auch zu, dass die Versicherungsgesellschaften, die die Complition Bonds für die Filme ausgestellt haben, von Franchise Pictures im Vorfeld sowohl die tatsächlichen als auch die überhöhten Budgets erhalten haben. Intertainments Anwalt Scott Edelman machte in diesem Zusammenhang durch die Vorlage von Dokumenten deutlich, dass die Versicherungsgesellschaften dabei gegenüber Intertainment die überhöhten Budgets bestätigten, obwohl sie in Wahrheit nur die tatsächlichen, weit niedrigeren Budgets abgesichert hatten.
Der wichtigste Zeuge für Franchise war Mr. Williamson, ehemaliges Vorstandsmitglied bei ITN, der am Donnerstag, dem 27.5. aussagte. Eine Vernehmung durch die Anwälte von ITN ist meines Wissens noch nicht erfolgt.
Auch wenn im folgenden Artikel aus dem „Filmecho“ einige Unrichtigkeiten sind, (so wird z.B. der 8. Juni als Ende des Prozesses angegeben und es wird an keiner Weise dargestellt, dass Mr. Williamson ausweislich der englischsprachigen Quellen stets davon sprach „ich denke“, „ich glaube“ und „ich kann mir vorstellen“ ) gibt er doch halbwegs den Inhalt der Aussage von Williamson wieder:
Letzte Woche trat das ehemalige Intertainment-Vorstandsmitglied David Williamson vor den Richter sowie die Geschworenen und leitete eine unerwartete Wende ein, wie „Screen Daily“ meldete. Intertainment- Gründer Rüdiger Baeres soll nach diesen jüngsten Zeugenaussagen von den überhöhten Budgets gewusst und – aktienrechtlich bedenklich – trotz der Bekanntheit des Sachverhaltes die falschen Zahlen auch mehrfach kommuniziert haben. Die überhöhten Zahlen seien von Baeres nicht nur gegenüber Aktionären, sondern auch bei Lizenzpartnern benutzt worden, um höhere Margen zu erzielen. David Williamson, ein US-Jurist, der bis Ende 2001 im Vorstand saß und seit 1993 für Baeres arbeitete, gibt an, dass ihm bereits im Jahre 1999 beim Travolta-Film „Battlefield Earth“ ein überhöhtes Budget aufgefallen sei. Bei weiteren Franchise- Projekten hätte er dies gegenüber Baeres ebenfalls moniert. Dieser hätte auf die Einwände erklärt, dass er das Thema in einem vertraulichen Gespräch mit Samaha (Chief Executive Officer von Franchise) geklärt habe. Das pikante an der Aussage, die gleichermaßen Franchise negativ trifft: Williamson war von Franchise als Zeuge genannt worden. Williamson erklärte auch, dass Baeres einen Ausweg aus dem teueren Ouput-Deal mit Franchise suchte. Hierbei seien die überhöhten Budgets eher ein Vor- als ein Nachteil, um auszusteigen. Wie eng die Zusammenarbeit zwischen Baeres und Samaha war, legt auch ein Statement von letzterem gegenüber Screen International nahe. Dort gibt Samaha zu, ein Aktienpaket von Baeres’ Mutter erhalten zu haben, dessen Wert auf 12 bis 15 Millionen gestiegen sei. Weiter erklärte Samaha, dass er bei dem Geschäft nicht als Saubermann dastehe, aber den Mut aufbringe, zu dem Mist zu stehen, den er gebaut habe. Damit meint er wohl das vorangegangene Zugeständnis, mit manipulierten Budgets gearbeitet und eine außergerichtliche Einigung gesucht zu haben. Intertainment setzte hingegen auf die 100-Millionen-Dollar-Klage. Insider haben damals schon gewarnt, dass Franchise diese Summe überhaupt nicht aufbringen könne. Egal wie der Prozess am 8. Juni endet: es besteht kaum Hoffnung, dass 100 Millionen Dollar oder mehr die Intertainment-Kassen rasch füllen werden. So sollen bei Franchise keine nennenswerte Werte oder liquide Mittel mehr vorhanden sein. Ein Teil des operativen Geschäfts will die amerikanische Möbius Int. übernommen haben. Nach dem Prozess wird es für Intertainment auch hierzulande spannend: die vorerst verschobene Bekanntgabe der Zahlen für 2003 und das erste Quartal 2004 muss dann erfolgen – und damit eines bislang streng gehüteten Geheimnisses, wie hoch nach den Abenteuern mit Franchise, Kopelson und den US-Anwälten der Kassenbestand überhaupt noch ist.
Interessant könnte auch noch ein weiterer Zeuge werden, mit dem sich ITN unmittelbar vor Prozessbeginn verglichen hat:
Mitteilung von ITN:
Ismaning bei München, 19. April 2004 – Unmittelbar vor Beginn des Schadensersatzprozesses der Intertainment AG, Ismaning bei München, gegen den amerikanischen Filmproduzenten Franchise Pictures und andere Parteien hat Intertainment am Wochenende mit einem der Beklagten einen Vergleich geschlossen. Dabei handelt es sich um Andrew Stevens, ehemals President und COO von Franchise. Der Vergleich beinhaltet eine Zahlung von Stevens an Intertainment.
Intertainment hat Franchise Pictures wegen betrügerisch überhöhter Filmbudgets auf einen Schadensersatz in Höhe von über 100 Millionen Dollar verklagt. Zu den Beklagten gehören neben Franchise selbst unter anderem auch der CEO des Unternehmens, Elie Samaha, persönlich. Die Klage umfasste bislang auch Andrew Stevens persönlich. Durch den Vergleich zählt er jetzt nicht mehr zu den Beklagten. Die Hauptverhandlung beginnt am morgigen Dienstag, 20. April, in Los Angeles.
Mit einem Urteil wird nach wie vor für den 11.6. gerechnet. Allerdings hat ein user im board behauptet, er hätte einen direkten Draht in den Gerichtssaal und die Verhandlung würde verlängert.
Welche Situationen können eintreten:
1. ITN verliert
In diesem Fall wird ITN die offenen Forderungen von Franchise bezahlen müssen.
Im Quartalsbericht III/2003 ist nachzulesen, dass die Comercia-Bank von ITN 13,6 Mio als 2. Rate für „Driven“ (zu Pfingsten bei PRO7 zu bewundern) einfordert.
Ob weitere offene Zahlungsverpflichtungen bestehen ist nicht ersichtlich.
Da nicht eingefordert aber eher unwahrscheinlich.
Dieser Zahlung stehen Forderungen von ITN aus der Verwertung der Filme gegenüber, die nach Aussage von ITN (QB III/2003 S. 10) die noch offenen Raten decken bzw. übersteigen.
Es wird also mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch in diesem Fall zu einem Nettozahlungsfluss an ITN kommen.
Ich vermute, dass ITN unter dem Strich etwa 7 - 12 Mio zustehen.
2. ITN gewinnt, aber Franchise kann nicht zahlen
In diesem Fall werden ebenfalls die zurückgehaltenen Verwertungserlöse fällig. Diese müssten , da sie die Forderungen mindestens decken eine Höhe von mindestens 13,6 Mio haben. Sehr wahrscheinlich deutlich mehr.
Dieses Geld stünde ITN in jedem Fall zu.
Ich vermute, dass es sich um eine Summe von 20 – 25 Mio handelt.
Anschließend wäre das Schiedsverfahren gegen die Comercia Bank sowie die Versicherungsgesellschaft abzuhandeln. Dieses könnte mit großer Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass diese Unternehmen für den Betrug von Franchise haften müssen, da sie den Betrug gedeckt haben.
Läuft das Schiedsverfahren positiv, erhält ITN neben den 20 – 25 Mio noch die volle Schadensersatzsumme von voraussichtlich 100 Mio
3. ITN gewinnt, Franchise zahlt
Sicher der angenehmste Fall.
ITN erhält die offenen Verwertungserlöse von 20 – 25 Mio sowie die Schadensersatzsumme von 100 Mio.
Theoretisch könnte auch der Rico-Claim voll greifen und ein Schadensersatz von 300 Mio wäre fällig.
Insgesamt sind die Chancen in diesem Prozess für ITN sehr gut. Und damit die Chance einen ordentlichen Batzen Geld zu kriegen.
Sollten sie aber entgegen dem derzeitigen Anschein doch verlieren, wäre damit nicht alles verloren. Denn wie dargestellt wurden mit Franchise eine Reihe von Filmen produziert. Da ITN nach bekannt werden des Betruges Zahlungen zurück gehalten hat, wurden die Abrechnungen dieser Filme von Franchise und deren amerikanischen Partnern blockiert. Unter dem Strich hätte ITN aus diesen Endabrechnungen mehr Geld zu erwarten, als an offenen Forderungen seitens Franchise noch zu Buche steht.
Geld kommt also in jedem Fall in die Kasse.
Nur bedeutend mehr, wenn der Prozess gewonnen wird.
2. SightSound-Beteiligung
Die Firma Sightsound hat in den neunziger Jahren einige Patente angemeldet, die Verfahren zum Herunterladen von Musik und Filmen gegen Bezahlung in den USA schützen.
An dieser Firma hält ITN eine Beteiligung von 25% die derzeit in der Bilanz als Finanzanlage mit einem Buchwert von 15 Mio Euro steht.
SightSound hat in einem langwierigen Verfahren gegen Bertelsmann am 20.2.2004 einen Vergleich erreicht, nach dem Bertelsmann für das Herunterladen in der Vergangenheit eine Betrag von 3 Mio Dollar bezahlt. Diese Summe mag relativ gering erscheinen, aber entscheidend ist, dass die Patente von einem Kontrahenten als rechtswirksam anerkannt wurden. Damit besteht nun berechtigt Aussicht, diese Patente entweder zu veräußern, was nach den Darstellungen des VV Scott Sander das primäre Ziel von SightSound ist, oder selbst Lizenzgebühren zu erheben.
Da gebührenpflichtiges Herunterladen aus dem Internet praktisch nicht möglich ist, ohne die Patente von Sightsound zu verletzen, besteht hier ein riesiges Potential.
Man mag darüber grübeln, ob es sinnvoll ist, die Beschreibung allgemeiner Verfahren mit Patentschutz zu belegen, Fakt ist, dass in USA genau so vorgegangen wird. (Es sei auf den one-click-buy verwiesen, den sich amazon hat schützen lassen und der es jedem anderen unmöglich macht, einen Kauf mit einem Knopfdruck durchführen zu lassen)
Diese Patente dürften bei erfolgreicher Vermarktung mehrere Hundert Millionen Dollar erbringen, so dass die ITN-Beteiligung an SightSound sich im Wert vervielfachen sollte.
SightSound hat mittlerweile einen erfahrenen Broker mit der Vermarktung der Rechte beauftragt.
SightSound besteht faktisch nur noch aus vier Mitarbeitern. Durch den Besitz der Patente hat die Firma aber ein unglaubliches Potential.
Hier noch der Bericht von Cezerwenski intern über das Bieterverfahren:
Quelle ; Cezerwensky Intern / 1. März
Czerwensky intern: Um die Patente von Sightsound ist ein Bietergefecht entbrannt
Das Verfahren um die bislang unbekannte Sightsound, an der der ehemalige Neue-Markt-Star Intertainment 22 % hält, geht in eine neue Runde. Wie wir erfahren haben, bieten gegenwärtig gleich mehrere große Medienkonzerne um die kleine Firma aus Portland in den USA.
Kaum hat sich Bertelsmann mit dem Unternehmen wenige Tage vor einem Gerichtsprozess über den Streit um Patentrechte verglichen, beginnt ganz offenbar eine heiße Bieterschlacht um eben diese Patente. Sightsound hat eigens die renommierte Booz Allen Hamilton mit dem Verkauf beauftragt. Nach unseren Informationen sollen bereits Preise zwischen 600 und 800 Millionen US-Dollar geboten worden sein.
Interessant ist Sightsound allein wegen der Patentrechte bei Verfahren zum Herunterladen von Musik und Filmen aus dem Internet. Bertelsmann hatte Sightsound in dem Vergleich für das Herunterladen von lediglich 150.000 Musiktiteln bereits 3,3 Millionen Dollar gezahlt. Inzwischen werden in Nordamerika pro Jahr mehrere hundert Millionen Titel aus dem Internet ge-downloaded – und zwar alle nach dem patentierten Verfahren von Sightsound. Kein Wunder also, dass sich nun die großen Musik- und Filmanbieter um die Rechte reißen. Als einer der Hauptinteressenten gilt Apple, dessen Tochter iTunes mit bereits großem Erfolg Musikstücke gegen Gebühr zum Herunterladen bereitstellt.
Die aktuelle Situation
Die für Ende April vorgesehene Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2003 sowie die Veröffentlichungen der Quartalszahlen für Q1/04 wurden mit Hinweis auf den Prozess und die damit verbundene notwendige Zurückhaltung bei der Einsicht in die aktuelle Situation verschoben.
Ich kann deshalb nur auf die Zahlen vom 30.9. zurück greifen.
Als drohendes Damoklesschwert wird von vielen ein im Juni fälliger Kredit genannt, der am 30.9.03 noch mit 14.265.000 Euro valutierte.
Sollte dieser nicht verlängert werden, dann könnte es in der Tat etwas eng werden.
Ebenfalls zum 30.9.03 lag der Kassenbestand bei 4.290.000 Euro.
Allerdings ist im Frühjahr der Film twisted ausgeliefert worden, den ITN in USA für ca. 50 Mio Dollar produziert hat. Der Film hat bisher in USA 25 Mio Dollar eingespielt. Dieses Einspielergebnis ist allerdings nur für die weiteren Auswertungsstufen interessant, da ITN die Verwertungsrechte weltweit vorab verkauft hat. Die Zahlungen für diese Rechte werden bei Auslieferung fällig, dürften also in Q4/03 oder Q1/04 kassenwirksam werden.
Weiterhin wurden die Rechte an Rudolph mit der roten Nase sowie andere Entwicklungen der Intertainment Animation & Merchandising verkauft. Hinzu kommt ein Verkauf von TV-Rechten an Open-Pictures.
Unter dem Strich dürfte in 2004 bisher ein positiver Cash-flow generiert worden sein.
Allerdings weist die Bilanz auch noch erhebliche Verbindlichkeiten aus LuL aus.
Unter dem Strich dürfte sich aber insgesamt ein positiver Cash-Flow in den beiden letzten Quartalen ergeben haben.
Insgesamt weist die Bilanz ein gezeichnetes Kapital + Kapitalrücklage von zusammen 164.574.000 Euro aus, von denen bis 30.9.2003 noch 67.485.000 vorhanden waren. Bisher hat ITN also etwa 97 Mio Euro verbrannt.
Wenn man hier die 100 Mio gegen rechnet (allerdings Dollar und nicht Euro, also etwas weniger), die von Franchise per Betrug abkassiert wurden, wurde bisher mit dem Geld der Anleger relativ sparsam umgegangen.
Der Buchwert zum 30.9. betrug also etwa & Euro je Aktie. Da das Management ein rigoroses Sparprogramm eingeführt hat (insbesondere haben alle Vorstandsmitglieder ihr Gehalt erheblich reduziert). Demzufolge dürfte der seitdem aufgelaufene Verlust nicht höher gewesen sein, als in 2003 (-4,1 Mio Euro). Ergo dürfte der aktuelle Buchwert ohne Prozess und bei einem Sightsound-Buchwert von 15 Mio (lächerlich gemessen am möglichen Erlös aus den Patenten) bei etwa 5 Euro je Aktie liegen.
Weiterhin ist es wichtig zu wissen, dass ITN eine strategische Partnerschaft mit der bayerischen Open Pictures eingegangen ist. Chef dieser Company ist ein Mitglied der Piech-Dynastie und dieser ist fest entschlossen mit ITN " Deutsche Filmgeschichte" zu schreiben. Beabsichtigt ist, bei ITN mit 25% einzusteigen. Quelle: Handelsblatt-Ticker vom 5.2.02
Irgendwo habe ich gelesen, dass dieser Einstieg erst nach Prozessabschluss erfolgen soll, aber fragt mich nicht, wo.
Fazit
ITN hat die Chance, innerhalb der nächsten 3 - 9 Monate einmalige Zuflüsse in Höhe von mehreren 100 Mio Euro zu realisieren. Damit wäre die Kapitalausstattung der Firma etwa doppelt so hoch wie nach dem Börsengang.
Allein der Buchwert dieses Kapitals betrüge dann etwa 20 - 30 Euro je Aktie.
Gleichzeitig würde sich ITN auf einem Markt bewegen, der in Deutschland nach dem Platzen der Internet-Blase fast leergefegt ist. Kein Konkurrent weit und breit würde über ein derart komfortables Kapitalpolster verfügen zumal sich ITN mit Open Pictures auf einen starken Partner stützen könnte. Die Situation ist ganz ähnlich der Branche der Internet-Provider, bei denen sich nach einigen Jahren großer Kapitalvernichtung nun die Spreu vom Weizen getrennt hat und Gewinne nebst Aktienkurse wieder in die Höhe geschossen sind.
Hinzu kommt, dass man in den vergangenen Jahren einen Erfahrungsschatz auf diesem Markt gesammelt hat der verhindern wird einmal gemachte Fehler zu wiederholen.
Es stellt sich bei ITN also nicht nur die Chance, Anteile an einem Unternehmen zu erwerben, dass durch zwei riesige Einmal-Chancen seinen Buchwert gewaltig erhöhen könnte, sondern sich eben auch an einem Unternehmen zu beteiligen, das mit diesem Kapital in einem Markt agieren kann, der derzeit fast brach liegt.
Man mag dies für Phantasie und Unsinn halten, aber ich bin davon überzeugt, dass der Aufschwung von 5 auf 80 Euro, wie wir ihn bei freenet erlebt haben in ähnlichen Relationen auch bei Intertainment möglich ist.
Intertainment ist in den letzten Tagen entgegen den Erwartungen vieler geradezu niedergeknüppelt worden. Hier dürften sowohl gezielte Stop-Loss Fisher am Werke gewesen sein wie auch Leute, die die Nervosität, die in der Aktie steckt brutal ausgenutzt haben.
Diese Entwicklung hat sich in den letzten Tagen, insbesondere nach der Williamson-Aussage sehr verstärk. Ob sich das Risiko des Investments tatsächlich erhöht hat ist zu bezweifeln. Tatsache ist, dass ITN derzeit bei 2,70 notiert, also nur etwa bei der Hälfte des Buchwertes ohne jeglichen Erlös aus Prozess oder Sightsound. Natürlich dürfte bei einem Prozessverlust noch ein weiterer Kursrückgang zu erwarten sein. Aber mittelfristig ist dieser Kurs auch ohne die möglichen und sehr wahrscheinlichen Erlöse extrem günstig
Ich habe selten eine Aktie erlebt, bei der so massiv und so dummdreist mit geradezu manischer Energie versucht wurde den Kurs in Grund und Boden zu reden.
Ob das Ganze Methode hatte oder nur zufällig in die Hände von Leuten spielte, die sich zu Spottpreisen eindecken konnte spielt dabei keine Rolle.
So .. nun ist das Ganze noch ein bisschen länger geworden.
Wer es bis hierher geschafft hat, weiß hoffentlich, was er zu tun hat
good luck
ctd
Ich möchte mich hiermit bei crashtestdummy für seine Arbeit bedanken.
Gruss denkidee
http://www.happyyuppie.com/cgi-bin/de/...pl?isin=DE0006223605&typnr=4
Du musst die Hosen bis zu den Achseln voll haben.
Baeres raises defense
Variety.com - Legal News
Legal News: Under fire in court, topper talks stocks -- Intertainment chief Barry Baeres defended himself Tuesday against claims that he needed a slate of films from Franchise Pictures to keep his company's stock price up and had very little concern about the actual budgets.
http://www.cacd.uscourts.gov/CACD/calendar.nsf/3336b014b00
5e077882567c300805c83/7088da5c6d4ac3b788256eac0058703c?OpenDocument
19. Verhandlungstag: Mittwoch, 9.6.04
http://www.cacd.uscourts.gov/CACD/calendar.nsf/3336b014b005e0
77882567c300805c83/6f72053c899bf11e88256eac006bcba6?OpenDocument
:-)
BB
Die zittrigen Anleger sind (wie bei den WO-Usern gut zu sehen) in der letzten Woche rausgespült wurden, weil erst eine Verkaufsempfehlung kam, und die Leute die Panik nicht ausgehalten haben! Unten wurde bereitwillig aufgehalten, was man schön an den hohen Umsätzen am Freitag und gestern sieht! Jetzt scheint mir die Aktie bereinigt zu sein, und es sind größtenteils Leute drin, die an den Prozessgewinn glauben!
Dennoch wird es am Freitag vielleicht Leute geben, die Gewinne mitnehmen, aber das dürfte die normale Fluktuation sein!
Mal sehen, ob es sich anbietet, heute nachzulegen! Gestern hat mein Limit j aleider nicht gegriffen! Aber wer heute zu 3,35-3,40 reinkommt, sollte sich glücklich schätzen! Der Chart spricht eine deutliche Sprache! Ich rechne wieder mit 3 weißen Kerzen in Folge!