Intel - ein kurzfristiger Trade?
Früher hab ich öfter auch in der Realität mit OptionsSCHEINEN gehandelt. Die sind im Prinzip o. k. Mich hat aber geärgert, dass die Emissionsbanken oft gerade dann "Systemausfälle" hatten, wenn der Kurs zum Verkaufen gut stand. Das schien mir geradezu planmäßig abzulaufen. Im Grunde ist das Betrug.
Seit 2002 handel ich lieber mit richtigen Optionen (vor allem an der CBOE.com). Gerade in USA ist der Optionshandel ziemlich transparent, und es gibt beim Kauf/Verkauf immer mehrere Marketmaker zur Auswahl (darunter die relativ neue "Boston Option Exchange" - BOX - , die auch Mittelkurse zwischen den Spreads stellt, dafür aber mehr für die Orderausführung nimmt). Bei "richtigen" Optionen hat man zudem den Vorteil, dass man sie mit Aktien kombinieren kann (z. B. long Aktien, short Call-Option - ein sogenannter "Covered Call"). Man kann auch langlaufende In-the-Money-Calls kaufen und kurzlaufende out-of-the-Money-Calls short dagegen verkaufen. Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Die Zertis haben einige dieser Kombinationen "fest eingebaut". Ich persönlich finde angenehmer, wenn man sich das "selber baut" und die einzelnen Komponenten separat traden kann.
Besonders interessant sind solche Kombinationen bei möglichen Pleitekandidaten. American Airlines (AMR) stand Anfang 2003 Jahren bei 1,50 USD - heute bei 27 USD. Kauft man zu 1,30 die Aktien und sichert sich mit Puts komplett gegen Totalverlust ab (bei Pleite fängt der Put die gesamte Long-Investition auf), kann man damit eine risikoarme Turnaround-Spekulation fahren. Das Risiko besteht darin, dass die Aktie (wie z. B. Nortel) sehr lange zu Tiefstkursen seitswärts läuft und der Put vom Zeitwertverlust "aufgefressen" wird. Bei AMR aber hätte es wunderbar geklappt. Ich hatte damals allerdings mit der PLEITE gerechnet und hab einen Aktien-Short mit Call-Optionen (gegen Anstieg) abgesichert. So bin ich beim Anstieg zumindest ohne größere Verluste davongekommen.
5-Jahres-Chart von American Airlines
keine Erfahrung damit hast, urteilst aber dennoch. Und dann auch noch vor
dem Hintergrund nur eines einzigen Falles, der dazuhin noch schlecht für Dich
ausging.
Mir ist das Konstrukt OS/Option ehrlich gesagt zu kompliziert, zu undurchsich-
tig. Dazu kommt, daß ich schon alleine durch Zeitablauf verlieren kann.
Das widerspricht meiner Tendenz zum geduldigen Abwarten total.
Ich sehe in einem deutschen KO-Turbo nur Vorteile. Der einzige Nachteil ist in
der Tat die KO-Schwelle. Wie man sie verhindert, habe ich schon beschrieben.
Wer da noch in den KO hineinstolpert, gehört sowieso eingesperrt. Dann kann
er garantiert keinen Blödsinn anstellen...;-))
Im übrigen ist der beste Schutz vor einem Verlust, ob Aktie oder Hebelprodukt,
immer der, in einen Aufwärtstrend hineinzukaufen.
Ich kaufe lieber am vermuteten Tiefpunkt, gestützt auf umfassende Fundamentalanalyse, und lasse die Option ohne SL laufen. Das Risiko ist durch den im Vergleich zu Aktien viel kleineren Kapitalaufwand gemindert - es ist auf den Kaufpreis der Optionen begrenzt, die schlimmstenfalls wertlos verfallen. Das ist dann ebenfalls eine Art fiktiver SL.
Meine Intel-Calls (17,50 Basispreis, Laufzeit 1-2008) hatten 4,30 USD gekostet. Ihr innerer Wert betrug beim Kauf (Intel stand bei 19,60 USD) 2,10 USD - die zwei Jahre Wartezeit kosteten 2,20 USD.
Ginge Intel im Extremfall pleite (was unrealistisch ist), würde ich mit einem Kontrakt (der 100 Aktien entspricht) 430 Dollar verlieren. Mit 100 Aktien hingegen würde ich 1960 Dollar verlieren. Dies verdeutlicht, hoffe ich, dass Optionen ein Instrument zur Risikominderung sind.
Steigt Intel hingegen bis Jan. 2008 auf 30 USD, ergibt sich folgendes Szenario: Der Zeitwert der Optionen ist auf Null gesunken, der innere Wert beträgt 30 USD minus 17,50 Basispreis, also 12,50. Der Gewinn pro Kontrakt (100 Stücke) beträgt also 1250 Dollar (bei 430 Dollar Einsatz). Mit 100 Aktien beträgt der Gewinn 3000 Dollar minus 1960 Dollar = 1040 Dollar. Er ist also niedriger - trotz des bis dahin kompletten Zeitwertverlustes der Optionen.
In-the-money-Optionen haben also aufwärts eine Aktien völlig vergleichbare Chance, während das Abwärtsrisiko in diesem Beispiel nur 1/4 so groß ist.
SONDERLICH SCHWIERIG zu verstehen scheint mir das nicht.
etwas abzugeben. Eine Sache des Naturells. Kein Wunder, bei mehr als vier
Milliarden Homo Sapiens auf dieser Welt.
Aber ich gebe zu, der Dreh mit Optionen ist auch nicht schwieriger, als einen
KO zu vermeiden. Letzteres habe ich schon intus; ein hauchdünner Vorteil.
Die KO-Schwelle wird vom Emmittenden wöchentlich angehoben, über die gesamte Laufzeit. D.h. bei stagnierendem Kurs der Basis (hier: der Intel-Aktie) verkleinert sich der Abstand zur KO-Schwelle. Damit steigt das Risko, ausgeknockt zu werden. Dieser Aspekt kann besonders dann von Relevanz sein, wenn man beabsichtigt, das Zertifikat lange zu halten.
nehmbare Schritte handeln.
Bei dem von mir diskutierten INTEL-KO lag der KO vor Wochen bei 17,34.
Heute liegt er ebenfalls bei 17,34. Die Schwelle hat sich keinen Millimeter
bewegt. Bei einigen anderen, die ich derzeit beobachte ist es genau gleich.
Kann sein, daß die Schwelle nur bei entsprechendem Kursanstieg der Aktie
erfolgt; aber dann würde das auch kaum kratzen.
Die Anpassang erfolgt jeweils am Anpassangstag. Ein "Anpassungstag" ist der erste Kalendertag eines jeden Monats bzw., falls dieser Tag kein Bankarbeitstag ist, der jeweils folgende Bankarbeitstag. Der "Anpassungszeitraum" ist der Zeitraum vom Emissionstag bis zum ersten Anpassungstag(ausschließlich) und jeder folgende Zeitraum von einem Anpassungstag (einschließlich) bis zum jeweils nächstfolgenden Anpassungstag (ausschließlich).
ABER: Der Basiskurs UND die KO-Schwelle wird angepaßt im Falle einer Dividendenausschüttung.
Im Falle einer Dividendenausschüttung der Aktie werden der jeweils geltende Basiskurs und diejeweils geltende Knock-out-Schwelle nach billigem Ermessen der Emittentin (§ 315 BGB)angepasst. Eine solche Anpassung erfolgt mit Wirkung zu dem Tag, an dem der jeweilige Basiswert an der Maßgeblichen Börse ex Dividende gehandelt wird. Bei Intel also zuletzt am 01.März und das nächste Mal wieder am 01. Juni.
Die verbindlichen Angaben stehen im Emissionsprospekt (PDF) der Commerzbank:
https://portal.commerzbank.de/cocoon/binaryFile/document
Schau auch mal ins Posting #267 hier in diesem Thread. Da ist als Basiskurs noch 15,6239 USD und als KO-Schwelle 16,90 USD angeben; das war am 07.10.05.
hatte ich ja konzediert. Seit 07.10.2005 sind 8 Monate vergangen. Da kann man
44 USCt. wahrhaftig als geringfügig bezeichnen.
Dennoch danke für Deine Auto-Korrektur. Die Asche darfst Dir wieder vom Kopf
waschen; jeder macht mal einen Schnitzer (aber nicht jeder gibt's zu).
Wenn ich an die "Krater-Einbrüche" in den Jahren 1997 (Asien-Krise) und 1998 (LTCM und Russland-Krise) zurückdenke, in denen es einen Monat um 20 % bergab ging, im nächsten wieder um 20 % bergauf, dann weiß ich, was ich an langlaufenden Optionen habe. Die hätten nach diesen zwei "Krater-Monaten" jeweils lediglich an Zeitwert verloren (eben diese 2 Monate), während man mit KOs - nomen est omen - besinnungslos auf der Matte gelegen hätte. Aber KOs gab es damals ja noch nicht. Mag sein, dass die bloße Existenz von KOs solche Kratereinbrüche geradezu heraufbeschwört! Auch die aufufernde Derivatwirtschaft - Warren Buffett bezeichnet Derivate als "finanztechnische Massenvernichtungsmittel" - beschwören Kratereinbrüche herauf.
Irgendwie hab ich das Gefühl, wir sind mit Aktien wieder an einem Punkt wie im März 2000. Sollte es dieses Jahr den von Ritholtz (Doomsday Bären-Thread, Posting 2) vorhergesagten 25 % Einbruch bis zum Herbst geben? Wer weiß...
Die Permabullen argumentieren wieder wie damals: Rücksetzer seien Nachkaufgelegenheiten, alles nur technische Korrekturen im Uptrend. Aber die Börse ist bekanntlich keine Einbahnstraße: Seit März 2003 sind die Weltbörsen quasi non-stop ohne größere Korrektur gestiegen. Das erhöht die Crashgefahr. Ähnlich ist es in der Seismologie: Je länger kein Erdbeben in einem Erdbeben-gefährdeten Gebiet aufgetreten ist, desto wahrscheinlicher wird, dass demnächst eins kommt ("seismic gap theory").
spricht sich:
"Aber KOs gab es damals ja noch nicht. Mag sein, dass die bloße Existenz von
KOs solche Kratereinbrüche geradezu heraufbeschwört!"
Das bedeutet doch, daß es "Kratereinbrüche" ohne KOs gab. MIT ist bisher noch
keiner aufgetreten. Wo ist da also die "Heraufbeschwörung"?
Die Distanz Buffets zu Derivaten teile ich; ich habe sie auch jahrelang nicht
angefasst - was das, was ich heute bereits zur Komplexität der Konstruktion
gesagt habe, mit begründet.
In einem hast Du natürlich Recht: auch KOs sind in gewisser Weise komplex.
Nur eben auf eine Art, die einem relativ wurscht sein kann. Mit einem KO ist
es wie mit dem Scheibenschießen auf der Kirmes: da tret ich auch nicht mit der
Kalaschnikov an. Einen KO nehm ich NUR, wenn es die Zeiten erlauben. Und auch
dann NUR in homöopathischen Dosen.
Märkte haben noch nicht genügend "Fleisch auf den Rippen", als daß es für eine
ordentliche Korrektur langen würde. Im Gegenteil: die Märkte notieren 30% unter
ihrer Bewertung im Jahre 2001. Früher hatten die USA die am höchsten bewertete
Börse. Jetzt haben sie unter den Großen die am niedrigsten bewertete.
Dazu kommt, wie Du schon sagst, eine Skepsis am Markt, die man fast schon Pho-
bie nennen kann. Die Angst vor dem Anstieg. Wir bekommen es täglich vorgeführt.
Ein Wimpernschlag zuviel -und schon ist der letzte Aufstieg wieder im Eimer.
Resultat: eine horizontale Permanent-Korrektur.
Und last but not least: der Druck von der Geldseite, wie Du schon sagtest. Zur
Beantwortung Deiner Frage: knapp 500 Mrd. alleine an Petrodollars suchen als
Folge der Ölpreis-Hausse eine Anlage. Vom sonstigen Reichtum der Welt ganz zu
schweigen. Es wird ständig vergessen, daß sehr viel Geld in Handel und Industrie verdient wird; nicht alles davon wird reinvestiert. Ein großer Teil wandert auf
die Kapitalmärkte.
Ich mache mir keine Sorgen; 2000 hin oder her. Und ich höre auch nicht (mehr) auf
irgendwelche Propheten oder Gurus; denn ich habe in meinem Leben noch keinen
getroffen der es getroffen hätte; und besonders höre ich nicht auf Leute, die für
das, was sie sagen und raten, nicht gerade stehen müssen.
Milchmädchen: Die überbordende Liquidität ist ja gerade das, was der Weltwirtschaft jetzt zu schaffen machen - vor allem in Gestalt von Inflation und Asset-Blasen in Gold und Immobilien. Sie ist das Ergebnis jahrelanger Nullzinspolitik in Japan und historisch niedriger Fed-Zinsen um 1 % vor zwei Jahren. Damit hat die Fed zwar die harte Landung nach 2000 (vorerst) verhindern können, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Der Tech/Dot.com-Blase folgte - angezettelt durch Tiefstzinsen - die Blase in Gold, Rohstoffen und Immobilien. Und die ist inflationär. Folglich muss die Fed, ob sie will oder nicht, weiter die Zinsen erhöhen - auch auf die Gefahr hin, damit die Wirtschaft zu schwächen. Denn einen Dollar-Kollaps, der droht, wenn die Fed trotz Inflation nicht handelt, kann sich USA noch viel weniger leisten als einen Börsen-Crash.
Es wäre jdenfalls das erste Mal in der Finanzgeschichte, dass starke Zinserhöhungen - gestern kam, was noch nie dagewesen war, die 16. Fed-Erhöhung in Folge! - die Aktienmärkte NICHT auf Talfahrt schickten.
Wer also auf die hohe Liquidität (als Triebfeder für Aktienkurs-Anstiege) setzt, verkennt, das genau gegen diese die Fed mit ihren Zinserhöhungen ankämpft. Und da gilt das alte Sprichwort:
"Never fight the fed" - Kämpfe nie gegen die Fed (soll heißen: wenn die Fed stark erhöht, vergiss es, mit Aktien Geld zu verdienen).
Das Problem ist in der EU ähnlich, weshalb auch die EZB an der Zinsschraube dreht.
http://www.ariva.de/board/208240?pnr=2552135#jump2552135
EEE 2006 $80,000 spondoolix up for grabs
By Theo Valich in Los Angeles: Thursday 11 May 2006, 18:10
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INTEL'S CONVENTIONAL focus on business machines could never really get it into the home theatre or gaming area.
So now, in the year in which winner of "Make Something Unreal" is currently on retail shelves, Intel running a neat contest.
The chipmaker has put $80,000 worth of prizes up for grabs in a contest to make a game demo that uses multi-threading.
The company will also promote your work in their marketing campaign for the whole Core 2 Duo thing – and that sort of thing usually ends up in some lucrative deal with the publisher.
There are two categories: Best Threaded Game and Best Game on the Go. Best threaded game of course, is the one that runs great on Conroe, while the Best Game on the Go should run great on Merom powered machines.
The first one won't look how much power you drain, second one will. So, some smart caching reqired, with everything kept in system memory. Procedural textures spring to my mind. µ
You can get more info if you visit our complimentary L'Inqs. µ
L'INQS
Winner of "Make Something Unreal"
Intel Game Demo Contest
By Nebojsa Novakovic: Thursday 11 May 2006, 20:39
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WHILE INTEL was busy christening its new superbaby Conroe and presumably its siblings, Woodcrest and Merom, as the very unique Core 2 Duo brand, I was busy sitting with a friend at a cosy river front cafe here in Singapore.
That's some 10 miles from the place where AMD tests many of its CPUs.
The chat quickly turned to one of those never ending complaints about vendors' CPU design approaches. So, while Intel's Core 2 Duo and upcoming Core 2 Quad (Kentsfield, Clovertown, Tigerton) are at least generous with their cache sizes, to augment somewhat for the FSB headache, it seems that AMD doesn't seem to be a cache spendthrift in their future designs - more like a THRIFT only.
Look at the first example, the "Deerhound" quad-core CPU based on the K8L core tune-up, which AMD is supposed to ship in volumes during the 3rd quarter of 2007. This Opteron-class server CPU has only 2MB of shared L3 cache according to my deep throat - less than the L2 cache on the current Woodcrest! if each core has its own 1MB L2, and there are four of them, what extra use is such a small common L3 for? Well, two answers - one is to remove the inter-core and cache coherency traffic from the crossbar and keep it within that L3 cache. And the other? Well, AMD might again rely on "exclusive" cache policy, not copying the data from L2 into L3 in this case, but keeping additional code and data there.
Further in mid-2008, using the same 65 nm process, AMD refreshes its line with new quad-core parts: "Cerberus" high-end Opteron MP, and "Wolfhound" Opteron DP. While Cerberus enjoys a larger (but still somehow weak) 6 MB L3 cache together with fast 2.4 GHz HyperTransport 3 (19.2 GB/s bandwidth per link, to match the built-in DDR3 memory controller speed), its DP cousin still sticks with paltry 2 MB L3 - and, hey, that is mid 2008 period!
I really hope AMD rethinks this approach - while, yes, they do have the HyperTransport advantage (but, keep in mind, they don't OWN the whole standard), Intel's approach with Kentsfield / Clovertown / Tigerton in 6+ months gives them the dual 4 MB on die L2 caches, and memory disambiguation, somewhat absorbing the penalty of slow shared FSB. This might allow Intel to win on some benchmarks even with this early quad-core bolt-on job. Not to mention the 2008 "Bloomfield" native quad-core part with Nehalem (Core 3?) cores inside... µ
Irgendwer schrieb, die US Börsen seien mittlerweile günstig. Ich dachte immer, die US Börsen seien derzeit recht teuer, während die Dax Unternehmen recht günstig seien.
Mag ja sein, dass in Amiland noch Luft nach oben ist, wenn man das Allzeithoch von 200X zugrunde legt.
Aber dass kann wohl kaum ein Argument dafür sein, dass es nicht zu einem Crash kommen wird.
Bin kein VWler, aber ich sehe das mal so:
0. Abwertung des Dollar
1. Handelsdefizit US -> Mehr Import als Export -> ->mit fallendem Dollar werden Importe teurer - > Inflation
2. Verteuerung Ölpreis -> Verteuerung Produktionsmittel -> Inflation
-> führt eine Verteuerung nicht auch zwangsläufig dazu, dass die US-Wirtschaft heiß läuft? Die Preise steigen, was ist aber mit den Löhnen? Steigen die Löhne nicht mit der Inflation an, wird der Binnenmarkt bzw. die Kaufkraft geschwächt. Ist das für ein Land wie Amerika, dass seine Wirtschaftsleistung hauptsächlich im Binnenmarkt erzeugt, keine große Gefahr?
3. Inflation -> Fed erhöht Leitzinsen -> noch mehr Geld wird aus dem Umlauf gezogen, da Kredite teurer werden
-> weitere Schwächung der Kaufkraft im Binnenmarkt
4. Zinserhöhung bei der Fed -> Kredite werden teurer -> Unternehmen müssen mehr zahlen für geliehenes Geld -> Mehrkosten über Endverbraucherpreise weiter gegeben -> Inflation
5. Zinserhöhung bei der Fed -> Kredite werden teurer -> Unternehmen scheuen Investitionen - Wirtschaftsleistung sinkt.
6. Dazu kommt noch die "Immobilienblase". Angenommen, die Preise für Immobilien fallen wieder, weil sich der Markt übersättigt hat, dann werden Sicherheiten für Kreidte ebenfalls weniger wert. Auch hier besteht m.E. die Gefahr, dass es zu Auswirkungen auf den Markt kommen könnte.
Was denkt ihr?
Wenn ich etwas durcheinander gebracht habe..... wie gesagt, bin kein Vwler :-)
Devisen
Euro erreicht neues Zwölf-Monats-Hoch
In Erwartung einer Zinspause in den USA haben Anleger zum Wochenausklang den Euro favorisiert und die Gemeinschaftswährung über 1,29 Dollar gehievt.
HB FRANKFURT. Der Euro stieg bis auf 1,2907 Dollar und markierte damit wiederum ein Zwölf-Monats-Hoch.
„Die Dollarbären sind weiter auf dem Vormarsch und scheinen täglich neue Gründe für Dollarverkäufe zu erhalten“, kommentierte Commerzbank-Analystin Antje Praefcke. Zum Schweizer Franken markierte der Dollar mit 1,2068 ebenfalls den tiefsten Stand seit einem Jahr. Zum japanischen Yen fiel der Dollar bis auf 109,94 Yen und damit so tief wie seit September 2005 nicht mehr.
Händlern zufolge setzten immer mehr Marktteilnehmer auf eine Zinspause der US-Notenbank (Fed) auf ihrer nächsten Sitzung im Juni, nachdem zuletzt die US-Einzelhandelsumsätze weniger stark gestiegen waren als prognostiziert. „Einige wollen jetzt auch schlicht und einfach die 1,30 (Dollar) sehen und kaufen entsprechend“, sagte ein Händler. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag mit 1,2716 Dollar festgelegt.
Im Verlauf dürften die Veröffentlichung der US-Handelsbilanz und der Index zum Verbrauchervertrauen der Universität Michigan dem Euro weiter Rückenwind geben, schätzten Marktteilnehmer. Commerzbank-Analystin Praefcke zufolge könnte der Euro bis auf 1,2925 Dollar steigen.
Von Reuters befragte Volkswirte erwarten im Schnitt eine Ausweitung des Bilanzdefizits im März auf 67 (Februar: minus 65,74) Milliarden Dollar. „Das Hauptinteresse der Marktteilnehmer dürfte mithin vor allem dem bilateralen Minus der USA zu China gelten“, schrieben die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Im Februar hatte der Anteil Chinas am gesamten Handelsbilanzdefizit der USA knapp 30 Prozent betragen. In der Nacht auf Freitag veröffentlichte China einen überraschend hohen Handelsbilanzüberschuss für April.
Beim Verbrauchervertrauen der Universität Michigan gehen von Reuters befragte Analysten im Schnitt von einem leichten Rückgang im Mai auf 86,1 von 87,4 Punkten im April aus.
Ich fange jetzt an, USA Aktien zu kaufen, 1.Microsoft, 2.Intel, 3.AMD, 4.Pfizer
Das KGV liegt im Durchschnitt bei 16-17 und damit am unteren Ende des 25-
jährigen Bewertungskorridors. In 2000 lag die Bewertung wesentlich höher
und in der Zwischenzeit haben die Unternehmen viel Geld verdient.
Nun kann man natürlich sagen, die 16 seien immer noch zu hoch. Ebenso könn-
te man aber sagen, 8 seien zu hoch, oder 4. Ohne Flax: genauso hat ein Wirt-
schaftsexperte vor einiger Zeit argumentiert.
Die Frage ist immer: was ist Usus, was ist Konsens. Und da liegen eben die
USA mittlerweile in der Bewertung am hinteren Ende der großen Industriena-
tionen; obwohl sie immer noch ein excellentes Wachstum haben.
Schauen wir uns den Dow Jones an, so haben wir sicher seit 2002/2003 eine
enorme Aufwärtsbewegung gesehen - von 7.500 auf 11.500, also 53 Prozent.
Aber was ist das, bei Licht betrachtet?
- weniger als 15% Zuwachs pro Jahr. Die Gewinne der Unternehmen waren aber
wesentlich höher (was wiederum zu der stetigen Verbilligung geführt hat).
- der Anstieg hat lediglich den Einbruch von 2000 bis 2002 "ausgebügelt.
Ein "echter" Zuwachs hat gar nicht stattgefunden. Das Kursniveau ist das
aus dem Jahr 1999! - also per Saldo Stillstand seit 7 Jahren, obwohl die
US-Wirtschaft brummt wie nie. Die 8% der Chinesen sind dagegen relativ
"schwach" - wenn man die Basiswerte sieht.
Sicher, schaut man sich den Chart an, wäre eine KORREKTUR (im Aufwärtstrend)
denkbar - aber kein CRASH. Ein Crash -d.h. ein Einbruch von mindestens 10-20%-
hätte am Ende ein KGV von unter 13 zur Folge. Das widerspräche allen jemals
gemachten Erfahrungen.
Bei MS wäre ich mal noch vorsichtig... die XBox360 ist ein Minusgeschäft, dass MS subventioniert. Die Kunkurrenz ist hart (PSP3, Nintendo)
Und ein offizieller Launch Termin von Vista könnte sich noch verschieben.
Insgesamt hast du aber wohl recht: Je teurer der Teuro, desto günstiger die Aktien in USD. Fragt sich nur, wann und ob es alsbald mal wieder eine Trendumkehr geben wird im USD/EUR Kurs.
Was könnte eigentliche eine solche Trendumkehr bewirken? Derzeit stehen doch alle Zeichen für einen weiteren Höhenflug des Euro, oder nicht?
Hier der Link:
http://www.ariva.de/board/255969
Grundsätzlich gilt: Steigende Inflation (solange sie nicht galoppiert) ist Dollar-positiv. Die Fed muss dann die Zinsen weiter erhöhen, um die Inflation einzudämmen. Dadruch erhöht sich die Zinsdifferenz zwischen Dollar und Euro, was den Dollar attraktiver macht. Die Löhne sind in USA übrigens stark gestiegen, nach aktuellen Zahlen um 3,8 %. Dies wurde letzten Freitag bei den angeblich schwachen Arbeitsmarktzahlen unter den Tisch gekehrt. Genau deshalb wird die Fed auch weiter erhöhen MÜSSEN: Die überbordende Liquidität muss gesenkt werden, weil die Inflation sonst außer Kontrolle geraten kann.
Für die US-Aktienmärkte und auch für US-Immobilien ist das keine positive Nachricht: Sie werden voraussichtlich fallen. Gestern gab es, nachdem sich neue Inflationstendenzen abzeichneten, einen ersten Vorgeschmack. Auch die US-Anleihe-Kurse fielen deutlich. Ich glaube, der Abverkauf wird noch weiter gehen. Historisch haben steigende Zinsen bislang IMMER zu Kursrückgängen an den Aktienmärkten geführt. Das wird diesmal nicht anders sein.
Meine Intel-Aktien hab ich vor ein paar Tagen knapp über meinem EK zu 19,57 USD verkauft, meine Optionen bereits zuvor beim Intel-Kurs von 20,20. Grund dafür ist nicht Intel selbst, sondern der schwächelnde Gesamtmarkt, der IMHO auch Intel weiter gen Süden schicken wird. Ich hab zurzeit überhaupt keine Aktien mehr, hab aber mein gesamtes Cash in Dollar umgeschichtet. Die 5 % Zinsen darauf sind mehr, als es bei den meisten Aktien an Dividende gibt.
Ich bleibe Intel gegenüber jedoch weiterhin positiv gestimmt - und hoffe, nach dem von mir vermuteten Abverkauf an den US-Börsen, der sich bis zum Herbst hinziehen könnte, günstiger wieder einsteigen zu können. "Sell in May and go away".
Wenn ich jetzt aussteige, mache ich knapp 1 Euro/Aktie Verlust. Für mich ist der Zug jetzt erstmal abgefahren, und ich bleibe drin. Oder denkst du, ich sollte den Verlust jetzt realisieren, und dann später zukaufen, wenn die Kurse richtig gefallen sind bzw. der EUR bei 1,35 steht?
Ist so eine Sache..... Du sagst Abverkauf in den USA..... Fuzzi sagt, US Börsen günstig, was ja Investoren locken sollte.
Du sagst, Zinsanstieg schlecht für die Wirtschaft, ich sag: bisher hats niemand so richtig gemerkt. Zwar werden Rentenpapiere jetzt interessanter, und Aktien uninteressant, aber Abverkauf? Ich weiß nicht.....
ihre Spuren hinterlassen. Gewaltige offenbar, denn er greift bei der Skizzierung
zu Versatzstücken aus dem Boxsport. Dennoch: sein Beitrag ist wie immer erfri-
schend unaufgeregt und glasklar analysierend. Aus der heutigen AB-Daily:
"erst ein Haken, dann eine Gerade und dann der Plexus, dann kippte der Nasdaq
um. Keiner gab mehr als 2 % nach, aber wenn solche Jumbos wie MICROSOFT, CISCO
und DELL in der gleichen Minute in die Knie gehen, ist der Index nicht zu halten.
Es wird einfach Kasse gemacht nach dem Motto: Nur raus!
...
Stärke und Schwäche dieser Kapitalflüsse bestimmen also auch die Grundtendenz der nächsten Monate. Dazu gehört auch: Der gestrige Verlauf in New York zeigt
Ihnen auch die Unberechenbarkeit in den Marktreaktionen. Deshalb lege ich so
ungeheuer Wert darauf, daß Sie auf keinen Fall ohne Stopkurs operieren. Ich weiß,
daß ich Ihnen gelegentlich auf den Wecker falle, aber es muß sein.
Ferner:
Abgestürzte Kurse sind genauestens zu beobachten. Am wichtigsten ist mir hier,
ob MICROSOFT die beschriebene Stabilisierungsebene bei 22/23 $ halten kann. Der
Rückfall von CISCO macht mir keine Sorgen, siehe gestern, aber auch INTEL hängt
noch reichlich durch und für DELL habe ich die Kriterien ebenfalls genannt.
Geht damit meine Nasdaq-Wette doch nicht auf?
Der Nasdaq 100 Tracking Stock ist noch nicht ausgestoppt. Ich hatte mir bekannt-
lich mehr Luft gegeben. Solange halte ich daran fest. Warum?
Mit den miesen Zahlen bzw. Ausblicken dieser 4 Großen ist der Erwartungshorizont
im Nasdaq eigentlich auf Null reduziert. Das gefällt mir insofern, als damit die
Erholung zwar verzögert, aber das Risiko deutlich kleiner wird. Dennoch bin ich
nicht ganz sicher, ob wir komplett über die Runden kommen werden. Auch hier gilt:
Stopkurs.
Steigende Inflation und steigende Zinsen, bei fallendem Dollar, bleiben eine problematische Mischung. Dieses Thema ist mir heute erneut wichtig."
Es gilt mal wieder: Ein Thema ist solange unwichtig, bis es plötzlich wichtig wird. Konnten Bullen bislang argumentieren, es sei bullisch, wie gut die Börsen den hohen Ölpreis und die gestiegene Inflation samt Zinserhöhungen verkraftet haben, so wird diese "Widerstandfähigkeit" (resilience) durch die NUN DOCH kommende Börsenreaktion hinfällig. Da ist schlicht der Boden aus dem Fass gefallen, bevor es überlaufen konnte.
Post Fed, Worry Inflates
By Liz Rappaport
Markets Columnist
5/11/2006 6:00 PM EDT
On Thursday, the financial markets seemed to "suddenly" consider dangerous inflationary pressures previously shrugged off. The sell-off in stocks, bonds, and the dollar may demonstrate the evolution of inflation jitters into full-fledged worry.
The prevailing response to Wednesday's FOMC statement seems to be the bearish one -- that it wasn't tough enough on inflation....
[Deshalb fiel auch der Dollar. Ohne weiter steigende Zinsen kann er die gestiegene Inflation nicht verkraften... - A.L.]
...The Fed decided not to emphasize in its statement the new inflationary pressures that erupted between March 28 and May 10. The economy shows no inclination to slow, save for minor snags in the residential housing market. And financial markets until now have not exercised much caution, as liquidity seemed endless.
Thoughts of all-time highs faded Thursday as the Dow Jones Industrial Average fell 141 points, or 1.22%, to 11,501. The S&P 500 fell 16.93 or 1.28% to 1305, and the Nasdaq Composite fell 2.02% or 48.05 to 2272.70. Thursday's decline was the largest drop for major indices since Jan. 20.
Heavy losses at AIG (AIG:NYSE) and GM (GM:NYSE) spearheaded the Dow's decline, while the Nasdaq was waylaid by weakness in JDS Uniphase (JDSU:Nasdaq) , Cisco (CSCO:Nasdaq) , Broadcom (BRCM:Nasdaq) and more.
Volume was heavy, especially compared with recent up days, with more than 2.5 billion shares traded on both the Big Board and Nasdaq. Down volume was 80% of the NYSE total and 88% of over-the-counter activity.
The Yoke of Inflation
An idea only becomes important or valuable when people recognize it, says Woody Dorsey, founder of Market Semiotics, a research firm focused on behavioral economics. He says Thursday's market move downward is the "recognition of cumulative negatives," like the high price of commodities, and that "when a market begins a move down, people start to focus on the negative ideas that were already there."
Dorsey argues inflation is here and that the Fed and other central banks have made an "enormous error," as they are used to a bull market in paper assets, rather than commodities. "Oil is never going back to $10 a barrel," says Dorsey, who has been bullish on commodities for some time but thus far premature in predicting a "spring break" for stocks.
Prior to Thursday's stock slump, the U.S. Treasury market and the dollar have been the leaders in reflecting the negatives. Individual data points that showed economic strength, or the notion that the Fed was done, were catalysts for the fixed-income market to sell off in recent weeks. This time it was the broader issue of inflation in general, says James Paulsen, chief investment strategist at Wells Capital Management, which has $175.6 billion in assets under management.
"Today, the bond market is down because commodities are so high," says Paulsen, adding that it is not just gold and oil on the rise, but the industrial metals as well. "I don't think the Fed did anything, but the underlying sense is that the Fed is behind the curve."
The price of gold soared to a new 26-year high Thursday to $721.50, while oil gained $1.19 to $73.31. Other commodities like silver and platinum were up 4.6% and 2.9% respectively, at $14.93 and $1,295.60 per ounce, respectively. Copper closed up 23.5 cents to $3.92 per ounce, an all-time high.
Many have said the bond market will drive rates up even if the Fed won't. Indeed, Thursday's weaker-than-expected April retail sales figures would have once boosted the Treasury market, but not this time. The current 10-year Treasury yield rose to 5.17%, in part pressured by a $13 billion sale of new 10-year bonds. Investors were lukewarm toward the auction, according to several reports. The dollar weakened further against the yen and the euro.
Heavy issuance in the corporate bond market also may have dampened Treasuries, as this week's nearly $20 billion corporate bond calendar meets with strong demand. The issuance is coming from financial companies and unlikely sellers like Harvard College and Abbott Laboratories (ABT:NYSE).
The market is drawing strong demand from the large institutional marketplace like insurance companies that need a certain amount of yield to cover a liability. These investors are happy to snap up 6% yields on high-quality bonds, says Sid Bakst, senior portfolio manager at Weiss, Peck & Greer Investments, which has about $9 billion in fixed-income assets under management. Demand is so strong that Sprint Nextel's (S:NYSE) wire-line business spinoff Embarq is selling $4.85 billion of double-B-minus rated bonds to $25 billion worth of orders.
Investment-grade companies have issued $314 billion thus far this year, on track to top $700 billion by year-end, according to Thomson Financial. The record volume was $689 billion in 2004. Last year, companies issued $674 billion.
Corporate America in general is not displaying the effects of inflation yet, as the first quarter's earnings season marks the 11th straight of double-digit profit growth. But as Woody Dorsey noted, just naming the Goldilocks economy on the front page of Thursday's Wall Street Journal's may have been its death knell.