Intel - ein kurzfristiger Trade?
Dell ist Hauptabnehmer von Intel.
Ist nicht davon auszugehen, dass Dell als einer der großen PC Builder recht schnell Conroe Desktops, Laptops usw. anbieten wird?
Und da die neuen Intel-Prozessoren sehr günstig verkauft werden sollen (der Conroe 2,67 nach inoffiziellen Angaben 550 USD, während ein vergleichbarer FX 62 für mehr als 1000 USD in den retail market geht), müsste Dells Wettbewerbsfähigkeit doch drastisch steigen, jedenfalls gegenüber den Konkurrenten, die hauptsächlich oder zum großen Teil AMD Rechner verbauen.
Dass wäre zum einen der direkte Konkurrent HP, der zwar auch Intel verbaut, aber ebenso AMDs im petto hat.
Darüber hinaus sind AMD-Rechner oft bei kleineren PC-Builder beliebt. Man schaue sich nur www.mindfactory.de an.
Schließlich stellen sich die ganzen Schrauber, Selbstbauprofis usw. oft AMD und nicht Intel Rechner zusammen.
Zwar wird nicht nur Dell mit Intel CPus beliefert werden. Aber doch zu günstigen Preisen. Günstiger sicherlich, als der kleine PC Builder.
Anders gewendet:
Versuche mal jemand, ein "Intel Komplettsystem Conroe" mit Betriebssystem zusammenzubauen, und den Preis von Dell zu unterbieten. Dass wird sicher schwer. Schon heute sind manche Angebot von Dell wirklich konkurenzlos günstig.
Interessant ist m.E. auch, dass Dell, wenn man sich den Kursverlauf der letzten 3 Jahre anschaut, zur Zeit sehr tief steht. Nach oben ist also viel Luft. Mehr, als bei Intel. Die sind von 27 USD runter auf 20. Dell ist im gleichen Zeitraum von knapp 43 auf 26.
Und noch etwas: Der Zusammenhang Dell/Intel kann sich doch auch umgekehrt auswirken. Steigt Intel, werden die Leute auf Dell aufmerksam.
Beide, also sowohl Dell, als auch Intel, profitieren von Vista, das wohl spätestens im April nächsten Jahres kommen wird.
Was denkst du, Anti?
Cat=USMkts
Intel Sees Some Get More Bullish On Its Prospects
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05-08-06 01:35 PM EST
Intel Corp. (INTC) received a couple upgrades Monday, a possible sign that some on Wall Street are getting more bullish on a stock beaten down by diminished revenue expectations, increased competition and a forecast for a sluggish PC market.
American Technology analyst Doug Freedman and Caris & Co. analyst Rich Whittington upgraded the stock, saying Intel's recently announced restructuring effort looks positive, the company should meet its revenue target for full year revenue of $37.6 billion and the feared dropoff in PC sales has yet to materialize.
Intel shares recently traded at $20.11, up 60 cents, or 3.1%. The stock is up 8.1% since hitting a 35-month low April 18.
"We believe that the negative sentiment surrounding Intel has been priced into the stock and that restructuring efforts will likely have a positive impact on the stock price," Freedman wrote in a research report.
Freedman, who raised his investment rating on shares of Intel to buy from hold, said Intel's plan to overhaul the business will have a positive impact on the stock.
After posting dismal first-quarter results and offering a tepid outlook, Intel announced in late April that it would engage in an overhaul of the business. " Every part of Intel" will be part of the restructuring, Intel Chief Executive Paul Otellini said at the company's recent analyst meeting. The chip maker is engaging in a 90 day review and has already identified $1 billion in costs it can take out of the business this year alone.
In what Intel spokesman Chuck Mulloy called a prototype for the type of restructuring the company will engage in, Intel is realigning its flash memory chip production to "create better efficiency." American Technology's Freedman said that realignment could be designed to better position the unit for a sale of IPO.
Officials at Intel declined to comment.
Either way, Freedman, who has a $24 price target on Intel, said the company will likely reduce its research and development spending given its desktop, notebook and server processors all use the same architecture.
"The recycling of technology is the core of our logic regarding projected lower R&D spending," the analyst said.
Caris' Rich Whittington, who upgraded Intel to above average from average, said he has increased confidence in Intel's ability to meet its full year revenue target.
According to Whittington, Intel's new microprocessors will have a favorable impact on the third and fourth quarters. What's more, Whittington said, retail channel checks suggest "solid" store activity for PCs.
"This combination of improved internal execution at Intel following a prolonged less than stellar, even bumbling phase and some of the strongest end market conditions in memory improve the likelihood Intel can near or achieve its strong H206 outlook," wrote the analyst who doesn't own shares of Intel. Caris doesn't have an investment banking relationship with the company. Whittington now expects Intel to post full year revenue of $37 billion up from his past estimate of $36 billion.
Ever since Intel said it's seeing the growth rate in the PC industry moderate, industry watchers have been bracing for a slowdown in PC sales. Concerns about the ever-so-important holiday season cropped up after Microsoft Corp. (MSFT) announced it would delay the release of the consumer version of its Vista operating system until January. Some industry watchers aren't seeing the slowdown in PC demand that Intel eluded to.
According to NPD Group, the Port Washington, N.Y.-based market research firm, unit volume of personal computers sold to consumers increased 10% in the first quarter. Meanwhile UBS analyst Benjamin Reitzes said in a research report Monday that consumer demand for PCs "may be slowly improving."
American Technology's Freedman said 2007 will be good year for Intel. New software that takes advantage of dual core chips, or microprocessors with two brains, should come out next year, stimulating demand for computers. Microsoft's Vista operating system, lower cost servers and a increased focus on "green PCs" should also better position the company next year.
"Intel stock is likely to begin reflecting the outlook for 2007 in mid-2006," Freedman wrote. "We are very bullish on the PC sector for 2007."
US-Markt uneinheitlich - Intel gefragt
Die US-Anleger gingen am Montag insgesamt eher zaghaft zu Werke. Einerseits waren im Vorfeld wieder einmal mehrere Firmenübernahmen in Milliardenumfang gemeldet worden. So will sich die Großbank Wachovia den Kauf der Finanzierungsbank Golden West Financial 26 Milliarden Dollar kosten lassen. Im Metall-Minensektor hat Teck Cominco für den Konkurrenten Inco 16 Milliarden Dollar geboten. Der Laborbedarfanbieter Thermo Electron wird sich den Wettbewerber Fisher Scientific für 10,6 Milliarden Dollar einverleiben und nicht zuletzt hat Warren Buffetts Berkshire Hathaway für 4 Milliarden Dollar 80 Prozent der israelischen Iscar Metalworking erworben.
Auch von Seiten der zunächst deutlich gefallenden Ölnotierungen schien sich eine Entlastung abzuzeichnen. Dennoch hielten sich die Marktteilnehmer angesichts der Notenbanksitzung am kommenden Mittwoch relativ zurück. Die meisten Beobachter gehen davon aus, dass der Offenmarktausschuss den US-Leitzins um weitere 0,25 auf dann 5 Prozent anheben wird. Mit Spannung wird aber die darauf folgende Stellungnahme der Ausschussmitglieder erwartet, die möglicherweise auf das weitere Verhalten der FED in Juni schließen lassen wird.
Der Dow Jones Index konnte sich vor diesem Hintergrund um 0,06 Prozent auf 11.584 Punkte verbessern. Der breitere S&P 500 Index gab hingegen 0,08 Prozent auf 1324 Zähler ab, während der Nasdaq Composite um 0,1 Prozent auf 2344 Stellen anstieg.
Unter den Einzelwerten verloren Wachovia 6,68 Prozent auf 55,42 Dollar, während Golden West Financial um 6,23 Prozent auf 74,90 Dollar zulegen konnten. Berkshire Hathaway verbesserten sich angesichts des Zukaufs in Israel um 0,55 Prozent auf 89.200 Dollar. Intel (Nachrichten/Aktienkurs) stiegen um 3,08 Prozent auf 20,11 Dollar, nachdem zwei Analystenhäuser die Aktie aufgestuft hatten. Silicon Graphics brachen um 78,13 Prozent auf 7 Cents ein. Der Spezialist für digital animierte optische Spezialeffekte war in Gläubigerschutz nach Chapter 11 gegangen.
Der Euro verlor 0,1 Prozent auf 1,2713 Dollar. Der Juni-Rohölfuture fiel um 42 Cents auf 69,77 Dollar pro Barrel; Juni-Gold verbilligte sich um 4,40 auf 679,90 Dollar je Unze.
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2006-05/artikel-6396318.asp
Intel: Der Chiphersteller gliedert die Produktion von Speicherchips aus. Das geht aus einem internen Rundschreiben an die Mitarbeiter hervor. Intel will drei Chipwerke in Israel, Irland und den USA sowie zwei Test- und Montageanlagen in China sowie auf den Philippinen von der Fertigungsgruppe des Konzerns abspalten und in eine separate Einheit überführen. Intel begründete den Schritt damit, die Rentabilität steigern zu wollen.
http://www.financial.de/newsroom/fn.php?rubrik=news_d&ID=64314
Mhhhmmm.... dabei hatte ich doch immer erwartet, Intel hätte Nand-Speicher aquiriert, um seine neue Mobilplattform damit auszurüsten. Ein Chipset, indem ein größerer Nand-Speicher sitzt, um den Bootvorgang zu beschleunigen, und den Energieverbrauch zu mindern. Dass wird dann aber wohl nichts.
Was Deine Chart-Rückblicke auf Dell und Intel (letzte 3 Jahre) angeht, möchte ich den Blick mal noch weiter in die Vergangenheit werfen. In den letzten ZEHN Jahren lief Intel fast seitwärts (exakt seitwärts - Kurs 20 USD - seit 1997), während Dell sich in der Zeit verzwanzigfacht hat (d. h. um 2000 % angestiegen ist - in de Spitze sogar um 4000 %). Das heißt nicht, dass Dell danach auch wieder stärker fallen muss - ich wollte es nur mal anmerken.
Dell dürfte nach der Gewinnwarnung weiter fallen: Ich rechne dieser Tage mit einem Kapitulationstief/finalen Abverkauf bei großem Volumen. Dadurch ergibt sich auch für Intel und Microsoft (die man bei 23 USD hätte kaufen müssen - es war ein Fehler, das nicht zu tun) eine Nachkauf-Gelegenheit.
Ich habe gestern um 21 Uhr meine Intel-Optionen verkauft (die entsprechende Transaktion habe ich um 21:15 h hier in meinem Musterdepot "Hedge 2006" durchgeführt, siehe rechts). Grund war weniger die Vorahnung des Dell-Fiaskos als die Tatsache, dass ich Kapital/Liquidität benötigte, um Dollars zu 1,2772 nachzukaufen (mein mittlerer EK beim Dollar stieg dadurch auf 1,25). Die Intel-Aktien hab ich noch. Ich hoffe, die Optionen nach der Dell-Warnung in den nächsten Tagen/zwei Wochen billiger zurückkaufen zu können. Auch Microsoft und Dell wären Kaufkandidaten, evtl. ebenfalls mit langlaufenden in/at-the-money-Calls.
Godmode-Chart: Könnte hinkommen. Nach der Dell-Warnung wird es aber wohl etwas länger dauern, als der Chart nahelegt. Heute geht es bei Intel vermutlich erst mal wieder abwärts. Das wahrscheinlichste Szenario scheint mir ein starker Anstieg kurz vor den nächsten Zahlen zu sein - bis dahin sollte der Kurs eher um 20 USD "dümpeln" (mit kleineren Ausschlägen nach oben und unten). Mag sein, dass ich die "Power" der Charttechnik unterschätze; andererseits gibt es tonnenweise "overhead resistance", ziemlich viel Negativität nach Intels schlechten Zahlen und dazu noch die Gewinnwarnung von Dell.
Bei CISCO stehe ich Gewehr bei Fuß. Bei INTEL -man möge mir's verzeihen-
warte ich auf einen Rücksetzer. Vier Weiße in Folge reichen erst mal. Die 20,-
müssen nochmal von oben getestet werden.
Ansonsten empfiehlt Bernecker die Banken. Interessant auch Bausch & Lomb.
Bitte Chart anschauen, staunen, kaufen, gewinnen...;-) Ein glatte Verdopp-
lungsspekulation.
Die Analysten der Jyske Bank vergeben für die Aktie des US-amerikanischen Unternehmens Intel (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN US4581401001/ WKN 855681) das Rating "accumulate".
Nach Angaben taiwanesischer PC-Produzenten habe AMD die Markteinführung des neuen Prozessors mit der Bezeichnung "Turion 64-bit X2" vom Mai auf Juni verschoben. Der Prozessor sei gezielt für den Einsatz in tragbaren Computern konzipiert worden. Als Grund habe AMD die infolge der verspäteten Einführung von "Windows Vista" schwächer als erwartet ausgefallene Nachfrage nach tragbaren PCs genannt.
Intel werde nach Ansicht der Analysten als Wettbewerber des Unternehmens AMD von dieser Verzögerung profitieren. Die Analysten würden weiterhin davon ausgehen, dass der PC-Markt weniger stark wachsen werde als von den Meinungsforschungsinstituten Gartner und IDC prognostiziert. Die beiden Institute würden derzeit mit einer Wachstumsrate von 10-12% rechnen.
Vor diesem Hintergrund lautet das Rating der Jyske Bank-Analysten für die Aktie des Unternehmens Intel "accumulate".
Analyse-Datum: 05.05.2006
Dell, weltweiter Marktführer im PC-Geschäft, kämpft mit Preissenkungen um Marktanteile – jetzt musste der Direktanbieter eine Gewinnwarnung ausgeben. Für sein erstes Fiskalquartal erwartet das Unternehmen mit Hauptsitz im texanischen Round Rock nur noch 33 Cent Nettogewinn pro Aktie. Ursprünglich hatte es 36 bis 38 Cent je Anteilschein in Aussicht gestellt. Der Umsatz soll am unteren Ende der bislang prognostizierten Spanne von 14,2 bis 14,6 Mrd. Dollar liegen.
"Wir bemühen uns weiterhin darum, das Wachstum anzukurbeln, indem wir in unsere Support-Infrastruktur und Produktqualität investieren und die Preise beschleunigt anpassen", erklärte Firmenchef Kevin Rollins. Dell hatte zuletzt speziell auf dem heimischen Markt und dort vor allem im Consumer-Geschäft geschwächelt. Zahlen von Gartner zufolge war sein Marktanteil im ersten Quartal 2006 auf 29,8 Prozent gefallen nach 32 Prozent ein Jahr zuvor.
Einen Teil des schwächsten Dell-Wachstums seit 1989 führt Gartner auf den ausschließlichen Einsatz von Intel-Prozesoren zurück. Seit 1989 wuchs Dell jedes Jahr schneller als der Markt. Gegenwärtig handelt es sich zwar nur um einen Rückgang des Marktanteils in einem Quartal, Gartner glaubt aber trotzdem, dass Dell ein grundsätzliches Problem hat: "Dell ist an einem ziemlich interessanten Punkt angelangt. Einerseits muss das Unternehmen die Profitabilitätserwartungen erfüllen, andererseits hat es Schwierigkeiten mit dem gegenwärtigen Preisumfeld im Consumersegment. Das liegt daran, dass Dell auf Intel fokussiert ist, während die Konkurrenten auch AMD einsetzen und nun niedrigere Preise bieten können."
Der weltweite PC-Markt dagegen wuchs laut Gartner und IDC im ersten Quartal unerwartet stark um 13 Prozent (siehe auch: Unerwartet starkes Wachstum im PC-Markt). Das Plus wurde aber vor allem von Endverbrauchern getragen, Dell hingegen erlöst am meisten mit Unternehmenskunden.
An der US-Technologiebörse Nasdaq hatte die Dell-Aktie gestern, Montag, zum Fixing 2,9 Prozent fester bei 26,43 Dollar geschlossen. Im nachbörslichen Handel gab das Papier nach Bekanntgabe der Gewinnwarnung bereits um knapp sechs Prozent auf 24,90 Dollar nach. Seit Jahresbeginn hat die Dell-Aktie bereits 13,7 Prozent an Wert verloren. Seine Bilanz für das erste Quartal legt Dell am 18. Mai vor. (cowo/oli)
Mein Vorschlag:
1) Vermutlich bewegen sich beide Aktien in einem ähnlichen Zyklus, mit dem Unterschied, dass Intel vor Dell anziehen wird. Ähnlich, wie der Abschwung beider Aktien versetzt auftrat. Bei Intel fiel der Kurs Mitte Januar. Bei Dell kam der Kurs erst Mitte April so richtig ins rutschen.
2) Am 15 Mai gibt es Quartalszahlen bei Dell. Diese sollten den Kurs weiters drücken.
3) D.h., erstmal Kursverlauf abwarten. Frühester Einstiegszeitpunkt bei Dell ab Bekanntgabe der offiziellen Preise für die neue Core Serie, also etwa in 4 Wochen. Bis dahin sollte dann auch mit etwas Glück das Tief erreicht sein, während Intel bereits kräftig anziehen dürfte.
4) Ab einem bestimmten Kursziel von Intel auf Dell umschichten. Dann vom Kursanstieg bei Dell profitieren.
6) Alles eine Frage des Timmings. Ob es genau so kommt, k.A. Aber vieles spricht dafür, dass Conroe nicht nur bei Intel den Kursverlauf versilbern sollte (s.o.).
Es könnte sich also als interessant erweisen, beide Aktien in den nächsten Wochen verstärkt zu beobachten.
Einziger Nachteil: Man setzt auf eine Branche, also "alles" auf eine Karte. Deswegen würde ich, statt beide Aktien zu halten, lieber den geeigneten Zeitpunkt erwischen, um umzuschichten, so dass ich keine weiteren Mittel für diese Branche aufwenden muss. Bin eher für Diversifizierung.
Was denkst du?
Hast du dir eigentlich ein Kursziel bei Intel gesetzt? Wenn ja, welches?
@ Fuzzi: Kursziel Intel? Du hast doch Optionsscheine. Bei welchem Kurs gedenkst du, sie zu verkaufen.
Kann man sich eigentlich ein Kursziel setzen bei Intel? Oder wartet ihr alle ab?
Gruss,
ed
http://www.handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/...H/0/depot/0/wp1_pat/
DLCA.ETR/index.html
Intel hält sich (noch) bei 20 USD, dürfte aber in Mitleidenschaft gezogen werden. Fuzzi, Deine "Hoffnung" auf einen Rücksetzer wird sich vermutlich erfüllen.
doctore: Dell interessiert mich als Investment nicht, HP-Compaq (HPQ) auch nicht. Das sind Retailer (niedrige Margen), die mit Chipherstellern (sehr hohe Margen) überhaupt nicht vergleichbar sind. Außerdem hat Dell jede Menge Konkurrenz, Intel hat nur AMD - und gleichzeitig neue "konkurrenzlos gute" Produkte.
Dell wäre lediglich nach einem extremen Schlussverkauf ein kurzfristiger Intraday-Trade (Kniereflex-Bounce). Vor den Zahlen herrscht weiterhin Angst, und das ist keine gute Grundlage für ein Investment.
Weit interessanter finde ich - auch als längerfristiges Investment - Microsoft. MSFT ist ein Quasi-Monopolist kurz vor Einführung eines wichtigen neuen Produkts (Vista), was auch für die Risikostreuung besser ist als Dell, die an Intel hängen. Sollte MSFT noch mal auf 23 USD zurückfallen, erwäge ich einen Einstieg mit langlaufenden "Im-Geld"-Optionen.
Ich habe kein Ziel, bei dem ich verkaufe; das wäre mir zu tumb. Tendenziell
neige ich dazu, Erfolgsstories auszukosten, "bis der Arzt kommt" ;-)).
Manchmal überziehe ich dabei (bin eben ein gieriger Mensch). Ich wede es
der Marktstimmung überlassen; und natürlich auch -fast hätte ich's vergessen-
dem guten alten Chart...;-)))
Anti:
Wieso erfüllt der Rücksetzer nur meine Hoffnung?? Wollstest Du nicht auch
einen Rücksetzer zum Widereinstieg nutzen?
Deine Einschätzung zu DELL und HP teile ich nur bedingt. Ich bin aus eben
den von Dir genannten Gründen vor einiger Zeit aus DELL ausgestiegen. Aber
inzwischen denke ich etwas anders. DELL ist der einzige MARKEN-PC-Hersteller,
der noch eine tragende Rolle am Markt spielt. Er ist einfach ein Alfatier, über
das man nicht hinweg kann. Die Kosten können niedrig gehalten werden, da DELL
keine Läden unterhält und sein Material just-in-time bestellt und verarbeitet.
Ich stelle die Gleichung in Zweifel, wonach DELL niedrige Margen hat, INTEL
aber hohe. Das widerspräche der Erfahrung. Die sieht nämlich so aus, daß der
Ton die Musik macht. Der Ton ist DELL, die Musik sind die Preise. Ein Massen-
besteller wie DELL muß weniger die Preise akzeptieren, er MACHT sie. Mit dem
Background eines Kostendeckungs-Sockels aus den Verträgen mit DELL wird es INTEL überhaupt erst möglich, Preispolitik zu betreiben und anderswo Geld zu
verdienen. Jeder Handwerker macht das so: die Deckungsbeiträge kommen
durch Großaufträge herein, das Geld wird im Kleinen verdient.
So, oder zumindest so ähnlich dürfte es bei Massenabnehmern wie DELL sein.
Sicher: wenn man die Preise von DELL anschaut, fragt man sich, wo da Geld
verdient wird. Bekäme man Einsicht in das Allerheiligste - die Lieferantenver-
träge- wäre schnell klar, was Sache ist.
Deine Empfehlung für MS teile ich, aber ich kann die Risiken nicht abschätzen. Gerade weil MS Monopolist ist, droht immer wieder die Gefahr einer Wettbewerbsklage, so, wie derzeit mit der Kommission. Irgendwann machts Zapp, und dann kommt eine Gerichtsentscheidung, die den Kurs vielleicht noch stärker zum Fallen bringt. Außerdem hört man, dass die XBox360 unwirtschaftlich produziert werde. Auch nicht gerade ein Grund, auf MS zu setzen.
überhaupt der passende Zeitpunkt zum Einstieg ist) auf Dell zurückgreifen, da
Dell von allem profitieren dürfte, Microsofts neuer Software sowie Intels neuer
Produktpalette (hinzu noch Amd´s Produkte) als groben Ausschnitt, in einem gut
diversifizierten Depot würde ich also statt Intel und Micro lieber auf Dell zu-
rückgreifen. Anreize zum Kauf der Produkte gehen sicher von Micro und Intel aus
(ich muß keinen Dell kaufen um in den Genuß eines neuen Intel-Chips oder der neuen
Vista-Software zu kommen), Dell kommt aber als "Vermittler" eine tragende Rolle zu,
da die neue Windows-software und Intel-chips quasi als Kuppelprodukte einzustufen
sind. Und ein weiterer,in meinen Augen der wesentlichere Vorteil; weniger gebundenes
Kapital mit quasi dem selben Effekt...statt zwei Aktien nur eine Aktie im Depot, somit
mehr Geld um alternativ in andere Branchen zu investieren...
eröffnet hat. Für kurze Zeit war ich pari, das habe ich ausgenutzt. Die ganze
Zeit davor war ich dagegen ständig im Verlust. Die 4 Weißen haben mir gewis-
sermaßen den Weg gewiesen: alleine schon sie haben mir einen schwachen
Tag heute signalisiert.
Ich warte ab, wie sich DELL auswirkt und steige so schnell wie möglich -aber
diesmal günstiger- wieder ein.
(P. S. kleiner Scherz am Rande...) :-))
und Konstellation der Kerzen (Candles) an. Bei INTEL schlägt es derzeit meist
nach drei oder vier Weißen bzw. Schwarzen um. Der Wechsel kündigt sich oft
durch einen Doji an: eine Kerze ohne Körper, aber mit Docht UND Lunte. Der
Doji signalisiert Unentschlossenheit; diese führt häufig zum Abbruch einer
laufenden Bewegung.
Damit haben früher die Reishändler gearbeitet. Funktioniert auch heute noch
simpel und zuverlässig.
In der Grafik sieht man, daß die 4. Weiße nicht mehr zustande gekommen ist.
Schon nach der 3. war Finito.
Die regelmäßigkeit ist frappierend.
Du musst es mir nicht alles en Detail erklären. Aber wenn du mir eine gute Seite empfehlen könntest, wo man sich einlesen kann, wäre das schon sehr hilfreich.
Gruss,
ed