Intel - ein kurzfristiger Trade?
Liegt sicherlich auch am Dollar.
@ Lemming
Es ist jedenfalls, so denke ich, ratsam, die Aprilzahlen abzuwarten. Was dann an schlechten Nachrichten für das 2. Quartal kommt, ist sicherlich spätestens ab dem 16 April eingepreist :-)
Wenn das Jahr 2005 das beste der Unternehmensgeschichte war, wird es bei stagnierenden Märkten schwierig sein, die Gewinne aus 2005 zu toppen.
Je nach Lage der Dinge, kann das Verdikt eines Großen mal für zwei, drei
Tage den Markt bewegen; auf Dauer aber nicht. Schön zu sehen bei PFIZER:
praktisch kein Analyst, der die Aktie nicht zum Kauf empfiehlt; den Markt
kümmert's nicht.
INTEL leidet derzeit an seiner Kurs-Schwäche, die wiederum von den Aus-
sichten beflügelt wird. Ändert sich eines der Beiden, so wird der Kurs drehen.
Im Moment haben die Anleger das Gefühl, daß sie nichts verpassen, wenn
sie die Aktie links liegen lassen. Keine Nachfrage, kein Kursanstieg.
Ob INTEL nun ein Joint-Venture mehr in der Inneren Mongolei, oder eine
Chip-Hütte auf den Feuerland-Inseln eröffnet, ist doch belanglos.
Was INTEL braucht, ist eine positive Nachricht, mit der keiner gerechnet hat.
Dann macht's Zoom.
Intel schließt OEM-Vertrag mit EMC
Von: Matthias Parbel
05.04.2006
Im Bemühen sein Storage-Business massiv auszubauen, kündigte Intel nun anlässlich der Storage Networking World in San Diego, USA, einen langjährigen OEM- und Technologievertrag mit dem Speicherspezialisten EMC an. Intel wird künftig die neuen, auf Intel-Chips basierenden Clariion AX 150-Systeme von EMC über sein weltweites Reseller-Netzwerk vertreiben.
Mit den neu vorgestellten AX 150-Speichersystemen bedient EMC den Einstiegsmarkt - und genau da will auch Intel die Produkte über seine Distributoren und Fachhandelspartner platzieren. Beginnend im Mai will Intel die auf AX 150 basierenden Speichersysteme unter der Bezeichnung SSR212PP seinen Channel-Partnern verfügbar machen. Der Hersteller setzt damit seine jüngst lancierte Storage-Strategie konsequent fort (CRN berichtete).
Intel-Partnern steht es frei, die Systeme durch individuelle Gestaltung der Frontblende unter einem eigenen Logo zu vertreiben. »Reseller können nun Server und Storage als einheitliche Lösung anbieten«, erklärt Hans Geyer, Vice President und General Manager von Intels Storage Group.
Auf die April-Zahlen zu warten halte ich für einen Fehler. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Intel "schlechte" (Gänsefüßchen: siehe unten) Zahlen bringt und die Aktie trotzdem wegen des besseren Ausblicks, der gleichzeitig geliefert wird (die Zahlen kommen nachbörslich), im US-after-hour-trading bis 10 % nach oben schießt. Am nächsten Morgen könnte Intel dann in Frankfurt über 18 Euro aufmachen (hängt auch von EUR/USD bis dahin ab). Man hat dann zwar die Sicherheit, zahlt dafür aber auch einen höheren Preis.
Für "Börsen-Anfänger" ist die Vorstellung zugegeben widersinnig: Es gibt schlechte Zahlen, und dann soll die Aktie STEIGEN? Das passiert aber häufig. Entscheidend ist, was erwartet wird und was dann tatsächlich kommt. Wird wenig erwartet, reicht schon Mittelmäßiges, um positiv zu überraschen.
Das Umgekehrte haben wir kürzlich bei den Highflyern Apple (AAPL), Google (GOOG) und Sandisk (SNDK) gesehen: Die Kurse waren noch und noch gestiegen. Dann lieferten die Firmen SUPER-Zahlen - und die Aktien fielen wie Steine (siehe Charts). Grund: Es wurde z. B. eine Verdreifachung des Gewinns erwartet, der Gewinn wuchs aber "nur" um 250 %. Zocker-Reaktion: "Hau wech den Sch..."
cox, Du schreibst zutreffend: "...der Kurs im letzten Jahr... Es war nämlich das beste Jahr der Unternehmensgeschichte."
Deshalb ist Intels Senkung der Erwartung auch kein Beinbruch. Vorher waren 9,1 bis 9,6 Milliarden Umsatz erwartet, jetzt 8,7 bis 9,1 Mrd. (wenn ich mich recht erinnere, aus dem Kopf rekapituliert). Aber selbst wenn nur 8,7 Mrd. erreicht werden (unteres Ende der Spanne, damit rechnen viele Analysten), ist das schon mehr als in den Jahren vor dem Rekordjahr 2005. Und bei ähnlichen Zahlen wie den jetzt erwarteten 8,7 Mrd. Umsatz stand Intel im Januar 2004 bei 35 Dollar! (siehe Chart unten).
Und vor allem, dr.cox, sind das natürlich keine "Verluste". Es sind Gewinn-Rückgänge, mehr nicht, und die Gewinne liegen immer noch nahe dem Rekordniveau von 2005.
Die verbesserte Guidance könnte auch helfen, die in den Köpfen fast aller Analysten rumspukende Vorstellung zu revidieren, AMD würde WEITER auf Kosten Intels wachsen. Das glaube ich nicht. Eher wird Intel wegen Conroe & Co. wieder Anteile ZURÜCKgewinnen. "Beweis": Nachdem Intel vor ein paar Jahren die Pentium-4-Serie eingeführt hatte, SCHRUMPFTE der Marktanteil von AMD um 4 % (siehe unten, Jyske Bank).
Fazit: Nur ein zeitweiliger Kurs-Rücksetzer wegen "Warten auf Vista" und temporärem Verschlafen des Doppelkern-Trends. Eine hervorragende Einstiegs-Gelegenheit.
Die folgende Analyse (von heute) ist halb von der Jyske-Bank (siehe Ende) abgeschrieben, zur anderen Hälfte von mir ;-))
Intel akkumulieren
05.04.2006 11:51:21
§
Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" stufen die Aktie von Intel (ISIN US4581401001/ WKN 855681) unverändert mit "akkumulieren" ein.
Intel leide derzeit unter Marktanteilsverlusten gegenüber AMD und der verschärfte Wettbewerb wirke sich gegenwärtig negativ auf die Margen aus. Die Aktie weise daher eine deutliche Underperformance gegenüber den US-Börsen auf. Seit Anfang des Jahres habe der Wert von über 26 Dollar auf nunmehr 19,30 Dollar verloren. Doch die Underperformance könnte bald beendet sein.
So sollten die neuen Prozessoren (Merom, Conreo und Woodcrest) dafür sorgen, dass Intel gegenüber AMD wieder Boden gut mache. Bereits im Jahr der Einführung der Pentium-Serie sei es Intel gelungen, einen 4-prozentigen Marktanteil von AMD zu gewinnen. Auch bei der Umstellung von der 90- auf die 65-Nanometer-Technologie sei Intel AMD ein Jahr voraus. Zudem habe der Chiphersteller vor Kurzem die Einführung eines Billig-PCs für die Länder Mexiko, Brasilien, Ägypten, Ghana und Nigeria angekündigt. Da sich die Preise der Computer zwischen 250 bis 300 Dollar belaufen sollten, sei jedoch abzuwarten, wie viel unter dem Strich für Intel hängen bleibe. Intel sollte dadurch jedoch in langfristig interessanten Märkten seine Position festigen. Da der Konzern auch an Chips für Mobilfunktelefone und medizinische Geräte arbeite, sollte dem Papier spätestens im zweiten Halbjahr ein Turnaround gelingen. Denn bei einem aktuellen Kurs von 19,30 Dollar mache der Titel mit einem KGV 2007e von rund 15 für einen Technologie-Wert einen moderat bewerteten Eindruck.
Es sei derzeit viel Pessimismus im gegenwärtigen Kursniveau enthalten, wodurch man mittelfristig mehr Chancen als Risken bei Intel sehe. Denn man dürfte nicht außer Acht lassen, dass Intel unverändert Marktführer sei, woran sicht auch in Zukunft nichts ändern dürfte.
Daher bestätigen die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" ihr "akkumulieren"-Rating für die Intel-Aktie.
Analyse-Datum: 05.04.2006
Intel accumulate
17.03.2006 11:36:33
§
Die Analysten der Jyske Bank stufen ihr Rating für die Aktie des US-amerikanischen Unternehmens Intel (ISIN US4581401001/ WKN 855681) von "reduce" auf "accumulate" herauf.
Nach Einschätzung der Analysten habe sich der Markt damit abgefunden, dass das erste Halbjahr 2006 für Intel schwach verlaufen werde. Allerdings gebe es einige Gründe, im Hinblick auf die zweite Jahreshälfte optimistisch zu sein. Die neuen Prozessoren (Merom, Conreo und Woodcrest) dürften den Marktanteilsverlusten an AMD Einhalt gebieten. Bereits im Jahr der Einführung der Pentium-Serie sei es Intel gelungen, einen 4-prozentigen Marktanteil von AMD zu gewinnen. Auch bei der Umstellung von der 90- auf die 65-Nanometer-Technologie sei Intel AMD ein Jahr voraus.
Die meisten Investoren würden Intel weiterhin als einen Hersteller von Computer-Prozessoren wahrnehmen, hierbei werde jedoch übersehen, dass Intel unter anderem auch an Prozessoren für Mobilfunktelefone und medizinische Geräte arbeite. Die im Jahr 2005 entstandenen Lieferengpässe würden nach Einschätzung der Analysten im laufenden Jahr nicht wieder auftreten. Das Kursziel für die Intel-Aktie habe man von 21,00 USD auf 23,00 USD angehoben.
Vor diesem Hintergrund lautet das Rating der Analysten der Jyske Bank für die Aktie des Unternehmens Intel nun "accumulate".
Ich hab heute morgen mal im Consors-Optionsscheinfinder nach OS gesucht. "Dein" Call scheint der einzige Intel-OS überhaupt zu sein, der mit 17,50 Basispreis angeboten wird.
ich finde, wir konzentrieren uns zu sehr auf den Privatanwender Markt.
Dabei verliert Intel doch gerade im Server Markt gegen Opteron und Co, wie der Deal von Google zeigt.
@ Lemming
Was ist eigentlich ein Itanium? Der normale Server Prozessor von Intel heisst doch XEON, un der basiert doch wohl noch auf der Burst Architektur, oder?
Wann hat Intel denn nun vor, den Woodcrest auszuliefern? Kommt der mit Conroe, oder etwas später?
Weißt du näheres?
Gruss,
ed
Für April 2006 betragen die REDUZIERTEN Erwartungen jetzt "8,7 bis 9,1 Mrd. Dollar". MEINE MEINUNG: Was 2004 für einen Kurs von 35 Dollar gut war, sollte jetzt für einen Kurs von 19,30 Dollar reichen, selbst wenn nur das untere Ende der Spanne von 8,7 Mrd. erreicht wird (was dem oberen Ende der Spanne im damaligen Ausblick entspricht).
Quelle:
http://www.intel.com/pressroom/archive/releases/20031014corp_a.htm
Intel Announces Third-Quarter Revenue Of $7.8 Billion, Earnings Per Share $0.25
SANTA CLARA, Calif., Oct. 14, 2003 - Intel Corporation today announced third-quarter revenue of $7.8 billion, up 15 percent sequentially and up 20 percent year-over-year.
Third-quarter net income was $1.7 billion, up 85 percent sequentially and up 142 percent year-over-year. Earnings per share were $0.25, up 79 percent sequentially and up 150 percent from $0.10 in the third quarter of 2002.
"Intel delivered excellent results in the quarter led by global strength in our computing-related business, resulting in record unit shipments of microprocessors and chipsets," said Craig R. Barrett, Intel chief executive officer. "Our resolve to invest aggressively during the downturn is paying off with double-digit revenue growth and a doubling of profit compared to a year ago.
"Our product and technology leadership make us well positioned to take advantage of improving demand. Going forward, our strategy remains the same: Invest in leading-edge capacity, develop innovative new products, and target growth opportunities worldwide."
BUSINESS OUTLOOK
The following statements are based on current expectations. These statements are forward-looking, and actual results may differ materially. These statements do not include the potential impact of any mergers, acquisitions, divestitures or other business combinations that may be completed after Oct. 13, 2003.
Continuing uncertainty in global economic conditions makes it particularly difficult to predict product demand and other related matters.
** Revenue in the fourth quarter is expected to be between $8.1 billion and $8.7 billion...
schon ein Hammer (ein Claw-Hammer?).
Was mich allerdings stutzig macht: unser aller Jäger und Sammler Bernie,
der sonst immer postuliert: Absturzkurse sind Kaufkurse (das ist nach seine Interpretation bei Rücksetzern ab 20% der Fall) ist seltsam still, was INTEL
anbelangt. Immer wieder eine Erwähnung, mehr nicht. Eigentlich müßte er
bei einem derart kapitalen Rückgang wie von Sinnen zum Einstieg brüllen.
Macht er aber nicht.
Nachsatz:
Ich hoffe und wünsche, daß der heute-morgendliche Einkauf für Deine
Freundin von Erfolg gekrönt sein wird. Dann hast Du endlich die Kohle, um
die Frau Deiner Träume aufs Standesamt zu lotsen.
Und verseckelt wirst Du auch nicht ;-)))
Stell Dir vor, ich wär jetzt noch mit Pfizer verheiratet!
Der MUSS ins Geld laufen, ansonsten sieht es finster aus. "Was nichts kostet, taugt meistens auch nichts!"
Ich habe nicht gerne Scheine, die hier bei Ariva nicht in Realtime angezeigt werden.
Kurs im Moment: 0,064/0,074
Diese ganzen bedenken bezüglich Preiskampf finde ich ziemlich billig. Wenn es danach gehen würde, dann würde es auf der Welt fast keine Unternehmen geben, die viel verdienen könnten, weil ja die Konkurrenz so stark ist.
Fakt ist, dass es im Bereich der Prozessoren nur 2 ernstzunehmende Hersteller gibt.
Es wird hier nicht einmal erwähnt, dass sich die Produktion der Apple Prozessoren positiv auf den Absatz auswirken könnte.
Das AMD bei Desktop und Server-Lösungen unter Umständen die Nase vorne hat will ich weder bezweifeln noch abstreiten. Fakt ist aber auch, dass es die mobilen Lösungen sind, die weiter stark im wachsen sind. Für dieses Jahr sind für den mobilen Sektor 30 Prozent Wachstum angekündigt. Genau da ist Intel durch die Centrino-Technologie weiter das Maß aller Dinge.
Ich denke, dass das Unternehmen eine sichere Zukunft aufweist. Wichtig ist vor allem, dass die Wirtschaft wächst und somit sich immer mehr Menschen einen Computer leisten können.
Same numbers though
By Charlie Demerjian: Wednesday 05 April 2006, 16:26
ACCORDING TO THE Italian site DinoXPC, AMD will have dual core Turion X2s out in the second half of the year.
The numbers jive with what we told you about a month ago, but now they have names. It looks like the 2.0/512 is the TL-60, 1.8/512 is now TL-56, and 1.6/256 is the TL-50. The 1.6/512 seems to have fallen off, but there looks to be a naming gap around the TL-52 area, so it may not be gone gone.
The chips have all the bells and whistles, DDR2-667, EVP, Pacifica (now called AMD-v) and a 35W TDP. This should not worry Intel all that much anywhere but retail, Yonah and Merom will be pretty solidly ahead of this offering.
The depressing bit is that the Rev G parts, 65nm due in 1H/07 will keep the 35W TDP, so AMD will be out of the running for the thin and light set. So much for corporate aspirations. µ
http://theinquirer.net/Default.aspx?article=30790
Apple bietet erstmals Software für Windows-Nutzung:
Der US-Computerhersteller Apple Computer Inc.der neben dem Macintosh (Mac) das mobile Musikabspielgerät iPod anbietet, präsentierte am Mittwoch erstmals einen Software-Patch, mit dem das weltweit führende Betriebssystem Windows der Microsoft Corp. auf seinen PCs verwendet werden kann.
Durch die so genannte "Boot Camp" Software, die den Angaben zufolge ab sofort als Download verfügbar ist, können Mac-Geräte, die mit einem Prozessor der Intel Corp. (WKN 855681) ausgestattet sind, nun entweder mit dem Betriebssystem Windows XP von Microsoft oder dem Betriebssystem Mac OS von Apple nutzen.
Apple erhofft sich durch diesen Schritt neue Käufer, die zwar Mac-Geräte aufgrund ihrer oft angeführten, einfacheren Nutzung schätzen, jedoch das Windows-System bevorzugen. Man werde jedoch weder für Installation und Betrieb der "Boot Camp"-Software einen Support anbieten, noch Windows-Software verkaufen oder hierfür Support-Dienste leisten, teilte Apple weiter mit.
AMD hat also auch in diesem wachsenden Bereich das Nachsehen!
An sich mag ich relative Schwäche in einem starken Markt überhaupt nicht, aber schaun mer mal :)