In Japan droht ein zweites Tschernobyl-
Der Sprecher der Atomsicherheitsbehörde, Hidehiko Nishiyama, erklärte, dass der Riss "eine der Quellen für die Kontaminierung des Meerwassers" sei. Zugleich räumte er ein, dass es noch weitere, ähnliche Risse geben könne. Es gelte, diese so schnell wie möglich zu finden. Der Sprecher der Betreiberfirma Tepco, Osamu Yokokura, sagte, dass das Erdbeben vom 11. März wahrscheinlich die Ursache für den Riss sei. Das würde bedeuten, dass das belastete Wasser möglicherweise schon seit dem Unglück ins Meer austritt.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,754683,00.html
Hamburg - Im Atomforschungszentrum Jülich bei Aachen hat es Pannen bei der Lagerung radioaktiver Materialien gegeben. Dadurch sind der nordrhein-westfälische Landesregierung nach SPIEGEL-Informationen 2285 Brennelementkugeln abhanden gekommen. Das geht aus den Antworten auf eine kleine Anfrage der Grünen hervor.
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) geht davon aus, dass Brennelementkugeln "allem Anschein nach" im niedersächsischen Forschungsbergwerk Asse gelandet seien. Genau lasse sich das heute nicht mehr herausfinden, weil die in der Asse "eingelagerten Mengen nicht bekannt sind". Besonders brisant dabei: In dem Salzbergwerk durften nur schwach und mittelradioaktive Abfälle der Republik gelagert werden - keine Brennelemente.
"Ein erschreckendes Beispiel, wie lax mit radioaktiven Stoffen hier umgegangen wurde", sagte Hans Christian Markert, Atom-Experte der Grünen. Er hat ausgerechnet, dass in den verschwundenen Kugeln etwa 2,2 Kilogramm Uran 235 und 23 Kilogramm Thorium 232 stecken. Allein das wäre Stoff genug für mehrere schmutzige Bomben. Doch das Risiko ist möglicherweise noch größer. Falls die Brennelemente benutzt worden sind, käme noch hochgefährliches Plutonium dazu.
jok
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Deutsche Kernkraftanlagen sind sicher, die sichersten auf der Welt. Deutsche Anlagenbetreiber sind die bestausgebildeten und zuverlässigsten auf der Welt. Da kann überhaupt nichts passieren.
Weiter oben im Thread steht, da könnte man kein Shcräubchen oder Mutter mit heimnehmen oder dort verlieren, ohne dass das lückenlos registriert würde.
Aber bei über 2000 Brennelementkugeln kann schon mal die Ladung komplett verloren gehen.
Aus dem zerstörten Kernkraftwerk Fukushima könnte nach Einschätzung der Regierung noch monatelang Radioaktivität entweichen. Es werde möglicherweise mehrere Monate dauern, bis die Lecks gestopft seien, sagt der japanische Regierungssprecher Yukio Edano nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo. Japan könne einen "langen Kampf" gegen die Atomkrise nicht vermeiden, sagte Edano.
+++ 07.42 Tote Atomarbeiter werden Familien übergeben +++
Die im zerstörten Atomkraftwerk Fukushima gefundenen Leichen zweier junger Atomarbeiter werden ihren Angehörigen übergeben. Die an den Leichen gemessene radioaktive Strahlung habe kein Problem dargestellt, berichten japanische Medien unter Berufung auf den Betreiber Tepco.
+++ 04.48 Vermisste Atomarbeiter tot aufgefunden+++
Zwei vermisste Arbeiter in dem zerstörten Atomkraftwerk Fukushima werden tot aufgefunden. Das berichtet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf die Betreibergesellschaft Tepco.
+++ 3.28 Arbeiter setzen Polymer-Stoffe ein +++
Der japanische Atombetreiber Tepco setzt die Versuche fort, ein radioaktives Leck im Reaktor 2 des Kernkraftwerks Fukushima zu stoppen. Wie japanische Medien berichten, setzen Arbeiter jetzt chemische Polymer-Stoffe zum Abdichten des Lecks ein.
In der Meldung um 8:45 steht aber:
. Es werde möglicherweise mehrere Monate dauern, bis die Lecks gestopft seien ....
"die Lecks" im plural. Jetzt schon über 3 Wochen scheibchenweise.
der Zeit, bis wir auch was abbekommen!
http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/...e_nach_anschlag_auf_akw/
Will auch nicht spekulieren, wie die Informationspolitik in so nem Fall aussehen würd.
Krebserkrankungen bei Kindern um Atomkraftwerke
Im 5-km Nahbereich von Atomkraftwerken in Deutschland steigt bei Kleinkindern die Krebsrate um 60 Prozent und die Leukämierate auf mehr als das Doppelte an. Dies ist das Ergebnis einer vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Auftrag gegebenen epidemiologischen "Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken" (KiKK-Studie), die im Dezember 2007 an die Öffentlichkeit kam.
Das BfS hatte sich durch Analysen von Dr. Alfred Körblein, Physiker am Umweltinstitut München, und auf Drängen der Ulmer Ärzteinitiative für eine Neuauswertung der Daten des Kinderkrebsregisters entschieden.
Die Ergebnisse der Studie (Bewertung der KiKK-Studie) haben die Diskussion über die Gefahren der Atomenergienutzung erneut angefacht. Die Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen radioaktiven Emissionen aus Atomkraftwerken und Krebserkrankungen bei Kleinkindern im Nahbereich um AKW sind deutlich. Das Risiko nimmt mit der Nähe des Wohnorts zum Atomkraftwerk statistisch signifikant zu.
Das Ergebnis der Studie kann nach heutigem strahlenbiologischen und epidemiologischen Wissen nicht erklärt werden. Die Forschung ist nun gefordert zu klären, ob die im Strahlenschutz verwendeten Berechnungsgrundlagen korrekt sind und ob unser Wissen über die Wirkung niedriger Strahlendosen Lücken aufweist. Denn schließlich beruht unser heutiges Verständnis über die Strahlenwirkung vor allem auf den Daten von Hiroshima und Nagasaki.
Die Klärung dieser Fragen eilt, da jedes Kind, das im Nahbereich eines AKW an Krebs erkrankt, ein Kind zuviel ist. Deshalb fordern wir
weitere explorative Untersuchungen zur Ursachenklärung: z.B. getrennte Betrachtungen von Siedewasser- und Druckwasserreaktoren, getrennte Betrachtungen westlich und östlich der AKW-Standorte wegen der bei uns vorherrschenden westlichen Hauptwindrichtung
verstärkte Anstrengungen im Bereich der strahlenbiologischen Forschung
die Umkehr der Beweislast: nicht die Eltern und Kinder müssen beweisen, dass radioaktive Strahlung die Ursache der Erkrankung ist, sondern die Betreiber müssen nachweisen, dass die Emissionen nicht als Ursache infrage kommen
http://www.umweltinstitut.org/kikk
Atompolitik häufen und häufen sich so wie sich die strahlenbelastung in Fukushima häuft
Nach ersten Informationen wurden bei den Messungen in der Gefahrenzone nun Werte von 50 Mikrosievert pro Stunde gemessen, wie der japanische Fernsehsender NHK berichtete. Zum Vergleich: In Deutschland liegt die Belastung durch die natürliche Hintergrundstrahlung bei durchschnittlich 2,1 Millisievert im Jahr. Umgerechnet heißt das, ein Mensch ist hierzulande pro Stunde mit etwa 0,2 Mikrosievert ausgesetzt.
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Jeder der glaubt man können Atommüll sicher vor den Leuten millionen Jahre
irgendwo weggsperren der hat sich aber geeirrt.
Der Müll wird überall entsorgt und stahlt neben den Menschen vor sich hin
Darauß ergeben sich Krankheiten die zu unseren Volkskrankheiten zählen.
In wirklichkeit aber nur durch den Atommüll und die atomfreizetzung den
selbst ein Atombunker ist nicht zu 100% strahlungsdicht verursacht werden.
500teilnehmer
http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima404.html
blaubärgrüsse(fassungslose)
Manchmal glaubt man es einfach nicht.
Drehender Wind wird in den nächsten Tagen radioaktive Partikel aus dem zerstörten Atomkraftwerk Fukushima nach Tokio wehen. Der Deutsche Wetterdienst rechnet damit, dass Partikel bis Mittwoch die Millionenmetropole erreichen. Bislang trug der Wind die strahlenbelasteten Teilchen auf den Pazifik hinaus. Weil es trocken bleiben soll, gehen die Experten davon aus, dass kein radioaktiver Niederschlag fällt.
+++ 15.01 Japan misst Radioaktivität +++
Erstmals seit Beginn der Atomkatastrophe in Japan messen die Regierung und der Energiekonzern Tepco Radioaktivität in der Luft innerhalb der 20-Kilometer-Zone um das Kraftwerk Fukushima 1. Dabei werden nach ersten Informationen Werte von bis zu 50 Mikrosievert pro Stunde ermittelt, wie der japanische Fernsehsender NHK berichtete.
03. April 2011 2011-04-03 19:03:45
Gut drei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in Japan tritt aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima radioaktiv verseuchtes Wasser direkt in den Pazifik aus. Nach Angaben des Betreibers Tepco versuchten Arbeiter am Sonntag zunächst vergeblich, einen Riss am Leitungssystem des Reaktorgebäudes 2 abzudichten. Ein Regierungsberater warnte, dass es noch Monate dauern könne, bevor der Austritt von Strahlung vollständig gestoppt sei.
Nach Angaben von Tepco versuchten Arbeiter zunächst, den rund 20 Zentimeter langen Riss mit Beton zu verschließen. Da dieser Versuch scheiterte, setzten sie am Sonntag eine Mischung aus Kunstharz, Zeitungspapier und Sägespäne ein. Durch den Riss war radioaktiv verseuchtes Wasser von den Kühlarbeiten am Reaktordruckbehälter, das sich im Untergeschoss des an den Reaktor angrenzenden Turbinengebäudes gesammelt hatte, in eine Betongrube gelangt. Von dort aus war es in den Ozean geflossen.
Die Arbeiter setzen Betonpumpen mit einem Teleskoparm ein, um Wasser auf die Reaktordruckbehälter zu sprühen. Nach Angaben der Zeitung „Yomiuri Shimbun“ werden so täglich 550 Tonnen Wasser versprüht. Die amerikanische Niederlassung des deutschen Maschinenbauers Putzmeister kündigte an, zur Unterstützung der Kühlarbeiten in Fukushima kommende Woche zwei der weltweit größten Betonpumpen mit einem Transportflugzeug nach Japan zu schicken. In den kommenden Tagen soll zudem eine 136 mal 46 Meter große schwimmende Plattform vor dem Atomkraftwerk eintreffen, in deren Wassertanks rund 10.000 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser aus den Reaktorgebäuden gepumpt werden können.
usw....