In Japan droht ein zweites Tschernobyl-
Quelle: Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH, Köln.
Aber zum Druck ablassen hat man Lüftungslöcher in die Decke gemacht.
Wer die Männer genau sind und wie ihr Alltag aussieht, darüber ist wenig bekannt. Nun kamen ein paar Details ans Licht – etwa dass es nur karge Not-Rationen zu essen gibt. Und dass die Männer sich nachts in Blei-Decken rollen als Schutz gegen Strahlung.
Nach Angaben von Kazuma Yokota von der japanischen Reaktorsicherheitsbehörde (NISA) arbeiten derzeit etwa 400 Arbeiter und Techniker in Fukushima 1. Darunter seien auch Vertragsarbeiter anderer Firmen.
Überlebenscracker und Instant-Reis
Ihr Tag beginnt demnach um 6 Uhr morgens. Zum Frühstück bekämen sie jeweils 30 „Überlebenscracker“ und 180 Milli-Liter – also etwa ein Glas – Fruchtsaft. Danach gingen sie an die Arbeit, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo.
Mittagessen gebe es keines, hieß es. Bis zum 22. März hätten die Arbeiter täglich zudem nur eine Flasche mit 1,5 Liter Mineralwasser bekommen. Vom 23. März an seien dann mehr Hilfsgüter an der Atom-Anlage eingetroffen, sagte Yokota. Die Männer könnten seither eine Flasche mehr verlangen.
Durchhalterituale am Abend
Gegen 17 Uhr – wenn es dunkel wird – kehrten die erschöpften Arbeiter meist zu ihren Unterkünften auf dem Gelände zurück, berichtete Yakota. Zum Abendessen gibt dann auch wieder Not-Rationen: Instant-Reis, der mit heißem Wasser essfertig gemacht wird, und jeweils eine Dose mit Huhn oder mit Fisch. Die Arbeiter würden schweigend essen. Manche klagten auch, sie würden gerne etwas Besseres zu essen bekommen.
Um 20 Uhr gebe es immer ein Treffen, auf dem die Männer sich gegenseitig von ihrer Arbeit berichteten. Für das Ende des Treffens habe sich ein Ritual entwickelt: Da klatschen alle in die Hände und stimmen einen Sprechchor an: „Gambaro“ („Machen wir weiter!“). Geschlafen wird in Konferenzräumen und Gängen in einem Gebäude der Atomanlage.
Die meisten Arbeiter würden eine Woche lang Schicht tun, bevor sie abgelöst werden. Handys könnten sie nicht benutzen, um ihre Angehörigen zu informieren. Die Telefone hätten in der Atomruine keinen Empfang. „Die Arbeiter geben ihr Bestes, während sie nicht mal Kontakt zu ihren Familien haben können“, sagte Behördenmann Yokota.
Wenn sich Plutonium kaum ausbreitet, wie kommt es wohl dort in die Erde?!?
Am Kernkraftwerk Fukushima 2 steigt etwa eine Stunde lang Rauch auf. Das meldet die Nachrichtenagentur Kyodo. Der Rauch kam laut Betreiber Tepco von einer Stromverteiler-Einheit in einem Turbinenraum im ersten Stock. Er sei dann wieder verschwunden. Genaue Angaben zur Ursache des Rauchs gibt es nicht. Fukushima 2 befindet sich etwa zehn Kilometer vom stärker beschädigten Krisen-AKW Fukushima 1 entfernt.
http://www.n-tv.de/Spezial/Rauch-ueber-Fukushima-2-article2810866.html
blaubärgrüsse
Jetzt halt gegen die CO2-Klimakanzlerin und ihren Atomausstieg.
Und wenn die FDP aussteigen will, dann ist man erst recht dagegen.
Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA rät Japan zur weiteren Evakuierung eines Ortes in der Nähe des zerstörten Atomkraftwerks Fukushima. In dem 7000-Einwohner-Ort Iitate im Nordwesten des Kraftwerks gelegen hätten Teams der Atombehörde die höchsten Strahlungswerte gemessen, sagt der IAEA-Experte für nukleare Sicherheit, Denis Flory.
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) rät Japan zur weiteren Evakuierung eines Ortes in der Nähe des zerstörten Atomkraftwerks Fukushima. In dem 7000-Einwohner-Ort Iitate nordwestlich des Kraftwerks hätten Teams der Atombehörde die höchsten Strahlungswerte gemessen, sagte der IAEA-Experte für nukleare Sicherheit, Denis Flory. Flory fügte bei einer Pressekonferenz in Wien hinzu: "Eine erste Beurteilung deutet darauf hin, dass eine der IAEA-Kriterien für die Evakuierung überschritten wurde."
Man habe Japan geraten, sich die Situation dort genau anzusehen, sagte Flory. Iitate liegt etwa 40 Kilometer von den Unglücksreaktoren entfernt. Auch die Umweltorganisation Greenpeace hatte bereits nach eigenen Messungen die Evakuierung des Ortes und eine Ausweitung der Evakuierungszone von 20 auf 40 Kilometer gefordert.
Die IAEA hat im Bereich der nuklearen Sicherheit kaum Kompetenzen und kann Mitgliedsstaaten nur Ratschläge geben, aber nichts anordnen. Japan hatte es bislang nicht für notwendig erachtet, den Evakuierungsradius auszuweiten, wohl aber den Bewohner in einem 30 Kilometer großen Radius empfohlen, das Gebiet freiwillig zu verlassen.
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Fürsorgepflicht für seine Bürger? Was ist das?
Naja, alle Staaten übernehmen ja auch das nicht versicherbare Risiko des AKW-Betriebs. Free lunch für Stromgiganten wenn schiefgeht ist der Michel dran.
das wir da nich drauf gekommen sind
blaubärgrüsse
+++ Japan ordnet höhere AKW-Sicherheitsstandards an +++
+++ 20.07 Japan ordnet höhere AKW-Sicherheitsstandards an +++
Die japanische Regierung verschärft die Sicherheitsstandards für alle Reaktoren im Land. Bis Ende April muss in allen 55 Atomkraftwerken auch bei einem Stromausfall weiter Energie verfügbar sein, wie das Handelsministerium mitteilt
blaubärgrüsse
Dieses ständige Meldungsinferno nervt eh ohne Ende
Alleine heute wieder mit der Belastung des Meerwassers. Der eine meldet die 3300fache Belastung über dem Normalwert, der andere(Tagesschau) das 3300fache des Grenzwertes.
Kann sich jeder das passende aussuchen.
Die Dieselaggregate sind dank Tsunami Hops gegangen und die elektrischen Pumpen liefen nicht weiter, weil der Tsunami auch die Stromleitungen ins Hinterland umgelegt hatte. Bis der Strom wieder da war, gab die bekannten Explosionen und Brände.
Schon vergessen wie es tagelang darum ging, wieder Strom aufs Gelände zu bringen?