INIT
14.05.2003 07:50:00
DGAP-Ad hoc: Init AG deutsch
init AG übertrifft Umsatzplanung bei stark verbessertem Ergebnis
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init AG übertrifft Umsatzplanung bei stark verbessertem Ergebnis
Karlsruhe, 14. Mai 2003. Die init innovation in traffic systems AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2003 den Umsatz auf rund 5,5 Mio. Euro gesteigert. Dies entspricht einem Zuwachs von 36,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal (4 Mio. Euro). Damit hat der Anbieter von integrierten Telematik- und Zahlungssystemen für den Personennahverkehr das Planziel deutlich übertroffen. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte um 23,5 Prozent auf -0,9 Mio. Euro stark verbessert werden (1. Quartal 2002: -1,2 Mio. Euro). Der Quartalsfehlbetrag ging im Vergleich zum Vorjahr sogar um 26,4 Prozent auf -0,5 Mio. Euro zurück (Ende März 2002: -0,7 Mio. Euro). Dementsprechend belief sich das Ergebnis je Aktie auf -0,05 Euro (1. Quartal 2002: -0,07 Euro). Ursache des Anstieges ist im Wesentlichen die Verschiebung von Umsätzen des Geschäftsjahres 2002 in das Geschäftsjahr 2003 aufgrund der Veränderung des Auftragsschwerpunktes von Zahlungssystemen im heimischen Markt hin zu Leitsystemen im Rahmen internationaler Aufträge mit deutlich längerer Projektlaufzeit. So legte init im Nordamerikageschäft um 60,0 Prozent auf 1,3 Mio. Euro zu (1. Quartal 2002: 0,8 Mio. Euro). In Europa stieg der Umsatz um 42,6 Prozent auf 1,5 Mio. Euro (1. Quartal 2002: 1,0 Mio. Euro). In Deutschland stieg der Umsatz um 24,9 Prozent auf 2,7 Mio. Euro (1. Quartal 2002: 2,2 Mio. Euro). Auf nahezu unverändert hohem Niveau blieb der Auftragsbestand mit rund 30,6 Mio. Euro (Ende März 2002: 31,5 Mio. Euro). Durch zwischenzeitlich eingetroffene Großaufträge beläuft sich mittlerweile der aktuelle Auftragsbestand auf ca. 49 Mio. Euro. Traditionell werden bei init nur ca. 10 Prozent des Gesamtjahresumsatzes im ersten Quartal generiert, bei gleichzeitiger Belastung des Ergebnisses mit 25 Prozent der anfallenden Jahresfixkosten. Wegen der über das Jahr 2003 hinausgehenden Laufzeiten einiger Großprojekte erwartet init für das Gesamtjahr 2003 unverändert eine Umsatzsteigerung von rund 20 Prozent auf 38 Mio. Euro und eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses (EBIT 2002: 2,0 Mio. Euro). Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Bernhard Schmidt unter Tel. 0721 / 6100398 oder Mail ir@initag.de gerne zur Verfügung.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.05.2003
Morgen ist übrigens die HV. Werde mal hingehen.
Noch jemand investiert?
init hat in seiner gut gefüllten Pipeline keine Ausschreibung verloren und wir erwarten im kommenden Quartal einen weiteren Großauftrag, der die Visibilität
für die nächsten Jahre deutlich erhöhen sollte. Auch im europäischen Ausland konnten neue Kunden gewonnen werden. Dies bestätigt unsere Erwartung,
dass sich neben der gestiegenen Anzahl von Großprojekten in der Ausschreibungspipeline auch der Markt für kleinere Projekte im einstelligen Millionen-
bereich erholt hat.
Fakt ist, dass Zukäufe in Millionenhöhe kaum aus altruistischen Gründen den Aktionären gegenüber geschehen.
Die Zukäufe in den letzten 12 Monaten allein durch Herrn Greschner dürften mittlerweile bei ca. 1,3 Mio. liegen.
Init liegt voll im Plan und die Zukunftsaussichten sind und bleiben - Wirtschaftskrise hin oder her - sehr aussichtsreich.
Die Mutter aller Fragen lautet daher:
Wird den Nebenwerten irgendwann wieder soviel Aufmerksamkeit zuteil, wie vor 2022 der Fall gewesen?
Wenn nein, dann wird die Performance der Nebenwerte weiterhin der der Blue Chips hinterherhinken.
Wenn ja, dann dürften wir hier noch sehr viel Freude haben.
Hoffen wir mal, dass diese (ungewöhnliche) Maßnahme, die der Vorstand mehr oder weniger im Alleingang durchführt, Früchte tragen, ansonst muss der Vorstand weitere 3 Jahre zukaufen NUR damit der Kurs dort steht, wo er das ganze Jahr über steht.
Allen Investierten einen schönen Abend
Denke aber, dass für einen Auftraggeber viel wichtiger die Liquiditätssituation bei Init ist. Und vor allem, wie erfolgreich Init in der Vergangenheit Aufträge ähnlich dem zu vergebenden Auftrag erledigt hat.
Selbst wenn potenzielle Kunden, bzw. Kreditgeber die MK von Init im Auge haben - eine entscheidende Rolle dürfte das kaum spielen. Denn für die Größe der MK gibt es nunmal keinerlei Garantie. Auch Herr Greschner könnte im Falle einer Panik an den Märkten sicherlich nicht dagegen- und den Kurs über 35 halten.
Beispiel hierfür:
Dass Init im Q3 viele neue Kunden in Europa gewonnen hat, wird mal so nebenbei im Q3-Bericht erwähnt. Das könnte Init auch viel öffentlichkeitswirksamer kommunizieren.
Ich glaube nicht, dass in diesem Fall Etwas ähnliches vorliegt, aber das Unternehmen ist derzeit alles andere, als günstig bewertet, der Kurs wird durch diese Zukäufe (künstlich) hochgehalten und ich bezweifele, dass ohne große Aufträge diese Bewertung gerechtfertigt ist.
Übrigens holt sich der andere börsennotierte Nebenwert in diesem Segment - IVU - schon über einen längeren Zeitraum hinweg mittels div. Aktienrückkaufprogrammen immer wieder eigene Aktien zurück.
Wie schon gesagt:
Die Bewertung einer Aktie liegt immer im Auge des Betrachters.
ich spekuliere hier aber auch auf das Thema Unternehmensnachfolge für CEO Greschner, es ist bekannt, dass init hier im Interesse größerer Player steht ... dies geht nur über Greschner
Mein Fazit:
Top Unternehmen, aber auch Übernahmespekulation
Schätze, dass bei einem (zeitnahen) Übernahmeversuch, ein Angebot schon bei ca. 50 Euro liegen muss. Zu gut sind die Zukunftsaussichten von Init, als dass drunter was gehen dürfte.
Gibt ja momentan nur sehr wenige Unternehmen, die eine derart gute Auftragslage haben. Und das dürfte auch so bleiben.
Frau Fritz hat wie immer sehr informativ geantwortet:
"wir haben schon längere Zeit Produktionsstätten in den USA: Das Unternehmen Superior Quality Manufacturing LLC., Chesapeake, Virginia/USA produziert Hardware aus der init Produktfamilie inklusive Ticketautomaten für Kunden wie METRO Houston oder MARTA. Mit der Total Quality Assembly LLC., Chesapeake, Virginia/USA hat init zusammen mit einem renommierten Lieferanten eine Kabelfertigung aufgebaut. Im Laufe des Jahres haben wir die Produktionsstätten in den USA weiter ertüchtigt, um auf strengere Buy-America-Anforderungen vorbereitet zu sein. Wir sehen uns für etwaige Verschärfungen gut gewappnet.
In der Anlage sende ich Ihnen unsere aktuelle Präsentation zum EKF.
Viele Grüße"
Heute war das EKF in Frankfurt, init hat um 10:05 präsentiert, die Frau Fritz hat mir die Folien zugesendet. Die Pipeline ist imponierend, viele neue Kunden und Projekte.