Heidelberger Druckmaschinen jetzt kaufenswert ?
..bin auch schon älter--und lebe ausserdem in HD, da hat man vielleicht gegenüber den jungen, unerfahrenen hier den Vorteil, dass man zwischen den Zeilen lesen kann--und das auch noch gern macht--
...ohne genaueres Wissen--aber mit Börsenerfahrung von nunmehr 30 Jahren, bin ich fest überzeugt---dass bei Heidelberger Druck der Fisch vom Kopf her stinkt, sprich: das Topmanagement kümmert sich nur um die eigene Versorgung--und strategisch und auf den Märkten machen Sie einen erbärmlichen Job!!!
..Heidelberger Druck ist genau dann ein Kauf, wenn der jetzige Vorstand " gegangen wird"--hoffentlich bald
Natürlich hat der Vorstand etwas damit zu tun, wenn ein Unternehmen so im Kursverfall begriffen ist. Wenn nur die Bezüge in ähnlicher Weise schrumpfen würden, gäbe es ein bißchen mehr die Chance, dass die Vorstandschaft die Ärmel mal hochkrempelt!
Was sagen nur die Jungs von Black Rock dazu?
Durch die Finanzkrise sind etliche Unternehmen in die Schieflage geraten. HDM aufgrund der Branche und ihrer Stellung als Weltmarkführer um so mehr. Aber der Turnaround kommt, was wohl kaum von der Hand zu weisen ist. Operativ ist er sogar schon vollzogen;-)
Deine Aussage "erbärmlicher Job" kann ich bei steigenden Umsätzen (seit der Krise) und Entschuldung von Staatskrediten nicht ganz nachvollziehen.
Und der Kurs kann mmn, wie ja bereits etliche male hier gepostet, kein Abbild der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens sein, denn Tiefstkurse trotz deutlicher Besserung der Fundamentals in den letzten Jahren passt einfach nicht zusammen.
Vielleicht verstehe ich hier ja auch irgendetwas nicht, aber bislang konnte mir keiner von den "Schlechtbetern" hier Gegenteiliges stichhaltig erörtern. Das einzige was mich immer wieder stutzig macht ist der fallende Aktienkurs. Dazu hab ich ja meine eigene Interpretation bereits kundgetan.
Also, nix für ungut, aber wäre ja mal nett etwas Stichhaltiges von den "Schlechtbetern" zu erfahren...
als Ehemaliger Angestellter möchte ich mal meine Sicht der Dinge kundtun:
Weder der Markt noch die Produkte versprechen nachhaltiges Wachstum. Die Druckbranche ist eine rückläufuge Branche. Ich musste selbst noch Power Points auflegen, in denen ich vor 10 Jahre genau das gegenteil verkünden musste, weil die Chefstrategen bei HDM anderer Meinung waren.
Zu diesem Zeitpunkt war man auch noch extrem optimistisch für den Digitaldruck. Es sei nur mal an das Projekt mit Nexpress erinnert, wo man auf der Drupa 2000 den Maybach unter den Druckmaschinen vorgestellt hatte. Technologisch allerste Klasse.
Leider hatten die Chefstrategen auch hier wieder keinen langen Atem. Kurze Zeit später hat man, nachdem man zuvor für zig Millionen den Standort in Kiel hochgerüstet hatte, das Geschäft in einer Nacht und Nebelaktion abgestossen. Heute bereut man das zutiefst.
Ich selbst war kleiner Angestellter. ich habe mich nur gewundert, wie wenig Mut das Management besitzt. Mit einigen Jahren Abstand fällt mir das heute noch auf. Jürgen Rautert hatten diesen Mut. Sowohl beim Verstoss in den Verpackungsdruck mit der GGF als beim Suprasetter als das Projekt aufgrund von Problemen bei den Lasermodulen stark in der Kritik stand. Es ist mir unverständlich, wie man solch einen Mann gehen lassen kann....
Positiv fällt mir auf, dass HDM seitens Verschlankung der Prozesse sehr viel tut und sicher auch weit fortgeschritten ist. Die EDV Landschaft sucht Ihresgleichen. Allerdings ist die Logistik immer noch zu träge auf hohe Stückzahlen ausgerichtet. Hier muss man sicher aktiv werden.
S A U E R E I !!!!!!
Irgendwas ist im Gange!
"Behörden und Firmen sind geschlossen, an der Börse wird gehandelt. Am Pfingstmontag lassen aber auch die Händler ihre Seele baumeln und bescheren dem Dax ein legendär niedriges Handelsvolumen.
Viel ist nicht los an der Frankfurter Börse am Pfingstmontag. Die Handelsumsätze liegen um ein Vielfaches unter denen eines normalen Handelstages und die Kursbewegungen folgen keinen nachrichtengetriebenen Pfaden, sondern sie wirken eher zufällig, ausgelöst von der ein oder anderen kleinen oder größeren Order."
Natürlich hat so jemand keinen gemeinsamen Nenner mit den Schülerlotsen, die da mittlerweile im Vorstand rumturnen.
Was hat denn so ein Plenz da verloren???
(musste mal raus, auch wenn's nicht produktiv ist)
Nur meine Meinung!
dass Heidelberg wegen der Finanzkrise vor der Pleite stand
seltsamer Weise wird das immer wider als Argument für das Vesagen des Vorstandes und Aufsichtsrates als Ablass an den Haaren herbeigezogen. Die haben zusammen beschlossen, mehr als 1500 Druckwerke auf Halde zu bauen. Die haben zusammen beschlossen ein wahnwizigeges Aktienrückkaufsprogramm auf zu legen. Als einige hier im Netz "5bc.. " im Nachruf danke dafür, die Finger in die damals noch nicht so sichtbarenen Wunden gelegt haben, gab man sich mehr als entrüstet. Nestbeschmutzer und noch mehr war da zu lesen. Inzwischen kennt man die Wahrheit. Ob der kurs von 2,6* der neuen Wahrheit gerecht wird? Wir werden es sehen.
http://printpraxis.net/2011/06/10/der-zweck-heidelt-die-berge/
Da steckt so viel Wahres drinnen! Heidelberger Druckmaschinen verschläft die Zukunft! Ach was, die Gegenwart! Alte Männer aus der analogen Welt lügen sich die Zahlen und Aussichten schön. Und rund herum wird Zukunft gemacht. Früher hat HDM Produkte entwickelt, die immer mindestens eine Nasenlänge dem Wettbewerb voraus waren. Heute baut man auf zwar immer noch die besten Maschinen, aber nur noch auf Augenhöhe. Alle Druckmaschinenbauer bieten die gleichen Produkte an. Früher hat der Drucker den Mehrwert (und damit auch deutlich höhere Preise) einer Maschine aus dem Hause Heidelberg klaglos akzeptiert. Und lange Wartezeiten auf die Maschine hat man zudem in Kauf genommen. Heute? Produziert HDM den gleichen Stiefel wie manroland, Komori oder Koebau...und das zu deutlich höheren Entstehungskosten. Der Markt für die klassischen HDM-Produkte schrumpft und Heidelberg schrumpft (vergeblich) hinterher. In diesem Schrumpfungsrennen wird HDM verlieren, wenn nicht kurzfristig das gesamte Geschäftsmodell der Gegenwart und seiner veränderten BMarktbedürfnisse angepasst wird. An der Börse wird Zukunft gewettet! Und auf HDM in der derzeitigen Performance gibt das Kapital halt keinen Pfifferling mehr... Die letzte KE ist inzwischen ca. zur Hälfte mit neuen Schulden (Verlusten) verzehrt. Die Lösung? Auch wenn es schmerzhaft ist. Eine weitere KE muss kommen und damit verbunden eine Produkt- und Technologie_Kriegserklärung an die Wettbewerber! Aber das hat das alte Management nicht in der Hose!
die haben nur noch auf ihre Frührente hingearbeitet. die haben ihre Abfindungen mitgenommen und von der früheren ARGE noch für drei jahre überbrückungsgeld bekommen plus den betrag von der Firma das sie den selben lohn haben
dann machte der laden dicht
die großen (bald Vorruheständler) am Schalthebel haben sich nicht beklagt
und die noch 20 jahre und mehr am buckel hatten zu arbeiten die standen vor dem nichts
hier sehe ich ein Parallel
die selbe situation
wenn ich schon höre
Gesundes Unternehmen
kenne nicht viele Unternehmen die so viele Kapitalerhöhungen machen
wahrscheinlich um den Managern und Vorstandsbossen den arsch schmieren bei HDM
und am nachmittag dann ein "long" Signal:
13.06.2011 16:00:00: Candlestick Hammer (long)
fast schade, dass der Gesamtmarkt sich heute so erholt- es ist so kaum aufzulösen, ob HDM jetzt wirklich zur Gegenbewegung ansetzt, oder ob es nur der Rückenwind des Verfalltages am FVreitag ist.
Die Hürde bei 2,75 will erst mal genommen werden.
Noch was zum Relaunch der Website:
"Sowohl die Startseite als auch die Übersichtsseiten wurden überarbeitet, wobei die Navigationsstruktur vereinheitlicht und vereinfacht wurde. Die Inhalte bleiben bestehen, stehen aber gebündelt und somit strukturierter zur Verfügung."
Wer folglich ein völlig anderes Bild erwartet hat, hat die obige Aussage nicht verstanden!
Finde diesen Schritt gelungen!
Laut den Zahlen ist die KE noch nicht durch.. müsste heute noch was kommen. Donnerstag dann die Zahlen..
Heute wieder eine Erholung wie vor dem letzten Absturz. Gehts nochmal auf 2,50 oder gehts jetzt wieder Richtung 3? Warten wir ab, was bei einem schwächeren Markt passiert.
Das Eigenleben bei HDM geht wohl weiter, ziemlich unabhängig zum Markt, egal ob rauf oder runter.
wenn Unternehmen positives zu vermelden haben. Wie war und ist dies denn nun, bei Heidelberg? Man muss schon suchen und selbst was hinein interpretieren um positives zu finden. Wenn der Vorstand per Handelsplatt verlauten lässt, das der Zuwachs an Umsatz in China und im Binnenmarkt BRD, sich erfreulich entwickelt, ist das eine Aussage die man nicht bewerten kann. Von welchem Niveau her entwickelt sich da was. Vor oder nach der Krise als Vergleich? Wie ich hörte, fällt es schon wieder schwer, Mitarbeitern ein annehmbares Angebot zu machen um das Unternehmen zu verlassen. Und dies obwohl man doch nach O Ton des Finanzvorstandes DK wieder eine kalkulierbare Finanzstruktur auf die Beine gebracht hat. Wo bleiben die Meldungen, die von erfolgreichen Verkauf Abschlüssen berichten. Will man das alles geheim halten? Wo bleiben die Invest`s von Vorstand und Aufsichtsrat in eigene Aktien? Bei so viel Optimismus welche diese Herren verbreiten, müssten die doch ein Beispiel geben und vehement in Heidelberg investieren. Doch was hören und lesen wir? Der Sohnemann des Herrn Plenz war bisher der letzte der da ein paar Aktien eingebucht bekam. Das Vertrauen in das eigene Tun und können scheint bescheiden.