Hart aber Fair !
Der Markt scheint sich in einer Art "Findungsphase" zu befinden. Vermutlich wird eine neue Seitwärtsrange ausgetestet. In ein paar Tagen werden wir schlauer sein, bis dahin halte ich mich mit Investments zurück.
Es liegen weder klare Kauf - noch Verkaufsignale vor, allenfalls kann man versuchen, gegen das bisherige Hoch von gestern zu traden.
Untere Grenze bei 5000, jedoch eher psychologischer Natur denn eine "richtige" Chartmarke.
Falls mich jemand in den nächsten Tagen vermissen sollte: Habe bald Urlaub, da bleibt der Rechner kalt und ich flat.
Anfang November bin ich wieder zurück, bis dahin sollte sich irgend eine Richtung herauskristallisiert haben. Seit vorsichtig !
Mittelfristig denke ich, entweder eine größere Seitwärtsrange oder aber moderat aufwärts. An einen neuen Crash glaube ich nicht. Dafür wird zuviel Geld bereit gestellt.
15.10. 08:30
Ernüchterung - die Sorgen bleiben
Im Fokus: Roche
Geldmarktfonds - Hiobsbotschaft: die bisher als "sicher" geltende Anlage bekommt Schwierigkeiten. Der "Reserve Primary Fund" erklärt lakonisch, er könne sein Kapital von 20 Milliarden Dollar (!) nicht wie geplant an die Investoren zurückzahlen.
Roche - Tochter Genentech überrascht: 3.Q. Umsatz plus 17pc! Gewinn plus 11pc. Für das ganze 2008 Gewinn von 3.40 angesagt.
Credit Suisse - die israelische Koor Industries hält neu 3pc der Stimmen.
Clariant - Citi stuft von halten auf verkaufen, sieht gerade noch 8 Franken.
Barry Callebaut - UBS dreht auf pessimistisch, senkt auf neutral (kaufen), neues Kursziel 550 (810).
Schindler - Citi empfiehlt Verkauf, Kursziel 55 (64).
Swiss Re - Dresdner Kleinwort setzt Kursziel auf 53 (70).
Actelion - für UBS gar ein kurzfristiger Kauf, Kursziel 60 bestätigt.
Erdöl - klar unter 80 abgesackt, Schluss Ferner Osten heute früh 78. Klares Zeichen von Rezessionsangst.
Ferner Osten - alle Börsenplätze leichter. Realismus hat wieder übernommen.
Optionen - Put-Käufer werden wieder aktiver, Callhalter eher nervös. Vorbörslich: nichts los.
Tendenz - klare Ernüchterung an den Weltbörsen. Anleger realisieren, dass die Sorgen geblieben sind. Börse sucht ihr Gleichgewicht. Technisch ist das Erholungspotenzial bei 6250 (wie gestern angesagt) erreicht. Jetzt müsste der Markt auf leicht tieferem Niveau konsolidieren, aber tut er es auch? SMI vorbörslich minus 7 Punkte.
Die USA befinden sich anscheinend in einer Rezession. Das sagte die Präsidentin der US-Notenbank von San Francisco, Janet Yellen. Außerdem ist das Haushaltsdefizit der USA im abgelaufenen Steuerjahr von 162 auf 455 Milliarden in die Höhe geklettert. Damit übertraf es die Erwartungen der US-Regierung.
Intel mit unklarem Ausblick
Nach Börsenschluss legte der weltgrößte Halbleiterhersteller Intel seinen Quartalsbericht vor. Und der fiel mit einem Gewinnplus von zwölf Prozent besser als erwartet aus. Allerdings fiel der Ausblick unsicher aus. "Es ist schwer zu sagen, wie sich die Finanzkrise auf die Nachfrage der Verbraucher auswirken wird", sagte Konzernchef Paul Otellini.
Damit hält sich INTEL natürlich die Tür offen, in Kürze sich an das Geschwätz von Gestern nicht erinnern zu müssen.
Viel Glück an diesem Tag in die Runde! Und denkt dran: es gibt noch ganz viel zu erleben im Leben abseits der Finanzwelt
Eine Überlegung.
Man sollte mal ermitteln,wie sich das Hilfsvolumen der USA bezogen auf das BIP,verglichen mit dem Hilfsvolumen z.B. der EURO-Zone bzg. auf BIP verhält.
Ich vermute,das Hilfspaket in good old Europe ist wesentlich höher im Verhältnis zum BIP als in den USA. Die USA sind ein Riesen Binnenmarkt,aber gleichzeitig Weltschuldner.
Also ist die USA zusätzlich zu ihren Hilfsmaßnahmen doch stark vom Vertauen der restlichen Marktteilnehmer angewiesen,in ihrer augenblicklichen Hoffnung auf Optimismus.
Also müsste doch die Psychologie der USA darauf warten,ob die weiterhin Welt bereit ist,Geld dahin zu pumpen. Oder ob die Anleger in andere Märkte gehen. Aber die sind ja auch alle mit runtergezogen,als Gläubiger der USA. Irgendwie ein Patt.
Wer erwartet was von wem dass er tut.
Entweder könnte der Rest der Welt optimistisch in den US-Markt gehen,oder aber lieber in andere Märkte. Oder drittens alle gehen radikal in Cash Gold Rohstoffe usw. und halten ihr Kapital zurück.
Aber wie steht es um den hausgemachten Optimismus im US-Markt?
Nach den Zahlen von gestern (Staatshaushalt etc.). Die wie erwartet mässig waren.
Wenn da allmählich die Luft raus ist,was der Chart von gestern vermuten lässt,und wenn heute noch schlechte Nachrichten nachkommen,tja..
Wer geht dann in den US-Markt,der selber klamm oder vorsichtig ist.
Da jetzt abverkauft wird im DAX,wird also Liquidität geholt. Und auf den Dow gewartet .
Mit eher pessimistischer Tendenz. Ich sehen sehe jetzt im Chart schon ein grosses steiles schiefes M. Und wahrscheinlich noch mehrere davon,wie gestern der Dow.
Vorbereitung zur Trendwende der Bären(im Bullenkostüm).
Mein Bauch sagt,mit den Zahlen später dann,gehts weiter bergab,wahrscheinlich sogar ohne weitere Ms,sondern backslash. Dann, ab 16 h, könnte aus dem Dow anfangs ein verzweifelter Optimismus kommen,vielleicht wieder bis über 9600 in der Spitze,und danach ein Abverkauf bis unter 9000,mit leichten Gegentendenzen.
Es sei denn es gibt neben den erwartet mässigen und schlechten,auch ein paar wirklich gute Nachrichten über den Tag hinweg.
Das war NUR meine Morgenphantasie,vielleicht kommt sie vom demütigen Nachtgebet.
Übrigens: ich trade garnicht. Wirklich.
Denn: Ich will nicht nur Geld,ich will die ganze Welt !!!
3 Q3 Berichte von Banken, ich glaube das die auch vorbörslich reinkommen, bin mir aber nicht ganz sicher...
14:30 US NY Empire State Manufacturing Index Okt.
14:30 US Erzeugerpreisindex (PPI) September
14:30 US Einzelhandelsumsätze September
14:30 US Coca-Cola, Quartalszahlen
20:00 US Fed Konjunkturbericht (Beige Book)
Hier der Chart:
Schaden eingepreist sein, deshalb kann ich gerade schlecht sagen , wie weit es noch runter gehen könnte heute, aber ein closing unter 5000/5050 kann ich mir durchaus vorstellen!
Achja die Arbeitslosenzahlen in der Uk sind raus, natürlich schlechter...
Berechnung Das WMA-Overlay ist formal wie folgt definiert:
A_n(t) = ( n*P(t) + (n-1)*P(t-1) + ... + P(t-n+1) ) / (n + (n-1) + ... + 1)
wobei n die Anzahl der Perioden ist, über die der Durchschnitt berechnet werden soll, und P(t) der Marktkurs in der Periode t ist, wobei als Marktkurs der Mittelwert zwischen dem höchsten Geldkurs und dem niedrigsten Briefkurs des Intervalls gilt.
Parameter Der WMA hat einen Parameter n, der angibt, über wie viele Perioden der Durchschnitt berechnet werden soll.
vielleicht hat wer Mäuschen gespielt,und wichtige Leute in Euronenland wissen schon was heute in den Nachrichten kommt.
Schlechte Nachrichten eilen oft ihren Überbringern voraus.Und wenn es der Pressesprecher schon sagt.... ist es auch vorher kein Geheimnis mehr. Am selben Tag.