Gründe weniger Fleisch zu essen:
Auch das gemeine Volk aß überwiegend Fleisch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Esskultur_des_Mittelalters#Fleisch
Schön mit lila Zwiebeln,Knoblauch und grünen Lauch...das schaut hervorragend aus.
was die Verrohung betrifft, so ist mir das auch schon persönlich aufgefallen. Im "Mittelalter" hat man auch nicht lange gefackelt.
Bei solchen Studien sollte man trotzdem vorsichtig sein, denn die vegane Ernährung ist oft nur ein isoliert betrachteter Faktor. Die untersuchte Personengruppe weist aber vermutlich noch andere Merkmale auf, die nicht berücksichtigt werden: höherer Bildungsgrad, höheres Einkommen, bessere (ungefährlichere) Arbeitsbedingungen, höheres Gesundheitsbewusstsein (Rauchen, Alkoholkonsum, andere Drogen usw.), um nur einige Beispiele zu nennen.
Es entfallen also noch weitere potenzielle Risikofaktoren. Eine Studie, die diese Kriterien berücksichtigt, ist mir nicht bekannt.
Was die genannten psychischen Probleme bei Vegetarierinnen (?) betrifft, so könnte man dies auch als Hinweis auf eine höhere Sensibilität deuten, die erst nach einer Auseinandersetzung mit diesen Problemen durch gewisse kognitive Prozesse die Ernährungsumstellung zur Folge hatte. Die Ernährungsweise wäre dann also nicht Ursache, sondern Konsequenz und schließt eine hohe Lebenserwartung keinesfalls aus.
Die beknallten Wissenschaftler können rumposaunen was sie wollen , es geht mir glatt weg am Arsch vorbei...
Ich stopf mir weiterhin den Ranzen voll und lass mich dazu weiterhin volllaufen....;-)
Apropos vegan:
Angeblich die gesündeste Ernährung die es gibt:
http://provegan.info/
Und für Interessierte (also du nicht, nokturnal) die Bröschüre:
http://www.provegan.info/fileadmin/img/pdf/broschuere-vegan.pdf
Der Schickelgruber war ja auch so einer, der hat kein Fleisch und keinen Tabak angerührt, das Zerfleischen und Qualm machen hat er seinen Spezis überlassen, die weniger zimperlich waren...
Mich überkommt noch immer gelegentlich die Fleischeslust, das muss ich leider zugeben, aber ich achte darauf, dass die Tiere wenigstens vor der Schlachtung mit Respekt behandelt wurden. Der höhere Preis ist gerechtfertigt, wenn man den Erzeuger kennt und dafür seltener und weniger isst.
http://www.tipps-vom-experten.de/index.php?id=fachinhalt&nr=199
Nun, da muss man auch ein wenig differenzieren, wer achtet schon darauf, woher das Gemüse stammt, wie es angebaut, womit gedüngt (igitt!) und wie es verpackt u. transportiert wurde?
Ein guter Rat gegen diese Propagandainfos der Fleischmafia lautet: kaufe dein Essen in der Region, achte auf die Saisonalität und frage nach der Herkunft.
Hier ist ein interessanter Artikel zu diesem Thema:
Wie hoch ist der Gehalt an Phyto-Östrogenen und wie wirksam sind sie beim Menschen (und nicht im Tierversuch)?
da kann ein Kommentar oft hilfreich sein:
Hier eine Gegendarstellung eines Lesers, auch unten bei den Kommentaren zu lesen!!
Zum pdf-Artikel “Soja die abscheuliche Bohne”.
Es fällt bei dem Artikel auf, daß er mit “Herzblut” geschrieben wurde (“Killerbohne”,” abscheuliche Bohne”, “Babykillerbohne” usw.) und zwar gleich von Anfang an, also noch bevor die Argumente dafür dargelegt wurden !
Was ich mir gewünscht hätte bei dem Artikel, wäre eine mehr sachliche Herangehensweise an die Thematik.
Ich vermisse z. B. vollständig Infos über:
die Biologie der Sojabohne (haarige Früchte, dadurch weitgehender natürlicher Schädlingsschutz besteht; sie braucht daher i.a. keine Pestizide),
die Verbreitung der Sojabohne (In Deutschland wird z. B. nur eine Sorte und zwar in den wärmsten Gegenden (Pfalz, Oberrheintal) reif, dabei meist unwirtschaftlich, da Auslandsimporte billiger;
und vor allem vermisse ich eigene (!!) Erfahrungen der Autorin.
Hier nachfolgend einige meiner eigenen Erfahrungen mit Soja:
Meine Frau, mit der ich seit 42 Jahren zusammen bin, kommt aus Szechuan. Dies ist das Herz Chinas, ein Zweistromland mit viel Lössboden und einem mäßigen Klima, das ideal für den Sojaanbau ist.. In China wird viel Soja gegessen – in allen Formen.
Meine Frau hat diese Esskultur mit hierher gebracht:
So auch die Selbstherstellung von Sojamilch, Sojabohnen als Gemüse, salzige Sojasauce, salzige Sojapaste, geröstete, gesalzene Sojabohnen als Snack, neben viel anderem spezifisch chinesischem Futter aus diesem sehr alten, auch eßkulturell sehr vielfältigen, hochinteressanten, riesigen Land.
Als Ergebnis nach 42 Jahren chinesischem Essen, wobei im wesentlichen meine Frau den Kochlöffel geschwungen hat, und ich mich ihren Essgewohnheiten weitgehend angepasst habe, ergibt sich folgendes:
Wir sind beide – und auch unsere 5 Kinder – vollständig gesund. Alle (außer mir) haben ein vollsständig kariesfreies, gesundes Gebiß, Bliutdruck bei uns beiden um die 60 : 100, bei einer Herzfrequenz von 60.
Wir waren in dieser Zeit nie richtig krank – auch keine Grippe ! (Zuvor, mit deutschem Futter, war ich mehrmals jährlich immer wieder krank – und wußte nicht warum !).
Deshalb haben wir seit ca. 40 Jahren wegen Krankheiten keinen Arzt konsultieren brauchen.
Soja-Nahrung gehört bei uns zur täglichen Nahrung, weil Soja Bestandteil der chinesischen Küche ist – natürlich nicht ausschließlich !
Fazit:
Wenn die Autorin die Sojabohne so generell verteufelt, wie sie es tut, hat sie von Tuten und Blasen wirklich keine Ahnung, vor allem keine eigene Praxiserfahrung damit.
Wir haben jahrelang selbst bereitete Sojamilch in riesiger Menge getrunken ( bereitet aus vielen Säcken getrockneter Soja-Bohnen, gen-soja-freie chinesische Ware natürlich !) völlig ohne jeden Schaden für uns – im Gegenteil !
(In China gibt es kein Gen-Soja, da die chinesische Regierung nicht so blöde ist die eigene Bevölkerung zu vergiften … und Monsanto und Co. dort (noch !) nichts zu melden haben). (Gen-Soja Produkte sollten nur für technische Zwecke zugelassen und verwendet werden).
Selbst bereitete Soja-Milch ist sehr wohlschmeckend und gut bekömmlich, insbesondere, wenn man sie mit etwas Honig süßt.
(Gekaufte Sojamilch haben wir nur einmal probiert. Die hat uns nicht geschmeckt. Sie schmeckt auch ganz anders als die selbstgemachte).
Es wissen aber fast nur die chinesischen Frauen, wie man Sojamilch aus Sojabohnen selbst herstellt (für ca. 5 Cent pro Liter).
Jedes natürliche Lebensmittel erregt, wenn man zu viel davon ißt oder trinkt, Widerwillen. So auch bei der selbst bereiteten Sojamilch. Dieser natürliche Widerwillen bei zu viel oder zu oft schützt einen vor Inhaltsstoffen, die im Übermaß genossen weniger gut für einen sind.
Deshalb ist eine vielfältige, natürliche Ernährungsweise, möglchst selbst bereitet, der beste Schutz vor den Schäden, von denen die Autorin in ihrem Artikel berichtet. Nur diese Vielfalt schützt einen vor eventuell zu viel oder zu wenig aufgenommenen physiologisch essentiellen oder/ und im Übermaß giftig wirkenden Nahrungsmittelinhaltsstoffen. (“Es ist eine Frage der Dosis, was ein Gift ist”, Paracelsus).
So einfach ist das !!
Der Artikel bietet ein paar nicht uninteressante Einzelinfos, aber insgesamt ist seine Gesamtaussage falsch !
Die Soja-Bohne ist keine Killerbohne, man muß sie nur vernünftig verwenden !
(Auch mit dem Trinken von 5 Liter Wasser (auf einen Sitz) kann man sich umbringen …! Weil die Zellen platzen wegen des dadurch aufgebauten osmotischen Druckes an den Zellmembranen).
Wichtig erscheint mir noch zu erwähnen, daß man Kuhmilch nur (!) verträgt, wenn man als Kind (!) Kuhmilch bekommen hat. Nur dann werden die zur Zerlegung des Milcheiweißes im Magen nötigen Labdrüsen angelegt.
Deshalb vertragen Asiaten sehr häufig keine Kuhmilch – insbesondere die ältere Generation – , da es zu deren Zeit als Kinder dort in vielen Gebieten noch keine Kühe gab – und auch tradtionell völlig unüblich war. Meine Frau wurde deshalb in ihrer Kindheit mit Sojamilch gefüttert. Aber natürlich nicht ausschließlich sondern schon sehr frühzeitig mit all der anderen dort üblichen Nahrung.
Daß das mit der ach so schädlichen phyto-östrogenhaltigen Soja-Nahrung nicht so sein kann, wie die Autorin schreibt, sind die fast immer sehr kleinen Brüste ostasiatischer Frauen – im völligen Gegensatz zu sehr vielen der kuhmilch-trinkenden deutschen Frauen. (Die Kuhmilch enthält viele weibliche Hormone, da es sich bei der Kuh bekanntlich um ein weibliches Säugetier handelt, das und entwicklungsgeschichtlich weit näher steht als die Sojabohne).
Die Autorin scheint wirklich Scheuklappen zu haben, zumindest reflektiert sie ihre Umwelt nicht und denkt nicht selbst, sondern glaubt jeden Sch…. ,den sie an angeblicher Wissenschaft aus den ach so glorreichen USA zusammenliest und für bare Münze nimmt. Wenn die wüßte, was in deren “Wissenschaftsbetrieb” so abgeht !!
Ja, trotzdem wäre es wohl besser, manche "Nahrungsmittel" gleich ins Klo zu schütten.
Das finde ich persönlich jetzt auch nicht schlimmer als Fleisch von anderen Tieren. Wo ist der Unterschied?