Gründe weniger Fleisch zu essen:
Volle Deckung für alle Fleischfreunde! Frankfurt erhält seinen ersten Supermarkt für Veganer. Gleich beim Bornheimer Uhrtürmchen gibt es ab dem 11. Januar alles, was des fleischlosen Freundes Herz erwärmt.
Zwischen dem Bernemer Wurstmax und dem Cevapcici-Grill am Bornheimer Uhrtürmchen gibt es bald auch fleischlose Kost. In den Räumen der ehemaligen Schlecker-Filiale in der Spessartstraße eröffnet am 11. Januar der vegane Supermarkt Veganz. Das grüne Schild hängt schon über dem Eingang, nur die Regale müssen noch gefüllt werden. „Eigentlich wollten wir schon früher öffnen, aber wir warten noch auf Ware aus den USA“, sagt Gründer Jan Bredack.
Veganz ist einer der wenigen veganen Vollsortiment-Supermärkte Europas und bietet rund 6000 Produkte von über 100 Lieferanten aus aller Welt. Im Juli 2011 eröffnete Veganz im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg seine erste Filiale. Frankfurt ist der zweite Standort, weitere große Städte in Deutschland, der Schweiz und Österreich sollen nächstes Jahr folgen.
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Der ein oder andere aus meinem Bekanntenkreis isst sicher weniger Fleisch oder Wurst, oder hat zumindest ein noch schlechteres Gewissen als vorher. Die meisten finden es gut, dass ich Vegetarier bin haben es teilweise auch schon selbst probiert oder zumindest darüber nachgedacht. Aber die Entscheidung muss von innen kommen, es muss Klick machen. Ab und zu mal ein Bildchen oder einen Spruch, man darfs nicht übertreiben sonst wird man ja gleich als religiöser Fanatiker betitelt. Fleischesser sind ja sehr sensibel und empfindlich, wenn man Sie mit Ihren Taten konfrontiert :D
Die meisten Leute mit denen ich spreche, kennen die Problematik (zumindest die der Tiere), haben ein schlechtes Gewissen, verdrängen es aber aber weil Sie denken es geht nicht ohne und weil sie von klein auf entsprechend konditioniert sind.
Von der Umwelt- und Ernährungsproblematik haben viele keine Ahnung, aber so langsam spricht sich auch das rum.
Neulich hatte ich es mit einem Bekannten über Milch. Milch wäre ja ganz toll und die Kühe MÜSSEN ja gemolken werden, sonst platzt denen das Euter...!!!
Der dachte echt, dass Kühe die Milch zum Spaß produzieren. Dass die nur Milch geben wenn sie ein Kalb geboren haben und dass sie dazu regelmäßig vergewaltigt oder künstlich befruchtet werden wusste der nicht. Dass die Kälber ihrer Mutter gleich weg genommen werden, damit sie UNS die Milch nicht wegtrinken wusste er nicht. Und dass die wegen der Milchproduktion geborenen männlichen Kuhbabies als Kalbfleisch in der Kühltheke enden, war ihm so auch nicht klar.
Von den gesundheitlichen Folgen des Milchkonsums mal ganz abgesehen.
Es gibt also noch viel zu tun, aber der Trend is my friend...
Was mich betrifft, war das die beste Entscheidung seit langem. Ich habe 10 kg abgenommen, ich fühle mich besser/fitter, meine Haut ist viel besser geworden, ich schnarche nicht mehr, meine Schweissfüße sind weg und in meinen Zahnzwischenräumen verwesen keine Kadavereste mehr (Inzwischen kann ich Fleischesser an Ihrem (Mund-) Geruch erkennen).
Die Umstellung ist, wenn man will, recht einfach. So einfach wie man sich eine schlechte Angewohnheit eben abgewöhnen kann. Nach wenigen Wochen hat man sich drauf eingestellt und will dann auch kein Fleisch mehr essen. Früher habe ich mich auf ein Steak gefreut, heute freue ich mich auf ein gut gemachtes Pilzragout o.ä.
Schön mit Speck gespickt, legga.
Aus Solidarität lass ich das Brot weg
Von Markus Becker
REUTERS
Schlachterei in China: Fleisch wird in Schwellenländern immer beliebter
Der Fleischhunger der Menschheit ist gigantisch. 2012 erreichte er laut einer neuen Studie einen Rekordwert. Besonders schnell steigt der Konsum von Rind, Schwein und Geflügel in den Entwicklungsländern - und sorgt dort für enorme Probleme.
Fleisch war noch vor nicht allzu langer Zeit ein Luxus-Nahrungsmittel - und das selbst in Industrieländern. Das verwundert kaum angesichts des enormen Aufwands, den seine Herstellung verlangt: Rind, Schwein, Ziege und Geflügel müssen gezüchtet, in Ställen untergebracht und mit enormen Mengen an Futtermitteln ernährt werden, die ihrerseits nach riesigen Ackerflächen und Bewässerung verlangen
Weiter: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/...isch-konsum-a-876756.html
"Früher nahm die Menge des konsumierten Fleisches mit dem Einkommen zu. Heute dagegen essen beispielsweise in Deutschland wohlhabendere Bevölkerungsschichten deutlich weniger Fleisch als Angehörige der Unterschicht.[11]"
http://de.wikipedia.org/wiki/Fleisch