Gold-Crash steht schon bald bevor?
Also es ist momentan sehr spannend und Gold wird wohl zum Verlierer werden, die 1500$ dann in weite Ferne rücken ;-)
Fallendes Gold bei steigendem Euro als Horrorvorstellung für die europäischen Goldanleger kann ich mir momentan nicht vorstellen.
U.a. EUR/USD fällt ý ideal f ideal f dies verhindert den Bärenmarkt und wenn man Beispielsweise Ende des Jahres die Zinsen spürbar erhöht, wird man auch keine Hyperinflation befürchten müssen, zumal die Rohstoffpreise relativ niedrig sind
Also rundum ideale Bedingungen für eine florierende Weltwirtschaft, was ja auch die zunehmend besseren Konjunkturdaten belegen.
Fallende Basismetallpreise werden auch die Edelmetalle stagnieren und fallen lassen und spätestens wenn die spekulativen Anleger die langjährigen Trends bei den Edelmetallen als gefährdet und die größeren Chancen bei Aktien sehen, dann wird genau dies eintreffen, was ich mit Eröffnen des Threads angekündigt hatte. Flucht aus den Edelmetallen hinein in Aktien, allen voran Solaraktien, die momentan fast jeder verschmäht, doch niemand begreift, dass weltweit vielleicht gerade mal 1% aus Solar gewonnen wird und der große Boom erst noch bevorsteht und die Hersteller schon bald nicht mehr wissen, wie sie die gigantische Nachfrage sättigen können. Ähnlich wie es damals mit der PC-Industrie lief, dessen Wachstum über Jahrzehnte angehalten hat, wenngleich sich natürlich eine Konsolidierung geben wird.
Ich sag nur, Sunways aktueller Kurs 3,20€ / Kursziel auf Sicht von 2 bis 3 Jahren 40€ ;-)
Wie ich schon mal in diesem Thread geschrieben hatte, Gold wird es ähnlich wie dem EUR/USD ergehen, der über viele Wochen 4mal am Allzeithoch abgeprallt war und sich dann doch mit viel Dynamik geschlagen geben musste.
Zwar rechne ich nicht mit einer derartigen Dynamik wie bei EUR/USD doch die Ähnlichkeit der Bewegung zeigt mir, dass sich die Anleger "ähnlich" verhalten.
Passend dazu war der Optimismus um EUR/USD damals enorm hoch und es gab wenige Leute, die mit Kursen unterhalb 1,45 rechneten. Stattdessen sollte es eine Seitwärtskonsolidierung mit anschließenden neuen deutlichen Höchstständen bei 1,65 werden.
Daraus wurde jedoch nix und es geschah etwas, womit kaum jemand gerechnet hatte, nämlich dass in den "defizitären" US-Markt plötzlich die Anlegerschaft in Masse zugestiegen war.
Quasi die Anlegerschaft erklärte den EUR/USD-Trend für beendet.
Ähnlich wird es meiner Meinung nach nun auch dem Gold sowie vielen anderen Edelmetallen ergehen.
Ein 4faches abprallen am Top ist für mich jedenfalls ein fettes Verkaufssignal, wie man es auch bei einigen Basismetallen sehen kann, die damit auch einen Trendwechsel bei anderen Metallen indirekt einleiten. U.a. sprechen dafür die deutlichen Trendbrüche, der letzten Tage.
Aber rein spekulativ
Dies erklärt dann nämlich auch die 4 Abpraller die mit kleinen neuen Jahreshochs verbunden sind.
Meiner Meinung nach läuft es oftmals wiefolgt ab...
Spekulanten suchen sich ein Objekt, welches historisch ziemlich niedrig bewertet und tief steht.
Wenn sie merken, dass die Abwärtsbewegung sich verlangsamt (z.B. als Gold noch unter 300$ stand), so investieren sie in leicht fallende Märkte größere Geldmengen (viele Milliarden), treiben damit die Kurse leicht nach oben.
Dies wiederum führt dazu, dass sich weitere Spekulanten finden und entgegen der schlechten Stimmung (die damals bei Gold herrschte) wird weiter gekauft.
So steigen die Kurse auf 350$ und der Anstieg wird von den anderen Anlegern als reine Spekulation begründet, die von kurzfristiger Natur sein wird.
Die großen Spekulanten jedoch legen weiteres Geld nach und nähren den Trend weiter, bis dann z.B. Gold auf fast 500$ steigt.
Erst dann bekam Gold einen immer besseren Glanz und es wagten sich nun auch andere Marktteilnehmer in Gold hinein, schließlich war nun ein langfristiger Aufwärtstrend geboren.
Tja und ab diesen Kursen brauchten die Spekulanten nicht mehr "nachlegen" bzw. waren zu diesem Zeitpunkt vermutlich schon weitestgehend investiert. Gold stieg weiter und musste dann zwischenzeitlich mal deutlicher konsolidieren.
U.a. nehme ich an, dass die Spekulanten erste Gewinne mitgenommen haben um wieder Geld für andere Spekulationen frei zu haben.
So stieg Gold im Zuge positiver Meldungen bis auf 1250$ und Kursziele von 1500$ bis 2000$ machten die Runde, die Anleger waren im Goldrausch.
Nun waren neue Allzeithochs erreicht und die großen Spekulanten wussten, dass sie sich nun Gedanken machen müssen, ihre großen Anteile mit großen Gewinnen zu verkaufen, ohne dabei gleich die Kurse in die Tiefe zu stürzen und die Marktteilnehmer zu verunsichern. Stattdessen nutzt man die euphorische Stimmung als idealen Ausstiegszeitpunkt, indem man wiefolgt vorgeht.
Nachdem das Objekt (Gold) ein deutlich neues Jahreshoch erreicht hat, hat man auf der Spitze schon mal erste Anteile verkauft.
Daraufhin kommt es zu einer spürbaren Konsolidierung, die für die Anleger jedoch nicht ungewöhnlich ist. Jedoch wird kaum ein Kleinanleger wie wir es sind verkauft haben, weil er sich ja im Aufwärtstrend in Sicherheit wähnt.
Nun nimmt der Verkaufsdruck seitens der großen Spekus ab, denn sie wissen, dass alles andere zu einem Bruch der Stimmungslage führen würde.
Ergo erholt sich der Kurs nach und nach wieder und kommt erneut nahe der Höchststände an. Der gemeine Goldanleger rechnet nun damit, dass der Kurs neue Höchststände markiert und die Rally weitergeht, was zu einem erhöhten Handelsvolumen führt.
Würden die großen Spekus nun nicht "eingreifen" so würde der Kurs auch neue Jahreshöchststände erreichen können, doch sie nutzen den zunehmenden Optimismus um erneut größere Pakete zu verkaufen.
Der gemeine Goldanleger sagt sich, dass es eben noch zu früh für neue Höchststände ist und ein dritter Anlauf notwendig wird.
Naja diese Prozedur wiederholt sich oftmals scheinbar bis zu 3mal, bevor dann die Charttechnik negativ ins Spiel kommt und sich die spekulativen Kleinanleger davon trennen.
Die Verkäufe der spekulativen Klein- wie Großanleger führt zu permanent aufkommenden Verkaufsdruck, so dass jede technische Gegenreaktion zum nächsten Verkauf genutzt wird. Dies führt u.a. dazu, dass der EUR/USD seit dem Hoch fast ohne jede technische Gegenbewegung deutlich gefallen war.
Obwohl die Stimmungslage positiv ist und die Fundamentaldaten für eine andere Bewegung sprechen, so entscheiden letztendlich die Spekulanten, wohin die Reise geht.
Dies macht es eben so besonders schwer, an der Börse Geld zu verdienen, weil man die Bewegungen nicht nachvollziehen kann, Aktienplötzlich steigen, obwohl die Lage schlecht ist und umgedreht.
Ein vierfacher Abpraller ist meiner Meinung nach ein klares Signal zur Trendwende, denn wenn die großen Spekulanten verkaufen, dann nützen selbst die besten Meldungen nichts mehr, dann wird einfach ohne nachzudenken verkauft und sich ein neues Objekt ausgesucht oder sogar das vorher hochgetriebene Objekt mit Leerverkäufen in die andere Richtung getrieben.
Aber wie gesagt alles nur reine Spekulation...
Momentan würde ich aber den amerikanischen (würde noch die Entwicklung allerdings abwarten) oder europäischen Immobilienmarkt bevorzugen... Immobilien sind wie wir wissen Sachwerte...
Die Rohstoffkurse sind meiner Meinung nach momentan zu einem sehr hohen Teil von großen Spekulanten getrieben, denn wie sonst lassen sich relativ hohe Rohstoffpreise wie aktuell zu sehen erklären, wenn doch die Weltwirtschaft bei Weitem noch nicht auf dem Level wie vor der Krise ist.
Da wird mächtig gezockt und so dürften die realen Kurse weit unterhalb der aktuellen Niveaus liegen, z.B. bei Kupfer vielleicht bei 4000$ oder Öl bei 45$ oder Gold bei 750$.
Und wenn dann noch offiziell gesagt wird, dass 2010 ein gutes Jahr für Gold werden sollte, dann wäre es nicht verwunderlich, wenn genau das Gegenteil eintreffen würde.
nur meine Meinung.
Gold bei einem Preis von 700$, da würde ich sagen "Gib ihm! Gold ins Depot!" aber bei >1000$ muss Gold erstmal wieder "runter" spekuliert werden. ;-)
ich habe immer recht und dann werdet ihr euch schwarzärgern
wenn alles cräsht und gold auf 100.000 hochgeht
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Die Befürchtung, dass man derzeit ins Fettnäpchen treten könnte, verstehe ich. Da der Euro derzeit auch mittelfristig scheinbar nachlässt, könnte man sogar sinkende Goldpreise gut verkraften. Als spekulative Beimischung von 5% finde ich Goldkäufe in Schwächephasen aber nicht verkehrt, um sich gegen den Totalausfall zumindest abzusichern! Ich glaube nicht, dass er eintritt.
Die USA müssen 3,5 Bill. USD in 2010 refinanzieren, was mE erhebliche Problem geben wird.
Die derzeitoge US $ Stärke ist ein Strohfeuer, denn verglichen mit der EU ist die USA ein deultlich mehr veschuldeter Schuldner. Das wird drehen und den USD wieder Richtung 1,60 bringen !!
Im Übrigen haben die USA das gleiche Interesse, um ihre Wirtschaft auf die Beine zu kriegen.
Auf absehbare Zeit werden Staatsanleihen, ob USA oder Griechenland kollabieren und dann wird Gold bei Minimum 1.500 USD stehen.
Deswegen: 20% pysikalische Depotbemischung ... ein MUSS !
brokersteve
Der Aktienmarkt könnte nun wieder deutlich durchstarten, wenn man die Stimmungsdaten betrachtet.
Aber ist dir nicht schon mal aufgefallen, daß Du deine täglichen Aussichten so hängst, wie es die Märkte gerade machen! Also die Fahne nach dem Wind ausrichten!
Mir wäre es lieber, Du hättest da eine Linie, die Du verfolgst, weil das andere ist alles "lauhwarm" und "wenig aussagekräftig"!
Heute Crash, morgen Long, dann Stabilität...........! Wie denn nun?
Mit dieser Methode hast Du irgendwann zufällig immer Recht!
:-)
Heute, fast 2 Monate später um 10:30 ist der Crash beendet.
Es ging nicht mal 5% runter.
Was ist denn dann ein Rückgang von 10%?
Weltuntergang?
Und wohlgemerkt, wir reden hier vom Papiergold, nicht richtiges oder ummanteltes Wolfram.
So das du im zweifels fall ein paar krümmel abfeilen kannst um die ein Brot an der Ecke zukaufen.
Generell aber ein sicheres Bestandteil im Vermögen eines jeden.
D.h. kurzfristig auf Sicht von 2 bis 4 Wochen könnte sich Gold sowie die Aktienmärkte deutlich erholen, anschließend dürfte es spätestens eine erneute Verkaufswelle geben, bei der sich Aktien besser als das Gold halten werden.
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