Generelle Helmpflicht für Radfahrer?
Bei dem Satz: "Das sind z.B. Ampeln, bei denen die Autofahrer noch bei Rot drüber fahren, Unachtsamkeit oder Selbstüberschätzung." kann man "Autofahrer" durchaus auch mit Radfahrer austauschen.
Sicherlich gibt es noch viel zu tun, bei der sicheren Wegeführung für Radfahrer, nur bleibt der Radfahrer auch auf "sicheren" Wegen immer sturzgefährdet - der Kopf bleibt bei einem Sturz immer das am meisten gefährdete Körperteil!
Aber die erste Pflicht sollte eine radfahrgeeignete Verkehrsführung stehen. Solange ein Autofahrer beim Abbiegen einen Radweg kreuzt und dabei der Blick auf den Radweg durch die Verkehrsführung behindert ist, macht auch ein Anti-Agressionstraining keinen Sinn.
Die Verkehrsführung ist auf Autos ausgelegt, alles Andere ist nur Alibi ...
auch Skihelme sind sehr nützlich - vor allem der Spezialhelm fürs Skaten.
Zum Radfahren braucht es den Sommerhelm - den Winterhelm, den Regenhelm.
Auch habe ich den Helm fürs Joggen ständig dabei.
Dann brauche ich noch den am Stammtisch, wegen der Maßkrüge -
und den mit Gesichtsschutz zum Demonstrieren gegen Helmpflicht.
Alles kein Problem - das habe ich auch eingesehen - so fährt mein Gärtner immer mit dem Kombi neben her - natl. mit Helm - und reicht mir stets den passenden Helm herüber.
Leider hats mich aber beim letzten Helmwechseln igendwie - - - -
Naja - nach 3 Wochen Krankenhaus passte dann einer meiner Helme wieder . . .
nur wegen der Vorschrift!!
ich sage immer, ein gebrochener arm heilt zusammen. ein bein auch. aber wenn der kopf mal matsch ist, hast du ein leben lang davon. das hat auch nichts mit eigener geschwindigkeit zu tun. das umfallen im stand auf den bordstein kann reichen. davon das man stehend von einem auto vor der ampel erfasst werden kann will ich nicht mal reden. stellt euch mal mit dem rad neben ein auto und schaut was so auf kpfhöhe sein könnte bei nem zusammenprall. das sind alles recht stabile dinge. nur die zwerge unter uns (grinch) haben das "glück" evtl nur gegen ne tür zu prallen.
Solange ich keinen anderen gefährde, sollte es jedem Einzelnen überlassen bleiben, ob er sich für das Tragen eines Helmes entscheidet oder eben nicht.
Ich finde es schrecklich, wenn die Politik nichts besseres zu tun hat, als sich immer neue Ver- und Gebote auszudenken und einzuführen.
Nichtschwimmer Einstein ging nie mit Schwimmweste auf seine intensiven Bootstouren, der Templiner See ist immerhin bis zu 6 m tief, er hätte also absaufen können. Es kann natürlich auch sein, dass Einstein die Gesetze der Physik kannte (und demzufolge durch die Kenntnis der Dichtegesetze nie abgesoffen, sondern höchstens im eiskalten Wasser erfroren wäre). Aber er hat sich ja auch an andere Gesundheitsapostelscheisse nicht gehalten (das Rauchen). Er hatte für sich selbst diese ganze anale, philisterhafte, kleinkarierte Denkweise abgelehnt, auch der Egoismus hielt sich bei ihm an die logischen Grenzen.
Zurück zum Fahrradhelm.
Das Analogon des Fahrradhelms ist der Anschnallgurt im Auto, nee noch besser, das Dach des Autos! Cabriofahren ist aber ohne Überrollbügel erlaubt. Deswegen bin ich mal vorerst gegen die Fahrradhelmpflicht, sonst kommt demnächst die Fußgängerhelmpflicht ;-)