Fundamental`s Depot 2006 !
Seite 14 von 19 Neuester Beitrag: 31.10.06 08:07 | ||||
Eröffnet am: | 19.12.05 22:41 | von: Fundamental | Anzahl Beiträge: | 456 |
Neuester Beitrag: | 31.10.06 08:07 | von: hobbybroker | Leser gesamt: | 121.913 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 30 | |
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Form fundamental gerechtfertigt wäre, lässt sich beim besten Willen nicht sagen !
Es ist klar, dass es immer wieder Rückschläge gibt und die Börse bekanntlich "keine
Einbahnstrasse ist", so abgedroschen es jetzt klingt. Aber ich habe nicht umsonst
den Thread zu Buffett`s Strategie eröffnet, denn dies ist eine Momentanaufnahme.
Ich breche das ganze mal auf eine ganz simple Formel herunter:
Aktuelles KGV (um die 10)
in Relation zum Gewinnwachstum (mindestens 30%)
und dem nachhaltigen Geschäftsmodell (Branche)
sichert unsere Investments - langfristig betrachtet ! - gegenüber dem Gesamtmarkt ab
und lässt uns über viele Jahre hinweg zu Berufs-Anlegern werden. Bin davon überzeugter
denn je, da ich weiss, dass es aus historischer Sicht der einzig wahre Weg ist.
So long - rock on !
Bezahlt Käufer Verkäufer Stückzahl Zeit
1.140 N/A N/A 500 17:18:06
1.140 N/A N/A 1000 17:15:05
1.050 N/A N/A 1500 17:08:09
1.140 N/A N/A 840 17:05:55
1.160 N/A N/A 500 17:05:14
1.180 N/A N/A 2000 16:15:58
1.200 N/A N/A 1499 16:00:34
1.210 N/A N/A 1963 13:28:48
1.210 N/A N/A 918 10:53:19
1.210 N/A N/A 1460 09:04:11
das OB war heut früh nach oben auch übel zugepflastert, Verkauf:Kauf etwa 5:1, alles fette blöcke...
Bin auch in der VEM drin und frag mich wie lange die noch so weit da unten rumdümpelt...
Ich kann einfach nicht verstehen warum das Teil nicht nach oben geht...
Was meint ihr bringt uns der Börsengang er Equity Story viel????
ist doch klar, jetzt wo die stimmung an den börsen schlecht ist, sinkt auch das vertrauen in firme wie vem...
da der dac noch einige punkte gutzumachen hat und ich wie bereits gesagt denke, dass sich vem parallel zum dax entwickelt sollten in absehbarer zeit wieder bessere kurse drin sein..
eher unrelevant. Die Beteiligung von VEM - unabhängig vom IPO -
ist dennoch sinnvoll, da durch die Akquise der DGAP die Markt-
führerschaft erreicht wurde. Umsatz in 2006 sind aber so etwa
nur 5-6 Mio. € - aber auch hier bei starkem Wachstum.
Viel wichtiger sind die weiteren IPOs und hier sollte VEM nach
vorläufigen Informationen das Vorjahr übertreffen. Es scheint
noch ein richtig dicker Fisch an der Angel zu sein, der ein
Emissionsvolumen von über 50 Mio. einbringen soll. Demnach wird
VEM für 2006 nicht nur die Anzahl der IPOs 2005 übertreffen,
sondern vor allem auch das Volumen.
Abgesichert ist VEM für dieses Jahr aber alleine schon durch
die sonstigen Transaktionen. Hier ist bereits heute (Anfang Juni)
das gesamte Kapitalmarkt-Volumen des Vorjahres beinahe erreicht !
Die Auftrags-Pipeline ist prall gefüllt, es wurden neue Mitarbeiter
und Räumlichkeiten angemietet.
Auch die Perspektive ist absolut intakt: Es wird der Schritt mit
Aktivitäten an der Londoner Börse vorbereitet und die "Tendenz
der Transaktionen geht eindeutig hin zu höheren Volumina" (O-Ton
VV Beyer). Auf dem aktuellen Bewertungsniveau ist und bleibt VEM
ein aus meiner Sicht a b s o l u t unterbewerteter Titel - nur
leider hat`s der Markt noch (!) nicht erkannt.
- Euro / US-$ ueber 1,28
- Zinserhoehung €uroland / USA noch nicht abgeschlossen
- Inflationsentwicklung noch nicht wieder unter 2 %
- Mwst. Erhoehung auf 19 % in 2007
- DAX, Nasdaq und Co. nach der kraeftigen Kurskorrektur von Anfang Mai auch nach 4 Wochen noch kein Aufwaertstrend, im Gegenteil.
- die fuer 2006 von den Analysten erwartete Entwicklung im DAX von rd. 5.600 - 5.800 wurde bereits im Maerz erreicht und im Mai mit ca.6.150 mehr als getopt.
Diese Signale haben doch vor einer Ueberhitzung gewarnt. Und wie du auch schreibst, sehen wir alle das es in Richtung Sueden geht. Auch die besten fundamental abgesicherten Werte koennen sich diesem Trend nicht entziehen, siehe Catalis, GCI, VEM, Sino, usw. Gerade die kleinen, marktengen Werte sind hierbei ueberproportional beteiligt. Ich habe im 1. Quartal z.B. MPC nach einem steilen Anstieg auf ueber 77 fuer 76 verkauft und ueberlege langsam diesen fundamental tollen Wert zurueck zu kaufen (Unsicherheit nach Indexwechsel). Auch von Nordex, E.on und Postbank habe ich mich vorlaeufig mit sehr guten Gewinnen getrennt. Noch wissen wir nicht wann der Boden erreicht ist, aber dann hat man bei niedrigen Kursen Frischgeld und kann in fundamental gut aufgestellte Werte wieder investieren
Meinst du nicht auch, dass es gut ist auch mal Gewinne mitzunehmen, oder sollte man wie Buffett empfiehlt nur kaufen und liegen lassen.
Uebrigens, der Bueffett Thread ist im Grossen und Ganzen recht nett, aber manchmal komme ich mir vor wie bei Dallas.
So long, bin auf deine und auf andere Meinungen zu diesem Thema gespannt.
Dennoch meine bescheidene Meinung zu einigen Themen:
- der Dollar soll nach Ansicht von Buffett aufgrund des großen Aussenbilanzdefizits gegenüber dem Euro nachhaltig fallen
- die Inflation ist laut Bernanke in den USA mittlerweile sehr krtisch (was u.a. auch zu den aktuellen Kursstürzen führt)
- die MwSt.-Erhöhung ist für mich auch sekundär, da absolut gesehen nicht wirklich ausschlaggebend für wachstumsstarke Unternehmen
- die Marktentwicklung wage ich nicht vorherzusagen, nur soviel: die inneren Werte der Unternehmen steigen weiter nach den letzten Zahlen durchweg stark an. Das historische KGv liegt im DAX bei etwa 13, was zu Zeiten 1999/2000 schon mal (übertrieben) doppelt so hoch lag
Ich bin grundsätzlich der Meinung, meine Werte solange zu halten, bis der Aktienkurs über dem inneren Wert der Firmen liegt (z.B. KGV über 20 - hängt natürlich von jedem Wert ab). Und nochmal: Ich teile zu 100% Buffett`s Ansicht, dass sich die Märkte nicht voraussagen lassen ! Demnach ist jeder Tag, an dem ich meine Werte (von denen ich zu 100% überzeugt bin) nicht halte, ein höheres Risiko.
Dagegen verkaufe ich konsequent, wenn ich von einem Geschäftsbericht (= der Geschäftsenwicklung) enttäuscht bin, wie in den Fällen von Studio Babelsberg oder IBS. Natürlich steige ich bei neuen und besseren Zahl wieder ein, wenn diese meine Kriterien erfüllen.
Und nun zum Thema Buffet:
Was daran "Dallas" sein soll, verstehe ich wirklich nicht ?! Es ist die Strategie desjenigen, der jemals den größten Erfolg an der Börse hatte und der zweitreichste Mensch der Welt ist. Ich stelle nur dar, wie sich Buffet verhält, wenn es Kursrückschläge (wie in letzter Zeit gibt). Und vor allem, nach welchen Kriterien er seine Anlagentscheidungen trifft. Du musst es doch nicht nachmachen, aber ich wäre froh, wenn es in diesem Forum mehr Leute geben würde, die sich die Mühe machten, Anlage-Strategien zu begründen und für alle zugänglich und vor allem n a c h v o l l z i e h b a r zu machen !!
Wie gesagt, mehr als mit der größtmöglichen Erfols-Wahrscheinlichkeit meine Investments auszusuchen und allen zugänglich zu machen kann ich nicht. Freut mich, wenn`s Leute interessiert - ärgert mich, wenn Leute derartige Arbeit nicht anerkennen. Seine Meinung bilden und sich dazu äussern kann natürlich jeder wie er beliebt ...
Habe kürzlich in einer Kolumne mitgeschrieben und wurde in die Ecke gestellt, weil ich zu einigen Unternehmen die Auffassung hatte, dass mehr als 20% Kursgewinn in den nächsten 12 Monaten wahrscheinlich sind.
Der "Fundamental" ist einfach der Zeit voraus aber recht hat er.
Ist das deine Definition von innerer Wert?
Was du bei VEM immer zu vergessen scheinst, ist die Tatsache, dass solche Werte eben nicht nur aus psychologischen Gründen in solchen schlechten Marktphasen fallen, sondern dass man auch sehr genau auf Buchwerte etc. guckt falls das IPO-Fenster sich doch schließen sollte.
Klar gibt es dafür noch keinen Anlass bei VEM; vor allem da der Vorstand ja immernoch von einem besseren Ergebnis als 2005 rechnet, aber das Anleger bei solchen Werten Vorsicht walten lassen, liegt auf der Hand. VEM ist derzeit super positioniert, man hat mehr IPOs als jeder andere Werte der Branche. Das alles spricht für Kaufkurse. Nur kann sich sowas eben halt auch wieder ändern, wenn die Märkte aus fundamentalen Gründen fallen, weshalb du dich schon ein wenig mehr damit beschäftigen solltest, die Marktentwicklung "vorherzusagen". hast du weiter oben mit Blick auf Biffet faktisch abgelehnt. Nur hab ich schon mal zum Thema Buffet geschrieben, dass er vor allem in Aktien von Unternehmen investiert, die vom Großteil der Menschen gebraucht werden und daher eine gewisse Sicherheit bieten. Wenn diese Aktien zusätzlich noch billig sind, kauft Buffet sie. Soweit ich weiß kauft er aber keine Börsenmakler oder Ähnliches.
Also nix gegen VEM. Wenn alles so verläuft wie der Vorstand das in den letzten Meldungen gesagt hat, ist die Aktie ein klarr Kauf. Wenn nicht muss man sich aber auch des Risikos bewußt sein.
Es geht mir im Grunde doch nicht anders als allen anderen: Jeden Tag und
manchmal alle halbe Stunde auf die Kurse in meinem Portfolio zu schauen
und zu hoffen, dass es wieder ein bissl gewachsen ist !
Aber ich/man muss sich einfach realistischer Weise damit abfinden, dass die
Bäume (an der Börse) nicht in den Himmel wachsen. Hatte in diesem Jahr schon
ein Wachstum, was über 25% lag - und heute ist es wieder auf keine 10% mehr
zusammengeschmolzen ...
Aber nochmal: Das ist verdammt nochmal normal und einfach nur realistisch !!!
Ich schaue dann auf die Historie, und es hat noch nie Zeiten gegeben, in
denen es nur bergauf ging. Und rechne ich jetz einfach mal dieses Jahr hoch,
dann käme ich wahrscheilich auch wieder auf über 20% und mehr ist eben manchmal
nicht drin.
Und dennoch, ich bleibe dabei:
Wenn ein Unternehmen günstig bewertet ist (KGV von 10) und ein Wachstum von
beispielsweise 50% erzielen kann, muss es sich einfach überproportional zum
Markt und auch zu den 20% Wachstum eines Portfolios entwickeln (auf Dauer !).
Und in diese Werte investiere ich meine Kohle und warte einfach ab, wann die
Tage der Kurssteigerung kommen - selbst wenn es mir verdammt schwer fällt !!
So long - rock further on !!!!!!!!!!!!
Wenn du sagst: Ich halte meine Werte grundsaetzlich so lange, bis es fundamental negative Gruende / Zahlen von einer Fa. gibt! Heisst das, du reitest alle Wellentaeler aus, oder denkst du auch mal an: the trend is your friend.
Wie hat sich denn dann dein privates Depot von Januar bis Heute real entwickelt? Denn dein "Musterdepot" in diesem Threat ist doch bestimmt nur ein Muster. Ich habe trotzt der Verluste in den letzten Wochen noch bescheidene rd. 20 % Zuwachs, nicht viel aber immerhin. Zur Zeit bin ich noch zu 60 % investiert und ueberlege eine weitere Reduzierung. Wie hoch ist deine Investitionsquote?
Auch deine Aussage, du koenntest die naechte Zukunft nicht vorhersagen, pardon, das kann niemand. Aber du hast ja mal in deinem Thread: Buy in May- dont go away
von einer Erwartung in diesem Jahr beim DAX von 7.000 gesprochen. Stehst du heute noch dazu?
Uebrigens, die Kernaussagen in deinem Warren Buffett Thread sind sehr interessant und lesenswert. Nur einige Beitraege erinnern mich eben an "Dallas", wie: "Er starb durch eine Kugel aus eigener Hand" usw. Nichts fuer ungut.
Ich hoffe, bis bald mal wieder.
"Er starb durch eine Kugel aus eigener Hand" - das war doch nur die Antwort auf das Argument von Sacrifice, es hätte bessere (erfolgreichere) "Spekulanten" als Warren Buffet an der Börse gegeben -> z.B. Jesse Livermore.
Sorry, aber bei derartigen Argumenten habe ich einige Fakten zu Jesse Livermore "ausgegraben" u.a. das zitierte. Ging mir nur darum festzuhalten, dass es nie einen erfolgreicheren Anleger gegeben hat ...
However, werde Dir in Kürze gerne Rückmeldung zu Deinen Fragen geben.
Ein ganz wichtige Frage, denn genau dazu werde ich noch detailliert Stellung beziehen ! Die Ermittlung des "Inneren Wertes" hängt laut Buffet von verschiedenen Faktoren ab. Dies ist aber ein sehr umfangreiches Thema was ich mir für den "Warren Buffett Thread" vorgenommen habe.
Nur soviel vorab: Buffett unterscheidet beim Buchwert ganz klar zwischen verschiedenartigen Unternehmen, daher ist ihm dieses Kriterium wesentlich unwichtiger als z.B. das KGV. Manchmal ist es ihm im Gegenteil sogar wichtig, einen niedrigen Buchwert zu haben (z.B. bei höherer Inflation, wo die Anschaffungskosten für benötigte Produktionsanlagen überdurchschnittlich belasten können). Ein Geschäftsmodell, das Gewinne erwirtschaftet ohne dass hohe Aktiva (= niedriger Buchwert) benötigt werden ist daher auch für Buffet durchaus hochinteressant.
Aber wie gesagt, das Thema kommt ganz ausführlich im Buffett-Thread !
bin in der Vem investiert...
Was soll man machen warten auf bessere Zeiten oder verkaufen und warten bis sich der Markt beruhigt und die Verluste dann mit einem Call oder so reinholen?
Habt ihr ne Idee???
Treffen diese Gründe noch zu ?
Dann warte ab, wenn es sich um ein langfristiges Investment handelt.
Wolltest du nur kurzfristige Zockergewinne holen, dann gehe nach persönlicher Verlustgrenze raus.
Gruß
Nobody II
Wie gesagt, ich verkaufe konsequent, wenn ich von den Geschäftszahlen nicht überzeugt bin und meine, dass Geschäftsmodell mit einer anhaltenden Wachstumsphase ist „ausgelaufen“ (Plasmaselect, Jack White, net AG). Oder aber ein Wert ist derart gestiegen (wie bei mir einst Q-Cells oder Stada), dass ich die Bewertung in Relation zum erwarteten Wachstum mittlerweile für zu hoch halte. Ich lasse mich von Zeiten wie in den letzten Wochen auch einfach nicht mehr aus der Ruhe bringen, denn es gibt bei meinen Werten einfach keinen faktischen Grund, warum der Kurs innerhalb von 2-3 Wochen um 20-30% schwankt !
Ich bin demnach noch immer voll investiert und für mich wäre viel ärgerlicher, den fahrenden Zug zu verpassen – denn dass es langsfristig mit meinen Werten nach oben geht ist mir vollkommen klar. Zu meiner Aussage zu den 7.000 Punkten im Dax stehe ich zu 100% - eben weil es historisch-fundamental einfach gerechtfertigt ist. Was momentan abgeht ist einfach Psychologie, Charttechnik oder einfach nur Irrationalität. Das DAX-KGV steht mittlerweile schon wieder unter 13, und das ist bei den derzeitigen Unternehmenszuwächsen historisch gesehen einfach viel zu billig.
Ich bin einfach auch viel zu tief von Buffett überzeugt, dem die Kurse seiner Aktien einfach völlig unwichtig waren. Er sagt, wenn der „innere Wert“ meiner Unternehmen wächst, dann wird sich der Kurs dem langfristig gesehen anpassen. Dass „Mr. Market“ heute diesen und morgen jenen Kurs anbietet ist ausschließlich Emotionalität bzw. Gier. Und davon darf sich der Anleger niemals führen lassen. Schlicht und einfach: Es gibt für mich keine logische Erklärung, warum ein Wert bei 10% Wachstum mit einem KGV von 20 und ein Wert mit einem Wachstum von 50% bei einem KGV von 8 notiert. Jeder will mir tausende von Gründen und Charttechniken weismachen, an denen es angeblich liegen soll, aber das hat einfach nichts mit dem Wert der Unternehmen selber zu tun – und um den geht es schlicht und einfach. Wäre ja genau so, als wenn ich für ein halbes Pfund Kaffee mehr als für ein ganzen Pfund bezahlen sollte, nur weil der eine Verkäufer doppelt so laut wie der andere schreit ...
Wenn diese Aussagen auch nicht so positiv klingen, bin ich doch fuer das naechste 1/4 Jahr zuversichtlich. Ich erwarte den Boden beim DAX bei 5.300.
Gruende:
- Der Dollar ist nicht wie vorausgesagt ueber 1,30 gestiegen
- Der Godpreis hat auch den Rueckwaertsgang eingelegt
- Das Ende der Zinserhoehungen muesste in den naechsten 3 - 6 Monaten gekommen sein
- Auch der Oelpreis ist nicht ueber 70 $ gestiegen
Fuer den Sommer erwarte ich noch eine "leicht" nach Sueden gerichtete Seitwaertsbewegung, aber im Herbst muesste es wieder nach oben gehen, jedoch an dien 7.000 fuer den DAX in diesem Jahr glaube ich noch nicht.
Uebrigens, was ist fuer dich der Grund, warum eine Catalis so eine schlechte Performance bringt? Die fundamentalen Werte scheinen doch hervoragend zu sein und die Marktfuehrerschaft tut ein uebriges. Ich waere geneigt noch mal zu investieren um dadurch meinen Durchschnittskurs zu reduzieren.
Was macht eigentlich Design - Bau, der Kurs ist ja auch kraeftig nach Sueden gerutscht. Der laufende Thread gibt leider nicht viel her. Hast du den Wert noch mal verfolgt?
Hast du dich schon einmal mit "Combots", der Schwestergesellschaft von "United Internet" auseinander gesetzt? Die schwimmen zur Zeit in Cash, mehrere hundert Mio, und wollen im Juli eine "Weltneuheit" im IT - Kommunikationsbereich auf den Markt bringen. DIE SIND AUS DER WEB.de hervorgegangen und haben deshalb noch fast keine Umsaetze und daher auch noch kein KGV. Prinzip Hoffnung.
Lieber fundamental, das war mal wieder eine ganze Menge, aber vielleicht hast du noch Lust, dich weiterhin mit mir auseinander zu setzen.
Bis zum naechsten Mal.
Ich sehe den Buchwert als Grundsubstanz = Versteigerungswert.
Ein hoher Buchwert beruhigt, sagt jedoch nichts über den Gewinn und dessen Steigerung.
Wenn Warren Buffet den Buchwert den Produktionsanlagen gleichsetzt (?), dann würde ER irren. Bezahlt oder kredidiert? - wäre dazu die Frage. Eine Inflation kann dazu positiv, aber auch negativ sein.
Lies nochmal genau nach.
Ansonsten teile ich Deine Anlage-Strategie. - MfG Kritiker.
Ohne Gewinne ist jede AG irgendwann weg vom Fenster, also schaut nach den Gewinnen und nach der plausiblen Gewinnentwicklungs-Wahrscheinlichkeiten.
Wie sich der Buchwert zusammensetzt und wieviel er dann auch im Fall der Falle einbringt,ist nur bei den Unternehmen von Interesse, die demnächst liquidiert werden. In die Unternehmen mag ich gleich gar nicht investieren. Ich setze auf Sieger.
Dem "Erfinder" des KGV´s gehört der Nobelpreis.
Grundsätzlich zeugt das KBV natürlich von Substanz eines Unternehmens, was schließlich auch einen Wert hat - zumindest theoretisch. Und das ist auch für mich der Knackpunkt: Was nützt mir die tollste Firma mit einem günstigen KBV, deren Produkte niemand haben will respektive die keine Gewinne erwirtschaftet ?
Ich könnte dann - wie gesagt theoretisch - hergehen und das "Tafelsilber" verticken. Nur: Ich erziele (in der Summe ) nie den Buchwert, da ich nach den "Rosinen" das Restzeug nur über "Verramschen" loswerde.
Ergo sind KGV und ein nachhaltiges Geschäftsmodell auch für Buffett die Hauptkriterien für den "inneren Wert" eines Unternehmens (aber dazu in Kürze mehr).
P.S.:
Wäre eigentlich eine Frage für den "Börsen-Fragen-Thread", aber da wir gerade dabei sind: Welche Fälle gibt`s eigentlich - in der Praxis - noch, wo Gewinne der GuV nicht cashwirksam werden, ausser dem Beispiel der höheren Bewertung von Unternehmen oberhalb des Kaufpreises ?
Zum anderen: Ist der Cash-Flow "aus dem operativen Geschäft" der eigentliche Cash-Flow und wie steht der in Relation zu den anderen Cash-Flows ("aus Investitionstätigkeiten" usw.) ?
Viele Grüße,
- Fundamental -
Derzeit macht VEM (noch) gute Gewinne, die zudem zuletzt enorm gesteigert werden konnten und ist auf Basis dessen günstig bewertet.
Was aber, wenn sich das Kapitalmarktumfeld deutlich eintrübt und kaum noch IPOs, Kapitalerhöhungen etc. durchgeführt werden? Dann ist zu erwarten, dass VEM nur noch geringe Gewinne schreibt (zumindest Fixkostendeckung ist ja u.a. durch Designated Sponsoring praktisch gesichert), und eine Firma ohne Gewinne oder nur mit geringen Gewinnen ist in meinen Augen nicht viel mehr als der Buchwert wert (es sei denn, es bestehen stille Reserven, aber das ist ein anderes Thema).
Daher sollte man den Buchwert schon beachten, zumindest bei derart zyklischen Werten wie VEM.
Sehr interessant in Bezug aufs KBV sind in meinen Augen derzeit auch Dax-Werte wie z.B. VW (etwa 25% unter Buchwert (!), und das bei KGV von 15 und deutlichem Gewinnsteigerungspotential durch Restrukturierung) oder Allianz (nahe Buchwert bei KGV unter 10 und stetigem Gewinnwachstum), bei denen man als längerfristiger Investor derzeit bzw. nach Bodenbildung (die hoffentlich spätestens bei 5200 im Dax erreicht ist)einen Einstieg wagen kann.