Freenet Group - WKN A0Z2ZZ
Kann ich leider nicht nachvollziehen, bestehende Verträge laufen weiter, keine Logistikprobleme durch Unterbrechung der Lieferkette.
es würde mich nicht wundern, wenn es in der spitze ganz böse aussähe
1 + 1 = - 7 ?
"haben keinen zeitlichen Druck zu verkaufen (...) Der Zeitpunkt kann aber bald kommen" (Vilanek Bloomberg Interview 12.10.2018, https://www.welt.de/newsticker/bloomberg/...-koennte-bald-kommen.html ) plus "möglicherweise herausfordernden Refinanzierung von zwei Schuldscheinen in Höhe von 700 Mio. Euro." (https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...tzmaterial/?newsID=1325813 ) ergibt minus wieviel?
Ich befürchte, die Erholung wird ziemlich dauern (bis Vollzug für die Anschlußfinanzierung / Veräußerung der Beteiligung gemeldet wird). Der Durchschnittbörsianer fasst so etwas nicht mal mehr mit der Kneifzange an.
Vielleicht kommt es zwei Etagen tiefer auch zu einer Neugruppierung des Aktionariats mit entsprechenden Konsequenzen.
Die Divi war für viele der Grund hier einzusteigen.
Bin mal gespannt, was telefonica am 6.5. so an Überraschungen parat hat.
Normalerweise müsste man da jetzt auch aussteigen.
https://streamstudio.world-television.com/CCUIv3/...;mobileScreenY=-1
Ändert natürlich nichts am Kursmassaker. Schade drum!
Könnte Wutanfall bekommen!
O Umsatz deutlich über den Erwartung der Analysten (648,8 Mio. vs. 618,5 im Durchschnitt, auch über höchstem Wert 630,0)
O EBITDA über den Erwartung der Analysten (104,2 Mio. vs. 102,5, höchst 107,8)
O FCF leicht unter den Erwartung der Analysten (49,9 Mio. vs. 51,1, höchst 62,1 Mio.)
O Abo-Kunden leicht über den Erwartung der Analysten (8.430 vs. 8.369,9 höchst 8433,8)
O TOTAL ASSETS & EQUITY RATIO rückläufig (4.764,6 mEUR vs. 4.986,3 in Q1/19, hauptsächlich wegen Wertminderung der CECONOMY Beteiligung)
O NET DEBT & LEVERAGE: Net debt zwar reduziert, Leverage jedoch erhöht (1.987,4 vs. 2.053,6 in Q1/19; 4,7 vs. 4,2)
O FINANCING AND MATURITY STRUCTURE: In Q1/2020 unverändert vs. Q4/2019. In 2020 stehen 258,5 Mio (15 %) zur Refinanzierung an, in 2021 428,0 Mio (25 %). In Summe somit 40 Prozent der Finanzierung innerhalb der nächsten 20 Monate.
Die Höhe der Zinszahlungen in 2020 wird in der Q1/20 Präsentation mit 45 Mio. Euro angegeben, die DIV von Sunrise soll 40 Mio. betragen. Somit also fast pari.
Die Finanzierungsseite in Zusammenhang mit Covid-19 dürfte m.E. ausschlaggebend für die Entscheidung des Managements gewesen sein, die DIV für 2019 mehr oder weniger zu streichen. Damit verbleiben ca. 211. Mio Euro im Unternehmen.
Man kann die Streichung der DIV kritisieren -insbesondere nach der Kommunikation Ende März-, man kann dies aber auch als klare, richtige und v.a. weitsichtige Entscheidung der Mgmt. sehen. Ich neige zu letzterem. Die Position des Unternehmens verbessert sich spürbar, auch und gerade in Bezug auf die anstehenden Verhandlungen mit Banken (ggf. inkl. der KfW).
Ich warte mal die Kursentwicklung in dieser Woche ab, denke dann aber über eher an einen Zukauf, als an einen Verkauf.
Die aufgeführten Punkte und Gedanken sind KEINE Kaufempfehlung!
Mein Eindruck ist, dass hier einfach Corona gerade recht kam, um viel Geld für Gewinnausschüttungen einzusparen.
dein obiges Posting hast du gut bündig zusammengefasst, stimme ich zu.
Ja wirklich blöd und ungeschickt, dass man noch vor Kurzem sagte, dass alles bestätigt wird und es keine Veränderungen an Prognose 2020 und der Divi gibt, und jetzt setzt man "einmalig" die Divi aus.
Freenet hält jetzt über 200 Mio EUR zurück, obwohl man es zahlen könnte (es war eingeplant) und Grund sei die ungewisse Entwicklung am Finanzmarkt selber, denn die eigenen Geschäfte laufen, kein Einbruch, kein verhageltes Geschäft durch Corona usw.
"Einmalige" Aussetzung bedeutet, dass es in rund 12 Monaten wieder Divi gibt und das was wir heute sehen ein krasser "nicht vorhandener" Divi-Abschlag ist?!
Ja, es bleibt ärgerlich
Es wurde ein nicht bindender Dividenden-Vorschlag gemacht. Wem das als Aktionär nicht passt, kann einen Gegenvorschlag einbringen, über den dann auf der HV abgestimmt wird.
Gehen die 0,04 EUR auf der HV durch, ist das eben nicht die Entscheidung des Vorstands, sondern die der Aktionäre.
Die Kürzung ist/wäre bitter - keine Frage - aber wird nicht "von oben" durchgedrückt, sondern bedarf der Überzeugung der Mehrheit der Stimmen.
Aber was soll der Vorstand machen wenn die Banken zur Refinanzierung nicht die dafür notwendigen Mittel bereitstellen? Obwohl ja von allen Seiten (Regierung, EZB, EU) massiv Cash in den Markt gepumpt wird.
Vorsicht ist und bleibt die Mutter der Pozellankiste.
Freenet ist von Corona so gut wie nicht betroffen und Finanzierungen sind so günstig zu haben wie nie zuvor.
Wenn sich die Banken weigern, sollen die Lufthansa nehmen und sich zur Regierung fliegen lassen.
Als Miteigentümer erwarte ich die Auszahlung der in 2019 angefallenen Gewinne.