Fannie Mae - Chance auf Verdreifachung bis Juli


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Neuester Beitrag: 16.11.24 06:02
Eröffnet am:05.03.21 13:39von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:2.258
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80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingSehr guter neuer Artikel von Glen Bradford

 
  
    #651
1
25.09.21 14:22
bei Seeking Alpha. Es geht u. a. um die relativ guten Aussichten im Lamberth-Prozess, der nur den JPS betrifft. Das Urteil wird im Juli 2022 erwartet.

https://seekingalpha.com/article/...&utm_source=twitter_automated

Auszug daraus (deepL + starke Überarbeitung)

...Wenn Fannie und Freddie über den 30. September hinaus weiterhin Gewinne einbehalten dürfen (= der NWS pausiert bleibt, A.L.), kann man das so interpretieren, als würde Bidens Team die von Mnuchin/Calabria [im 4. Amendment angeschobene Politik fortsetzen]. D. h. auch Bidens Ziel wäre dann erkennbar eine schlussendliche Freilassung/KE, wobei sein Team dabei die eigenen Prioritäten [hinsichtlich der FnF-Zukunft] umsetzen würde.

Sollten [FHFA und Schatzamt] sich dafür entscheiden, ihre Vorstellungen [wie beschrieben] umzusetzen, bräuchte sie die dafür die Unterstützung der Kapitalmärkte, die derzeit von der Kapitalstruktur ausgeschlossen sind, weil die Regierung [in Gestalt der SPS] einen unüberwindbaren Anspruch auf das Eigenkapital von Fannie Mae und Freddie Mac innehat. Die Überwindung dieses Hindernisses ist für die Regierung Biden von größter Bedeutung... Ein Teil dieser Blockade ist ein Rechtsstreit vor Gericht, wie z.B. die "Breach of Contract Claims" (Vertragsverletzungsklagen) im Bezirk DC unter der Aufsicht von Richter Royce Lamberth.

Ich glaube, dass diese Ansprüche berechtigt sind und in den nächsten Jahren vor Gericht geklärt werden oder außergerichtlich durch einen Vergleich als Teil einer globalen Eigenkapitalumstrukturierung, die notwendig ist, um neues Kapital anzuziehen, gelöst werden. Im Moment werden die Vorzugsaktien [JPS, A.L.] zu 6-10 Cent auf den Dollar gehandelt - was suggeriert, die Unternehmen würden kein Geld verdienen, keine Gewinne einbehalten und keine gültigen Rechtsansprüche haben. Das Kind wurde mit dem Bade ausgeschüttet.

Ich bin meine erste Aktienposition 2014 eingegangen, bevor Lamberth alle Rechtsansprüche der Aktionäre abwies, und die Kurse der letzten Monate waren die niedrigsten, die ich seit meinem Einstieg gesehen habe.

Ich besitze keine Stammaktien und empfehle sie auch nicht wirklich als Anlage, da es für mich zu viele Variablen gibt, die ich berücksichtigen muss, und ich bin ein Pessimist, was Umstrukturierungen angeht. Ich sehe keinen Sinn darin, in Stämme zu investieren, wenn auf risikobereinigter Basis die Vorzugsaktien jetzt bei weitem das bessere Geschäft zu sein scheinen. Ich gehe davon aus, dass Vorzugsaktien (JPS) ab Oktober wieder mit mindestens 25 Cent auf den Dollar gehandelt werden (A.L.: das wären Kurse um 6,25 $) -  sobald Investoren sehen, dass Fannie und Freddie auf ihrem Weg aus der Zwangsverwaltung immer noch ihre Gewinne einbehalten dürfen. Nächstes Ziel wäre dann die endgültige Umstrukturierung der Kapitalstruktur (A.L.: KE).
 

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingHier noch die Zusammenfassung am Ende

 
  
    #652
2
25.09.21 14:30
Zusammenfassung und Schlussfolgerung

Der Aktienmarkt hat das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Fannie und Freddie verdienen weiterhin Milliarden von Dollar pro Jahr. Wenn man alle diskretionären Buchhaltungsanpassungen, die zur rückwirkenden Rechtfertigung der Übernahme von Fannie und Freddie 2008-2011 vorgenommen wurden, zurücknimmt, waren Fannie und Freddie fast immer profitabel. Die Unternehmen behalten nun ihre Gewinne ein. Die Unternehmen können derzeit kein neues Geld aufnehmen, da ihre Kapitalstruktur eine Beteiligung nichtstaatlicher Anteilseigner verhindert.

Es handelt sich also um eine Umstrukturierung des Eigenkapitals, aber bevor das geschehen kann, muss die Regierung ihre Version der Reform der Wohnungsbaufinanzierung fertigstellen. Bidens Team hat erst vor kurzem damit begonnen, weil es zunächst Calabria entlassen musste. Die Vorzugsaktien werden zu 6-10 Cents pro Dollar gehandelt, und bei diesen Bewertungen scheint es weitaus mehr Aufwärtspotenzial zu geben als üblich, da es anscheinend keine Klage gibt, die die Warrants anfechtet (ich muss es wissen, denn ich habe alle Klagen gelesen und alle zugehörigen juristischen Schriftsätze, und ich habe in den letzten sieben Jahren über fünf Bücher zu diesem Thema und Hunderte von Artikeln geschrieben).

Wenn Sie mich fragen, kann die Regierung nicht einfach nach eigenem Gutdünken zwei der profitabelsten Unternehmen der Welt übernehmen, ihre Rentabilität durch manipulative Eingriffe in die Buchhaltung vorübergehend künstlich mindern -  und dann mit allem, was sie dabei herausgeholt hat, auf ewig davonkommen. Bis jetzt [konnten] sie mit den Unternehmen machen, was sie wollten....

In Amerika haben wir den fünften Verfassungszusatz und wir haben Vertragsrechte. Keines dieser Rechte hängt davon ab, wie das Gerichtssystem HERA 2008 auslegt. Jetzt, da HERA 2008 vom Obersten Gerichtshof interpretiert worden ist, haben die Aktionäre endlich an mehreren rechtlichen Fronten gute Karten. Klagen wegen Enteignung, Vertragsbruch, verfassungsrechtlichen Ansprüchen und Ansprüchen wegen Nichtdelegierung stehen an, aber mein Favorit sind die Klagen wegen Vertragsbruchs, weil Mario Ugoletti in diesem Gerichtssaal eine eidesstattliche Erklärung im Namen der Regierung unterzeichnet hat, die unter Strafe des Meineids steht.  

80400 Postings, 7508 Tage Anti Lemming# 647 - Helmut Dietrich

 
  
    #653
25.09.21 14:36
Nein, er meint diese hier: A0M847  

80400 Postings, 7508 Tage Anti Lemming# 649

 
  
    #654
2
25.09.21 14:40
Es handelt sich um den üblichen, sensationsheischenden Mist von iHub-User "Wise Man", der auch schon öfter Falschmeldungen verbreitet hat.

https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=166080422

Damit erübrigt sich auch # 650, wie man das wohl einschätzen soll. Pack es einfach in die geistige Mülltonne ;-).  

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingNachtrag zu # 651

 
  
    #655
2
25.09.21 14:54
Mein erster Absatz in # 651 ist etwas salopp formuliert.

Genauer muss es heißen: Der Lamberth-Prozess wird von JPS-Haltern geführt und finanziert. Erstritten werden somit einzig und allein Rechte der JPS-Halter. Konkret geht es um Schadensersatz für den NWS, der hinsichtich der JPS-Verträge einen "Bruch der guten Sitten" darstellt. Da Stammaktionäre an der Klage nicht beteiligt sind, wird auch keine Entscheidung für oder gegen sie erfolgen. Die US-Gerichte verhandeln immer nur das, was konkret auf den Tisch kommt.  

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingAm 30. Sept. soll FnF-Zukunft diskutiert werden

 
  
    #656
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28.09.21 11:28
- im Rahmen einer Online-Konferenz. Hintergrund ist, dass die FHFA bis zum Jahresende Pläne vorlegen will, wie der Schlechterstellung von ethnischen Minderheiten im US-Immobilienmarkt finanziell entgegengewirkt werden kann.

https://nhc.org/event/...ac-and-the-future-of-american-homeownership/

Fannie Mae, Freddie Mac and the future of American homeownership

The Federal Housing Finance Agency (FHFA) announced on Tuesday that Fannie Mae and Freddie Mac will submit plans by the end of this year to reduce racial disparities in housing finance.

[A.L.: Es ist mMn durchaus denkbar, dass das Geld, das für obige ethnische Gleichstellungsprogramme benötigt wird, durch Optionsausübung und Freilassung (bringt ca. 50 Mrd. $) oder durch SPS-in-Stammaktien-Umwandlung und Freilassung (bringt mindestens 100 Mrd. $) "generiert" werden soll. Mike Calhoun, den Biden als neuen FHFA-Direktor vorgeschlagen hat, ist ein starker Befürworter solcher Gleichstellungsprogramme. Calhoun hatte im Papier der Brookings Institution (Ende Feb.) vorgeschlagen, die SPS zu löschen und die Warrants auszuüben - also für die stammaktionärs-schonende Variante plädiert. Für JPS-Halter hingegen ist es egal, welche der beiden Varianten kommt; für sie zählt nur die auf diese Aktionen zwingend folgende Freilassung/Rekapitalisierung, weil die Regierung ja sonst die Gewinne aus diesen Aktionen gar nicht in die Hände bekommt.

Alternativ ist aber auch möglich, dass lediglich Flickschusterei im Rahmen einer weiter verschleppten Zwangsverwaltung betrieben wird, also z. B. nur die Kreditbedingungen gelockert werden (Rückabwicklung von Calabrias Risiko-Minimierungs-Politik).]

FHFA’s announcement makes it clear that these plans must include serious measures to provide for equity in housing finance, potentially changing the focus and scope of housing finance policy for a generation.

On Thursday, September 30, from 11 a.m. to 3 p.m. ET, NHC and the Homeownership Alliance will co-host a forward-looking online convening to discuss the Enterprises’ role in affordable homeownership, the implications of FHFA’s announcement, near-term reforms in housing finance, and how we can collectively close the racial homeownership gap. The convening will open with a 45-minute conversation between FHFA Acting Director Sandra Thompson and NHC President and CEO David Dworkin. This will be followed by presentations and panel discussions from industry and government experts on closing disparities in homeownership, particularly in communities of color, and maintaining a sustainable mortgage market.  

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingDie JPS sind gestern deutlich gestiegen

 
  
    #657
2
28.09.21 11:32
und sehen auch charttechnisch (Tasse - Henkel) inzwischen wieder vielversprechend aus.

Das JPS FNMAT legte um 8,2 % zu. Die Stämme (FNMA) hingegen gaben um 1,6 % nach und schlossen bei 88 Cents.

 
Angehängte Grafik:
datadrt.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
datadrt.png

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingStämme schlossen gestern

 
  
    #658
2
28.09.21 11:38
auf Jahres-Tief bei 88 Cents.  
Angehängte Grafik:
frtgsdftrtt.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
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1379 Postings, 3960 Tage Mr. Gantzer656

 
  
    #659
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28.09.21 15:05
"Alternativ ist aber auch möglich, dass lediglich Flickschusterei im Rahmen einer weiter verschleppten Zwangsverwaltung betrieben wird, also z. B. nur die Kreditbedingungen gelockert werden (Rückabwicklung von Calabrias Risiko-Minimierungs-Politik).]"

Wäre die schlechtere Alternative, da dadurch langfristig die sichere Bilanz (Stresstest erfolgreich absolviert) aufgeweicht wird mit deutlich mehr Risiko-Positionen.
 

80400 Postings, 7508 Tage Anti Lemming# 659 ist auf den Punkt, Mr. Gantzer

 
  
    #660
28.09.21 15:19

1379 Postings, 3960 Tage Mr. GantzerDiese genannte Alternative

 
  
    #661
28.09.21 16:01
halt ich für die wahrscheinlichste. Wenn sie über eine Freilassung sprechen, würde mich das extrem überraschen. Also lieber halte ich meine Hoffnungen flach.
Ich hoffe aber dennoch, dass Thompsons wegen der Freilassung gefragt wird, damit wir wissen, was eine Direktion unter ihr bedeuten würde.  
 

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingDu darst nicht die "Gier" der US-Regierung

 
  
    #662
3
28.09.21 16:24
unterschätzen, an die 50 Mrd. $ (via Warrantsausübung) oder gar an die über 100 Mrd. $ (via SPS-Swap) zu kommen.

Der NWS ist ausgesetzt und baut nun sukzessive die Kapitaldecke von FnF auf. Jetzt, knapp vor dem 30.09.21, ist es unwahrscheinlich, dass Biden den NWS nochmals erneut in die Staatskasse umleiten wird. Dies ließe sich auch schwerlich begründen. Einige Beobachter hatten genau diese befürchtet, was - außer Scotus - ein weiterer Grund für die Kursschwäche der letzten Monate war.

D.h. wenn über den NWS nicht mehr reinkommt, muss die Regierung eben zusehen, andere Geldquellen zu erschließen, womit wir wieder beim 1. Absatz wären. ;-)

Ich will der Biden-Regierung keinesfalls unterstellen, dass sie vor allem deshalb die Benachteiligung Schwarzer und Hispanics bei der Hypokreditvergabe beseitigen will, weil Schwarze und Hispanics für sie wichtige Wählergruppen sind. Nein, hinter diesem Engagement steckt sicherlich auch ein ernsthafter Wille zur sozialen Umgestaltung mit dem Ziel einer gerechteren US-Gesellschaft.

Aber faktisch wird kaum jemand nur aus dem Grund Politiker, um Wohltaten zugunsten anderer zu veranstalten...

D.h. wenn NUR die Kreditbedingungen für Schwarze/Hispanics verbessert würden (= Alternativszenario zu Recap/Release), mag das zwar neue Wähler bringen, aber die Biden-Regierung bekäme dann keinen zusätzlichen Cent in die Hände...

Und das wäre doch wirklich schade, wenn man mal ansieht, wie rührend sich Pelosi um Co. um Benachteiligte bemühen - und all dies ohne Lohn bliebe.  

1379 Postings, 3960 Tage Mr. GantzerKleine Träumerei

 
  
    #663
28.09.21 20:11
Stellt euch vor, Biden müsste Mac und Mae freilassen, weil ihm gerade im Verschuldungslimitsstreit das Geld ausgeht.
Mit dem SPS-Swap hätte er 100Mrd in die Staatskasse fließen lassen können. Würde knapp für ne Woche reichen, aber immerhin.
Natürlich ne Träumerei, da so schnell eine Wandlung und Freilassung nicht mgölich wäre, vielleicht aber ist er gewzungen, die NWS zu nehmen, falls die es nicht schaffen das Verschuldungslimit zu erhöhen.  

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingWahre Worte von Gary Hindes

 
  
    #664
3
29.09.21 15:52

Den Original-Artikel von Gary Hindes hatte ich hier im Thread am 1. September 2021 in # 535 gepostet.

 
Angehängte Grafik:
2021-09-29_15__48_yfcpvcapture.jpg (verkleinert auf 51%) vergrößern
2021-09-29_15__48_yfcpvcapture.jpg

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingDer Original-Artikel von Gary Hindes,

 
  
    #665
1
29.09.21 16:09

aus dem obige Zitate stammen, ist tatsächlich bereits 2018 in "American Banker" erschienen (paywall). Aber sein neuester Artikel vom 1. Sept. (# 535, kein paywall) bringt das SPS-Ganovenstück ebenfalls sehr prägnant auf den Punkt.

 

1379 Postings, 3960 Tage Mr. GantzerDer schwache €

 
  
    #666
29.09.21 16:11
könnte uns noch einmal 10% Währungsgewinne machen.  

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingDazu müsste EUR/USD bis ca. 1,10 fallen

 
  
    #667
29.09.21 16:22

1379 Postings, 3960 Tage Mr. GantzerBin mir sicher,

 
  
    #668
29.09.21 16:33
dass wir solche Werte und unter 1,10 noch erreichen werden. Während bei den Amis das Tapering eher früher als später beginnt, ist die EZB noch sehr weit entfernt davon.
Ich vermute auch, dass mit der neuen Bundesregierung (außer die FDP stellt sich da quer) in Sachen Europa mehr zusammenarbeit erwartet werden kann  = mehr Gelddrucken.  

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingEUR/USD heute Erdrutsch durch Support

 
  
    #669
1
29.09.21 18:42
 
Angehängte Grafik:
2021-09-29_18__39_tradingview_chart_widget.jpg (verkleinert auf 51%) vergrößern
2021-09-29_18__39_tradingview_chart_widget.jpg

1379 Postings, 3960 Tage Mr. GantzerDer Chart

 
  
    #670
1
29.09.21 18:47
sah auch extrem danach aus, dass da ein Durchbruch kommen könnte. Jetzt geht es mit Elan weiterrunter oder vorher noch mal den Test des Widerstandes (ehemalige Unterstützung), bevor die Rutsche weitergeht. Wer also FNMAS oder andere JPS in den letzten Wochen gekauft hat, konnte das also noch einmal mit dem Währungsrabatt mitnehmen.  

1379 Postings, 3960 Tage Mr. Gantzer669

 
  
    #671
30.09.21 18:29
Der € fällt schneller als gedacht. 1.10 könnten schneller kommen als erwartet.  

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingAktualisierung zu # 656

 
  
    #672
2
30.09.21 20:03
Heute läuft eine wichtige Frist ab: Gemäß der Briefvereinbarung vom 15.1.21, die allerdings noch von Mnuchin (Trumps Wirtschaftsminister) und Calabria stammt, soll die US-Regierung bis zum 30. Sept. 2021 - also heute - ihre Pläne für die Zukunft von Fannie/Freddie vorlegen.

Bei iHub munkeln einige User, dass heute evtl. nachbörslich noch etwa angekündigt werden könnte.

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Weiterhin findet heute die in # 656 angekündigte Online-Konferenz der Homeownership Alliance statt. Das ist eine 2020 gegründete gemeinnützige Organisation zur Förderung von erschwinglichem Hauseigentum.

https://www.stabilizationtrust.org/homeownership-alliance/

Homeownership Alliance is a new initiative from the National Community Stabilization Trust. The Homeownership Alliance will advocate for more resources and better policies to increase affordable homeownership opportunities for American families.

Diese Konferenz, an der auch andere Organisationen aus dem Housing-Sektor und Hypothekenbanker beteiligt sind, endet um 3 p.m. EDT, also um 21 Uhr MEZ. Zu den Konferenzteilnehmern zählt auch die amtierende FHFA-Direktorin Sandra Thompson.
 

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingWall Street versucht derweil, Biden

 
  
    #673
4
30.09.21 20:36
erneut auf die Calabria-Schiene zu bringen (übertriebenene Sicherheiten, angeblich "Steuerzahler vor künftigen FnF-Bailouts schützen").

Treiber dieser Kampagne ist Republikaner Pat Toomey. Seine Erklärung (unten) ist gespickt mit verzerrenden Darstellungen, die ich auf Deutsch kommentiert habe.

Toomey (und damit Wall Streets) Ziel ist, FnF geschäftlich zurückzudrängen und so den Großbanken mehr vom US-Hypothekenkuchen zuzuschanzen.

https://www.banking.senate.gov/newsroom/minority/...-freddie-bailouts

September 29, 2021

Toomey Urges Biden Administration to Preserve Taxpayer Protections Against Fannie and Freddie Bailouts

Washington, D.C. – U.S. Senate Banking Committee Ranking Member Pat Toomey (R-Pa.) is urging the Department of the Treasury and the Federal Housing Finance Agency (FHFA) to retain taxpayer protections that were created by the last administration to guard against future bailouts of Fannie Mae and Freddie Mac (the GSEs).

On September 14, 2021, Treasury and FHFA suspended certain restrictions on Fannie and Freddie’s risk taking and footprints that were added in January 2021 to agreements between Treasury and the GSEs, known as the Preferred Stock Purchase Agreements (PSPAs). The next day, FHFA proposed reducing the amount of capital required to be held by Fannie and Freddie to absorb future losses.

(Es handelt sich um die Rückabwicklung von willkürlichen Kreditobergrenzen, die Mnuchin/Calabria am 15.1.21 im LA gesetzt hatten, um FnF klein zu halten. "Begründet" wurden die Obergrenzen damit, die US-Steuerzahler vor künftigen Bailouts von FnF zu schützen. Tatsächlich sollen die Beschränkungen FnF Geschäftsanteile wegnehmen, um diese den Großbanken zuzuschanzen. Es geht um potenziell hohe Profite und Billionen an Kreditvolumen. Dass Biden Calabria gleich nach Scotus gefeuert hat, steht mit diesen willkürlichen Kreditobergrenzen und der auch sonst FnF-feindlichen Housing-Politik Calabrias im Zusammenhang.)

In his letter to Secretary Yellen, Ranking Member Toomey expressed particular concern over the decision to allow the GSEs to take on higher risk loans, especially as the U.S. is already facing a housing supply shortage and the rise in home prices is vastly outpacing income growth.

(Das Kreditvolumen von FnF lässt sich logischerweise nur ausweiten, wenn mehr Risiken zugelassen werden. Das ist aber im Interesse der Biden-Regierung und deren Housing-Politik.)

“Besides increasing the risk of another bailout, this suspension will likely put less creditworthy borrowers into highly leveraged homeownership at what could be the market’s peak,” Toomey wrote.

(Stimmt, aber Biden will genau dies.)

“That will not materially change homeownership rates, but it will put low-income, first-time, and minority borrowers at risk of foreclosures that again wipe out generational wealth.”

(Das ist die auch rassistisch geprägte Propaganda der Großbanken gegen FnF.)

As the senator points out, in September 2020, the Financial Stability Oversight Council (FSOC) concluded that a material reduction in the GSEs’ capital requirements could pose a risk to financial stability.

("Gefährdung der Finanzstabilität" ist gemäß Tim Howard bereits seit 30 Jahren der "argumentative Joker" der TBTF-Banken, um FnF klein zu halten.)

On September 14, Ranking Member Toomey criticized the Biden administration’s decision to roll back taxpayer protections against Fannie and Freddie losses, saying in a statement:

“Housing is cyclical, and so are failed liberal housing policies.

“In the 2000s, flawed federal policy steered many borrowers, especially low and middle-income borrowers, into purchasing homes they could not afford. When the bubble burst, those homebuyers, many of whom were minorities and first-time homeowners, suffered severe losses in generational wealth.

“Fifteen years later, the Biden administration is repeating the very same mistakes. Relaxing restrictions on risky mortgages when housing supply is near a record low risks overheating an already-hot market. Unfortunately, we know how this ends: wiped-out homeowners, and another wave of taxpayer bailouts.

(Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob - wie ab 2002 - in großem Stil Subprime-Kredite an "Erdbeerpflücker" bzw. andere Nicht-Kreditwürdige vergeben werden, was in der Tat zur Bankenkrise 2008 geführt hatte, oder ob einfach nur die übertriebenen hohen Kreditstandards und EK-Vorschriften für Fannie/Freddie, die Calabria den Twins aufgebürdet hat, gelockert werden, um Fannie und Freddie mehr Geschäftsanteile zu ermöglichen. Das erhöht sicherlich die Risiken, aber von einer "zweiten 2008-Bankenkrise" zu schwadronieren, was Toomey es hier macht, ist lupenreine Großbanken-Propaganda.)
 

155 Postings, 2010 Tage don56AL

 
  
    #674
3
30.09.21 21:04
du leistest hier einen super Job! Danke für deine stets interessanten Infos

 

80400 Postings, 7508 Tage Anti LemmingWarum die Stammaktionäre mit

 
  
    #675
01.10.21 14:51
einer Warrantsausübung und/oder einer SPS-in-Stammaktien-Umwandlung rechnen müssen.

https://www.ariva.de/forum/...ohne-ende-370497?page=1655#jumppos41384

(Hab das in diesem Link noch einmal ins Deutsche übersetzt.)  

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