Facebook maßlos überteuert
Fakten und Zahlen:
Insgesamt kam Facebook auf einen Umsatz von fast 1,2 Milliarden Dollar und damit 32 Prozent mehr als vor einem Jahr. Analysten hatten mit weniger Umsatz gerechnet. Auch die für das Unternehmen überlebenswichtigen Werbeeinnahmen stiegen um 28 Prozent auf 992 Millionen Dollar. Die Kasse von Facebook ist mit 10,2 Milliarden Dollar prall gefüllt - alleine 6,8 Milliarden Dollar davon stammen aus dem Börsengang. Die Zahl der Mitarbeiter stieg binnen eines Jahres von knapp 2700 auf annähernd 4000.
Allgemein zu Facebook:
800 Millionen Facebook Nutzer weltweit
50% davon loggen sich täglich auf Facebook ein
Durchschnittlich 130 Freunde pro Nutzer
4 Milliarden Inhalte werden täglich gepostet
1,75 Milliarden Bilder werden pro Woche hochgeladen
350 Millionen nutzen Facebook auf einem mobilen Endgerät
22 Millionen aktive Facebook Nutzer in Deutschland
1,32 Millionen davon in Berlin, 850 Tausend in München, 710 Tausend in Hamburg, …
News:
Zurückgenommene Gewinnerwartungen der Analysten, technische Probleme beim Börsengang und enttäuschende Geschäftszahlen für das zweite Quartal hatten zu einem steten Wertverfall des Unternehmens gesorgt – statt auf anfangs mehr als 100 Milliarden Dollar kam es zuletzt auf weniger als 60 Milliarden Dollar.
News:
Am Donnerstag brach die Facebook-Aktie im frühen New Yorker Handel um 7 Prozent auf 19,69 Dollar ein. Das waren 13 Cent weniger als der bisher niedrigste Kurs. Ein Anleger, der das Papier zum Ausgabekurs von 38 Dollar gekauft hatte, hat damit inzwischen fast die Hälfte seines Einsatzes verloren.
ENDE DER ERSTEN HALTEFRIST
Die Kurseinbußen folgen dem Ende der ersten Haltefrist, die Alteigentümer davon abgehalten hatte, den Markt mit ihren Anteilsscheinen zu überschwemmen. Unklar war allerdings, ob sich tatsächlich Investoren der ersten Stunde wie der deutschstämmige Silicon-Valley-Geldgeber Peter Thiel von ihren Anteilen getrennt haben.
Es deutet allerdings einiges darauf hin, dass zumindest einige Facebook-Investoren Kasse machten: Schon in den ersten Stunden wurden doppelt so viel Anteilsscheine über die Börsensysteme gehandelt wie sonst im Schnitt an einem ganzen Tag.
BIS ZU 271 MILLIONEN ZUSÄTZLICHE AKTIEN KÖNNEN AUF DEN MARKT DRÄNGEN
Insgesamt können bis zu 271 Millionen zusätzliche Aktien auf den Markt drängen. Das ist eine beträchtliche Anzahl in Anbetracht der bisher handelbaren Papiere: Beim Börsengang im Mai waren 421 Millionen Aktien verkauft worden.
Interessant ist die aktuelle Entwicklung vor allem deshalb, weil viele Alteigentümer im Verwaltungsrat von Facebook sitzen, dem höchsten Firmengremium. Sie haben damit Einblick in den Geschäftsverlauf und die Zukunftsplanungen des weltgrößten Online-Netzwerks. Gründer und Firmenchef Mark Zuckerberg darf allerdings zunächst keine weiteren Aktien abstoßen.
BIS ENDE DIESEN JAHRES WERDEN INSGESAMT RUND 2 MILLIARDEN AKTIEN 'ENTSPERRT'
Bis Ende diesen Jahres werden insgesamt rund 2 Milliarden Aktien "entsperrt". Damit wird der weitaus überwiegende Teil der Anteilsscheine frei handelbar sein. Neben Investoren und Managern dürfen vom 15. Oktober an auch einfache Mitarbeiter ihre Aktien verkaufen, die sie als Teil ihres Gehalts bekommen haben. Derartige Verkäufe könnten als mangelndes Vertrauen der eigenen Leute ins Unternehmen gewertet werden.
Das Facebook-Geschäftsmodell wurde zuletzt immer wieder hinterfragt. Vor allem erwies sich als Problem, dass immer mehr Nutzer mit ihren Smartphones auf Facebook zugreifen - auf den kleinen Bildschirmen lässt sich kaum Werbung unterbringen. Anzeigen aber sind die Haupteinnahmequelle. Von den 955 Millionen Nutzern kommunizieren inzwischen 543 Millionen mobil mit ihren Freunden und Bekannten auf Facebook.
AUCH DIE AKTIEN ANDERER BÖRSENNEULINGE AUS DER INTERNET-WELT STEHEN IM KELLER
Auch die Aktien anderer Börsenneulinge aus der Internet-Welt stehen im Keller. So fielen die zu 20 Dollar ausgegebenen Anteilsscheine des Rabattportals Groupon (Groupon Aktie) am Donnerstag erstmals unter 5 Dollar, nachdem sich das Wachstum stark abgebremst hatte. Aktien des Spiele-Anbieters und engen Facebook-Partners Zynga (Zynga Aktie) sind von einst 10 Dollar auf unter 3 Dollar gefallen, weil hohe Verluste aufgelaufen sind. Zu den erfolgreichen Börsendebütanten gehört das berufliche Netzwerk LinkedIn./das/DP/he
22:39 17.08.12
NEW YORK (dpa-AFX) - Nachdem sich Facebook (Facebook Aktie)-Alteigentümer von weiteren Anteilen am Sozialen Netzwerk trennen dürfen, erreicht die Aktie täglich neue Tiefstände. Am Freitag sackte das Papier im Handelsverlauf an der New Yorker Börse bis auf 19,00 US-Dollar ab. Damit kostete die Aktie nur noch exakt halb soviel wie beim Börsengang im Mai mit einem Ausgabekurs von 38 Dollar. Bei Ertönen der Schlussglocke stand immer noch ein Minus von 4,07 Prozent auf 19,05 Dollar zu Buche.
Durch das Ende einer ersten Haltefrist für Facebook-Investoren war die Zahl der handelbaren Aktien am Donnerstag um zwei Drittel in die Höhe geschnellt. Je mehr Alteigentümer nun ihre Papiere verkaufen, desto mehr gerät der Preis unter Druck. Die Situation dürfte sich im Laufe des Jahres noch verschärfen: Ab dem 15. Oktober dürfen auch einfache Mitarbeiter ihre Aktien versilbern, die sie als Teil ihres Gehalts bekommen haben.
'WSJ': ZUCKERBERG ÄUßERTE SICH ERSTMALS ZUM KURSEINBRUCH
Erstmals hat sich auch Facebook-Gründer und -Chef Mark Zuckerberg zum Einbruch der Aktie geäußert. Es könne "schmerzhaft" sein, mit ansehen zu müssen, wie Investoren sich aus Facebook zurückziehen würden, sagte er nach Angaben des "Wall Street Journal" vor einigen Tagen bei einer firmeninternen Sitzung. Die Zeitung berief sich dabei am Freitag auf Personen, die mit dem Treffen vertraut seien.
Zuckerberg selbst darf derzeit keine weiteren seiner verbliebenen 503,6 Millionen Anteilsscheine verkaufen. Das verdammt ihn zur Tatenlosigkeit. Mit jedem Dollar, den der Kurs fällt, wird er als Hauptaktionär um eine halbe Milliarde Dollar ärmer. Von einst mehr als 19 Milliarden Dollar Vermögen sind keine 10 Milliarden Dollar mehr übrig - und auch diese Zahl steht nur auf dem Papier./das/DP/he
Quelle: dpa-AFX
Numbers of L o c a l.c o m
25,322,291 Unique Visitors
0.73%% increase in July against June
35.30% increase against last year
Numbers of Facebook.com
160,327,945 Unique Visitors
1.11% increase in July against June
6.19% increase against last year
Numbers of Google.com
166,472,109 nique Visitors
1.27% increase in July against June
6.19% increase against last year
Meines Erachtens ist die Aktie aber eher angemessen bewertet und es gibt sicher chancenreichere Investments.
Daniel Wilhelmi hat sich noch mal negativ zu Facebook geäußert: blog.taipan-online.de/4737/2012/facebook-allerhochste-gefahr/
So wird vermutlich auch der Peter Thiel gedacht haben.
Die wäre er sicher auch in ein paar Wochen für 28 oder gar 34 Dollar losgeworden.
Naja, so oder so, der hat nen schönen Schnitt gemacht, da kann er ja nicht meckern.
Gut möglich, dass er das Geld schon wieder ins nächste Projekt gesteckt hat, um seinen Gewinn wieder zu verhundertfachen.
War ja ein geiler Deal, 500 000 reingesteckt und 400 Mio rausgeholt ;-)
ich hoffe mal das facebook jetzt erstmal einen boden bildet und sich dann erholt. die vielen aktien die jetzt mehr am markt sind stärken ja auch die aktie: sie wird immer weniger volatil.
ich glaube auch nicht das zuckerberg schon dieses jahr seine aktien auf den markt wirft. er muss erst mal seine mitarbeiter impfen wie falsch es ist im oktober zu verkaufen. daran appelieren das man an die eigene firma glaubt. mit gutem besipiel vorangehen, sicherheit verkörpern. es werden möglicherweise bald die ersten analysten kommen und genau das prophezeihen. nach dem prinizip "gier frist hirn" glaube ich das mehr leute angst haben einen gewinn zu versäumen als das eigene geld zu verlieren.
deshalb: kopf hoch und gewinne mitnehmen wenn sich die aktie bis mitte 25 erholt. Punkt!;)
http://www.cnbc.com/id/48740878?__source=yahoo|related|story|text|&par=yahoo
Das "fast" hängt damit zusammen, dass ich ein geringeres Abwärtspotenzial als 25% sehe.
"But the busting of a boom is not always the end of the story. Weak players will go under, as companies like Pets.com did during the Internet bust. But for stronger companies — and Facebook is the strongest social player out there — value will be found, at some price, by someone."
Numbers of the flagshipseite of Local Corp: 25,322,291 Unique Visitors , 0.73%% increase in July against June, 35.30% increase against last year
Numbers of Yelp: 21,665,670 Unique Visitors, 3,39%% increase in July against June
18,19% increase against last year (only half of Local Corp)
Numbers of Facebook: 160,327,945 Unique Visitors , 1.11% increase in July against June, 6.19% increase against last year (ohnly a sixth of Local Corp)
Numbers of Google.com: 166,472,109 Unique Visitors , 1.27% increase in July against June,
6.19% increase against last year (only a sixth of Local Corp too)
Numbers of Priceline.com
16,613,829 Unique Visitors
15.43% increase in July against June
5.62% increase against last year (lower than a sixth of Local Corp)
Numbers of Expedia.com
22,018,389 Unique Visitors
6.15% increase in July against June
10.05% increase against last year (only 30% of Local Corp)
Numbers of Angieslist.com
3,394,854 Unique Visitors
7,63% increase in July against June
32,37% increase against last year (lower than Local Corp, but gigantic marketing costs and losses)
Numbers of Tripadvisor.com
20,499,587 Unique Visitors
4.82% increase in July against June
16.90% increase against last year (lower than half of Local Corp)
Numbers of Trulia.com
10,559,276 Unique Visitors
7,84% increase in July against June
35,72% increase against last year (equal but a lot higher valued like Local Corp)
Numbers of Zillow
12,543,174 Unique Visitors
5.54% increase in July against June
38.86% increase against last year (a little bit higher, but extreme higher valued like Local Corp)
http://www.scribd.com/doc/68628887/...-The-New-Retail-Shopper-Profile
Er spricht nicht gegen Faccbook, aber noch mehr für Aktien, die um ein Vielfaches niedriger gepreist sind und sogar noch schneller wachsen als Facebook.
Facebook's Sandberg sells $7.4 million in stock
SAN FRANCISCO (Reuters) - Facebook Inc Chief Operating Officer Sheryl Sandberg and two other executives at the social networking company sold millions of dollars worth of stock this week as restrictions on insider trading expired.
Sandberg netted about $7.44 million by selling roughly 353,000 Facebook shares on Wednesday, according to a filing with the SEC on Friday. Sandberg still owns roughly 20 million vested shares of Facebook stock, including shares held in her trusts, according to the filing.
Moderation
Zeitpunkt: 03.11.12 13:00
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - gesperrte Werbe ID
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