FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
Das ist etwas das weiss ich nun mal ganz genau: ... der Markt wird reagieren, indem er ab Stand jetzt in den nächsten Monaten entweder seitwärts läuft, oder sinkt, oder steigt. Die Wahrscheinlichkeit für die jeweilige Bewegungsrichtung sehe ich bei 40:40:20 ... das ist natürlich meine reine Vermutung, die mich in meinem Anlageverhalten aber orientiert. Ich muss! ja nicht 'Geld im Risiko' stehen haben. Habe da den Eindruck, dass viele Kleinanleger fälschlicherweise meinen, sie müssten! investiert sein ... der Aspekt der Verlustvermeidung (das ist die 2. Säule des Gesamt-Gewinns am Jahresende) erhält zu wenig Beachtung.
Ansosnten bitte ich nochmal zu lesen, was ich bereits in meinem #5395 geschrieben habe zur Frage 'was ist aktuell jeweils (Kurs-)relevant'.
Zu Deinem Absatz 'Und zu Deinen politischen Äusserungen ...':
Du hast dann offensichtlich den oder die verantwortlich Bösen identifiziert in dieser Nah-Ostkrise. Gratuliere ... mir ist das mit Ausnahme des IS bisher nicht gelungen.
Und dass Du Dich um die Kurden sorgst, das find ich gut, das tu ich auch. Jedoch traue ich der kurdischen Führung zu (und dort ist die Sorge um die Kurden gut aufgehoben) den USA oder sonst wem ein Angebot zu machen, damit diese Waffen liefern oder militärische Luftuntertützung oder XXX
gewähren.
Würden die auf syrischem Boden militärisch agierenden Fremdmächte (USA, Russland, Türkei, Iran, ???) das Land verlassen, so wie die USA/Trump es vorhat, ... tjaaaa was dann? ... woher weisst Du, dass sich die Lage dort nicht in einigen Monaten bessern/verändern würde? Die verbleibenden Araber wären unter sich, könnten ihren Friedenswillen beweisen, oder auch nicht ... und sich weiter gegenseitig die Köpfe einschlagen und die USA + Israel dafür verantwortlich machen.
Wer weiss?
Die Korea-Sache sehe ich anders als Du. Die Lösung kam durch Trumps massives Vorgehen.
China selbst hatte mehrere Jahre die Möglichkeit unter der Obama-USA gehabt, den Koreaner zur Ordnung zu rufen und ihn per Zug anreisen zu lassen. Hat China nicht getan.
(... ich denke es ist genug ausgetauscht zu den genannten Themen )
Schöne Tage jetzt ...
Servus und frohe Weihnacht
ho ho ho
Servus WQ45
und gleichzeitig meldet Elgeti, dass er die 10% Schwelle überschritten hat.
sieht mir fast so aus als gibt's hier grundlegende Veränderungen in der Aktionärsstuktur. Die ganzen Großaktionäre, die hier damals drin waren als ich auch 2011/12 eingestiegen bin, die sind alle schon ausgestiegen oder in den letzten 2-3 Jahren zumindest unter Meldeschwelle 3% gefallen. Möglicherweise realisieren die gerade ihre letzten Verkäufe. Und Elgeti sammelt diese auf. Aber nur eine Spekulation von mir.
Und wie könnte 2019 aussehen?
Nach den 3,2 Mio € Sonderbelastungen in den ersten 9 Monaten rechne ich mit 5,3 Mio € in Q4. Das ergibt sich aus Vorstandsaussagen und meinem IR-Kontakt, wo von 6-8 Mio Jump-Aufwendungen im Gesamtjahr 2018 die Rede ist.
Dadurch kommt man dann etwa auf folgende Tabellenspalte für 2018, wobei das teils erheblich abweichen kann, falls man 1-2 Mio mehr oder weniger Sonderbelastung in die eine oder andere Richtung hat.
In 2019 fallen dann diese 8,5 Mio Sonderbelastung größtenteils weg, und es kommt das Wachstum und Kosteneinsparungen hinzu, so dass ich mit 10,5 Mio steigendem Ebitda rechne. Laut Vorstand Günter (in seinem letzten Interview von Mitte Dezember), soll ja der Vorsteuergewinn in 2019 oberhalb der Vorjahre liegen, und zwar explizit nicht nur gegenüber 2018, sondern auch der Jahre vor der Investitionsoffensive. Wenn ich mal den Durchschnitt der Jahre 2013-2016 ex Sonderfaktoren nehme, lag dort der Vorsteuergewinn ziemlich genau bei 8 Mio €. Daran muss sich der Vorstand in diesem Jahr messen lassen. Insofern fühle ich mich jedenfalls mit meinen Gewinnschätzungen für 2019 ganz wohl. Wenn man keine 8 Mio Ebt schafft, wäre es ein weiteres Mal ernüchternd. Ich bin aber ganz guter Hoffnung, nachdem sich Günter jetzt mal klar zu den Gewinnen 2019 auch gegenüber der Zeit vor der Investitionsphase eindeutig geäußert hat. Das hatte ich ja vorher oft kritisiert, weil das lange nicht wirklich klar war, wann bzw. bis wann diese Belastungen auftreten. Einzig, falls die Rückstellungen noch nicht ins Q4 sondern erst im 1.Halbjahr 2019 gebildet würden, könnte die Sache nochmal etwas verschieben, aber das fände ich nicht schlimm, weil Rückstellungen nun doch sehr eindeutig Einmalfaktoren wären.
... ich schau mir das an. Erste Rückfrage ... Du sprichst von einem Interview des Vorstands Günter von Mitte Dez./2018 ... das hab ich bisher offensichtlich dann übersehen bzw. auch jetzt grad nicht gefunden!?
(Mir scheint, dass er da genauer auf die Verwendung der JUMP-Millionen und der daraus zu erwartenden Kosteneinsparungen eingeht, was zu kennen mir wichtig wäre!) Gibts da 'nen Link?
Es gibt eine Stellungnahme des Nebenwertemagazins von Mitte Nov./2018, was mir die bisher genaueste Darstellung für die Verwendung der 6 Mio - 8 Mio für JUMP enthält, und dort steht:
''Wichtige Bausteine von JUMP sind die Einführung eines einheitlichen ERP/CRM-Systems in der gesamten Organisation sowie der Aufbau von zwei Shared Service Centern für Nordamerika und Europa, um die administrativen Aufgaben konzentriert zu bearbeiten. Zu den JUMP-Maßnahmen zählen auch die Straffung der Führungsebene im internationalen Vertrieb sowie die Ablösung der bisherigen dezentralen Organisation mit jeweils selbstständigen Vertriebsgesellschaften durch drei Vertriebsregionen.''
Wo daraus resultierende Kosten-Einsparungen ab 2019/ff liegen (Personal? Material? Vertrieb? XXX?) wird da ja nicht gesagt. Da tät ich aber gern 'was wissen.
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=129315
Die Passage zum Gewinn 2019 findet man ganz unten im Interview
Zitat: Günther: Das Jahr 2019 steht ganz besonders im Fokus. Wir setzen unsere Transformation fort, um zu zeigen, dass unsere Wachstumsstrategie aufgeht. Dazu gehört weiteres, beschleunigtes Umsatz- und Marktanteilswachstum im Kerngeschäft. Dazu gehören aber vor allem messbare Fortschritte beim Markteintritt unserer neuen digitalen Produkte und Geschäftsmodelle – und sicherlich auch ein Anstieg beim Gewinn vor Steuern, nicht nur gegenüber dem ohnehin durch unsere Transformation einmalig beeinflussten Geschäftsjahr 2018 sondern auch gegenüber der Vergangenheit. Wir werden eine neue FP, auch mit neuen Ergebniszielen.
Was deine letzte Frage anbetrifft, kannst du dich ja mal an die IR wenden. Herr Fleing ist da sehr hilfsbereit. Der größte Posten dürfte aber das Personal sein, wo man einerseits Personal einspart (dafür bildet man jetzt die Rückstellungen in Höhe von 3-4 Mio € in Q4/18), andererseits aber auch an manchen Stellen Personal aufbaut, was Bereiche angeht, wo man wachsen will, insbesondere in der Entwicklung. Aber das kannst du gerne nochmal genauer erfragen und mir dann gerne per Boardmail mitteilen.
Aber eigentlich müsste auch schon etwas mehr rausspringen, wenn man bedenkt, dass man die ganze Umstrukturierung und Investitionsphase ja getätigt hat, um mehr zu erreichen als in den Vorjahren, auch wenn der große Sprung erst 2020 kommen soll. Aber ich liebäugle schon mit 34-37 Cents EPS und 16 Cents Dividende für 2019.
... hab grad mal mit der IR telefoniert.
Nach den Infos hier von Dir die mir bestätigt wurden, erfuhr ich kurz zusammengefasst ...:
A: ... es dürfte in den JUMP-Aufwendungen letztlich eher gehen Richtung 8 Mio €;
B: ... davon ca. 2/3 für die 2018-Rückstellung für Personalfreisetzung! Umsetzung dann in 2019;
C: ... das neue ERP-System (Microsoft) + Beratungsdienstleistung bilden das 3. Drittel der Aufwendungen;
B + C werden umgesetzt in 2019, ist halt ein Umorganisations- und Implementierungs-Prozess. Daher auch erst (voll) operativ wirkend in 2020ff. So wollen sie bspw. im internationalen Vertrieb durch Zentralisierung/Zusammenlegungen (zB: USA + Kanada => Nordamerika) und dabei bessere IT-Unterstützung dort (Verwaltungs-)Personal freisetzen.
Da ich mal von der Mitte der 6-8 Mio € Jump-Belastungen ausgehe, blieben etwa 5,3-5,5 Mio € Belastungen in Q4, größtenteils Rückstellungen für die in 2019 folgenden Personalfreisetzungen. Währungsbelastungen erwarte ich in Q4 nach der Entwicklung von Euro zu Dollar und Pfund nicht mehr.
In 2019 fallen dann die ganzen Sonderbelastungen weg, zudem werden ab dem 2.Halbjahr und dann vollständig in 2020 die Kosteneinsparungen wirken. Auf der anderen Seite wirken neu geschaffene Stellen in Wachstumsbereichen, die aber durch Synergien/Zentralisierungen und Umsatzwachstum durch neue Geschäftsinhalte sowie Wachstum im Kerngeschäft überkompensiert werden sollen.
So jedenfalls die Theorie. Das heißt, ab dem 2.Halbjahr 2019 müsste sich das deutlich in den Zahlen bemerkbar machen.
Zweitens kommt doch in der Mail klar zum Ausdruck, dass es private Gründe hat, weil er so wieder näher an der Heimat arbeiten kann. Und drittens hat er sich klar zu FP bekannt und kann und will ab Februar nun auch Aktionär werden. Viertens ist für Nachfolge bereits gesorgt.