Es sieht schwarz aus für Deutschland


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Neuester Beitrag: 27.11.05 14:50
Eröffnet am:25.11.05 09:37von: 007BondAnzahl Beiträge:82
Neuester Beitrag:27.11.05 14:50von: 54reabLeser gesamt:4.718
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1025 Postings, 8405 Tage J.R. EwingIn UK und den USA

 
  
    #76
27.11.05 13:39
fokussieren sich die Wahlbemühungen der Parteien allein auf die "unsicheren" Wahlkreise bzw. Staaten (sog. Battle-States in den USA oder Marginals in UK). Dort, wo der eigene Kandidat ohnehin der sichere Sieger ist bzw. keine Chance hat, wird so gut wie kein Wahlkampfgeld investiert. Das ist eine Folge des Mehrheitswahlrechtes, das dem Prinzip "alles oder nichts" folgt. In UK etwa wurden 2005 rund 160 Wahlkreise als "Marginals", also als "umkämpft" eingestuft. Das entspricht gerade einmal 800.000 Wählern, und das bei 44 Mio. Wahlberechtigten und 26 Mio. tatsächlichen Wählern. Kein Wunder, daß da die Kosten geringer sind.

In Deutschland zählt wegen des Verhältniswahlrechtes dagegen jede Stimme. Also muß der Wahlkampf flächendeckend angelegt sein.

J.R.  

7336 Postings, 7993 Tage 54reabstimmst du zu? weniger einsatz von geld

 
  
    #77
27.11.05 13:49
bedeutet weniger macht für das geld?

mfg 54reab  

5173 Postings, 7194 Tage Klaus_Dieterdurchaus interessante Diskussion, doch

 
  
    #78
27.11.05 13:52
aus dem schwarzen Loch, bringt das Deutschland wohl überhaupt nicht!
Und ob sich dadurch an den verkrusteten Politstrukturen etwas ändert, ist ungewisse, und wird wenn überhaupt lange dauern. Bei den nächsten Wahlen, werden nach wie vor in der Mehrheit wohl die alten Kanditan antreten.

Und manchesmal denke ich auch, dass es besser ist, dass das Volk gar nicht so sehr mitbestimmen kann.
Wenn wir vorgestern, oder in vier Wochen, wenn gerade mal wieder einer dieser bestialischen Kindermorde bekannt wird, zur Volksabstimmung zur Todesstrafe gehen würden, hätten wir Wahlergebnisse, die wohl die meisten reflektierten Menschen mit ihrem Selbstverständnis irgendwann doch nicht mehr vereinbaren könnten.  

7336 Postings, 7993 Tage 54reabdas volk soll also nicht bestimmen?

 
  
    #79
27.11.05 14:00
wer denn? eventuell klaus_dieter ganz allein?


mfg 54reab  

5173 Postings, 7194 Tage Klaus_DieterDas Volk soll bestimmen!!

 
  
    #80
27.11.05 14:14
Und ich habe bestimmt nicht zu allem und Jedem die "richtige" Meinung.

Aber angesichts, der wohl immer merkwürdig werdenden Interessen vieler Menschen bei uns - das Fernsehprogramm mit den jeweiligen Einschaltquoten beweisst es ja, sollte auch der Gedanke nicht zu kurz kommen, dass es viele Menschen gibt, die einfach nicht mehr dazu in der Lage sind, klare Entscheidungen zu treffen, die auch noch morgen und im nächsten Jahr, der Meinung entsprechen.

Das Paradebeispiel ist wirklich die Todesstrafe. Dieses ist in deutschen Parlamenten, Gott sei Dank, wohl schon jahrzehnte nicht mal ein Thema!
Das Volk sieht es indes ganz anders. Und dieses ist auch noch abhänigig von momentanen Schlagzeilen.  

1025 Postings, 8405 Tage J.R. Ewing@54reab

 
  
    #81
27.11.05 14:26
Natürlich ist es richtig, möglichst wenig Geld für Wahlkämpfe zu verplempern. Aber dazu muß ich nicht das Mehrheitswahlrecht oder ein Proportionalwahlrecht einführen, das würde auch im bestehenden System klappen, z.B. indem man die staatlichen Zuwendungen an die Parteien (derzeit 133 Mio. € im Jahr) weiter begrenzt.

J.R.  

7336 Postings, 7993 Tage 54reabmir ging es nicht primär um

 
  
    #82
1
27.11.05 14:50
weniger geld - das geld wurde von dir ins spiel gebracht - mir ging es um die zurückdrängung der parteien und des beamtentums. die parteien sollen den staat mitgestalten aber nicht beherrschen! so sieht es unser grundgesetz vor.

mfg 54reab  

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