"Ein Auto zum Brötchen holen" - mit 22l/auf 100 km


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Neuester Beitrag: 24.11.08 01:05
Eröffnet am:29.01.07 13:34von: BarCodeAnzahl Beiträge:148
Neuester Beitrag:24.11.08 01:05von: gymnieLeser gesamt:7.637
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25551 Postings, 8592 Tage Depothalbiereres wird zeit, daß eine verbrauchsabhängige steuer

 
  
    #101
2
30.01.07 11:17
eingeführt wird.

0-5 L/100 50%
5-7L 80%
7-9L 100%
9-11L 150%
11-13 200% usw.

die genauen werte müßten noch ausgeknobelt werden, aber nach diesem schema würde es endlich einen trend zu wirklich leichteren und sparsameren autos geben.

es wird zeit, sich vom rohstoff olio unabhängiger zu machen, da würde ich als weitsichtiger politiker spritschleudern, wie cayenne und lincoln navigator europaweit verbieten durch einführung eines generellen verbrauchslimits von 14L/ 100 km bei bis zu 5-sitzigen pkw.


aber dazu wird es nie kommen, die ps-fraktion braucht keine angst zu haben.
die nächsten 20 jahre geht es, wie ich schon häufiger sagte, genauso weiter, wie bisher...

ein steuerklassifizierung nach schadstoffausstoß ist genauso überflüssig, weil man einfach nur ein gesetz erlassen müßte, daß ab bestimmten zeiträumen neufahrzeuge diese und jene norm zu erfüllen haben.
 

13436 Postings, 8926 Tage blindfishgurkenfred...

 
  
    #102
30.01.07 11:17
den punkte "kfz-steuer" sehe ich wegen den gründen meines #96 anders! unterscheidungen würde ich in einer vignette unterbringen, die eben dann je nach verbrauch oder leistung unterscheidlich teuer würde...  

69033 Postings, 7690 Tage BarCodeChina

 
  
    #103
30.01.07 11:18
ist dabei, wegen Import von Rohöl und drastischer Umweltprobleme in den Städten, superstrenge Normen aufzustellen.
Auszug aus einem Interview von einer insgesamt sehr interessanten Website:

Welche Auswirkungen hat dieses Wachstum für die Fahrzeugbranche weltweit und vor allem in China?

China ist bereits ein wichtiger Akteur, was Produktion und Verkauf von Zweirädern (Motorrädern und Motorrollern) angeht. In diesem Bereich ist China nun der größte Produzent weltweit. Rund die Hälfte aller Zweiräder stammt aus China, jährlich etwa 12 bis 13 Millionen. Darüber hinaus ist China in den letzten Jahren vom neuntgrößten Produzenten von Autos, Lkw und Bussen auf Platz Fünf aufgestiegen. Diese Entwicklung wird sich wohl fortsetzen. Die meisten großen Fahrzeugproduzenten erhöhen ihre Fertigungskapazitäten in China. Dies gilt insbesondere für die japanischen Hersteller, die noch bis vor kurzem kaum in China vertreten waren. Die chinesische Produktion wird fast ausschließlich in China verkauft, aber auch das wird sich vermutlich ändern.

Besteht in China ein Zeitplan zur Umsetzung von Maßnahmen zur Schadstoffreduzierung?

Ja. China führt Anfang 2004 die Euro-2-Norm ein. Für Nutzfahrzeuge wurde die Euro-2- Norm im Oktober 2003 landesweit eingeführt. In Peking gilt die Euro-2-Norm bereits seit Anfang 2003. Peking war schon immer Vorreiter für das ganze Land, gefolgt von Shanghai, wo die Euro-2-Norm im Frühjahr 2003 übernommen wurde. In Shanghai soll 2005 die Euro-3-Norm eingeführt werden, dies muss allerdings noch vom Staatsrat abgesegnet werden.

Welcher Zeitrahmen besteht für den Plan?

Laut aktuellem Fünfjahresplan will China bei der Schadstoffsenkung bis 2010 mit Europa gleichziehen. Dieses Ziel ist hoch gesteckt. Derzeit kann man sich nur schwer vorstellen, wie es erreicht werden soll, wenn nicht zumindest die Kraftstoffqualität deutlich verbessert wird.

Im Vorfeld der Olympischen Spiele 2008 verschärft Peking die Vorgaben zur Schadstoffreduzierung über die nationalen Vorgaben hinaus und verfolgt einen aggressiveren Zeitplan bei der Umsetzung.

http://www.corning.com/environmentaltechnologies/...2004-1/German.pdf

Gruß BarCode

 

13436 Postings, 8926 Tage blindfishpate...

 
  
    #104
30.01.07 11:20
zu punkt 1: stimmt absolut!
zu 2 und 3: stimmt teilweise schon, aber das wäre alles zu ertragen, wenn denn der preis stimmen würde...  

69033 Postings, 7690 Tage BarCodeAus dem Geschäftsbericht von VW 2005

 
  
    #105
30.01.07 11:23

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG

Unseren Planungen für das Jahr 2006 legen wir die Annahme zugrunde, dass das Weltwirtschaftswachstum trotz der weiterhin dämpfenden Effekte durch die hohen Ölpreise in etwa das Vorjahresniveau erreichen wird. Die Wachstumszentren sehen wir weiterhin in Ostasien, insbesondere China, sowie in Nordamerika.

....

Die Entwicklung am Rohölmarkt im Laufe des Berichtsjahres hat gezeigt, wie angespannt der Energiemarkt ist und welche Risiken der hauptsächlich auf fossilem Rohöl basierende Primärenergiesektor birgt. Der weiter stark steigende Kraftstoffbedarf und die Klimadiskussion werden die Situation weiter verschärfen. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Aufgabe, neue, insbesondere regenerative Energiequellen zu nutzen sowie effiziente und neue Antriebskonzepte zu entwickeln und durch optimierte, gewichtsreduzierte Fahrzeugkonzepte zu ergänzen, zusätzlich an Bedeutung.

http://gb.volkswagen.de/index.php@id=509&type=2.html


Probleme erkannt, andere haben schon längst begonnen, sie zu lösen. Man kündigt jetzt schon die Entwicklung eines Hybrid-Antriebes an. Der Prius von Toyota läuft schon seit Jahren in Serie...

Gruß BarCode

 

16600 Postings, 8169 Tage MadChart@Depothalbierer: Deine Idee ist schon

 
  
    #106
30.01.07 11:29
seit langem realisiert. Es gibt u.A. folgende verbrauchsabhängige Steuern fürs Autofahren:

-Mineralölsteuer
-Ökosteuer
-Mehrwertsteuer

Scheint aber bis jetzt noch nicht den gewünschten Effekt zu haben....

 

69033 Postings, 7690 Tage BarCodeDer "gewünschte" Effekt ist da.

 
  
    #107
30.01.07 11:35
Es werden mehr Japaner gekauft...

 

Gruß BarCode

 

25551 Postings, 8592 Tage Depothalbiererdie idee ist eben nicht eingeführt.

 
  
    #108
30.01.07 11:42
begründung später, da mein kompl. post eben verschluckt wurde.  

95441 Postings, 8722 Tage Happy End@pate

 
  
    #109
30.01.07 11:46
zu 1. Erstens vergleichst Du mit dem Normalfahrpreis. Mit BahnCard oder Frühbucherrabatt zahlst Du nur 50% und weniger. Allein da wäre die Bahn schon günstiger. Und wenn Du dann noch nicht nur die Benzinkosten beim Auto ranziehst....

zu 2. Selbst wenn Du bei 50% der Fahrten angeblich mind. 15 Minuten Verspätung hast, kann man das ja miteinplanen - wie man das ja auch bei Autofahrten hinsichtlich der Wetterbedingungen/Staus u.ä. tut...

zu 3. wie gesagt - es gibt Sitzplatzreservierungen. Oder - falls möglich - weicht man auf weniger frequentierte Zeiten aus.


by the way: Niemand hat gesagt, dass die Bahn die bequeme Alternative ist.

Trotzdem kommt man speziell bei längeren Reisen wesentlich entspannter an und man kann die Fahrtzeit noch anderweitg nutzen - Im Gegensatz zur Fahrtzeit beim Auto, die vollständig verloren geht...  

15130 Postings, 8460 Tage Pate100gurke

 
  
    #110
30.01.07 11:46
und nochwas viele Menschen haben gar keine Möglichkeit die Bahn zu nutzen weil
sie in ländlichen Gegenden wohnen.

Du hast vorgeschlagen die Mineralölsteuer zu erhöhen. dies würde jeden treffen!
Auch die die keine anderen Möglichkeiten haben. Von irgendwelchen
Abstufungen war da keine Rede. Was hat das eigentlich mit schnellen Autos
zu tun bzw. wo habe ich was davon geschrieben??

und zu den wirtschaftlichen Punkten. das einzige was du /ihr könnt
ist pauschal die Punkte ins lächerliche zu ziehen.
Ist bestimmt ein riesenvorteil wenn wir in Europa die höchsten Benzin/diesel
kosten haben. Die anderen staaten freuen sich. Aber Energiekosten sind ja
vollkommen unwichtig für die Unternehmen. am Ende zahlt es ja der
endverbraucher bzw. die Preise für Produkte müssen angehoben werden oder
die Gewinne sinken. beides bestimmt ganz toll für die Unternehmen und
Arbeitsplätze.

Die Bevölkerung wird bestimmt hochgradig erfreut sein wieder mehr für den Sprit
bezahlen zu dürfen! Da ist bestimmt ne grosse Mehrheit dafür...

Aber lasst uns in Deutschland die Welt retten...


 

95441 Postings, 8722 Tage Happy End@Depothalbierer

 
  
    #111
30.01.07 11:46
Ist mir auch gerade passiert :-(  

19524 Postings, 8704 Tage gurkenfredexakt, madchart, deshalb ja

 
  
    #112
30.01.07 11:47
auch meine these, daß autofahren noch zu billig ist...
fazit: verbrauchsabhängige besteuerung hoch.

die schadstoffmenge als fahrzeugindividuelle besteurungsgrundlage halte ich für sinnvoll, da ich noch nicht ganz den glauben an das gute in der welt verloren habe. solch eine marktlösung ziehe ich einer rein gesetzlichen regelung vor, zumal damit auch externe kosten internalisiert werden könnten.

mfg
GF

 

16600 Postings, 8169 Tage MadChartgurkenfred, davon bin ich nicht überzeugt

 
  
    #113
1
30.01.07 11:54
es ist nun einmal so, dass (z.B. gerade in Flächenstaaten wie Bayern) für viele Leute der Individualverkehr in der Gesamtheit seiner Eigenschaften der mit Abstand sinnvollste Weg zur Arbeit ist. Und genau diese leute würde es treffen, mit entsprechend negativen Auswirkungen auf deren Kaufkraft.

Die eigentliche Zielgruppe -nämlich Leute, die mit nem Cayenne oder Touareg für 20 l/100km durchblasen- treffen solche  Zwangsabgaben nicht. Denen ist das scheißegal.

 

13436 Postings, 8926 Tage blindfishpate/gurke...

 
  
    #114
30.01.07 11:57
@pate
"pauschal die Punkte ins lächerliche zu ziehen" -> sag doch mal bitte was zu meinen argumenten...
"gar keine Möglichkeit die Bahn zu nutzen weil sie in ländlichen Gegenden wohnen" -> das ist richtig - deshalb muß die kfz-steuer ganz weg und bei der vignette ein preis gefunden werden, daß es bis +-10-15000 km nicht teurer wird...

@gurke
schadstoffmenge ist aus meiner sicht nicht sinnvoll, da mit entsprechenden kats das ganze gedrückt wird - trotzdem ist aus meiner sicht ein fahrzeug ohne kat und 6 litern verbrauch weniger belastend als eines mit kat und 20 liter verbrauch... depothalbierer hat schon recht mit der variante, den verbrauch des autos zu besteuern (allerdings nur dann, wenn das fahrzeug auch fährt - deshalb gegen kfz-steuer und für vignette oder maut)...  

15130 Postings, 8460 Tage Pate100happy

 
  
    #115
30.01.07 11:57
wieso soll ich mir das antun bzw. warum tust du dir das NICHT an?
Fährst ja mit dem Auto jeden Tag 120 km..

Sollen die mit der Bahn fahren die drauf Lust haben ich werde es nur
in absoluten Notfällen tun.

 

19524 Postings, 8704 Tage gurkenfredpate, sorry, aber du hast es nicht

 
  
    #116
30.01.07 11:58
verstanden. nochmal: diese steuererhöhungen müssen in die verbesserung der infrastruktur des öffentlichen verkehrs fließen, um auch arbeitsplatzfernere gegenden zu erschließen.

"Du hast vorgeschlagen die Mineralölsteuer zu erhöhen. dies würde jeden treffen!"
natürlich. mich auch. na und? alles eine frage der organisation und des umstellens liebgewonnener gewohnheiten.

"Auch die die keine anderen Möglichkeiten haben."
von denen gibt es nicht sehr viele. es ist häufiger eine frage des "nicht-wollens" als des "nicht-könnens".

"Die Bevölkerung wird bestimmt hochgradig erfreut sein wieder mehr für den Sprit
bezahlen zu dürfen! Da ist bestimmt ne grosse Mehrheit dafür..."
individuell betrachtet stimmt das. aber wer intellektuell in der lage ist, über den heutigen tag hinauszudenken, wird erkennen, daß wir so wie im moment nicht weitermachen können. es sei denn, mann hat eine "nach mir die sintflut"-mentalität. wenn du so denkst, muß ich das akzeptieren aber nicht gut finden.


mfg
GF

 

19524 Postings, 8704 Tage gurkenfredschadstoffmenge und verbrauch korrelieren

 
  
    #117
30.01.07 12:05
die schadstoffabhängige steuer könnte man bis zu einer bestimmten menge auf 0 setzen und dann progressiv ansteigen lassen.
fahrzeuge ohne kat sind aus umweltgesichtspunkten sowieso nicht mehr stand der technik und kontraproduktiv.


mfg
GF

 

13436 Postings, 8926 Tage blindfishre...

 
  
    #118
30.01.07 12:11
"fahrzeuge ohne kat sind aus umweltgesichtspunkten sowieso nicht mehr stand der technik und kontraproduktiv." -> ja, das sehe ich auch so! aber bei schadstoffmenge und verbrauch kommt es doch darauf an, was als "schadstoff" definiert ist und was dann hinten noch rauskommt, oder!? im prinzip ist der gedanke ja der gleiche - warum hast du so ein problem mit dem "verbrauch"!?  

4048 Postings, 7551 Tage HeimatloserTÜV-Bericht

 
  
    #119
30.01.07 12:11
Deutsche Autos schlagen alle Konkurrenten
Deutsche Autos haben die wenigsten Mängel und lassen sämtliche Konkurrenten hinter sich - das zeigt der neue TÜV-Autoreport, für den sieben Millionen Hauptuntersuchungen ausgewertet wurden. Der Sieger ist keine Nobelkarosse, sondern ein ganz normaler Minivan.....

Quelle: Spiegel.de

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,463104,00.html

 

19524 Postings, 8704 Tage gurkenfred@bf: beim "verbrauch" kommt mein

 
  
    #120
30.01.07 13:06
mitleid mit den armen häulsebauern im grünen durch, die sonst mit dem fahrrad zur arbeit fahren müßten...
die schadstoffbesteuerung würde die potentielle schädlichkeit eines autos für die umwelt berücksichtigen und deshalb müßte bei den größeren schlitten (z.b. alles was über 10 liter verbraucht)richtig hingelangt werden. tut den leuten ja auch nicht weh, wie wir hier gelernt haben.


mfg
GF

 

8451 Postings, 7499 Tage Knappschaftskassen#119 Hallo Heimatloser,

 
  
    #121
30.01.07 13:23
alles schön und gut, aber es geht darum uns auf die Bäume zusehen!  

13436 Postings, 8926 Tage blindfish@gurkenfred...

 
  
    #122
30.01.07 13:26
vielleicht reden wir aneinander vorbei, deshalb ein beispiel:

wochenvignette für kfz/ 5 liter/100km verbrauch:  2,00 euro
wochenvignette für kfz/10 liter/100km verbrauch:  6,00 euro
wochenvignette für kfz/15 liter/100km verbrauch: 18,00 euro

oder so ähnlich...
 

36845 Postings, 7738 Tage Talisker@#105

 
  
    #123
30.01.07 15:28
Von wegen VW und Hybridantrieb - der wird, laut "Automobilwoche", gerade wieder in Frage gestellt...
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-01/artikel-7651940.asp

Gruß
Talisker  

7985 Postings, 7754 Tage hotte39Vorsicht bei Vergleichsrechnungen!

 
  
    #124
31.01.07 16:26

Im Vergleich mit dem Auto müssen immer alle Kosten eingerechnet werden, nicht nur das Benzin, wie es oben möglicherweise geschehen ist.

Ein Kilometer mit dem Golf  Diesel 77 kw zum Beispiel kostet schätzungsweise 0,60 EUR. Mit dem Audi R8 vielleicht 2,99  EUR.

Das sieht der Vergleich mit der Bahn schon anders aus. Die genauen Kosten pro Kilometer kann sicher der ADAC liefern. Oder etwa Google?

 

7985 Postings, 7754 Tage hotte39Gesamtberechnung Brötchenkauf im R 8, siehe # 1:

 
  
    #125
1
31.01.07 16:40

6 Brötchen = 1,20 EUR. Mit R 8 zum Bäcker, 4 km; Hin- und zurück, weil die Villa am Stadtrand liegt. Kosten insgesamt:

Brötchen        =      1,20 EUR,
8 x 2,99 EUR =   23,92 EUR,

zusammen       =   25,12 :EUR.

Ein Brötchen kostet = 4,19 EUR. Das würde manchen Zeitgenossen im Halse stecken bleiben.

Sy, nicht so ernst nehmen. Das schöne Auto durch die Gegend zu steuern und von den jungen Mädchen bewundert zu werden, ist ja schließlich unbezahlbar.

 

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