Ecotel jetzt 100 % Kursplus*Übernahmekandidat....
Nach den heute vorliegenden vorläufigen Zahlen für das 1. Halbjahr 2021 wird
ecotel ein EBITDA in Höhe von 8,0 Mio. EUR (Vj. 4,9 Mio. EUR) ausweisen. Der
Grund für diese deutliche Steigerung ist die nachhaltig positive Entwicklung
des Segments ecotel Geschäftskunden, besonders im zweiten Quartal 2021. Nach
vorläufigen Zahlen wird dieses Segment das erste Halbjahr mit einem Umsatz
von 24,0 Mio. EUR (Vj. 22,8 Mio. EUR) und einem EBITDA von 3,7 Mio. EUR (Vj.
2,0 Mio. EUR) abschließen. Auch das Segment easybell kann die erfreuliche
Entwicklung der letzten Quartale fortschreiben und wird im ersten Halbjahr
voraussichtlich einen Umsatz von 12,3 Mio. EUR (Vj. 10,4 Mio. EUR) und ein
EBITDA von 3,8 Mio. EUR (Vj. 2,5 Mio. EUR) erzielen.
Aufgrund der vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr und der guten
Aussichten für die weitere Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr
erhöht ecotel die Prognose für das Gesamtjahr 2021. Nunmehr wird für das
Geschäftsjahr 2021 ein EBITDA in einem Korridor von 15 bis 16 Mio. EUR
erwartet. Im Rahmen der Berichterstattung für das erste Quartal 2021 ging
der Vorstand noch von einem EBITDA am oberen Ende des Korridors von 12 bis
14 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2021 aus. Die übrigen Prognosen für das
Geschäftsjahr 2021 bezogen auf Segmentumsätze, Rohertragsentwicklung im
Segment ecotel Geschäftskunden, sowie die EBITDA-Prognosen der übrigen
Segmente, bleiben unverändert bestehen.
Bei der Erstellung der ursprünglichen Prognose für 2021 hat der Vorstand
Unsicherheiten, die sich aus der Covid-19 Pandemie ergeben könnten,
berücksichtigt. Diese sind bislang nicht in diesem Maße eingetreten. Die nun
neu hinzugekommene Planungsunsicherheit aus der Hochwassersituation bei
einigen unserer Kunden wurde in der aktuellen Prognose berücksichtigt.
Die endgültigen Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2021 wird ecotel am
5. August 2021 veröffentlichen.
Über die ecotel communication ag:
Die ecotel Gruppe (nachfolgend »ecotel« genannt) ist seit 1998 bundesweit
tätig und auf die Vermarktung von Informations- und
Telekommunikationslösungen in verschiedenen Segmenten spezialisiert.
Mutterunternehmen ist die ecotel communication ag mit Sitz in Düsseldorf.
Inklusive ihrer Tochtergesellschaften und Beteiligungen beschäftigt ecotel
ca. 300 Mitarbeiter. Aktuell betreut ecotel bundesweit mehr als 50.000
Kunden und stellt 50.000 Datenanschlüsse und über 360.000 Sprachkanäle
bereit.
Investor Relations
Das dürfte schon dieses Jahr ein EPS von 1,0-1,1€ bedeuten, nächstes Jahr bei ähnlichem Wachstum 1,5€ denkbar.
https://www.finanznachrichten.de/...n-sphene-capital-gmbh-buy-016.htm
https://www.4investors.de/nachrichten/...=stock&ID=154807#ref=rss
Wachstum im B2B Segment (+ 5%) und easybell (+ 18%)
Rohertrag steigt auf 21,8 Mio. EUR (+ 25 %)
EBITDA wächst auf 8,0 Mio. EUR (+ 62 %)
Anhebung der EBITDA-Prognose für 2021 auf 15 - 16 Mio. EUR
Free Cashflow mit 4,9 Mio. EUR deutlich über Vorjahr (Vj. 1,1 Mio. EUR)
Nettofinanzvermögen auf 5,2 Mio. EUR angewachsen (31.12.2020: 2,3 Mio. EUR)
Konzernüberschuss auf 1,8 Mio. EUR und EPS auf 0,52 EUR signifikant gesteigert
In diesem virtuellen Round Table wird Ihnen Herr Holger Hommes, Chief Financial Officer und Prokurist, Details zum bisherigen Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres, zur Wachstumsstrategie sowie zu den künftigen Geschäftsaussichten vorstellen. Ihre Fragen beantwortet Herr Hommes gerne im Anschluss an die Konferenz in Form einer Frage- und Antwortrunde. https://montegaconnect.de/earningsCall/...nnrn0d1coty4eedzbmkq09w05qp
Die bekannten Finanzdaten kurz über die Bühne geschoben, Hommes betonte den Unterschied von easybell mit seinen sehr stabilen Ergebnissen zu dem B2B Bereich und den dort linear ansteigenden Kennziffern. Diese Entwicklung, die man seit 2 Quartalen sehen kann, wird sich nach seiner Aussage weiter linear fortsetzen. In dem Zusammenhang ist die Prognoseerhöhung zu begreifen.
Nochmal herausgestellt sei die Anmerkung, das es sich nicht um Sonder- oder Einmaleffekte handelt, wie das im Nachbarboard bei WO schon mal in den Raum gestellt wurde.
Corona kommt nur insofern wirklich eine Bedeutung zu, dass die Pandemie in Bezug auf Home Office ein zusätzlicher Treiber war und ist.
Hier sind letztlich auch die neuen Produktangebote rund um Home Office, Collaborations Tools angesiedelt als quasi 360 ° bzw. Rundum-sorglos-Paket für Geschäftskunden incl. Cloud Dienste und Security Services.
Während ecotel bis Ende 2020 sehr stark mit dem ISDN Thema und der notwendigen Migration beschäftigt war, Hommes sprach davon, dass man intern von der "Wasser treten Phase" gesprochen hat, steht 2021 im Zeichen des Wandels.
Ecotel will nicht mehr wie früher kopieren und nachmachen, was andere schon anbieten, sondern als technisch innovativer Dienstleister für Geschäftskunden und den Mittelstand begriffen werden mit all den neuen Produkten, der Integration von Microsoft Teams etc.
Wachstumschancen sieht Hommes z.B. im Glasfaserausbau.
Dort hinkt Deutschland immer noch ziemlich hinterher und da es mittlerweile ein allgemein beklagtes politisches Thema ist, dürfte der Ausbau in den nächsten Jahren forciert werden.
Hommes geht davon aus, dass ecotel von einem solchen Ausbau unmittelbar profitieren würde, entsprechende Kundenaussagen liegen ihm auch vor.
Cloud Telefonie sieht es ähnlich aus, auch hier ist Deutschland im hinteren Feld angesiedelt und hat enormes Aufholpotential.
Das Cloudphone wird über die eigene Plattform betrieben, Hommes charakterisiert es nicht als etwas Einzigartiges, aber technisch stabiles und zuverlässiges System und als ein sehr Kundenfreundliches Angebot.
Die Ausführungen zum Thema "Ring Central" als mögliches Zukunftsthema spare ich mir lieber ganz, bevor ich mich technisch vollends blamiere.
These lautet in etwa so, dass in Zukunft irgendwann gar nicht mehr klassisch gemailt oder telefoniert wird, sondern die meiste Kommunikation über soziale Medien läuft. Ring Central habe ich als Plattform verstanden, auf der alle Social Media Kanäle, Chats, Mails etc. zusammenlaufen und vernetzt werden.
Alle neuen Produkte sind bislang im Umsatz noch überhaupt nicht zu sehen !
Noch mal herausgestellt, keine Einmaleffekte, die für das Wachstum in 2021 verantwortlich wären
Die neue Voice Plattform kann nahezu zu 100% skalieren, es werden kaum noch Investitionen nötig sein, die Hardware ist da.
Hier und da noch mal Lizenzgebühren und angepasste Personalkosten beim weiteren Wachstum, aber alles in allem wurde die Vorarbeit bereits geleistet um jetzt hochprofitabel zu wachsen.
Dividendenstrategie wird beibehalten, also Ausschüttung von minestens 50% des EPS.
Mehr Kapitalmarktkommunikation ist auch geplant, ecotel will transparenter und bekannter werden.
Herr Hommes und die kleine IR freuen sich über Zuschriften und Fragen.
Ich hoffe es kommt ungefähr hin, Katjusha war auch dabei, er kann mich korrigieren.
Ecotel ist inzwischen meine größte Depotposition, da hier noch gutes Potential sehe, dass Geschäft und die Margen weiter auszubauen. Dazu gibt es noch eine attraktive Dividende, was will man mehr? Gerade im Vergleich zu NFON ist man gnadenlos preiswert. Ich hoffe, dass das Unternehmen den Rückstand in den nächsten Jahren aufholen kann.
Meines Wissens waren es alles in allem 36 Teilnehmer (das sagt dann auch genug aus über die bisherige Wahrnehmung von Ecotel am Kapitalmarkt).
Dabei waren u.a. Katjusha, Gereon Kruse, 4Investors, Yuppieh Fondmanager Spang (sorry, ich kann den Schnösel nicht ab) und vielleicht einer, den ich nicht abgespeichert habe. Aktionär war meine ich nicht vertreten.
Fragen gab es, z.B. von Spang zum Bereich Wholesale.
Da wurde mit Bezug auf die Kritik bzgl. der Marge und der implizierten Frage, ob sich das denn lohnen würde erläutert, das dies einfach notwendig ist, um andere Geschäfte überhaupt abwickeln zu können.
Zur Skalierung hatte ich ja schon was geschrieben.
Gefragt wurde auch, was ecotel denn nun qualitiv abhebt von Konkurrenten.
Da wurde dann auch technisches ausgeführt, Credo: Made in Germany bzw. Europe, was die Hardware betrifft (Huawei wurde nicht erwähnt, aber die damit verbundene Problematik habe ich für mich damit thematisiert gesehen). Stabilität und Sicherheit der eigenen Plattform. Und der Kundenservice gegenüber Unternehmen wie bspw. der telekom wurde noch mal betont.
Beim Punkt Skalierung gabs auch noch einen kurzen Einwand, dass dies mit den nahezu 100% ja nicht sein könne, siehe gestiegene Personalkosten.
Da wurde aber klar noch mal das Potential der Skalierung betont und dass im Grunde alles an Investitionen schon stattgefunden hat. Die gestiegenen Personalkosten gingen vorallem auf das Konto von easybell, einem gesteigerten Kundenservice geschuldet.
Insgesamt aber keinerlei Problem mit Personalaufbau oder Kosten, die davon laufen, eher im Gegenteil hat man wohl auch Personaltechnisch Luft, weil das vorherige Stadium der ISDN Migration stärker Personal gebunden hat.
NFON viel nicht, weder im Vortrag, noch in der Frage/Antwort Runde.
Zu M&A Aktivitäten hat sich Hommes auf Nachfrage noch geäußert. Eher unwillig und es schien nicht so, dass in dem Bereich irgendwas konkret anstehen würde.
Zwar ein kleiner Nebenwert und wohl auf absehbare Zeit eine Kleinanleger Aktie, aber als Telekom Unternehmen eben auch schön defensiv und mit guter Aussicht auf steigende Dividenden.
Weiterhin ein Kauf.
Quelle: https://boersengefluester.de/ecotel-was-fur-ein-unterschied/
Wer sich in den vergangenen Wochen vielleicht gefragt hat, warum die Aktie des auf mittelständische Geschäftskunden spezialisierten Telekomanbieters Ecotel Communication so gut unterwegs ist und beständig Rekordkurse aufstellt: Bei seiner Präsentation (Download HIER) auf der Montega-Plattform Connect lieferte CFO Holger Hommes die Erklärung – und zwar ziemlich eindrucksvoll. Gut 35 Minuten Druckbetankung über die Transformation des traditionellen Geschäfts mit ISDN-Anschlüssen hin zu einem Komplettanbieter für breitbandige Trägerleitungen mit hohem Skalierungspotenzial, was sich nun endlich auch in den Zahlen widerspiegelt. Sehr viel knackiger kann ein Story aus dem Telekomsektor zurzeit kaum rüberkommen. Entsprechend ausgedehnt fällt die Zugabe in Form der Frage-Antwort-Runde mit den deutlich mehr als 30 auf Connect eingewählten Investoren aus.
Dabei ist es noch gar nicht so lange her, als sich Präsentationen von Ecotel in erster Linie um anstehende Umstrukturierungen und den Aufbau der neuen Plattformen drehten. Super spannend klang das lange Zeit nicht. Ganz im Gegensatz zu jetzt, wo sich das Unternehmen als Serviceanbieter positioniert. „Wir besetzen nun einen Markt, der uns vorher verbaut war“, sagt Hommes. Folglich liegt der Schwerpunkt nun umso stärker auf der Gewinnung von Neukunden. Die Anfang August aktualisierte Prognose sieht für das Gesamtjahr 2021 nun ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) von 15 bis 16 Mio. Euro vor. Der vorherige Ausblick bewegte sich in einer Spanne von 12 bis 14 Mio. Euro. Zur Einordnung: Zum Halbjahr stand ein EBITDA von 8,0 Mio. Euro zu Buche. Es handelt sich also um ein nahezu lineares Wachstum mit vergleichsweise guter Planbarkeit.
Auch nicht ganz unwichtig: Mit einem Börsenwert von mittlerweile fast 85 Mio. Euro bewegen sich die Düsseldorfer in Regionen, wo auch zunehmend institutionelle Investoren auf den im im streng regulierten Börsensegment Prime Standard gelisteten Titel aufmerksam werden. Entsprechend hat sich Ecotel auch für die MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz von GBC Anfang Dezember angemeldet und auch sonst die Taktung von Unternehmensmeldungen erhöht. Oder wie CFO Hommes es ausdrückt: „Wir machen uns gerade transparenter.“ Bilanziell ist Ecotel mit einer Eigenkapitalquote von zum Halbjahr 46,4 Prozent sowie einer Netto-Liquidität von knapp 5,2 Mio. Euro ohnehin sehr solide aufgestellt. Und wenn die Gesellschaft die seit dem ersten Quartal des laufenden Jahres erhöhten Tilgungsraten beibehält, könnte Ecotel Ende 2022 sogar frei von Darlehen sein.
Vorerst keine Veränderung ist indes bei der Dividendenstrategie geplant: Demnach soll weiterhin rund die Hälfte des Jahresüberschusses an die Aktionäre ausgekehrt werden, was den Spezialwert zur Hauptversammlung im kommenden Jahr – auf Basis des aktuellen Aktienkurses von 24,20 Euro – auf eine Dividendenrendite von knapp zwei Prozent befördern sollte. Sphene Capital-Analyst Peter Thilo Hasler versieht die Ecotel-Aktie zurzeit mit einem Kursziel von knapp 37 Euro, womit der Titel noch immer reichlich Potenzial besitzt. Kein Wunder: Immerhin wird der Anteilschein unter Berücksichtigung der Netto-Liquidität gerade einmal mit dem gut Fünffachen des für 2021 erwarteten EBITDA gehandelt.
Kleine Abzüge in der B-Note gibt es allerdings dafür, dass sich nur knapp 20 Prozent der Aktien im Streubesitz befinden. Konkrete Überlegungen zur Ausweitung des Freefloats gibt es derweil nicht, was irgendwie auch verständlich ist. Immerhin ist der Aufbau der neuen Ecotel ja gerade erst frisch abgeschlossen und die Gesellschaft hatte in der Vergangenheit wahrlich andere Probleme. „Wir mussten eine Zeit – wie es bei uns intern heißt – Wasser treten“, sagt CFO Holger Hommes und spielt dabei auf die Jahre 2017 bis 2020 an, in denen sich Ecotel stark mit sich selbst beschäftigt hat. Nun: Umso besser stehen die Gesellschaft und auch der Aktienkurs jetzt da. Dabei geht die Story nun erst richtig los.
Andererseits kann dem versteckten Wert ein wenig Werbung auch nicht schaden.
aber klar, wenn Q3 so stark war wie Q2, und Q4 noch einen drauf legt, dann dürfte der Optimismus auch fürs kommende Jahr anhalten. KGV vermutlich aktuell etwa 17 fürs kommende Jahr lässt auch noch Spielraum, da Ecotel eine blitzsaubere Bilanz hat und über 2022 hinaus sicherlich noch weiteres überproportionales Gewinnwachstumspotenzial hat.