Die Überwachungsfaschisten melden sich wieder (II)
Auch dort sollte mit denselben Argumenten eine anlasslose Datensammelei begonnen werden, aber das Vorhaben wurde glücklicherweise gestoppt. Die Bürger Paraguays können sich noch gut an die bis 1989 herrschende, alles überwachende Militärdiktatur erinnern.
Google wurde vom US-Justizministerium gezwungen, den kompletten E-Mail-Verkehr des Bürgerrechtlers, Softwareentwicklers (TOR) und Wikileaks-Beraters Jacob Appelbaum auszuhändigen. Darüber durfte der engagierte Aktivist nicht durch Google in Kenntnis gesetzt werden:
auf der omnipräsenten Überwachung basieren (Stand 2011):
- Hochladen von "überzeugenden" YouTube-Videos, um zu diskreditieren und zu zersetzen
- Inszenieren und Etablieren von Facebook-Gruppen, Foren, Blogs und Twitter-Accounts, um die Diskussion zu manipulieren
- Störfunk durch Spoof-E-Mails und Instant Messages
- Manipulieren tatsächlicher Nachrichten zwischen Zielpersonen
- Hacken von Websites, um deren Berteiber in Misskredit zu bringen
- Sabotage von Telefon- und Computerdiensten
- Hosting von gegnerischen Diensten, um diese Auszuspionieren und zu kontrollieren
- Kontaktieren von Hostern, um diese zur Zensur gegenüber unerwünschten Inhalten zu bewegen
Was für eine hirnrissige Idee. Die Banden werden sich neue Methoden ausdenken (verschlüsselte Kommunikation über VPN/TOR/usw. von öffentlichen W-LAN, Internetcafes etc.). Sie werden einfach die Methodik ändern.
Notfalls lassen sie ihre Handys falsche Spuren legen, indem sie zu anderen Orten gebracht werden.
"In manchen Landesverbänden wurden Delegierte zu Einzelgesprächen mit prominenten Vertreter*innen der Parteiführung oder der jeweiligen Landes-SPD gebeten, in denen auch ihre persönliche Zukunft in der SPD diskutiert wurde. Mir sind einige begegnet, die explizit froh waren, dass sie die Freiheit genießen „nichts mehr werden zu wollen“. Es ist wichtig, dies mal zu diskutieren, denn wenn nur Menschen in dieser Partei was werden dürfen, die im Zweifelsfall eine sehr flexible Meinung haben, dann brauchen wir auch nie wieder darüber diskutieren, warum wir an Glaubwürdigkeit verlieren."
(Luisa Boos)
http://foreignpolicy.com/2014/10/22/...-nsa-chief-playing-the-market/
Es ist zu verlockend, das Wissen zu vergolden. Insbesondere, wenn man sowieso schon schamlos den französischen komplett überwacht.
Aktuell gibt es zum Beispiel Hacks, die für das Insider Trading genutzt werden können. Das zeigt, wie begehrt so ein Wissen ist:
http://arstechnica.com/tech-policy/2015/06/...ls-for-insider-trading/