Die US Schuldenuhr
was wirklich kommt weiss man nicht. Denke aber fast jetzt ist es soweit. Allerdings hat Bernanke auch nicht mehr so viele Kugeln im Magazin. Vielleicht lässt er es ja doch wieder nur ei vagen Äußerungen. Lassen wir uns überraschen.
US-Notenbank will die Märkte wieder mit Geld fluten
Experten gehen davon aus, dass Ben Bernanke mit neuen geldpolitischen Maßnahmen die Konjunktur stützen wird. Doch Zinsentscheidungen brauchen mindestens ein halbes Jahr, bis sie wirken.
Drohende Herabstufung der USA lässt Börse kalt
Sollten sich Demokraten und Republikaner nicht auf einen Haushalt einigen, könnte die US-Wirtschaft über eine "fiskalische Klippe" in die Rezession stürzen. Moody’s ist besorgt, die Märkte jedoch kaum.
www.welt.de/finanzen/article109159748/...-USA-laesst-Boerse-kalt.html
Federal Reserve Volkswirte erwarten neue Anleihenkäufe
11.09.2012 · Die amerikanische Notenbank Federal Reserve entscheidet am Donnerstag über ihre künftige Geldpolitik. Weitere Anleihenkäufe von Staatsanleihen oder Hypothekenpapieren gelten als wahrscheinlich.
www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/...nkaeufe-11886775.html
Wall Street spekuliert auf billiges Fed-Geld
Der US-Aktienmarkt hat mit Kursgewinnen geschlossen. Anleger spekulieren auf das morgige Gerichtsurteil bezüglich des ESM in Deutschland und sie erhoffen sich eine Lockerung der Geldpolitik seitens der Fed am Donnerstag.
www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/...fed-geld/7120808.html
Fed flutet US-Wirtschaft mit neuem Geld
Die Federal Reserve öffnet wieder die Geldschleusen: Mit massiven Käufen von Hypothekenanleihen will die US-Notenbank einen Impuls in die Wirtschaft senden."Der Offenmarktausschuss (FOMC) beschloss nun eine dritte Runde der quantitativen Lockerung und will pro Monat für 40 Milliarden Dollar mit Immobilien besicherte Anleihen der staatlichen Hypothekenfinanzierer kaufen."
www.wallstreetjournal.de/article/...0443524904577649630868935786.html
US-Notenbank greift zu den letzten Waffen
Die Fed kauft zum dritten Mal seit Ausbruch der Krise Anleihen auf, um gegen die US-Arbeitslosigkeit anzukämpfen. Das große Geschütz spart sich die Zentralbank zur Enttäuschung vieler Investoren auf.
"Das große Geschütz, weitere massive Staatsanleihenkäufe, sparten sich die Zentralbanker um Ben Bernanke zur Enttäuschung vieler Investoren aber auf – schließlich droht zum Jahreswechsel die nächste finanzpolitische Klippe, sollte sich der Kongress bis dahin nicht auf die Verlängerung von in der Krise gewährten Steuererleichterungen für viele US-Amerikaner einigen"
www.welt.de/finanzen/article109204490/...t-zu-den-letzten-Waffen.html
Die Finanzwelt feiert den Kurs der US-Notenbank. Doch nicht alle feiern mit. Der Ökonom John Taylor, möglicher Nachfolger von Fed-Chef Ben Bernanke, erklärt im Handelsblatt-Interview, warum der Fed-Kurs gefährlich ist.
New YorkProfessor Taylor, was halten Sie von der Entscheidung der Federal Reserve, die US-Wirtschaft mit einer dritten Runde quantitativer Lockerung zu stimulieren?
Ich glaube, das war die falsche Entscheidung. Ich bin schon seit 2009 sehr skeptisch, was die quantitative Lockerung angeht. Die Fed hätte lieber Wege verkünden sollen, wie sie schrittweise aus diesen ungewöhnlichen Programmen aussteigen will. Stattdessen versucht sie, weiter zu stimulieren. Ich glaube, die Fed steuert in die falsche Richtung.
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www.handelsblatt.com/politik/international/...en-muessen/7141898.html
Irgendwer muss ja auch kaufen, nur was wenn das Interesse abebbt?
WASHINGTON – Die ausländischen Käufe amerikanischer Schuldverschreibungen sind im Juli auf den höchsten Stand seit Januar gestiegen. Darin spiegelt sich wohl die Fluchttendenz der Anleger hin zu den vermeintlich sicheren Häfen in Zeiten der Eurokrise wider. Zudem scheinen die Maßnahmen Japans und der Schweiz eine Rolle gespielt haben, mit denen sie gegen die Aufwertung ihrer Landeswährungen vorgehen wollen.
www.wallstreetjournal.de/article/...0444032404578006170638596246.html
Der weltgrößte Anleiheninvestor Pimco rechnet damit, dass die großen Notenbanken noch mehr Geld in die Märkte pumpen. "Die Notenbanken werden eher noch sehr viel stärker eingreifen als weniger", sagte Mohamed El-Erian auf einer Bankenkonferenz in Frankfurt am Main.
www.welt.de/finanzen/article109347721/...gantischer-Geldschwemme.html
"...Dabei wird vielen bewusst, dass Europa zwar Probleme haben mag. Diese sind aber kaum der Rede wert im Vergleich zu dem Schuldenberg, der sich in den USA auftürmt. Und wenn dieser kippt, dann würde dies die ganze Aufregung um Griechenland, Spanien oder Italien bei Weitem in den Schatten stellen.."
www.welt.de/finanzen/article109390886/...-den-Dollar-anzustecken.html
Irgendwie hab ich immer den Eindruck das die Amis glauben das deren Staatsanleihen for ever and ever reissenden Absatz finden. Der US$ ist eben die Leitwährung. Mittlerweile halte ich das aber auch für ein riskantes Spiel. Die USA ist eben nicht mehr die alleinige Macht in allen Bereichen.
"Europäer leben ebenfalls über ihre Verhältnisse
Natürlich sind die USA nicht allein mit dieser Schuldenpolitik, auch die Europäer haben in den vergangenen Jahrzehnten deutlich über ihre Verhältnisse gelebt. Und dennoch: Die öffentliche Verschuldung in der Euro-Zone beträgt im Durchschnitt 90 Prozent, in den USA sind es bereits 110 Prozent. Und das Entscheidende: In Europa haben auch die schlimmsten Schuldensünder inzwischen radikale Maßnahmen ergriffen, um ihre Haushaltsdefizite in den Griff zu bekommen. Den Planungen zufolge soll das jährliche Defizit in der Eurozone bis 2014 auf 2,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sinken. Und selbst wenn das zu optimistisch sein sollte: In den USA zielen sogar die Planungen nur auf einen Rückgang auf minus 5,6 Prozent. "Es fehlt ein glaubwürdiger Plan, wie der Staatshaushalt mittelfristig stabilisiert werden soll", sagt Carsten Klude von M. M. Warburg."
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Plosser bezweifelt, dass die neuerlichen Maßnahmen wirklich helfen. „Wir werden wohl kaum positive Effekte für Wachstum und Beschäftigung sehen“, sagte Plosser. Stattdessen erhöhe die Fed die Risiken für den Zeitpunkt, wenn sie ihre Bestände an Anleihen, die auf rund drei Billionen Dollar gestiegen sind, wieder abgebaut werden müssen. Er persönlich ist der Ansicht, dass dies „vor Mitte 2015“ bereits nötig sein könnte.
www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...s-zeug-kaufen/7181104.html
Vollgas
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Notenbank (Fed) hat auf ihrer Zinssitzung wie erwartet keinerlei Abstriche an der extrem-expansiven Geldpolitik gemacht. In einer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme bekräftigte die Fed ihre Aussage, bis Mitte 2015 an der faktischen Nullzinspolitik in den USA festhalten zu wollen. Zuvor hatte der geldpolitische Rat der Notenbank die Leitzinsen wie von Volkswirten zuvor erwartet weiterhin auf 0 bis 0,25 Prozent festgesetzt.
http://www.ariva.de/news/...-Geldpolitik-unveraendert-Vollgas-4311405
Erreicht wurde solche neuen Arbeitsplätze aber nur durch massive Einkommensverluste. So etwas wäre im Hängemattendeutschland mit der totalen Abfederung total undenkbar. Das was derzeit von allen Krisenländern gefordert wird, bspw. flexiblere Arbeitsverträge, wäre in Deutschland undenkbar. Nicht wegen der möglichen Demonstrationen sondern eher wegen der Lobyisten und Vertretungen diverser Interessengemeinschaften wie Gewerkschaften.
Die States sind ein viel gliebtes Angriffsziel. Gern zitiert werden Dinge wie Touristen aus den US die in Rom gern einen Crépes hätten oder der Ami der in Paris zu seinem Steak im Sternerestau gern Ketchup hätte (ok der Typ damals war auch Vertreter von Heinz).
Letztlich darf man nicht vergessen das die Amis im Prinzip wie der lonesome Cowboy agieren. Sie fühlen sich verpflichtet, oder besser gesagt es ist ihnen selbstverständlich, sich für sich selbst zu sorgen.
Nur weil die Chinesen billig können, sind die Amerikaer deswegen noch lange nicht am Ende. Die Amerikanische Bevölkerung ist jung. Die Chinesische hat ein demographisches Problem. Die Lohnkosten in China steigen, in Amerika sinken sie eher. Die Energiekosten sinken in den USA und zwar dramatisch.
Für mich ist das Fazit: Amerika bleibt interessant aber eben auch der Umgang mit den Schulden
Abgrund
Ein Artikel des wsj
Den USA droht ein finanzielles Fiasko – und die Fiskalklippe könnte die ganze Weltwirtschaft in den Strudel reißen. Wie kam es soweit? Zehn Männer trugen maßgeblich dazu bei: Weil sie Steuern kürzten, Schulden machten oder der Politik in Washington die intellektuelle Rückendeckung für ihre Geisterfahrt gaben.
Von Andreas Plecko
Die Federal Reserve dürfte bei ihrer Sitzung in dieser Woche zum nächsten geldpolitischen Schlag ausholen. Angesichts der holprigen Konjunkturerholung und der von der Politik heraufbeschworenen Gefahren für die US-Wirtschaft rechnen viele Experten mit einer neuen Geldschwemme der Fed. Die Schätzungen reichen bis zu einer Summe von 45 Milliarden US-Dollar pro Monat, die die Zentralbank mit neuen Käufen von Staatsanleihen in das Finanzsystem pumpen könnte. Zudem könnten die Währungshüter ihr Niedrigzinsversprechen durch einen angestrebten Schwellenwert für die Arbeitlosenquote ersetzen.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-Schlag-aus-2183660@print
"Die amerikanische Notenbank wird heute ihre Leitzinsentscheidung verkünden. Dabei gilt als sicher, dass der Leitzins unverändert bleibt. Was für die Börsen aber viel wichtiger ist und sie bisher nach oben treibt, ist die Hoffnung auf eine Ausweitung des Anleihe-Ankaufprogramms durch Fed-Chef Ben Bernanke und einen Kompromiss auf eine baldige Einigung im US-Haushaltsstreit zwischen Demokraten und Republikaner."
www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/...anta-ben/7509422.html
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"Insgesamt habe sich das Portfolio der Notenbank durch die verschiedenen Ankäufe auf derzeit 2,9 Billionen Dollar (2,2 Billionen Euro) erhöht, berichteten US-Medien. Es sei damit rund dreimal so groß wie vor Ausbruch der Finanzkrise 2008."
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www.wiwo.de/politik/konjunktur/...tik-die-fed-laedt-nach/7513748.html
bitten
"Die von Boehner angedachte Steuererhöhung soll dem Staat über die nächsten zehn Jahre eine Billion US-Dollar an Steuergeldern in die Kasse spülen. Der Vorschlag sieht eine Erhöhung des Steuersatzes für Einkommen über eine Million Dollar von 35 auf 39,6 Prozent vor"
www.wallstreetjournal.de/article/...7324407504578183042953372464.html
und dazu kommt der Sprung über die Klippe. Scheinbar geschafft aber noch abhängig vom Kongress. Es wird wohl eher nicht gespart werden, das Problem wird eher umschifft und für die Zukunft aufgehoben.
Mehr dazu hier:
Trotz aller Warnungen vor einer drohenden Rezession sind die USA am Neujahrsmorgen von der sogenannten Fiskalklippe gestürzt - haben aber noch den Rettungsanker ausgeworfen.
Zitat:
"Falls Obama den Entwurf mit seiner Unterschrift in Gesetzesform gießt, bis der nächste Kongress voraussichtlich am 3. Januar zusammentritt, blieben die Folgen für die amerikanischen Steuerzahler überschaubar, Verwerfungen an den Finanzmärkten möglicherweise ganz aus. Ohne jeglichen Durchbruch hätten Ökonomen wegen der Steuererhöhungen von 536 Milliarden Dollar und Ausgabenkürzungen von rund 110 Milliarden Dollar eine neue Rezession befürchtet, die nun vielleicht in letzter Minute vermieden wurde."
"
Die Nerven liegen blank
Wie blank die Nerven in den entscheidenden Nächten im politischen Washington lagen, zeigt der verbale Kleinkrieg zwischen John Boehner, dem republikanischen Sprecher des Repräsentantenhauses, und Harry Reid, dem demokratischen Mehrheitsführer im Senat. Reid beschuldigte Boehner am Freitag in einer Pressekonferenz, er übe eine "Diktatur" im Haus aus, und es sei ihm wichtiger, "sein Zepter" als Sprecher zu sichern, als einen Kompromiss vorzubereiten.
Kurz danach begegneten sich die beiden Männer, von denen bekannt ist, dass sie sich in herzlicher Abneigung verbunden sind, in der Lobby des Weißen Hauses. "Go fuck yourself", sagte Boehner nach Augenzeugenberichten mit international verständlicher Deutlichkeit, während er auf Reid zeigte.
Den verlangte es aber dennoch nach einer Bestätigung des unerhörten Gehörten. "Wovon redest du?", fragte er überrascht. Und der Sprecher des Hauses, nach Präsident und Vizepräsident hierarchisch die Nummer drei in Washington, wiederholte die drei Wörter getreulich."
http://www.welt.de/politik/ausland/...ngtons-Nerven-liegen-blank.html