Deutsche Pfandbriefbank 😃
Seite 450 von 450 Neuester Beitrag: 27.02.25 18:02 | ||||
Eröffnet am: | 16.07.15 09:49 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 12.233 |
Neuester Beitrag: | 27.02.25 18:02 | von: G559A | Leser gesamt: | 4.588.164 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 6.235 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 446 | 447 | 448 | 449 | > |
Opa Didi: #11225 "...Aber Grundsätzliches: Mich überzeugen die vorgelegten Zahlen noch nicht! "
====================================
Also ich teile durchaus deine Meinung, daß die 2024er Zahlen alleine noch keinen vom Stuhl hauen. Gewisse Zahlen lagen ja sogar leicht unter den Markterwartungen, auch die Divi-Erwartung war höher. Wichtiger sind vielleicht aber die Aussichten bzw. eine gewisse wiederkommende Grundfestigkeit. Hier muß nach den ganzen Achterbahn-Jahren erst einmal wieder Ruhe und Verläßlichkeit die kommenden Jahre einkehren. Da wird hier also keine Wunderheilung stattfindet, sondern ein längerer Prozess ist dafür nötig. Entsprechend sollte man aus meiner Sicht auch nicht zu schnell schon wieder zu hohe Kursanstiegserwartungen haben. Eben weil künftig bestimmte Dinge nicht mehr so gehandhabt werden wie früher. Es wird inzwischen auch klar weniger aggressives Neugeschäft gemacht, um eben risikomoderater zu bleiben. Von dem neuen CEO wurden wichtige Dinge endlich angeschoben, um so möglichst künftig die Risikovorsorge wieder zu mindern durch das klare strategische Ziel ein deutlich weniger riskantes Branchen- & Länderportfolio zu gestalten. Das stützt auch den Gewinn mit. Das passiert jetzt nicht innerhalb vor Wochen oder Monaten, sondern braucht doch einige Quartale. Von daher sollte man im Verlauf von 2025 schon mehr davon erkennen. Und sicherlich ist eine noch immer erhöhte Inflation nicht vorteilhaft, da der erhoffte Zinsrückgang bislang moderater ausgefallen ist und das natürlich auch Finanzierung im Immo-Bereich mitbeeinflußt. Aber auch da würde ich vermuten die Zinztendenz wird im Jahresverlauf noch weiter leicht sinken. Ist am Ende, wie bei fast allen Aktien, eine spekulative Wette auf günstige Entwicklung der externen Umstände plus eine richtige Justierung der eigenen Stellschrauben innerhalb des Unternehmens. Der CEO kann auch nur an Letzterem arbeiten, der Rest ist Aufgabe der Politik .
https://www.deraktionaer.de/artikel/...-aktienrueckkauf-20375711.html
"... Deutsche Pfandbriefbank vorläufige Zahlen für das Gesamtjahr 2024 vorgelegt. Das Spezialinstitut kam vor zwei Jahren im Zuge der US-Büroimmobilienkrise hart unter die Räder.....Wie die auf die Finanzierung von Gewerbeimmobilien spezialisierte Bank mitteilte, wurden 2024 vor Steuern 104 Millionen Euro und damit 15 Prozent mehr als im Vorjahr verdient. Die Markterwartung von 107,9 Millionen Euro wurde damit aber nicht erreicht. Das galt auch für den Zinsüberschuss, der statt 473,9 Millionen Euro nur 465,0 Millionen Euro erreichte und damit im Jahresvergleich 3,5 Prozent zurückging......Das Neugeschäft ging 2024 um 29 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro zurück. Das dürfte auch daran gelegen haben, dass derRisikoappetit der Pfandbriefbank zuletzt gesunkenwar. Die Risikovorsorge, die vergangenes Jahr noch bei 212 Millionen Euro gelegen hatte, erreichte nun 170 Millionen Euro und damit rund 20 Prozent weniger. Für das laufende Jahr stellt der Vorstand eine Eigenkapitalrendite von 3,4 bis 4,5 Prozent in Aussicht, der Vorsteuergewinn soll über dem von 2024 liegen. Das Neugeschäft soll zwischen 6,5 und 7,5 Milliarden Euro liegen, das Portfoliovolumen bei rund 29 Milliarden Euro.... Die ausgesetzte Dividende will die Pfandbriefbank wieder aufnehmen und schlägt der Hauptversammlung für 2024 0,15 Euro je Aktie vor. Erwartet wurden vom Analystenkonsens hingegen 0,24 Euro. Zudem will man eigene Aktien in Höhe von 15 Millionen Euro zurückkaufen. Klar, an alte Zeiten kann die Bank mit einer Dividende von 0,15 Euro je Aktie nicht anknüpfen, denn die Rendite würde sich aktuell nur auf 2,5 Prozent belaufen. Da sind Anleger von der Pfandbriefbank andere Werte gewohnt. Allerdings ist ein Anfang gemacht – positiv ist auch der Aktienrückkauf, auch wenn das Volumen eher gering ist. Die Richtung stimmt auf jeden Fall bei dem Geldhaus. Vor allem von niedrigeren Zinsen und somit einerschrittweisen Erholung des Immobilienmarktes dürfte die Aktie profitieren....!
https://www.ariva.de/news/...efbank-legt-wieder-zu-dividende-11551421 "....Bankchef Wolf sieht zwar Anzeichen einer Verbesserung, doch die Weltlage sei weiterhin von großen Unsicherheiten geprägt. "Es herrscht nach wie vor Krieg in Europa. Die Inflation hält sich in Teilen hartnäckig und die Zinsen sinken langsamer als zunächst erwartet", sagte er. "So kommt die Erholung an den Immobilienmärkten nur zögerlich voran". Die Märkte für Gewerbeimmobilien hätten sich zuletzt stabiler gezeigt, allerdings noch auf niedrigem Niveau. Für 2025 erwartet er keine großen Steigerungen der Transaktionsvolumina, geht aber von weiter sinkenden Belastungen durch drohende und tatsächliche Kreditausfälle aus. Der frühere Deutsche-Bank-Manager Wolf hatte die Führung der Bank vor rund einem Jahr fast auf dem Höhepunkt ihrer Krise übernommen. Im Herbst strich er dann die Wachstums- und Renditeziele seines Vorgängers Andreas Arndt zusammen. Er will die Risiken der Bank zurückfahren und ihre Abhängigkeit von Zinserträgen verringern..."
An diesem Beitrag können sich andere Forumteilnehmer mehr als nur eine Scheibe abschneiden.
Solltest Du mal spezielle Analysen zu Strategien von LVn brauchen, lass es mich wissen.
Für die gebeutelten Aktionäre der Bank hat der Manager indes zwei Trostpflaster bereit: So sollen sie für 2024 nach einer Nullrunde wieder eine Dividende von 15 Cent je Aktie erhalten. Zudem will die Pfandbriefbank erstmals eigene Aktien zurückkaufen und will dafür 15 Millionen Euro ausgeben.
An der Börse kamen die Neuigkeiten zunächst gut an, die Aktie legte zu. Am Nachmittag musste sie sich allerdings der eingetrübten Gesamtstimmung beugen und notierte leicht im Minus. Im Jahr 2023 war ihr Kurs wegen der Furcht vor hohen Kreditausfällen in den USA immer weiter gefallen. Anfang 2024 stürzte er bis auf weniger als 3,70 Euro ab. Inzwischen hat er sich wieder ein gutes Stück erholt. Von Werten um die 12 Euro wie vor drei Jahren ist er aber immer noch weit entfernt.
Dass das Geschäft der Bank 2024 besser lief als im Vorjahr, lag auch an einer geringeren Risikovorsorge für drohende Kreditausfälle. Der Vorstand legte zu diesem Zweck 170 Millionen Euro zurück und damit deutlich weniger als die 212 Millionen aus dem Vorjahr. Damals hatte die Bank Abschreibungen auf einige Darlehen in den USA vornehmen müssen, nachdem die Werte der finanzierten Gewerbeimmobilien am Markt stark gesunken waren.
Bankchef Wolf sieht zwar Anzeichen einer Verbesserung, doch die Weltlage sei weiterhin von großen Unsicherheiten geprägt. "Es herrscht nach wie vor Krieg in Europa. Die Inflation hält sich in Teilen hartnäckig und die Zinsen sinken langsamer als zunächst erwartet", sagte er. "So kommt die Erholung an den Immobilienmärkten nur zögerlich voran". Die Märkte für Gewerbeimmobilien hätten sich zuletzt stabiler gezeigt, allerdings noch auf niedrigem Niveau.
Für 2025 erwartet er keine großen Steigerungen der Transaktionsvolumina, geht aber von weiter sinkenden Belastungen durch drohende und tatsächliche Kreditausfälle aus.
Der frühere Deutsche-Bank-Manager Wolf hatte die Führung der Bank vor rund einem Jahr fast auf dem Höhepunkt ihrer Krise übernommen. Im Herbst strich er dann die Wachstums- und Renditeziele seines Vorgängers Andreas Arndt zusammen. Er will die Risiken der Bank zurückfahren und ihre Abhängigkeit von Zinserträgen verringern.
Im abgelaufenen Jahr zeigte sich seine vorsichtigere Strategie bereits in den Geschäftszahlen. So schloss die Bank deutlich weniger Kreditverträge ab als 2023: Das Neugeschäftsvolumen ging von 7,2 auf 5,1 Milliarden Euro zurück. Die operativen Erträge schrumpfen um rund zehn Prozent auf 544 Millionen Euro. Obwohl der Gewinn vor Steuern stieg, ging der Überschuss um eine Million auf 90 Millionen Euro zurück.
Für das neue Jahr erwartet Bankchef Wolf einen weiteren deutlichen Anstieg des Vorsteuergewinns. Das Neugeschäft soll auf 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro anziehen, nachdem es im vergangenen Jahr auf 5,1 Milliarden eingebrochen war.
Quelle: dpa-AFX
Ich wünsche allen PBB-Investoren hier viel Glück. Kann gut sein, dass sie mehr Erfolg haben mit PBB als ich.