wo ist mein Geld geblieben

heute gute zahlen geliefert, nicht VW
da sieht man mal, wie pervers die Marktirren sind.

4 Analysten änderten ihr Rating nach oben
auf jeden Fall werden diese Zahlen nach hallen,
und sind keine Eintagsfliege dadurch.  

Auch bloomberg.com berichtet über die Gründung eines jv zur Finanzierung der europäischen Verteidigung.
Leider ebenfalls Bezahlschranke...  

Das ist der Unterschied zwischen deinem und meinem Blick auf Aktiengewinne. Du rechnest die Differenz vom EK, ich hingegen in Zeitintervallen. Deshalb wird bei mir am Jahresbeginn buchhalterisch alles glatt gestellt. Darüber hinaus schaue ich mir auch kürzere Intervalle an, z.B. wie sich meine Aktien von letzter Woche bis heute entwickelt haben und warum. Meine Entscheidung zum Verkauf ist dann ganz rational der Frage unterworfen, ob ich die Aktie zum gegenwärtigen Kurs kaufen würde. Wenn ja, dann Halten. Wenn nein, dann Verkaufen. Natürlich berücksichtige ich bei der Entscheidung auch anfallende Gebühren und ob sich VK und Wiedereinstieg lohnt.  

Checker, ganz einfach, um den Durchschnitts-Ek zu drücken.
Jetzt scheint wider Erwarten doch eine Erholung zu kommen...
Es wäre charttechnisch noch Luft nach unten gewesen...
Lasse alles drin, bin eh nicht auf einen schnellen Euro aus...


 

400 stck EK 29,99€  also 3 Fisch. VKZ (verkaufziel) unbekannt , erste Ersatteil von 2800 stck die mittlerweile durch Divi auf  EK 0 € sind.  

ja machen verbilligen
aber zuerst bildet sich doch normal ein boden.

ein V ist eine  seltene Angelegenheit
wie bei Mutares jetzt, da gehen die Marktirren wohl davon aus,
das die Bafin Prüfung nur eine Farce ist.

Ein double-dip ist viel häufiger mit anschliessender
Seitenlage,  jedenfalls ist der Sturz erst mal vorbei  

Alleine die Ankündigung des Meetings wirbelt die Börse ganz schön durcheinander. Ich selbst bin im Moment auch etwas orientierungslos. Seit Tagen schon verkaufe ich in die steigenden Kurse hinein. Es kommt mir vor, wie das Verjubeln von Kronjuwelen. Z.B. habe ich Ageas stark reduziert, obwohl es ein KGV von 10 hat und eine Dividendenrendite von knapp 6%, und Versicherungen derzeit sehr gut laufen. Oder BW-LPG, KGV 5,6 und Dividendenrendite 16%. Da könnte der Gewinn um 30% einbrechen und der Kurs wäre immer noch sehr gut. Habe ich auch drastisch reduziert! Warum? Weil ich eben verunsichert bin, wie die Weltpolitik und Wirtschaft weiter geht. Mein Cashbestand ist ca. 50%, das beruhigt mich. Und die anderen 50% arbeiten noch, das macht mich zufrieden.  

Der Durchschnitts-EK sollte einem doch rational betrachtet egal sein, wichtig ist doch, was die Kristallkugel für die Zukunft voraussagt. Oder heißt "verbilligen" in diesem fall auch "alte Stücke" (FIFO) verkaufen um von der Steuerseite her betrachtet anders da zu stehen?

Aktuell sehen wir Kurse wie 2021 bzw. Februar 2022 zuletzt. Seriös betrachtet sollte man sich mal die Geschäftsberichte von damals angucken (Umsatz und Gewinn) und sich "halbseriös" die damalige Nachrichtenlage zu den Schlankmachdrogen (und dem Insulin) angucken und sich überlegen ob es 2023 bis Mitte 2024 dann einen "Blase" war, oder ob eigentlich die Bewertung im üblichen Rahmen war (und warum eigentlich nun dieser Absturz?).

Und dann haben wir aktuell eine "nervöse" Lage, aber x Leute erzählen uns, daß das Gerassel mit dem Zollsäbel nicht güldet, weil NN in USA produziert, bleibt das Gerassel mit einen Preisdiktat in den USA.

Sieht man per heute mittelfristig steigende (oder fallende?) Kurse bei Novo Nordisk, oder hat man eine noch viel bessere Idee (und hat man flüssige Mittel)? Sollte doch die Frage lauten.  

Du sprichst da doch unseren grundsätzlichen Zwiespalt als Börsianer an: die 3 Ziele Rendite, Sicherheit und Liquidität widersprechen sich nun einmal und lassen sich folglich nicht gleichzeitig realisieren - es heißt ja nicht umsonst "magisches Dreieck der Geldanlage".
Da hilft doch unser schöner Spruch "Was man hat, das hat man!"
Und auch bzgl. deiner Einschätzungen, dass du die Aktien "zu billig" verkauft hast, fällt mir nur ein: Na und, passiert mir auch dauernd und ist wohl normal. Aber das Risiko, dass es wieder abwärts geht ist doch bei der derzeitigen Hysterie am Markt bestimmt nicht besonders klein. Du siehst doch an den derzeitigen Marktpreisen für Auto-Aktien (um nur ein Beispiel zu nennen), dass "der Markt" derzeitig wieder völlig irrational ist - so eine gute Verzinsung gibt es eigentlich "normalerweise" nie.
Ich bin überzeugt davon, dass da nur die Strategie  "zweigleisig fahren" weiterhilft, d. h. mit einem Teil investiert sein (und die Chance auf Kursgewinne bzw. das Risiko des Kursverlustes in Kauf nehmen) und mit dem anderen Teil auf "Sicherheit" (= Liquidität) setzen und gleichzeitig aber auch die Chance haben, wenn "es knallt" nachkaufen zu können. Ich finde, dafür muss man eben manchmal "bereit" sein, "zu billig" zu verkaufen. Denn nicht mehr voll handlungsfähig zu sein (z. B. weil man 100 % Liquidität oder weil man 100% Investitionsquote hat) ist unter den derzeitigen Umständen sicherlich die ungünstigste Lage, in die man sich selbst bringen kann.