Der Sozialstaat pumpt Geld und vermehrt die Armut
"Keinen Platz hat in diesem Denkschema allerdings die Tatsache, dass es natürlich sehr wohl äußere Faktoren gibt, die den Körper dicker oder dünner werden lassen, ob mit oder ohne Zutun seiner Besitzer. Der elementarste dieser Faktoren ist die Armut. In New York etwa wohnen die dünnsten Menschen in den reichsten Vierteln von Manhattan und die dicksten in den ärmsten Vierteln der Bronx. Arme essen Fast Food, bewegen sich weniger, wissen weniger über gute Ernährung - und werden deshalb fett.
Für die Autoren des Fat Reader ist es hingegen umgekehrt: Die Fetten ziehen in die armen Gegenden, weil sie keine Jobs und keine erfolgreichen Ehepartner finden. Und weil sie arm sind, werden sie schließlich krank.
Dass es - wie in Precious - oft Essstörungen sind, die zu der Fettleibigkeit führen, hat in dieser Konstruktion ebenso wenig Platz wie die Praktiken der amerikanischen Nahrungsmittel- und Agrarindustrie, die in Büchern wie "Fast Food Nation" oder Filmen wie "Supersize Me" und "Food Inc." seit Jahren angeprangert werden. "
http://www.sueddeutsche.de/leben/...a-fett-und-stolz-darauf-1.18189-3
Und für Deutschland findest du das genauso.
Gruß
Talisker
Das H4-System befördert die Entscheidung, sich vom Partner zu trennen, da mit H4 quasi eine Grundsicherung etabliert wurde.
Die Politik will das so - und beklagt sich hinterher über die "Ergebnisse"...
Ja, Karlchen, eindeutig schlecht.
Der Staat positioniert sich mit falschverstandener Sozialpolitik sehenden Auges so, daß er von Hunderttausenden für private Belange und Lebensentscheidungen finanziell in Anspruch genommen werden kann.
...und im privaten Bereich findes ich das ebenfalls bestätigt; kenne mehrere Vermieter, die Mietern - sehr oft Restfamilien mit kleinen Kindern - Mietbescheinigungen ausstellen müssen, damit sie beim Amt vorgelegt werden können... sie machen das natürlich gerne, weil damit die Miete "sicherer" wird...
(und sogar dann sehr oft direkt vom Amt an den Vermieter bbezahlt wird...)
Hat Deutschland nicht heute die gleichen Probleme ?
"Amerika fürchtet um seine Zukunft. Denn viele Töchter der Sozialhilfefrauen bereiten sich ihrerseits auf ein kinderreiches Leben auf Sozialhilfe vor. Die Söhne sind oft noch weniger qualifiziert als die Mädchen, weshalb sie die Steuergelder für ihre Mütter und Schwestern nicht verdienen können. Stärker noch beunruhigt, dass sie bei einem Anteil von nur zehn Prozent aller Jungen über 50 Prozent aller jugendlichen Gewalttaten begehen. Die Sozialhilfe eröffnet Karrieren also nur für die Mädchen, die beizeiten schwanger werden, um selbst Ansprüche aufbauen zu können. Die Jungen hingegen können durch schlichtes Nachwuchszeugen keine Versorgung erlangen. Doch haben wollen verständlicherweise auch sie alles. Der Schritt in die Kriminalität ist dann nicht weit.
Was nun unternimmt Bill Clintons Gesetz gegen eine schnell zunehmende Jugend, die nicht ausbildungsfähig ist und ihre zahlenden Mitbürger mit Gewalt bedroht? Ab 1. Januar 1997 kürzt es körperlich gesunden Amerikanern den bis dahin lebenslangen Rechtsanspruch auf Sozialhilfe auf fünf Jahre. Diese Entscheidung wird flankiert durch Trainingsprogramme für Mütter und Tagesstätten für ihren Nachwuchs. Entscheidend aber wirkt die Obergrenze von fünf Jahren. Die können am Stück oder in Raten genommen werden, damit selbst mehrere echte Notlagen abgefangen werden können.
Wieder passiert etwas scheinbar Widersinniges. Obwohl Amerika seine Ausgaben gegen Armut herunterfährt, nimmt die Zahl der Armen nicht etwa zu, sondern ab. Erhalten am Vorabend des Gesetzes im Jahre 1996 noch 12,2 Millionen Bürger Sozialhilfe, so sind es 2005 nur noch 4,5 Millionen. Die Clintonkritiker dagegen prophezeien eine massive Zunahme der Fälle. Die aber bleibt aus. Charles Murrays Erkenntnis, dass man mit steigenden Ausgaben für mittelose Familien ihre Zahl noch vermehrt, funktioniert auch in der Gegenrichtung. Werden die Prämien für Kinder von Sozialhilfebezieherinnen wieder abgeschafft, wird für solche Anreize auch nicht mehr geboren."
Quelle;
http://www.welt.de/debatte/article6305249/...-vermehrt-die-Armut.html
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Abgefahren.
Gruß
Talisker
In der Lebensmittelwüste
In vielen US-Großstädten gibt es immer mehr Viertel, die mit Fast-Food-Ketten überschwemmt, mit frischen Lebensmitteln aber chronisch unterversorgt sind. VON ULRICH SCHULTE
http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/...r-lebensmittelwueste/
Den Körper lässt dicker werden, wer zuviel vor der Glotze/PC abhängt, sich an diese Faulheit gewöhnt und dann Bewegung als äusserst lästig empfindet.
Ok, Fastfoot fördert dann noch den Dickwanst. Und wer sich dann als 2einhalb Zentner Koloss auf Jobsuche bewirbt, hat schon gelitten.
Diese Spirale kannst nur durchbrechen, wenns im Kopf mal "klick" macht. Iss der Sozialstaat aber zu bequem, machts bei vielen nie "klick"...
http://news.bbc.co.uk/2/hi/7495717.stm
http://www.urbanfarming.org/
Urban Farming's mission is to create an abundance of food for people in need by planting gardens on unused land and space while increasing diversity, educating youth, adults and seniors and providing an environmentally sustainable system to uplift communities.
Nen Freund nannte neulich mal eine erschreckend hohe Zahl (die ich nicht mehr drauf habe), in wievielen dt. Haushalten es keinen Esstisch mehr gibt...
Gruß
Talisker