DFV - IPO diesmal geglückt.
Jetzt wissen wir auch, wir sind ein weltweit führendes Insurtech, nur das wir sehr regional unterwegs sind...
Ein Fehler hat sie aber, das wichtigste fehlt, der Ausblick, wohin möchte man die nächsten Jahre..
Aber ist mal n anfang
Mal schaun was man an Jahresprognose raus gibt, denke mit den Jahreszahlen..
nix neues.
Bin auf die Jahreszahlen gespannt und weiterhin sehr optimistisch für die nächsten Jahre.
Für mich steht auch der Ausblick im Vordergrund.
Welche Produkte sind geplant ?
Wie man DFV Snap ausbauen möchte ?
Wie man die Skalierungseffekte nutzen möchte um profitabler zu werden ?
Denke aber das wir n gutes Jahr sehen werden, mit den richtigen Entwicklungen, die auch nachhaltig das Geschäftsmodell stützen und treiben sollten und damit auch den Kurs..
Man muss ja auch den gehaltenen Cashbestand aus früheren KE sehen, den man von der Marketcap an sich abzhiehen muss. Bewertung ist da mickrig und unverständlich.
Wird wohl nicht reichen den Iceberg bei 9,50 oder gar den 10-er Block zu reißen.
Aber ich hätte ein paar Fragen. Obwohl die Kosten reduziert werden konnten, fallen die Zahlen für Q4 2022 negative aus ( 9M 2022 noch 2M vor Steuern 2022 1,7M vor Steuern). Normalerweise hätte ich erwartet, dass bei Kostenreduzierung der Gewinn höher ausfallen wird. Besonders weil der Umsatz 2022 zu 2021 gesteigert werden konnte aber die Kostenquote um 17 Prozentpunkte reduziert werden konnte.
Insgesamt hat sich die DFV aber mit 86% in 2022 gut gehalten.
Präsentation kann man hier abrufen:
https://ir.deutsche-familienversicherung.de/...ige_Zahlen_2022_DE.pdf
Auf Folie 6 sieht man den Rückgang zum Jahresende hin
Die Abschlusskosten hängen direkt mit dem Vertriebserfolg an Neugeschäft zusammen, und hier ist dieses ja gg Vorjahr zurückgegangen bei den Neuabschlüssen.
Also ich sehe ganz klar die Fortschritte bei der Abwicklung etc., aber so groß wie man bei der Kostenquote dies darstellt, sind sie unter dem Strich noch nicht.
Spannend wird tatsächlich die Präsentation der endgültigen Zahlen am 30.03, da man hier wohl ne Jahresprognose incl. der geplanten Schritte hierzu präsentieren wird. Ab nächstem Jahr sollte das Kapitalergenis wieder richtig gut liefern, da man dann vlt. auf Grund Zinssenkungen Sondererträge wird einfahren können.
2023 wird man aber die ganzen Maßnahmen die man in 2022 umgesetzt hat sehen und dann bewerten könne, welche Dynamik hiermit entsteht.
https://versicherungsmonitor.de/2023/02/22/...traum-des-stefan-knoll/
Die Trennung war abzusehen. Das Ziel der DFV ist die Marken Bekannheit zu steigern.
Neues Video zu DFV snap ist online
Ist eine gute Zusammenfassung der Zahlen.
Ständig abwärts und heute noch zusätzlich den Turbo eingeschaltet.
Ich warte jedenfalls die Q1 Zahlen ab bevor ich eventuell nachkaufe.
Wird der obere Bereich der Gewinnprognose fürs GJ 23 mit 5Mil. erreicht ergibt das ein KGV von 28.
Bei 17% Umsatzwachstum ist das für mich ok. Bei der Untergrenze von 3 Mil. Gewinn sind wir schon fast bei KGV 50.
Mich würde jedoch viel mehr interessieren, wo die 20 Million an unrealisierten Verluste aus dem Jahresbericht 2022 herkommen. Stiegen immerhin in einem Jahr um 19 Mil an.
Weiß da jemand was?
Da über die diversen Vertriebskanäle, in der Regel so 12 Monatsbeiträge als Abschlussprovision flieen Die letzten Jahre sogar deutlich mehr.
Das angepeilte durchschnittliche Umsatzwachstum liegt ja bei ca. 10 % Im Erstversicherungsgeschäft also ca. 15 Mio. für 2023. Letztes Jahr hatten wir auch den Push durch das Rückversicherungsgeschäft, daß ja erstmal einmalig war.
Man kann allerdings relativ problemlos auch stärker wachsen, wenn man mehr Geld für Werbung, etc. ausgibt.
Man ist ja in den letzten Jahren deutlich stärker gewachsen, weil man eben hier den Fokus darauf hatte und bereit war eben erstmal auch Verluste hierfür in Kauf zu nehmen.
Also, wächst man die 15 Mio. im Erstvers.geschäft, hat man 15 Mio. Vertriebskosten on Top für dieses Jahr. Die bedient man quasi aus den Gewinnen der bestehenden Verträge. Aktuell liegt man so im break eaven Bereich bei diesem Wachstum, der Rest Gewinn kommt aus Kapitalanlageneinnahmen, da man ja einiges auf der hohen Kante hat.
Macht man also mehr NEugeschäft, sinkt erstmal der Gewinnn im laufenden Jahr. Also quasi umgekehrt, wie man es kennt. Mehr Umsatz , Wachstum gebremster Gewinn.
Natürlich sieht es die folgenden Jahre genau andersrum aus, da dann das aquirierte Geschäft Gewinne abwirft, aber keine Abschlusskosten mehr anfallen. Macht daher sehr Sinn.
Würde man das Neugeschäft stark zurück fahren, würde der Gewinn stark ansteigen.
Aber wir wollen ja wachsen. Zudem kommen künftig natürlich Skaleneffekte on Top, heißt zusätzlicher Umsatz, erzeugt weniger Kosten. Da wir durch Technik etc. zusätzlichen Umsatz mit den bestehenden Prozessen, ohne große Kosten, bearbeiten können. Holdingkosten, Management, etc. wachsen auch unterproportional.
Mein Posting vom 16.02.23 11:30 geht auch in die Richtung.
Da die DFV die Anlage in fast allen Fällen bis zum Stichtag hält ist das mit den zwischenzeitlichen Verlusten aber überhaupt kein Problem.
Ich gehe persönlich auch davon aus, dass dieses Jahr auch ab und an mal wieder außerordentliche Gewinne auf Kapitalanlagen realisiert werden können wenn die Zinsen weiter zurückkommen. Demzufolge sehe ich die Guidance von 3-5 Mio auch als ziemlich konservativ an.
Aktuell ist bei der DFV der Gewinn das wichtigste, was keine schlechte Strategie heißen muss. 14 Millionen Gewinn bedeuten aktuell 1 Gewinn für den Aktionär.
Die 3-5 Mio.Gewinn halte ich auch eher für konservativ. Bin gespannt auf die Q1 Zahlen.